DE10245414B4 - Vorrichtung zum Entfernen von im Zuge des Formens von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff an dem geformten Hohlkörper entstehenden Abfallteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Entfernen von im Zuge des Formens von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff an dem geformten Hohlkörper entstehenden Abfallteilen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Entfernen von im Zuge des Formens von Hohlkörpern (2) aus thermoplastischem Kunststoff an den geformten Hohlkörpern (2) entstehenden Abfallteilen (1), insbesondere Schulterabfallteilen,
mit einer Stanzvorrichtung (7) mit zumindest einem Stanzelement (8) zum Trennen des Abfallteils (1) von dem Hohlkörper (2),
mit einer Aufnahmevorrichtung (9) mit zumindest einem Aufnahmeelement (10) zum Aufnehmen des abgetrennten Abfallteils (1),
wobei das Aufnahmeelement (10) und das Stanzelement (8) zum Trennen und Aufnehmen des Abfallteils (1) gegeneinander verfahrbar sind,
und mit einer Sammel- und/oder Abführeinrichtung (11) für die Abfallteile, an welche das Abfallteil (1) von der Aufnahmevorrichtung (9) abgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Entfernen von im Zuge des Formens von Höhlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff in einem Formwerkzeug an den geformten Hohlkörpern entstehenden Abfallteilen. Im Rahmen der Erfindung meint Hohlkörper z.B. Behälter, Kanister, Flaschen oder dgl. mit Einfüllöffnung und/oder Griff.
  • Im Zuge der Herstellung von Hohlkörpern aus thermoplastischen Kunststoffen erzeugt z.B. ein Extruder mit einem Blaskopf einen schlauchförmigen Vorformling, der dann in noch heißem Zustand von einem Formwerkzeug bzw. Blaswerkzeug umschlossen und durch mittels eines Blasdorns eingebrachter Druckluft aufgeweitet wird, so dass der betreffende Hohlkörper die Innenkontur des Blaswerkzeuges bzw. des Formwerkzeuges erhält. Dabei entstehen an dem geformten Hohlkörper Abfallteile bzw. Abfallstücke, die auch als "scrap", Butzen oder Grat bzw. Anguss bezeichnet werden und über verhältnismäßig dünne Materialstege bzw. Materialbrücken mit dem eigentlichen Hohlkörper verbunden sind. Im Zuge des Blasformens entstehen derartige Abfallteile beispielsweise im unteren Bereich des Behälters oder aber auch im oberen Bereich des Behälters, z.B. im Bereich oberhalb einer Behälterschulter oder eines Griffes bzw. neben einem Griff als sogenannter Schulterabfall.
  • Es ist aus der Praxis bekannt, derartige Abfallteile bzw. Abfallstücke mit Hilfe einer Stanzvorrichtung von dem geformten Hohlkörper zu trennen. Während es bei dem Abfall im unteren Bereich des Behälters möglich ist, die getrennten Abfallteile beispielsweise auf einem unterhalb des Behälters bzw. des Formwerkzeuges angeordneten Förderband zu sammeln, gelingt dieses bei dem im oberen Behälterbereich angeordneten Schulterabfall regelmäßig nicht. Denn die im Zuge des Trennens der Abfallteile fallen bzw. springen diese unkontrolliert von dem Behälter ab, so dass sie zum Zwecke der Wiederverwertung mit verhältnismäßig hohem Aufwand gleichsam aufgesammelt werden müssen. Durch das unkontrollierte Herabfallen bzw. Abspringen besteht ferner die Gefahr, dass die Abfallteile verschmutzt werden und somit nicht oder allenfalls nach einer aufwendigen Reinigung wieder verwendet werden können. Außerdem kennt man eine Vorrichtung zur Entfernung von im Zuge des Formens von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff in einem Formwerkzeug in einem an den geformten Hohlkörpern entstehenden Abfallteilen, bei welchen die Abfallteile unmittelbar nach der Formgebung im noch heißen und folglich unverfestigten Zustand entfernt werden sollen. Dazu ist ein schwenkbares Schnittwerkzeug mit mehreren Stanzmessern bzw. Schneidmessern zum gleichzeitigen Entfernen von Schulterabfall, Griffabfall und Bodenabfall vorgesehen (vgl. US 3 795 162 ).
  • Ferner ist eine Vorrichtung zum Entfernen von überschüssigem Material bei geblasenen Hohlkörpern aus Kunststoff bekannt, bei welcher der Hohlkörper durch Formbacken gespannt und durch mehrere Stanzstempel entgratet wird, welche an einer gemeinsamen Stempelplatte befestigt sind. Im Zuge des Entfernens des Materials treffen die an der Stempelplatte befestigten Stanzstempel auf das abzutrennende Material des Hohlkörpers, trennen dieses ab und schieben es in den Be reich eines Auffangschachtes, wo es aufgefangen wird (vgl. DE 23 65 03 B2
  • Schließlich ist aus der DE 36 39 269 A1 eine Blasformmaschine mit einer Stanzmaske zum Abtrennen der Abfälle eines in einer Blasform geblasenen und von der Stanzmaske übernommenen Hohlkörpers mittels eines oder mehrerer Stanzmesser bekannt. Die Stanzmaske und die Stanzmesser bilden mit den den Stanzmessern zugehörigen Halterungs- und Führungselementen eine als Block austauschbare Baueinheit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entfernen von im Zuge des Formens von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff an dem geformten Hohlkörper entstehenden Abfallteilen, insbesondere Schulterabfallteilen, zu schaffen, welche einfach und funktionsgerecht aufgebaut ist und eine einwandfreie und kostengünstige Wiederverwertung der Abfallteile ermöglicht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung eine Vorrichtung zum Entfernen von im Zuge des Formens von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff in einem Formwerkzeug an den geformten Hohlkörpern entstehenden Abfallteilen, mit einer Stanzvorrichtung mit zumindest einem Stanzelement zum Trennen des Abfallteils von dem Hohlkörper, mit einer Aufnahmevorrichtung mit zumindest einem Aufnahmeelement zum Aufnehmen des abgetrennten Abfallteils, wobei das Aufnahmeelement und das Stanzelement zum Trennen und Aufnehmen des Abfallteils gegeneinander verfahrbar sind, und mit einer Sammel- und/oder Abführeonrichtung für die Abfallteile, an welche das Abfallteil von der Aufnahmevorrichtung abgegeben wird.
  • Bei der Sammel- und/oder Abführvorrichtung für die abgetrennten Abfallteile kann es sich um einen unterhalb des Hohlkörpers bzw. des Formwerkzeuges angeordneten Sammelbehälter bzw. Transportbehälter handeln. Vorzugsweise ist die Sammel- und/oder Abführvorrichtung aber als Förderband bzw. Transportband ausgebildet, welches die Abfallteile einerseits sammelt und andererseits kontinuierlich abfördert. Die Erfindung geht folglich von der Erkenntnis aus, dass eine einwandfreie Wiederverwertung der abgetrennten Abfallteile dann möglich ist, wenn verhindert wird, dass die abgetrennten Abfallteile insbesondere der Schulterabfall, unkontrolliert von dem Hohlkörper herabfallen bzw. abspringen. Dieses gelingt im Rahmen der Erfindung dadurch, dass nicht lediglich eine Stanzvorrichtung mit einem Stanzelement vorgesehen ist, welche das Abfallteil von dem Hohlkörper abtrennt, sondern darüber hinaus eine der Stanzvorrichtung zugeordnete Aufnahmevorrichtung mit einem Aufnahmeelement, welche das abgetrennte Abfallteil aufnimmt.
  • Dazu sind das Aufnahmeelement und das Stanzelement gegeneinander verfahrbar. Gegeneinander verfahrbar meint im Rahmen der Erfindung, dass zumindest eines dieser Elemente gegen das jeweils andere Element verfahrbar ist, wobei die ses andere Element dann fest bzw. ortsfest angeordnet sein kann. Vorzugsweise sind aber beide Elemente verfahrbar ausgebildet bzw. angeordnet. Nach bevorzugter Ausführungsform weist die Aufnahmevorrichtung einen oder mehrere Aufnahmedorne bzw. Aufnahmespieße oder -stifte als Aufnahmeelemente auf, wobei die Aufnahmedorne das Abfallteil im Zuge des Aufnehmens durchdringen bzw. das Abfallteil auf die Aufnahmedorne aufgesteckt wird. Ferner weist die Aufnahmevorrichtung zumindest einen Aufnahmestelltrieb zum im Wesentlichen horizontalen Verfahren der Aufnahmeelemente, z.B. der Aufnahmedorne, auf. Die Stanzvorrichtung weist vorzugsweise zumindest einen Stanzstelltrieb zum im Wesentlichen horizontalen Verfahren des Stanzelementes auf. Bei dem Stanzelement kann es sich z.B. um eine Stanzplatte, ein Stanzprofil, einen Stanzstempel oder dergleichen handeln. Bei den Stelltrieben kann es sich um pneumatisch oder hydraulisch wirkende Zylinderkolbenanordnungen oder aber auch um Spindeltriebe handeln. Dabei sind der Aufnahmestelltrieb und das Aufnahmeelement einerseits und der Stanzstelltrieb und das Stanzelement andererseits vorzugsweise im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene oberhalb des Hohlkörpers bzw. des Formwerkzeuges, und zwar im Wesentlichen auf Höhe des abzutrennenden Abfallteiles, angeordnet. Der hier im Vordergrund stehende Schulterabfall kragt regelmäßig über das Behälterhöchste vor. Ferner wirken Aufnahmestelltrieb und Aufnahmeelement einerseits und Stanzstelltrieb und Stanzelement andererseits vorzugsweise aus einander gegenüberliegenden Richtungen auf das Abfallteil. Folglich lassen sich die Aufnahmedorne einerseits und das Stanzelement andererseits aus entgegengesetzten Richtungen in den Bereich des Abfallteiles oberhalb des Hohlkörpers bringen.
  • Durch Vorfahren des Stanzelementes, z.B. der Stanzplatte gegen das Abfallteil mit Hilfe des Stanzstelltriebes wird dann das Abfallteil von dem Hohlkörper gelöst, wobei der Materialsteg bzw. die Materialbrücke zwischen Abfallteil und Hohlkörper durchtrennt wird. Zugleich oder anschließend wird im Zuge des Vorfahrens der Stanzplatte das Abfallteil auf die Aufnahmedorne der Aufnahmeeinrichtung aufgesteckt bzw. aufgespießt, so dass eine kontrollierte Übergabe des Abfallteils an die Aufnahmeeinrichtung erfolgt. Alternativ dazu besteht auch die Möglichkeit, die Aufnahmedorne durch Betätigung des Aufnahmestelltriebes gegen das Abfallteil und die Pressplatte vorzufahren. Jedenfalls kann das Abfallteil nach dem Abtrennen und Übergeben an die Aufnahmedorne gezielt mittels der Aufnahmevorrichtung an beispielsweise das Förderband übergeben werden. Dazu können die Aufnahmedorne beispielsweise aus dem Bereich des Behälters zurückgefahren werden, so dass das Abfallteil anschließend von den Aufnahmedornen auf das Förderband abgeworfen werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Abfallteil gegen den Hohlkörper prallt und das Förderband verfehlt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Aufnahmevorrichtung in unveränderter Position zu lassen und das Formwerkzeug sowie den Behälter zu entfernen, z.B. in eine andere Bearbeitungsstation zu überführen. Dann kann das Abfallteil gezielt auf das Förderband abgeworfen werden, ohne dass der Behälter oder das Formwerkzeug die Übergabe stören.
  • Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung weist die Aufnahmevorrichtung nicht nur den Aufnahmestelltrieb und die Aufnahmeelemente, z.B. die Aufnahmedorne, sondern darüber hinaus zumindest ein im Wesentlichen horizontal verfahrba res Presselement, z.B. eine Pressplatte, ein Pressprofil, einen Pressstempel oder dergleichen auf. Dieses Presselement ist mittels zumindest eines Pressstelltriebes relativ zu dem Aufnahmeelement, z.B. dem Aufnahmedorn, gegen das Abfallteil und/oder gegen das Stanzelement verfahrbar. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, das Abfallteil zunächst durch Vorfahren einerseits des Stanzelementes oder andererseits des Presselementes zwischen diesen beiden gleichsam als Halteelemente funktionierenden Bauteilen zu fixieren, bevor das Abfallteil von dem Behälter abgetrennt wird. Dieses Fixieren bzw. Pressen führt zunächst zu einer Verfestigung des Abfallteiles. Im Übrigen besteht die Möglichkeit, in dieser Arbeitsstellung den Blasdorn aus der beispielsweise neben dem Griffbereich des Hohlkörpers und damit in der Nähe des Abfallteiles angeordneten Behälteröffnung zu entfernen, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Abfallteil von dem Blasdorn unkontrolliert mitgerissen wird. Schließlich ermöglicht diese Fixierung ein störungsfreies Einfahren der Aufnahmedorne bzw. Spieße in das Abfallteil bzw. ein kontrolliertes Aufstecken des Abfallteils auf die Aufnahmedorne mit Hilfe der Stanzvorrichtung. Wird das Abfallteil durch Vorfahren des Stanzelementes auf die Aufnahmedorne aufgesteckt, so versteht es sich, dass das Presselement bzw. die Pressplatte zuvor oder zugleich bzw. synchron mit dem Stanzelement zurückgefahren wird. Stanzelement und Presselement sind dabei so geformt, dass sie ohne weiteres von den Aufnahmedornen durchgriffen werden können. Dieses gelingt vorzugsweise dadurch, dass die Stanzplatte und/oder die Pressplatte mit den Aufnahmedornen fluchtende Führungsdurchbrechungen aufweisen, welche von den Aufnahmedornen im Zuge des Trennens des Abfallteiles bzw. im Zuge des Verfahrens durchgriffen werden.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Stanzelement und/oder das Presselement zugleich als Kühlelemente, z.B. Kühlplatten, mit Kühlmittelzufuhr zum Kühlen des Abfallteils vor dem Lösen ausgebildet sind. Durch die Presswirkung und/oder die Kühlwirkung von Stanzelement und Presselement wird folglich eine Verfestigung des Abfallteiles erzielt, bevor das Abfallteil von dem Hohlkörper gelöst wird. Dabei kann mit Wasserkühlung oder Luftkühlung gearbeitet werden, d.h. als Kühlmittelzufuhr dienen entsprechende Kühlluftleitungen oder Kühlwasserleitungen.
  • Ferner schlägt die Erfindung vor, dass die Aufnahmevorrichtung zumindest eine Trägerplatte oder ein Trägerprofil aufweist, an welcher die Aufnahmedorne und gegebenenfalls der Pressstelltrieb befestigt sind, wobei die Trägerplatte mittels des Aufnahmestelltriebes z.B. horizontal verfahrbar ist. Folglich gelingt auf konstruktiv einfache Weise ein Vor- und Zurückfahren der Pressplatte mit Hilfe des Pressstelltriebes relativ zu den Aufnahmedornen bzw. Aufnahmeelementen.
  • In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist das Presselement (z.B. die Pressplatte) zugleich als Abstreifelement, d.h. als Press- und Abstreifelement (z.B. als Press- und Abstreifplatte) zum Abstreifen des abgetrennten Abfallteiles von den Aufnahmedornen ausgebildet. Dem Presselement kommt folglich gleichsam doppelte oder sogar dreifache Funktion zu. Einerseits lässt sich das Abfallteil mit der Pressplatte gegen die Stanzplatte pressen und folglich fixieren. Außerdem kann die Pressplatte als Kühlplatte zum Kühlen des Abfallteiles dienen. Schließlich kann mit Hilfe der Pressplatte in ihrer Funktion als Abstreifplatte die Übergabe des Abfallteiles von der Aufnahmevorrichtung an das Förderband realisiert werden. Denn durch Vorfahren der Pressplatte bzw. Abstreifplatte gleichsam über die Aufnahmedorne hinaus wird das Abfallteil von den Aufnahmedornen abgestriffen bzw. abgeschoben und kann so ungehindert auf beispielsweise das Förderband fallen.
  • In abgewandelter Ausführungsform besteht aber auch die Möglichkeit, bei der Aufnahmevorrichtung als Aufnahmeelement statt der Aufnahmedorne eine Aufnahmeplatte, Aufnahmewanne oder dergleichen vorzusehen, auf bzw. in welche das Abfallteil nach dem Abtrennen gleichsam aufgelegt bzw. eingelegt wird. Ferner kann die Aufnahmevorrichtung als Aufnahmeelement alternativ oder zusätzlich eine Saugvorrichtung zum Ansaugen des Abfallteiles aufweisen. Eine solche Ausführungsform bietet sich insbesondere bei der Behandlung von verhältnismäßig kleinen bzw. leichten Abfallteilen an, da in diesem Fall mit verhältnismäßig geringen Saugleistungen gearbeitet und auf Aufnahmedorne und eine Abstreifplatte verzichtet werden kann.
  • Ferner ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zum Entfernen von im Zuge des Formens von Höhlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff in einem Formwerkzeug an dem geformten Hohlkörper entstehenden Abfallteilen, mit einer Vorrichtung der beschriebenen Art, wonach das Abfallteil zu nächst zwischen dem Presselement und dem Stanzelement fixiert und gegebenenfalls gekühlt wird, wonach danach das Abfallteil durch Vorfahren des Stanzelementes von dem Höhlkörper getrennt und an die Aufnahmeelemente übergeben wird, wonach anschließend die Aufnahmeelemente mit dem Abfallteil in dem Bereich der Sammel- und/oder Abführvorrichtung zurückgefahren werden, und wonach das Abfallteil durch Vorfahren der Pressplatte bzw. Abstreifplatte auf oder in die Sammel- und/oder Abführvorrichtung abgeworfen wird.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entfernen von Abfallteilen in einer schematischen Seitenansicht,
  • 2 den Gegenstand nach 1 in einer anderen Funktionsstellung,
  • 3 den Gegenstand nach 2 in einer weiteren Funktionsstellung und
  • 4 den Gegenstand nach 3 in einer weiteren Funktionsstellung und
  • 5 ausschnittsweise den Gegenstand nach 1 in einer Draufsicht.
  • In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Entfernen von Abfallteilen 1 bzw. Materialresten von einem geformten Hohlkörper 2 dargestellt, wobei die Abfallteile im Zuge des Formens des Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff in einem Formwerkzeug 3 an dem Hohlkörper 2 entstehen. Bei dem Hohlkörper 2 handelt es sich im Ausführungsbeispiel um einen Behälter bzw. Kanister mit Griff 4 und Einfüllöffnung 5. Die dargestellte Vorrichtung dient insbesondere zum Entfernen des oberhalb des Griffes 4 oder neben dem Griff angeformten sogenannten Schulterabfall 1, welcher über eine verhältnismäßig dünne Materialbrücke 6 mit dem geformten Hohlkörper 2 verbunden ist. Das Formwerkzeug bzw. Blaswerkzeug 3, in welches der schlauchförmige Vorformling durch Druckluft angeformt wird, ist in den Figuren angedeutet. Zum Einbringen der Druckluft in den Vorformling dient ein in den Figuren nicht dargestellter Blasdorn.
  • 1 zeigt nun die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Funktionsstellung unmittelbar nach dem Blasformen, in welcher der nicht dargestellte Blasdorn noch in die Behälteröffnung 5 eingeführt ist. Oberhalb des geformten Behälters 2 ist der über den Materialsteg bzw. die Materialbrücke 6 mit dem Behälter 2 verbundene Schulterabfall 1 erkennbar. Die Vorrichtung weist eine Stanzvorrichtung 7 mit einem Stanzelement 8 zum Trennen des Abfallteils 1 von dem Hohlkörper 2 sowie eine Aufnahmevorrichtung 9 mit Aufnahmeelementen 10 zum Aufnehmen des abgetrennten Abfallteiles 1 auf. Ferner ist eine Sammel- und/oder Abführeinrichtung 11 für die Abfallteile 1 vorgesehen. Das Aufnahmeelement 10 und das Stanzelement 8 sind zum Trennen und Aufnehmen des Abfallteiles 1 in horizontaler Richtung gegeneinander ver fahrbar. Ferner ist das Aufnahmeelement 10 zum Abgeben des Abfallteiles 1 an die Sammel- und/oder Abführeinrichtung 11 in den Bereich der Sammel- und/oder Abführeinrichtung 11 verfahrbar. Die Sammel- und/oder Abführvorrichtung 11 für die abgetrennten Abfallteile 1 ist als Förderband 11 ausgebildet, wobei die Aufnahmevorrichtung 9 die abgetrennten Abfallteile 1 an dem Behälter vorbei auf das Förderband 11 abwirft.
  • Die Aufnahmevorrichtung 9 weist als Aufnahmeelemente zwei parallel zueinander und nebeneinander in einer Ebene angeordnete und horizontal ausgerichtete Aufnahmedorne 10 vorgegebener Länge auf, welche das Abfallteil 1 im Zuge des Aufnehmens durchdringen. Ferner weist die Aufnahmevorrichtung 9 einen Aufnahmestelltrieb 12 zum im Wesentlichen horizontalen Vor- und Zurückfahren der Aufnahmedorne bzw. Spieße 10 auf. Die Stanzvorrichtung 7 weist einen Stanzstelltrieb 13 zum im Wesentlichen horizontalen Vor- und Zurückfahren des Stanzelementes 8 auf, wobei das Stanzelement 8 im Ausführungsbeispiel als im Wesentlichen vertikal orientierte Stanzplatte 8 ausgebildet ist. Folglich lassen sich durch Betätigung von Aufnahmestelltrieb 12 und/oder Stanzstelltrieb 13 die Aufnahmedorne 10 und die Stanzplatte 8 gegeneinander verfahren. Dabei arbeiten sämtliche Stelltriebe im Wesentlichen in einer horizontalen Ebene. Stanzplatte 8 und Aufnahmedorne 10 arbeiten dabei aus entgegengesetzten Richtungen gegeneinander bzw. auf das Abfallteil 1. Die einzelnen Stelltriebe 12, 13 sind jeweils als pneumatisch arbeitende Zylinderkolbenanordnungen mit Aufnahmezylinder 12a und Aufnahmekolben 12b bzw. Stanzzylinder 13a und Stanzkolben 13b ausgebildet. Der Aufnahmekolben 12b bildet dabei einen horizontal verfahrbaren Aufnahmearm, an welchem die Aufnahmedorne 10 mittelbar oder unmittelbar befestigt sind. Der Stanzkolben 13b bildet einen horizontal verfahrbaren Stanzarm, an welchem das Stanzelement 8 mittelbar oder unmittelbar befestigt ist.
  • Ferner weist die Aufnahmevorrichtung 9 ein im Wesentlichen ebenfalls horizontal verfahrbares Presselement 14 in Form einer vertikal orientierten Pressplatte 14 auf, wobei die Pressplatte 14 mittels eines Pressstelltriebes 15 relativ zu den Aufnahmedornen 10 und gegen das Abfallteil 1 und/oder gegen das Stanzelement 8 verfahrbar ist. Auch der Pressstelltrieb 15 ist als pneumatische wirkende Zylinderkolbenanordnung 15 ausgebildet und zwar mit Presszylinder 15a und Presskolben 15b. Sowohl die Stanzplatte 8 als auch die Pressplatte 14 weisen jeweils mit den Aufnahmedornen 10 fluchtende Führungsdurchbrechungen 16, 17, z.B. Führungsbohrungen, auf, welche von den Aufnahmedornen 10 im Zuge des Trennens des Abfallteiles 1 bzw. im Zuge des Verfahrens der einzelnen Bauteile, durchgriffen werden. Im Übrigen können Pressplatte 14 und/oder Stanzplatte 8 eine an die Form des abzutrennenden Abfallteils 1 angepasste Form aufweisen. Dieses ist in den Figuren für das Presselement 14 angedeutet.
  • Außerdem sind das Stanzelement 8 und/oder das Presselement 14 jeweils als Kühlelemente 8, 14, nämlich als Kühlplatten 8, 14 mit jeweils Kühlmittelzufuhr 18, 19 zum Kühlen des Abfallteiles 1 vor dem Trennen ausgebildet. Die Aufnahmevorrichtung 9 weist außerdem eine Trägerplatte 20 bzw. ein Trägerprofil auf, an welchem einerseits die Aufnahmedorne 10 und andererseits der Pressstelltrieb 15 angeordnet bzw. befestigt sind. Dabei ist die Trägerplatte 20 mittels des Aufnahmestelltriebes 12 verfahrbar. Mit Hilfe des Pressstelltriebes 15 ist darüber hinaus die Pressplatte 14 relativ zu der Trägerplatte 20 verfahrbar. Außerdem ist die Pressplatte 14 zugleich als Abstreifplatte 14 zum Abstreifen des Abfallteiles von den Aufnahmedornen 10 ausgebildet.
  • Dabei kann mit einer einzigen Aufnahmezylinderkolbenanordnung 12 und einer einzigen Presszylinderkolbenanordnung 15 gearbeitet werden, wobei die Presszylinderkolbenanordnung 15 versetzt zu der Aufnahmezylinderkolbenanordnung 12 an der Trägerplatte 20 befestigt sein kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, dass die Presszylinderkolbenanordnung 15 und die Aufnahmezylinderkolbenanordnung 12 gleichsam fluchtend angeordnet sind, wobei die Presszylinderkolbenanordnung 15 gleichsam in den Kolben 12b der Aufnahmezylinderkolbenanordnung 12 eintaucht. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit mehreren Aufnahmezylinderkolbenanordnungen und/oder mit mehreren Presszylinderkolbenanordnungen zu arbeiten. So kann es beispielsweise zweckmäßig sein, zwei parallel angeordnete Aufnahmezylinderkolbenanordnungen vorzusehen, an deren Kolben eine gemeinsame Trägerplatte befestigt ist, wobei eine einzige Presszylinderkolbenanordnung mittig an der Trägerplatte angeordnet ist und gleichsam zwischen den beiden Kolben der Aufnahmestelltriebe arbeitet.
  • In 1 ist angedeutet, dass das Förderband 11 im Wesentlichen parallel zu den Arbeitsrichtungen der einzelnen Stelltriebe 12, 13, 15 und insbesondere parallel zu der Arbeitsrichtung des Aufnahmestelltriebes 12 unterhalb des Hohlkörpers 2 bzw. unterhalb des Formwerkzeuges 3 angeordnet ist und sich auch in dem Bereich neben bzw. schräg unterhalb des Hohlkörpers bzw. Formwerkzeuges erstreckt.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet vorzugsweise wie folgt:
    Nach dem Formen des Behälters 2 in dem Formwerkzeug 3 mit Hilfe des Blasdorns wird von der einen Seite (von rechts) die Stanzplatte 8 mit Hilfe des Stanzstelltriebes 13 so weit vorgefahren (Pfeil A), dass sie gegen das Abfallteil 1 anliegt. Außerdem wird die Pressplatte 14 durch Betätigung von einerseits Aufnahmestelltrieb 12 (Pfeil B) und andererseits Pressstelltrieb 15 (Pfeil C) von der gegenüberliegenden Seite (von links) so weit vorgefahren, dass die Pressplatte 14 ebenfalls gegen das Abfallteil 1 anliegt, so dass das Abfallteil insgesamt zwischen Stanzplatte 8 einerseits und Pressplatte 14 andererseits fixiert ist. Diese Funktionsstellung ist in 1 dargestellt. Es ist erkennbar, dass die Pressplatte 14 über die Aufnahmedorne 10 hinaus relativ zu der Trägerplatte 20 vorgefahren ist, so dass die Aufnahmedorne 10 noch nicht zum Einsatz kommen. In dieser Funktionsstellung erfolgt nun eine Verfestigung des Abfallteiles 1, indem der Stanzplatte 8 und/oder der Pressplatte 14 zugleich Kühlluft zugeführt wird. In der in 1 dargestellten Funktionsstellung kann nun der nicht dargestellte Blasdorn aus der Behälteröffnung 5 herausgezogen werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass das Abfallteil 1 unkontrolliert abreist. 1 zeigt folglich gleichsam die Funktionsstellung "Abfall kühlen und verfestigen".
  • Demgegenüber zeigt 2 die Funktionsstellung "Abfall trennen bzw. stanzen". Dazu wird die Stanzplatte 8 um ein vorgegebenes Maß weiter in Richtung der Aufnahmedorne 10 vorgefahren (Pfeil D). Synchron dazu wird die Pressplatte 14 ebenfalls in Richtung der Trägerplatte 20 der Aufnahmevorrichtung 9 zurückgefahren (Pfeil E). Im Zuge des Vorfahrens der Stanzplatte 8 wird das Abfallteil 1 von dem Behälter 2 abgetrennt und auf die Aufnahmedorne 10 aufgesteckt. Nun wird die Aufnahmevorrichtung mit den Aufnahmedornen 10 durch Betätigung des Aufnahmestelltriebes 12 zurückgefahren, d.h. von dem Behälter entfernt (Pfeil F). Zugleich besteht die Möglichkeit, auch die Stanzplatte 8 durch Betätigung des Stanzstelltriebes 13 zurückzufahren, und zwar in entgegengesetzter Richtung (Pfeil G). Eine vergleichende Betrachtung der 1 und 3 macht deutlich, dass der abgetrennte Abfall 1 nun aus dem Bereich des Hohlkörpers 2 entfernt und in den Bereich oberhalb des Förderbandes 11 gebracht wurde.
  • Die Übergabe des Abfalls von der Aufnahmevorrichtung an das Förderband ist in 4 dargestellt. Dazu wird die Pressplatte 14, welche zugleich als Abstreifplatte dient, durch Betätigung des Pressstelltriebes 15 vorgefahren (Pfeil H), und zwar so weit, dass das Abfallteil 1 von den Aufnahmedornen 10 heruntergeschoben wird und auf das Förderband 11 fallen kann.
  • Im Übrigen zeigen die Figuren, dass zumindest der Aufnahmestelltrieb 12 an einem Gestell 21 befestigt ist, welches über ein oder mehrere Träger 22 mit dem Formwerkzeug 3 in Verbindung steht. Außerdem nimmt das Gestell 21 eine Führung 23 für den Stelltrieb 12, bzw. dessen Kolben 12b auf. Der Kolben 13b des Stanzstelltriebes 13 ist gleichsam zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Kolbenabschnitte über einen Verbindungsflansch 24 miteinander verbunden sind. Insofern bildet der eine Kolbenabschnitt den eigentlichen, mit dem Zylinder 13a zusammenwirkenden Kolben, während der andere Kolbenabschnitt gleichsam einen Stanzarm bildet, an welchen die Stanzplatte 8 befestigt ist.
  • Es versteht sich, dass zum Steuern der einzelnen Stelltriebe 12, 14, 15 und der Kühlluftzufuhr 18, 19 entsprechende Steuereinrichtungen vorgesehen sind. Diese sind nicht dargestellt.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Entfernen von im Zuge des Formens von Hohlkörpern (2) aus thermoplastischem Kunststoff an den geformten Hohlkörpern (2) entstehenden Abfallteilen (1), insbesondere Schulterabfallteilen, mit einer Stanzvorrichtung (7) mit zumindest einem Stanzelement (8) zum Trennen des Abfallteils (1) von dem Hohlkörper (2), mit einer Aufnahmevorrichtung (9) mit zumindest einem Aufnahmeelement (10) zum Aufnehmen des abgetrennten Abfallteils (1), wobei das Aufnahmeelement (10) und das Stanzelement (8) zum Trennen und Aufnehmen des Abfallteils (1) gegeneinander verfahrbar sind, und mit einer Sammel- und/oder Abführeinrichtung (11) für die Abfallteile, an welche das Abfallteil (1) von der Aufnahmevorrichtung (9) abgegeben wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sammel- und/oder Abführvorrichtung (11) für die abgetrennten Abfallteile (1) als Förderband (11) ausgebildet ist und die Aufnahmevorrichtung (9) die abgetrennten Abfallteile (1) auf das Förderband (11) abwirft.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Aufnahmevorrichtung (9) ein oder mehrere Aufnahmedorne (10) als Aufnahmeelemente aufweist, welche das Abfallteil (1) im Zuge des Aufnehmens durchdringen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Aufnahmevorrichtung (9) zumindest einen Aufnahmestelltrieb (12) zum horizontalen Verfahren der Aufnahmeelemente (10) aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Stanzvorrichtung (7) zumindest einen Stanzstelltrieb (13) zum horizontalen Verfahren des Stanzelementes (8) aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Stanzelement (8) als Stanzplatte, Stanzprofil oder dergleichen ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Aufnahmevorrichtung (9) zumindest ein horizontal verfahrbares Presselement (14) aufweist, welches mittels eines Pressstelltriebes (15) relativ zu dem Aufnahmeelement (10) gegen das Abfallteil (1) und/oder gegen das Stanzelement (8) verfahrbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei das Presselement (14) als Pressplatte, Pressprofil oder dergleichen ausgebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Stanzplatte (8) und/oder die Pressplatte (14) mit den Auf nahmedornen (10) fluchtende Führungsdurchbrechungen (16, 17) aufweisen, welche von den Aufnahmedornen (10) im Zuge des Lösens des Abfallteiles bzw. im Zuge des Verfahrens durchgriffen werden.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Stanzelement (8) und/oder das Presselement (14) als Kühlelemente, z.B. Kühlplatten, mit Kühlmittelzufuhr (18, 19) zum Kühlen des Abfallteiles vor und/oder während des Abtrennens dem Abtrennen ausgebildet ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Aufnahmevorrichtung (9) zumindest eine Trägerplatte (20) oder zumindest ein Trägerprofil aufweist, an welchem die Aufnahmeelemente (10) befestigt sind, wobei die Trägerplatte (20) mittels des Aufnahmestelltriebes (12) verfahrbar ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei das Presselement (14) zugleich als Abstreifelement (14) zum Abstreifen des Abfallteiles (1) von den Aufnahmedornen (10) ausgebildet ist.
  13. Verfahren zum Entfernen von im Zuge des Formens von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff in einem Formwerkzeug an dem geformten Hohlkörper entstehenden Abfallteilen, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wonach das Abfallteil zunächst zwischen dem Presselement und dem Stanzelement fixiert wird, wonach danach das Abfallteil durch Vorfahren des Stanzelementes von dem Hohlkörper gelöst und an die Aufnahmeelemente übergeben wird, wonach anschließend die Aufnahmeelemente mit dem Abfallteil in den Bereich der Sammel- und/oder Abführeinrichtung zurückgefahren werden, und wonach das Abfallteil durch Vorfahren des Presselementes bzw. des Abstreifelementes abgeworfen und an die Sammel- und/oder Abführeinrichtung abgegeben wird.
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