DE4222274C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten, Entformen und/oder Reinigen bei der getakteten automatischen Fertigung von Spritzgießteilen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten, Entformen und/oder Reinigen bei der getakteten automatischen Fertigung von SpritzgießteilenInfo
- Publication number
- DE4222274C2 DE4222274C2 DE19924222274 DE4222274A DE4222274C2 DE 4222274 C2 DE4222274 C2 DE 4222274C2 DE 19924222274 DE19924222274 DE 19924222274 DE 4222274 A DE4222274 A DE 4222274A DE 4222274 C2 DE4222274 C2 DE 4222274C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tool
- workpiece
- cleaning
- demolding
- brushes
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/03—Injection moulding apparatus
- B29C45/04—Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves
- B29C45/0408—Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves involving at least a linear movement
- B29C45/0416—Injection moulding apparatus using movable moulds or mould halves involving at least a linear movement co-operating with fixed mould halves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
- B29C33/70—Maintenance
- B29C33/72—Cleaning
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C37/00—Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
- B29C37/0003—Discharging moulded articles from the mould
- B29C37/0017—Discharging moulded articles from the mould by stripping articles from mould cores
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C37/00—Component parts, details, accessories or auxiliary operations, not covered by group B29C33/00 or B29C35/00
- B29C37/02—Deburring or deflashing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/40—Removing or ejecting moulded articles
- B29C45/43—Removing or ejecting moulded articles using fluid under pressure
- B29C45/435—Removing or ejecting moulded articles using fluid under pressure introduced between a mould core and a hollow resilient undercut article, e.g. bellows
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine Vorrichtung
zur Durchführung desselben gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 7.
Bisher ist lediglich ein Werkzeug bekannt, das zum
Entgraten der Längs- und Stirnseiten, Entformen und
Reinigen der Kerne für im Spritzgießverfahren herge
stellte Werkstücke und die entsprechenden Werkzeuge
geeignet ist. Dieses Werkzeug besteht im wesentlichen
aus den Entgrat- und Entformeinheiten, die auf einer
Grundstrukturplatte befestigt sind. Je Längsseite
eines Werkstückes ist ein genau an die Werkstückkon
tur angepaßter starrer Abscherkamm vorgesehen, auf
dem eine Klemmvorrichtung für die Nippel der Stirn
grate befestigt ist. Jede Entformeinheit wird pneuma
tisch angetrieben und ist axial beweglich. Dabei wird
das Werkstück auf einen Entformstutzen geklemmt. Die
Reinigung der Kerne erfolgt durch Abblasen mittels
Druckluft.
Mit einem zweiten bekannten Werkzeug können die Form
hälften von Spritzgießwerkzeugen oberflächlich durch
Abbürsten gereinigt werden.
Mit diesen beiden Werkzeugen sind nur bedingt eine
Anpassung an unterschiedliche Werkstückformen gegeben
und nur eine geringe Flexibilität erreichbar.
Da alle Teilaufgaben mit beiden Werkzeugen durchge
führt werden, führt dies dazu, daß beide Werkzeuge
sehr sperrig und schwer ausfallen. Bei eventuell er
forderlichen Instandsetzungsmaßnahmen werden diese
z. B. beim erstgenannten Werkzeug durch die vielen auf
der Platte befindlichen Einzelteile behindert, da nur
ein geringer Freiraum übrig bleibt.
Im weiteren erfolgt eine kritische Betrachtung der
einzelnen Aufgaben, die durch die Werkzeuge erledigt
werden sollen.
Beim Entgratverfahren werden die Abscherkämme von
einer Seite gegen den Grat bewegt und mit deren Kan
ten der Grat vom Werkstück gelöst. Dabei sind die
Abscherkämme relativ breit, so daß das Werkzeug nur
an Kernträgern mit relativ großen Kernabständen Ver
wendung finden kann. Sind konturierte Abscherkämme
erforderlich, ist eine hohe Anforderung an die Posi
tioniergenauigkeit des Werkzeuges zu stellen, um zu
große Restgrate oder Werkstückbeschädigungen zu ver
meiden.
Das Entfernen des spritzgießbedingten Angusses ist
mit dem Werkzeug nicht möglich, so daß zusätzliche
Einrichtungen erforderlich sind, die in bisher übli
cher Weise durch geeignete Gestaltung des Spritzgieß
werkzeuges durchgeführt werden. Dies erhöht den Auf
wand für die Herstellung der Werkzeuge erheblich und
beeinträchtigt die Kostengestaltung bei kleinen bis
mittleren Losgrößen.
Ein weiterer Nachteil bei der Anwendung dieses Werk
zeuges ergibt sich beim Entformen der Werkstücke da
durch, daß beim Ablösen des Werkstückes vom Kern mit
tels Druckluft keine Einrichtung für den Berstschutz
des Werkstückes vorhanden ist und somit Beschädigun
gen nicht auszuschließen sind bzw. nur Werkstücke
entformbar sind, die keinen Berstschutz benötigen.
Für die Reinigung der Kerne sind lediglich Druckluft
düsen vorgesehen, die nur in der Lage sind, relativ
lose Partikel zu entfernen. Dadurch, daß die Druck
luftdüsen starr angebracht sind, können die Kerne
nicht von allen Seiten gleichmäßig angeblasen werden,
und es kann dazu kommen, daß bereits abgeblasene Ver
unreinigungen sich an bereits gereinigten Flächen
ablagern oder sich an anderen Orten in unerwünschter
Weise absetzen.
Die Auslegung der bisher beschriebenen Werkzeuge ist
nur auf die Geometrie eines bestimmten Werkstückes
und eines bestimmten Kernträgers ausgerichtet, und es
besteht daher keine Möglichkeit, es auf andere Werk
stücktypen, Kernabstände oder eine andere Kernträger-
Konfiguration (z. B. ein- statt zweireihige Kernträ
ger) einzustellen. Es kann so ausschließlich in der
Großserienfertigung sinnvoll wirtschaftlich angewen
det werden.
Für die Reinigung der Formhälften ist es bei anderen
Lösungen bekannt, rotierende Bürsten, die ungefähr so
breit sind wie die jeweilige Formhälfte, von einem
einfachen Handhabungsgerät über die Trennflächen ho
rizontal zu bewegen. Dabei ist der Reinigungseffekt
an den Trennflächen der Formhälften relativ gut, eine
effektive Reinigung der Negativformen der Werkstücke
erfolgt jedoch hiermit nicht oder nur bedingt, da die
Bürsten nicht vollständig in den ausgeformten Bereich
gelangen und auch mit zusätzlichem Abblasen nicht
alle anhaftenden Verunreinigungen beseitigt werden,
können sich dabei ebenfalls bereits entfernte Verun
reinigungspartikel unerwünscht innerhalb der Form
absetzen.
Wird der Anguß bereits direkt im Spritzgießwerkzeug
abgetrennt, kann die Form des Angusses nicht beliebig
sein. So scheiden beispielsweise Bananenformen aus.
Es muß sich in der Regel um eine kegel- bzw. zylin
derförmige Gestalt handeln.
Weiterhin ist es bekannt, den Stirngrat von Werk
stücken dadurch abzutrennen, daß eine Klemmvorrich
tung die seitlichen Nippel am Werkstück durch rotato
rische Bewegung einklemmt, diese mitnimmt und dadurch
der Stirngrat vom Werkstück getrennt wird. Die rota
torische Klemmbewegung erfordert hierfür einen auf
wendigeren Antrieb, als er bei linearen Bewegungen
erforderlich ist. Außerdem ist je nach Grat z. T. eine
relativ hohe Entgrat- oder Klemmkraft sowie ein rela
tiv großer Platzbedarf erforderlich. Es treten aber
neben den bereits genannten Nachteilen noch weitere
Nachteile auf. So ist z. B. nach längerem Betrieb da
mit zu rechnen, daß es durch den an den Kämmen und
den Formen entstandenen Verschleiß zu dicker und un
sauberer werdenden Graten kommt.
Aus der AT 329 853 ist eine Vorrichtung zum Trennen und Aufreihen
von auf einer Spritzmaschine hergestellten
Diapositiv-Rahmen- bzw. Rahmenhälften auf Transportstäbe
bekannt.
Weiter ist in der DE 34 45 159 A1 eine Abstreif- und
Reinigungsvorrichtung für Formpressen und Spritzgußmaschinen
beschrieben, die Erzeugnisse aus Gummi,
Kunststoff oder ähnichen Werkstoffen abstreift und
die Form auch reinigt.
Eine Möglichkeit zur Bearbeitung und Montage von
Kunststofffteilen mit automatischen flexiblen Ferigungseinrichtungen
ist einem gleichlautenden Artikel
in Kunststoffe 75 (1985) 10 C. Hanser Verlag München
S. 728 zu entnehhmen.
In der US 4 169 299 ist eine Vorrichtung zur Reinigung
von Oberflächen in Kunststofformen beschrieben.
Die US 5 053 172 betrifft ein Verfahren zur Reinigung
einer Hableiterherstellungsvorrichtung und eine
Gieß- oder Formpreßmaschine mit automatischer Entgratungseinrichtung
ist der GB 1 588 767 zu entnehmen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zu schaffen, die
mit geringem Aufwand und in kurzer Zeit eine Anpassung an verschie
dene Spritzgießwerkstückformen und Kernabstände
ermöglichen, so daß auch eine Anwendung für das
Entgraten, Entformen und die Reinigung von Kernen und
Formen bei nur kleinen bis mittleren Losgrößen, er
folgen kann, und zusätzlich eine verbesserte Werk
stückqualität erreichbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale
der Patentansprüche 1 und 7
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in
den Unteransprüchen genannten Merkmalen.
Durch die aufgabenbezogene modulare Ausbildung der
Werkzeugkomponenten in eigenständige zumindest teil
weise standardisierte Werkzeugeinheiten ist eine ein
fache und leichte Anpassung an verschiedene Werk
stückabstände und deren verschiedene Abmessungen mög
lich, da bei häufigem Wechsel der Spritzgießwerkzeuge
ein kurzes und billiges Umrüsten erforderlich ist.
Zusätzlich ergeben sich dadurch gute Möglichkeiten
für nur kurze Zeit erfordernde Reparaturen, die eine
entsprechend kurze Stillstandzeit zur Folge haben.
Die modularen Werkzeugkomponenten zum Entgraten, Ent
formen oder Reinigen können in den Führungen der
Werkzeugeinheiten in einfachster Weise verschoben und
fixiert werden und in die erforderliche, den Werk
stücken entsprechende Position gebracht werden.
Die Werkzeugeinheiten, die im wesentlichen aus den
Tragrahmen und die den entsprechenden Arbeiten zuge
ordneten modularen Werkzeugkomponenten gebildet sind,
können entsprechend ihrer Funktionsweise und der
Werkstück- bzw. Spritzgießwerkzeuggeometrie aufgebaut
sein. Die verschiedenen Werkzeugeinheiten werden in
einer zweckmäßigen Arbeitsfolge zwischen den Formtak
ten dem Spritzgießwerkzeug zugeführt.
Zuerst erfolgt die Entfernung des Längs- und Stirn
grates oder des Angusses entweder mittels unter
schiedlich bestückter Werkzeugeinheiten oder vorteil
hafterweise mittels einer Werkzeugeinheit, deren
Werkzeugkomponenten (Trennwerkzeuge) beide Abtrenn
vorgänge durchführen können.
Anschließend wird die Entformung der fertigen Werk
stücke mittels eines Entformungstutzens, der mit
Klemmelementen versehen ist, eine modulare Werkzeug
komponente bildend, vorgenommen. Dabei werden die
Werkstücke von den Kernen getrennt und entfernt. Bei
bestimmten Werkstücken kann ein, die Zerstörung durch
Einbringen eines erhöhten Druckes zwischen Kern und
Werkstück verhindernder, Berstschutz mit dem Entform
stutzen kombiniert und in den Prozeß der Entfernung
des Werkstückes integriert sein.
Die von den Werkstücken befreiten Kerne und Formen
werden nachfolgend mittels Werkzeugeinheiten gerei
nigt deren wesentliche Komponenten rotierende Bürsten
sind, die zusätzlich horizontal und vertikal um die
Kerne oder über die Formoberfläche bewegbar sind.
Nachdem die Positionierung und Fixierung der einzel
nen Komponenten in den Führungen der Tragrahmen er
folgte, kann die gesamte Vorrichtung mittels Handha
bungssystemen (z. B. Portalroboter oder einfache ver
fahrbare kartesische Systeme), die eine gute
Zugänglichkeit zur Spritzgießmaschine gewährleisten
und einen relativ geringen Stellflächenbedarf haben,
auch eine Mehrmaschinenbedienung ermöglichen und die
Variabilität erhöhen, bewegt werden. Für die Bewegung
bzw. den Transport der Tragrahmen können Flansche an
diesen vorgesehen sein, an denen das
Handhabungssystem günstig angreifen kann.
Die Anzahl der einzelnen Werkzeugkomponenten kann je
nach Zahl der in einem Block integrierten Einzel
spritzformen oder je nach Zahl der Kerne, die in ei
ner Kernträgerreihe angeordnet sind, und in den
Führungen der Tragrahmen positionierbar und fixierbar
sind, variiert werden.
Die Tragrahmenform kann dabei unabhängig von den in
die Führungen einzusetzenden modularen Werkzeugkompo
nenten für das Entgraten, Entformen oder Reinigen
ausgeführt sein, so daß sich daraus eine verbilligte
Herstellung ergeben kann. Die Werkzeug
einheiten und Werkzeugkomponenten sind so aufeinan
der abgestimmt, daß die verschiedenen Komponenten
Führungselemente besitzen, die entsprechend den Füh
rungen der Werkzeugeinheit ausgebildet sind.
Die Einzelwerkzeuge sind in konsequentester Weise
modular, zum einen aufgabenbezogen und zum anderen
konstruktiv verwirklicht. Dadurch können auch Werk
stücke, die sich stärker voneinander unterscheiden,
ohne größere Änderungen am Gesamtaufbau der Vorrich
tung nur durch den Austausch einzelner Elemente oder
von Teilelementen, wie z. B. Schneidmesser oder Klemm
elemente, die besser an die unterschiedliche Form an
gepaßt sind, rationell bearbeitet werden.
Die modularen Werkzeugkomponenten oder Teile von ih
nen können auch bei erforderlichen Instandsetzungen
schnell und einfach ausgewechselt werden, so daß sich
die so bedingten Stillstandzeiten wesentlich reduzie
ren.
Werden auf benachbarten Spritzgießmaschinen gleiche
Werkstücke gefertigt, können diese gemeinsam eine
erfindungsgemäße Vorrichtung nutzen. Voraussetzung
ist hierzu jedoch, daß die Spritzgießmaschinen um die
längste Taktzeit der Werkzeugeinheiten zeitversetzt
arbeiten. Durch den einfachen konstruktiven Aufbau
der Vorrichtung ergeben sich geringe Kosten, Größe
und damit verbunden geringe Masse, so daß die Handha
bungssysteme, die eingesetzt werden, ebenfalls nicht
so robust ausfallen müssen.
Nachfolgend sollen die Vorteile genannt werden, die
mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei den einzel
nen Arbeitsgängen erreicht werden können.
Das Abtrennen des spritzgießbedingten Angusses mit
den dafür ausgebildeten Werkzeugkomponenten ist an
gußformunabhängig und auch relativ flexibel in bezug
auf den Ort, an dem sich der Anguß am Werkstück be
findet. Die Anpassung an unterschiedliche Werkstück
längen erfolgt dabei allein durch die geeignete Posi
tionierung am Tragrahmen in Führungen.
Nach der Positionierung und anschließenden Fixierung
der einzelnen Abtrennwerkzeuge erfolgt die Positio
nierung der Trennelemente und das Abtrennen der An
güsse ausschließlich mit geradlinigen Bewegungen. Die
aus Parallelschneidern mit Schneidbacken und an die
sen austauschbar befestigten Schneidmessern bestehen
den Komponenten können mittels eines hydraulisch oder
pneumatisch betätigten Zustellzylinders in Richtung
der Angüsse bewegt und diese durch anschließendes
Aufeinanderzubewegen der Schneidmesser abgetrennt
werden. Die Schneidbacken sind dabei so gestaltet,
daß sie über seitliche Dorne verfügen, die eventuell
vorhandenes überflüssiges Spritzmaterial von den
Schneidflächen fernhalten. Die Länge und Form der
Schneidmesser kann dabei so gewählt sein, daß ein
Abtrennen bei den verschiedensten Werkstückformen und
-längen möglich und somit eine große Flexibilität
vorhanden ist. Durch die Gestaltung mittels Parallel
schneidern und an gegenüberliegenden Schneidbacken
befestigten Schneidmessern ist ein leichter problem
loser Austausch im Störfall oder nach entsprechendem
Verschleiß unter guten Zugänglichkeitsmöglichkeiten
gegeben.
Mit der zur Entgratung der Stirn- und/oder Längsgrate
ausgebildeten Vorrichtung kann bei ebenfalls einfa
chem Aufbau mit nur geringem Aufwand zur Steuerung
der Abtrennbewegung ein sicheres Abtrennen der Grate
erreicht werden. Nach bereits beschriebener Positio
nierung und Fixierung der modularen Werkzeugkomponen
ten im Tragrahmen werden Klemmelemente tragende
Klemmbacken aufeinanderzubewegt und die Längs- und
Stirngrate zwischen den parallelen Klemmelementen
eingeklemmt und anschließend beide in gleicher Rich
tung vom Werkstück weg bewegt. Dabei wird der gesamte
Grat sicher vom Werkstück entfernt. Nach dem Öffnen
der Klemmbacken kann dieser einfach nach unten in
entsprechende Auffangbehälter fallen.
Die Klemmelemente werden vorzugsweise mit an ihren
gesamten äußeren Längskanten kontinuierlich ausgebil
deten Erhebungen ausgeführt, um ein Herausrutschen
des Grates zu vermeiden und gleichzeitig in diesem
Bereich höhere Druckkräfte auf das überflüssige Grat
material auszuüben und glatte Abrißflächen zu er
reichen.
Um die Betätigungseinrichtung für das Klemmen und die
Abtrennbewegung so einfach wie möglich zu gestalten,
können im Tragrahmen Vertikalführungen eingesetzt
werden, an denen ein Längsträger mit integrierter
Längsführung zur Aufnahme der einzelnen Abtrennwerk
zeuge geführt wird. Die Abtrennwerkzeuge, die am
Längsträger befestigt und positioniert sind, weisen
jeweils nur eine Klemmbacke und ein Klemmelement auf.
Am unteren Längsträger des ebenstrukturierten
Tragrahmens sind ebenfalls in Längsführungen die ge
genüberliegenden Teile der Abtrenneinrichtungen ent
sprechend gegenüberliegend positioniert. Das Abtren
nen der Stirn- und Längsgrate erfolgt mit dieser Aus
führung in der bereits beschriebenen Weise.
Die Klemmelemente können auch so ausgeführt sein, daß
sie Klemmflächen aufweisen, die die Stirn- und/oder
Längsgrate benachbarter Werkstücke klemmen und ent
fernen können.
Auch bei dieser Ausführung sind der einfache Aufbau
und die gute Positionierbarkeit in Verbindung mit dem
einfachen Austausch von z. B. verschlissenen oder an
ders konturierten Klemmelementen bei kurzer Still
standzeit neben günstiger Entgratdauer und guter
Schonung des Werkstückes bei geringem Restgrat als
Vorteile zu nennen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Werkzeuge so
ausgebildet sind, daß sie sowohl den Grat abtrennen
als auch den Anguß entfernen können. Dieses kombi
nierte Werkzeug kann dabei mit einer geeigneten Form
der Klemmelemente beide Funktionen gleichzeitig über
nehmen. Es ist jedoch auch möglich die Elemente des
Werkzeuges zum Entgraten mit denen zum Abtrennen des
Angusses zu koppeln. Dadurch können erforderliche
doppelte Zustell- und Betätigungselemente entfallen.
Für die Entformung des Werkstückes von Kernen wird
die Vorrichtung mit modularen Werkzeugkomponenten
ausgestattet, die aus Klemmelementen, einem Entform
stutzen und falls erforderlich aus einem einfach
nachrüstbaren Berstschutz besteht. Beim Entformen
werden die nebeneinander angeordneten modularen Werk
zeugkomponenten mit dem Berstschutz voran über das
Werkstück geschoben. Der im vorderen Bereich konisch
ausgeformte Entformstutzen wird zwischen Werkstück
und Kern geschoben und gleichzeitig das Werkstück
mittels Klemmelementen gehalten und ein Gasdruck in
den Zwischenraum zwischen Kern und Werkstück gelei
tet, der ein leichtes Ablösen des Werkstückes vom
Kern ermöglicht. Das mit den Klemmelementen gehaltene
Werkstück kann durch geradlinige Entfernung der Vor
richtung vom Kern entformt werden und anschließend
nach Lösen der Klemmelemente in einen Auffangbehälter
fallen.
Der das Werkstück umgreifende Berstschutz verhindert,
wenn er bei Bedarf am Entformstutzen befestigt ist,
eine Beschädigung des Werkstückes durch den Gasdruck.
In einfachster Weise wird bei geradförmigen Werk
stücken ein einfaches, dem Außendurchmesser des Werk
stückes entsprechendes Rohr verwendet. Eine schonen
dere Behandlung des elastischen Werkstückes kann da
durch erreicht werden, daß das Werkstück vom Berst
schutz - einen freien Raum zwischen beiden bildend -
luftdicht umschlossen wird und der Druck zwischen
Werkstück und Berstschutz durch ein an diesem befind
liches Ventil so geregelt wird, daß er immer etwas
geringer ist als der Druck zwischen Kern und Werk
stück.
Bei komplizierteren Werkstückformen (in der Außenkon
tur gekrümmt) ist der Berstschutz in vorteilhafter
Weise als elastische Hülle ausgeführt, die über in
regelmäßigen Abständen angeordnete Verstärkungsringe
und einen Führungsbügel verfügt. Der Führungsbügel
greift dabei im vorderen Bereich des Berstschutzes an
und ermöglicht gleichzeitig mittels eines Gelenkes,
daß der Berstschutz nach erfolgreichem Entformungs
vorgang um dieses Gelenk geschwenkt werden und das
Werkstück aus dem Berstschutz gezielt in einen Auf
fangbehälter gleiten kann. In gleicher Weise kann
auch bei röhrenförmigem Berstschutz verfahren werden.
Bei der Ausstattung der Werkzeugeinheit mit Werkzeug
komponenten zur Reinigung der Kerne werden diese
ebenfalls in Führungen am Tragrahmen entsprechend den
Kerndurchmessern und deren Abständen voneinander
positioniert. An ihnen befinden sich zu den Kernen
ausgerichtete drehbare Bürsten, die in bevorzugter
Ausführung in doppelt paralleler Anordnung in einem
Abstand voneinander angebracht sind und eine Reini
gung am Kern gleichzeitig von oben und unten ermögli
chen. Die Bürstendurchmesser sollten dabei so groß
sein, daß sie gleichzeitig zwei sich gegenüberliegen
de Seiten von nebeneinander angeordneten Kernen über
streichen. Besonders vorteilhaft für einen guten Rei
nigungseffekt wirkt es sich aus, wenn die Bürsten
auch in vertikaler Richtung bewegt werden können. Zu
diesem Zweck sind ebenfalls Vertikalführungen ein
setzbar, an denen ein die modularen Werkzeugkomponen
ten aufnehmender Längsträger in vertikaler Richtung
bewegt werden kann. Damit ist es möglich, mit nur
einem Antrieb, der beispielsweise ein Pneumatik- oder
Hydraulikzylinder ist, gleichzeitig mehrere nebenein
anderliegende modulare Werkzeugkomponenten mit den an
ihnen befindlichen Bürsten in dieser Richtung zu be
wegen. Auch bei der Reinigung der Kerne ergeben sich
durch die einfache Möglichkeit der Positionierung
kurze Umrüstzeiten und außerdem eine erhöhte Variabi
lität dadurch, daß die einfach austauschbaren Bürsten
unterschiedliche Länge und auch Durchmesser aufweisen
können und somit gut und einfach an verschiedene For
men anpaßbar sind. Außerdem ist es möglich, bei z. B.
kegelförmigen Werkstücken entsprechende Bürsten mit
ebenfalls kegeligen Borstenlängen einzusetzen.
Gerade bei der Reinigung der Kerne wirkt es sich vor
teilhaft aus, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einem Handhabungssystem gekoppelt ist und dieses
zusätzliche Bewegungen - in diesem Falle der Bür
sten - um die Kerne ermöglicht und dadurch sämtliche
Oberflächenbereiche der Kerne erreicht werden können.
Günstig ist außerdem eine vollständige Kapselung und
gleichzeitige Absaugung der von der Kernoberfläche
entfernten Schmutzpartikel, so daß eine Beein
trächtigung aller beweglichen Elemente, der Form und
der Umwelt ausgeschlossen werden kann.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung können auch
hartnäckige, durch bisher bekannte Reinigungsverfah
ren nicht entfernbare Verunreinigungen beseitigt wer
den und somit die Standzeiten der Kerne und die Qua
lität der Werkstücke erhöht werden.
An die Positioniergenauigkeit der Bürsten werden nur
geringfügige Anforderungen gestellt.
In ähnlicher Form wird bei der Reinigung von sich
gegenüberliegenden Formhälften eines Spritzgießwerk
zeuges verfahren. Hierbei werden ebenfalls bürsten
tragende modulare Werkzeugkomponenten entsprechend
der einzelnen Abstände zwischen den nebeneinanderlie
genden Formhälften eines Formenblockes positioniert
und bei gleichzeitiger Drehung der Bürsten in Längs
richtung über den gesamten Formenblock bewegt. Dabei
werden nicht nur die Trennflächen zwischen den ein
zelnen Negativformen mit den Bürsten überstrichen,
sondern auch durch vertikales Abfahren die Bürsten in
die Werkstücknegative bewegt. Diese Bewegung kann
entweder durch das Handhabungssystem, mit dem der
Tragrahmen gekoppelt ist, erreicht werden oder mit
tels der Bewegung eines Längsträgers, wie sie zuvor
schon mehrfach beschrieben wurde, durchgeführt wer
den.
Finden Doppelbürstensätze Anwendung, bei denen je
weils eine Formenhälfte mit einer Bürste gereinigt
wird, verringert die Verwendung eines gemeinsamen
Antriebes die entsprechenden Kosten. Der Antrieb, der
entweder ein elektrischer oder ein fluidischer An
trieb sein kann, überträgt das Drehmoment auf die
Bürsten eines Bürstensatzes über Achsversatz zwischen
An- und Abtrieb ausgleichende Elemente, die z. B. Ge
lenkwellen oder flexible Wellen sein können. Eine
andere Möglichkeit besteht darin, daß z. B. kleine
Luftdruckmotoren an jedem Bürstenantrieb vorgesehen
sind, die über eine zentrale Luftdruckversorgung be
trieben werden.
Auch bei der Reinigung der Formhälften bieten eine
Kapselung und gleichzeitige Absaugung die bereits
genannten Vorteile. Mit dieser Vorrichtung ist es
möglich, eine Reinigung sowohl der Trennflächen als
auch der Werkstücknegative von losen Partikeln und
auch von fester haftenden Werkstoffablagerungen zu
erreichen, ohne die Umgebung zu beeinflussen. Die
Anforderungen an die Positioniergenauigkeit sind re
lativ gering. Die Anpassung an verschiedene Werkzeug
formen erfolgt ebenfalls durch den einfachen Aus
tausch entsprechend geformter Bürsten und durch die
einfache Einstellbarkeit des Abstandes benachbarter
Bürsten in der ebenfalls schon mehrfach beschriebenen
Form oder zusätzliche Bewegung der Bürstenmodule in
Bürstenlängsrichtung.
Nachstehend soll die Erfindung anhand einiger Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teildarstellung einer
Vorrichtung zum Abtrennen von Angüssen;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer modularen Werk
zeugkomponente zum Abtrennen von Angüssen;
Fig. 3 eine Frontansicht einer Vorrichtung zum
Abtrennen von Stirn- und/oder Längsgraten;
Fig. 4 eine Seitenansicht einer modularen Werk
zeugkomponente zum Abtrennen der Grate;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Grat
abtrenneinrichtung;
Fig. 6 eine Vorrichtung zum Entformen;
Fig. 7 eine modulare Werkzeugkomponente zum Entfor
men;
Fig. 8 einen flexiblen Berstschutz;
Fig. 9 eine Ausführungsform eines rohrförmigen
Berstschutzes;
Fig. 10 eine Darstellung einer Vorrichtung zur
Kernreinigung;
Fig. 11 eine modulare Werkzeugkomponente zur Kern
reinigung;
Fig. 12 eine Vorrichtung zur Reinigung von Formen;
Fig. 13 die Draufsicht dieser
Vorrichtung;
Fig. 14 eine Schnittdarstellung einer entsprechen
den modularen Werkzeugkomponente mit inte
griertem Antrieb; und
Fig. 15 einen Doppelbürstenkopf zur Reinigung der
Spritzgießformhälften.
Bei der Vorrichtung zum Abtrennen
von Angüssen 7 an Spritzgießwerkstücken 6 sind an ei
nem Tragrahmen 1 in einer Führung 3 modulare Werk
zeugkomponenten 5 in Längsrichtung positionierbar
geführt. Die Form der Führung 3 ist immer gleich, so
daß die verschiedenen Werkzeugkomponenten mit ent
sprechend ausgebildeten Führungselementen verwendet
werden können und eine Mehrfachnutzung möglich wird.
Die Positionierung kann dabei von Hand oder mechani
siert erfolgen und wird so ausgeführt, daß die modu
lare Werkzeugkomponente 5 in bevorzugter Weise genau
zwischen zwei Werkstücken in Stellung gebracht wer
den, bei denen sich die Angüsse in Visavis-Stellung
befinden, so daß gleichzeitig mit einem Einzelwerk
zeug beide Angüsse 7 abgetrennt werden können. An der
modularen Werkzeugkomponente 5 schließt sich direkt
an die Führung 3 ein Trägerelement 2 an, an dem
aufeinanderzubewegbare Schneidbacken 10 und 10′ an
gebracht sind. Die Schneidbacken 10, 10′ tragen
Schneidmesser 11, 11′, die auf einfachste Weise mit
tels Schrauben an den Schneidbacken 10, 10′ befestigt
und dadurch leicht austauschbar sind.
Bei der Darstellung in Fig. 1 kommen Parallelschnei
der 8, 8′, die als Träger der Schneidbacken 10, 10′
dienen, zum Einsatz und ermöglichen ein gleichzeiti
ges Abtrennen der Angüsse an zwei benachbarten
Spritzwerkstücken 6. An den Schneidbacken sind Dorne
9 vorhanden, die bei Annäherung an die Angüsse 7
eventuell überflüssiges Spritzmaterial zur Seite
drücken und den Schneidmessern 10, 10′ freien Zugriff
ermöglichen.
Am Tragrahmen 1 ist ein Befestigungsflansch 4 für den
Angriff eines nicht dargestellten Handhabungssystemes
vorhanden. Mittels dieses Handhabungssystems kann die
Vorrichtung in die erforderlichen
Arbeitsstellungen und auch zu eventuell benachbarten
Spritzgießmaschinen gebracht werden, so daß eine
mehrfache Nutzung möglich wird und die gesamte Vor
richtung in ihrer Funktion durch zusätzliche Bewe
gungsmöglichkeiten unterstützt wird.
Bei den Fig. 1 und 2 und allen nachfolgenden Figuren
darstellungen geben die Pfeile die möglichen Bewe
gungsrichtungen an.
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der
Vorrichtung in einzelnen Verfahrensschritten wie
dergegeben werden:
- - Positionierung und Fixierung der modularen Werk zeugkomponenten,
- - Anfahren der Vorrichtung aus der Ruhestellung an die Werkstücke,
- - Vertikale Bewegung der Vorrichtung bis auf Ebene des Angusses,
- - Horizontale Zustellbewegung der Parallelschnei der 8 und 8′ zum jeweiligen Werkstück 6,
- - Schneidbewegung durch Schließen der Schneid backen 10, 10′,
- - Abreißbewegung der modularen Werkzeugkomponente 5 parallel zur Werkstückachse (orthogonal zur Führung 3),
- - Öffnen der Schneidbacken 10, 10′,
- - Horizontales Zurückfahren der Parallelschneider 8, 8′ in die Bereitschaftsstellung,
- - Hochfahren der modularen Werkzeugkomponenten 5 in die Grundstellung,
- - Zurückfahren der gesamten Vorrichtung mittels des Handhabungssystems.
In Fig. 3 ist eine Vorrichtung zum
Abtrennen der Stirn- und Längsgrate 15 an den Werk
stücken 6 dargestellt. Hierbei ist ein zusätzlicher
Längsträger 16 am Tragrahmen 1 mittels Längsführungen
17 und 17′ in vertikaler Richtung zu den Werkstücken
6 bewegbar. Die modularen Werkzeugkomponenten 12 sind
am Längsträger 16 in Längsführungen 3 entsprechend
den Abständen zwischen den Werkstücken positionier-
und fixierbar. Die Positionierung kann auf einfachste
Weise ebenfalls von Hand oder in mechanisierter Form
erfolgen. Die Zustellbewegung des die modularen Werk
zeugkomponenten 12 tragenden Längsträgers 16 wird
bevorzugt mit einem Pneumatikzylinder 18 durchge
führt. Dabei nähern sich die Klemmbacken 14 und 14′,
bis die an ihnen befestigten Klemmelemente 13 und 13′
den Längs- und/oder Stirngrat 15 ausreichend klemmen.
Anschließend bewegen sich beide Klemmbacken 14 und
14′ mit dem eingeklemmten Grat 15 in eine gemeinsame
Richtung, und der Grat 15 wird vom Werkstück 6 abge
trennt. Das eigentliche Abtrennen kann nach dem Klem
men auch mittels gemeinsamer geradliniger Bewegung
aller im Tragrahmen positionierten und fixierten mo
dularen Werkzeugkomponenten durch das Handhabungssy
stem erfolgen.
Eine weitere Möglichkeit der Ausbildung der modularen
Werkzeugkomponenten 12 besteht darin, das die Klemm
backen 14 tragenden Komponententeile auf die Werk
stücke 6 und die die Klemmbacken 14′ tragenden Kom
ponententeile zu bewegbar sind. Die Komponententeile,
die die Klemmbacken 14′ tragen sind dabei so positio
niert und fixiert, daß der Grat 15 auf den Klemmele
menten 13′ aufliegt. Die Klemmbacken 14′ stützen sich
auf entgegen der Bewegungsrichtung der Klemmbacken 14
wirkenden Druckfedern ab. Die Druckfedern werden so
ausgelegt, daß eine ausreichende Klemmkraft zwischen
den Klemmbacken 14, 14′ wirkt, bevor beide gemeinsam
gegen die Druckfeder bewegt werden und Stirn- und
Längsgrat abgetrennt werden. Bei Verwendung von Fe
dern mit progressiver oder degressiver Kennlinie kann
mit einfachen Mitteln (z. B. Schrauben) die Vorspan
nung eingestellt und dadurch die Klemmkraft je nach
Gratstärke und Material beeinflußt werden.
Der gesamte Tragrahmen 1 kann ebenfalls mit Hilfe des
Handhabungssystems in mehrere Richtungen geschwenkt
und somit flexibel verwendet werden. Außerdem kann
ein Transport zu benachbarten Spritzgießmaschinen er
folgen.
Aus Fig. 4 geht eine andere Ausführungsform einer
modularen Werkzeugkomponente 12 zur Abtrennung von
Stirn- und/oder Längsgrat an Spritzgießwerkstücken 6
hervor. Hierbei werden die modularen Werkzeugkompo
nenten 12 im Tragrahmen 1 in Führungen 3 entsprechend
der Werkstücksanordnung positioniert und anschließend
fixiert. Die Klemmbacken 14 und 14′ werden an einem
Träger 40 geführt und solange aufeinanderzubewegt,
bis die Klemmelemente 13 und 13′ den Grat 15 klemmen
und anschließend mit gleichgerichteter Bewegung bei
der Klemmbacken 14 und 14′ der Grat 15 vom Werkstück
6 abgetrennt wird.
Aus der schematischen Darstellung in Fig. 5 geht eine
günstige Ausführungsform der Klemmelemente 13 und 13′
hervor. Bei diesen sind die Längskantenbereiche mit
aufeinanderzugerichteten Erhebungen versehen, die
ein Herausrutschen des Grates beim Einklemmen und
Abtrennen weitestgehend verhindern und gleichzeitig
in diesen Bereichen eine erhöhte Pressung auf das
abzutrennende Gratmaterial ausüben. Begünstigend, ein
Herausrutschen des Grates 15 verhindernd, wirkt es
sich aus, daß in der Regel der Grat 15 in seinem äu
ßeren Randbereich ebenfalls wesentlich größere Wand
stärken aufweist als in direkt an die Außenwandung
der Werkstücke 6 angrenzenden Bereichen.
Beim Abtrennen der Grate wird nachstehende Arbeits
folge eingehalten:
- - Manuelle oder mechanische Einstellung der mo dularen Werkzeugkomponenten auf den Werkstückab stand,
- - Anfahren der Vorrichtung aus der Ruhestellung an die Werkstücke,
- - Anfahren der Klemmbacken 14, 14′ an die Längs grate und die seitlichen Nippel der Stirngrate bei gleichzeitigem Klemmen,
- - Gleichgerichtete Abreißbewegung,
- - Öffnen der Klemmbacken 14 und 14′, dabei beträgt der Abstand der Klemmelemente 13, 13′ ca. 10 mm, wobei ein Herausfallen der abgetrennten Grate 15 erfolgt,
- - Zurückfahren der modularen Werkzeugkomponenten 12 in die Ruhestellung bei gleichzeitigem voll ständigen Öffnen der Klemmelemente 13, 13′,
- - Entfernen der Vorrichtung aus dem Arbeitsbereich mittels Handhabungssystem.
In Fig. 6 ist die Vorrichtung mit modularen Werkzeug
komponenten 19 zur Entformung ausgerüstet. Die modu
laren Werkzeugkomponenten 19 sind wiederum in Führun
gen 3 des Tragrahmens 1 positionier- und fixierbar,
so daß sie - wie bei den anderen bereits beschriebe
nen Varianten - auf einfache Weise den verschiedenen
Werkstückabständen anpaßbar ist. In dieser Darstel
lung sind jeweils zwei modulare Werkzeugkomponenten
19 miteinander verbunden und können nach erfolgter
Entformung mittels Schwenkantrieben 41, die jeweils
an einem der beiden modularen Werkzeugkomponenten 19
angreifen, ausgeschwenkt werden und dadurch auf ein
fache Weise das entformte Werkstück 6 in entsprechen
de Auffangbehälter oder auf ein eventuell vorhandenes
Transportband gebracht werden.
Auch in diesem Fall kann die gesamte Vorrichtung mit
tels eines Handhabungssystems in die gewünschte Posi
tion gebracht und auch dort gehalten werden.
Aus der Fig. 7 geht eine Schnittdarstellung einer
modularen Werkzeugkomponente 19 zum Entformen der
Werkstücke 6 hervor, das besonders bei stark struktu
rierten Innenoberflächen der Werkstücke 6 anwendbar
ist.
Zum Entformen wird die gesamte Vorrichtung in Rich
tung der Werkstücke bewegt. Nachdem der Entformungs
stutzen 21 das Werkstück erreicht hat, wird dessen
kegelig ausgeformte Stirnseite zwischen Werkstück und
Kern geschoben. Das Werkstück 6 wird dort mit Klemm
elementen 20 und 20′ gegen Verrutschen gesichert und
in den Zwischenraum zwischen Werkstück 6 und dem Kern
ein Gasdruck erzeugt, der ein leichtes Ablösen des
Werkstückes 6 vom Kern ermöglicht. An der modularen
Werkzeugkomponente 19 ist ein Berstschutz 22 vorhan
den, der zum einen die Aufgabe hat, eine Beschädigung
des Werkstückes 6 durch den erzeugten Gasdruck zu
verhindern, in dem das Werkstück radial bzw. voll
ständig umschlossen wird; zum anderen ist der Berst
schutz 22 um eine am Entformstutzen 21 befindliche
Achse 42 drehbar gelagert, so daß nach erfolgtem Ab
lösen des Werkstückes 6 vom Kern durch ein Verschwen
ken des Berstschutzes 22 ein Herausfallen des Werk
stückes 6 und damit die Beendigung des Entformvorgan
ges erreicht wird. Dadurch wird bei der Entfernung
des Werkstückes aus der Form bzw. vom Kern nicht die
gesamte Werkzeugkomponente 19 verschwenkt, sondern
lediglich der Berstschutz 22.
Aus der Fig. 8 geht eine spezielle Ausführungsform
des Berstschutzes für Werkstücke 6 mit gekrümmter Au
ßenkontur hervor. Hierbei besteht der Berstschutz aus
einer flexiblen Schutzhülle 24, die in Abständen mit
Stützringen 43 versehen ist und im wesentlichen von
einem Führungsbügel 25, der mit dem vorderen Bereich
44 der elastischen Schutzhülle verbunden ist. In die
ser Form ist ein sicheres Überstreifen des Berst
schutzes über das Werkstück 6 gewährleistet. Zum be
reits beschriebenen Entfernen des entformten Werk
stückes ist auch bei dieser Ausführung der Führungs
bügel 25 am Entformstutzen 21 um eine Achse drehbar
gelagert.
Eine verbesserte Ausführungsform eines röhrenförmigen
Berstschutzes 22 geht aus der Fig. 9 hervor. Dieser
Berstschutz entspricht im wesentlichen dem bei der
Beschreibung der Fig. 6 genannten Berstschutz. Zu
sätzlich ist jedoch am röhrenförmigen Berstschutz 22
ein Auslaßventil 23 vorhanden. Nach dem Aufschieben
der Vorrichtung auf die zu entformenden Werkstücke 6
wird die vordere Stirnfläche des Berstschutzes 22
gegen eine Dichtfläche 46, die Bestandteil des Kern
trägers sein kann, gepreßt, so daß nicht nur zwischen
dem Kern und dem Werkstück 6 ein Gasdruck aufgebaut
wird, sondern auch zwischen dem Werkstück 6 und der
Innenwand des röhrenförmigen Berstschutzes 22. Mit
Hilfe des Auslaßventiles 23 kann dieser Druck so re
guliert werden, daß er stets unterhalb des Gasdruckes
zwischen Werkstück 6 und Kern gehalten ist. Die
Druckdifferenz kann mit Hilfe des Auslaßventiles 23
so eingestellt werden, daß ein sicheres Entformen des
Werkstückes möglich ist und gleichzeitig eine Zerstö
rung des Werkstückes 6 durch den zwischen Werkstück 6
und Kern wirkenden Gasdruck, mittels des zwischen
Berstschutz 22 und Werkstück 6 wirkenden Gasdruckes,
vermeidbar ist.
Das Entformen wird nach folgenden Arbeitsschritten
durchgeführt:
- - Manuelle Einstellung der modularen Werkzeugkom ponenten 19 entsprechend den Kernabständen,
- - Anfahren der Vorrichtung aus der Ruhestellung bis an die Werkstücke 6,
- - Axiales Anfahren der modularen Werkzeugkomponen ten 19 an die Werkstücke 6 beginnend mit den Berstschützen 22 bis zum Ansetzen der Entform stutzen 21 (Arbeitsstellung),
- - Festklemmen und Aufblasen der Werkstücke 6,
- - Bewegung der modularen Werkzeugkomponenten über einen Werkstücksammelbehälter,
- - Öffnen der Klemmelemente 20, 20′ und Schwenken der Berstschütze 22 um ca. 90° nach unten mit gleichzeitigem Herausfallen der Werkstücke,
- - Zurückfahren der gesamten Vorrichtung in Ruhe stellung bei gleichzeitigem Hochschwenken der Berstschütze 22.
Für die Reinigung der Kerne sind die Tragrahmen 1
ebenfalls mit Vertikalführungen 28 versehen, an denen
mindestens ein Längsträger 29 in Richtung der Kerne
31 bewegbar ist (Fig. 10). An den Längsträgern 29
sind modulare Werkzeugkomponenten 26 in Langlöchern
als Führungen in Längsrichtung verschieb- und fixier
bar, so daß die bürstentragenden modularen Werkzeug
komponenten 26 auf unterschiedliche Abstände der Ker
ne 31 einstellbar sind.
Die modularen Werkzeugkomponenten 26 sind so konstru
iert, daß die Bürsten 27 mit nur wenigen Handgriffen
gewechselt werden können. Dies kann bei erreichtem
Abnutzungsgrad oder beim Austausch einer entsprechend
der Form der Kerne 31 ausgebildeten Bürste 27 in kur
zer Zeit und geringem Aufwand erledigt werden. Gün
stig ist es, wenn die gesamte Vorrichtung von einer
Kapsel 45 umschlossen ist, die über eine in der Fig.
10 nicht dargestellte Absaugung verfügt, so daß weder
eine Beeinträchtigung der Umgebung erfolgt noch ein
Absetzen von Schmutzpartikeln auf Elementen der
Vorrichtung möglich ist und ein Stör
fall nicht eintreten kann.
In der Fig. 11 sind zwei modulare Werkzeugkomponenten
26 erkennbar, die auf zwei parallel angeordneten
Längsträgern 29 in Längsrichtung verschiebbar ober-
und unterhalb eines Kernes 31 angeordnet sind. In
diesem Fall verfügen die Werkzeugkomponenten 26 über
jeweils eine Bürste 27, die von einem separaten An
trieb 30 bewegt wird. Bei der Reinigung der Kerne 31
sollte zumindest ein Längsträger 29 auf den Vertikal
führungen 28 bewegbar sein, so daß große Bereiche des
Kernes 31 von den Borsten der Bürsten 27 erreicht
werden. Die Abstände der modularen Werkzeugkomponen
te 26 müssen gemeinsam mit der Borstenlänge
und der Form der Bürsten 27 so abgestimmt werden, daß
günstigerweise von den Bürsten 27 einer modularen
Werkzeugkomponente 26 jeweils eine Hälfte des Kernes
31 sicher gereinigt werden kann. Damit ist gewährlei
stet, daß benachbarte Kerne 31 jeweils zur Hälfte von
einer Bürste 27 gleichzeitig gereinigt werden.
Eine wesentlich höhere Stabilität der Bürsten 27 bei
der Kernreinigung auch bei relativ großen Kernlängen
wird durch einen Führungsbügel 49 erreicht. Dieser
umkragt auf der dem zu reinigenden Kern gegenüber
liegenden Seite die Bürsten 27 und stützt diese an
beiden Bürstenseiten ab, so daß ein Ausweichen der
Bürstenantriebswelle vermieden wird und ein gleichmä
ßiger Reinigungseffekt über die gesamte Kernoberflä
che und ein gleichmäßiger Verschleiß der Bürsten er
reichbar ist.
Die Qualität der Reinigung der Kerne kann außerdem
erhöht werden, indem das von außen angreifende Hand
habungssystem die gesamte Vorrichtung so bewegt, daß
sie zumindest eine halbkreisförmige Bewegung der Bür
sten 27 um die Kerne 31 realisiert.
Bei der Reinigung der Kerne sollte nachstehende Ar
beitsschrittfolge eingehalten werden:
- - Einstellung der modularen Werkzeugkomponenten 26 auf den Abstand der Kerne 31 (manuell o. auto matisch),
- - Rotation der Bürsten,
- - Anfahren der Vorrichtung aus der Ruhestellung über die Kerne 31,
- - Vertikales Bewegen der die modularen Werkzeug komponenten tragenden Längsträger 29,
- - Horizontales Bewegen der modularen Werkzeugkom ponenten 26,
- - Vertikales Bewegen der oberen und unteren Längs träger 29,
- - Zurückfahren der Vorrichtung aus der Grundstel lung in die Ausgangsstellung.
In der Fig. 12 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Reinigung von Formhälften der Spritzgießwerkzeuge
dargestellt.
Vor dem Beginn der Reinigung der Formhälften 33, 33′
sind die modularen Werkzeugkomponenten 32 im Tragrah
men 1 entsprechend der Abstände der einzelnen Form
hälften 33, 33′ eines Formblockes in der bereits
mehrfach beschriebenen Form zu positionieren. Zur
Reinigung der Formhälften 33, 33′ ist eine Bewegung
des Tragrahmens 1 sowohl in Längs- als auch in Verti
kalrichtung erforderlich, so daß die Borsten der Bür
sten 34 auch in das Werkstücknegativ der einzelnen
Formenhälften eindringen und die dort eventuell an
haftenden Verunreinigungen und Schmutzpartikel mecha
nisch entfernen können. Bei der Längsbewegung werden
auch die Trennflächen, die sich zwischen den einzel
nen Formenhälften 33, 33′ im Formenblock befinden,
sicher mittels der Bürsten 34 gereinigt, so daß eine
gute Qualität der Werkstücke auch über einen längeren
Zeitraum der Werkzeugbenutzung gegeben ist. Zusätz
lich wird die Reinigung durch Druckluft, die durch
nichtdargestellte Düsen auf die Formhälften 33, 33′
gerichtet ist unterstützt und bereits abgelöste Par
tikel aus dem Bürstenbereich entfernt. Besonders
zweckmäßig ist es, die modularen Werkzeugkomponenten
32 mit zwei parallelen Bürsten 34 zu versehen. Somit
kann die Reinigung beider sich gegenüberliegender
Formenhälften 33, 33′ gemeinsam erfolgen.
Auch in diesem Fall kann die bereits beschriebene
Absaugung, die mit einer Kapselung kombiniert sein
kann, eine negative Beeinträchtigung der Vorrichtung,
der Form und der Umwelt durch die entfernten Verun
reinigungen wirkungsvoll verhindert werden.
Aus Fig. 13 geht in einer Draufsicht hervor, wie die
modularen Werkzeugkomponenten 32 am Tragrahmen 1 in
Längsrichtung den verschiedenen Abständen der einzel
nen Formenhälften anpaßbar sind. Außerdem ist er
sichtlich, daß je nach erforderlicher Länge und Form
verschiedene Bürsten 34 Anwendung finden und bei Be
darf einfach ausgetauscht werden können.
Dabei ist es, wie in Fig. 14 dargestellt, möglich,
mittels eines Antriebes 30 gleichzeitig mindestens
zwei paralleldrehende Bürsten 34 anzutreiben. In die
sem Falle sind für den Ausgleich des Achsversatzes
zwischen den Bürsten 34 und dem Antrieb 30 bei der
Übertragung des erforderlichen Drehmomentes Gelenk
wellen 35 vorgesehen. Zu diesem Zweck können jedoch
die Gelenkwellen 35 auch durch flexible Wellen er
setzt werden. In anderer Weise kann jede Bürste mit
einem gesonderten Antrieb 30 ausgerüstet sein, der
als Druckluftmotor ausgebildet ist und zum Antrieb an
eine zentrale Druckluftversorgung angeschlossen ist.
Zur Reinigung der Werkstücknegative in den Formhälf
ten 33 kann ein ebenfalls modular ausgebildeter Dop
pelbürstenkopf (Fig. 15) verwendet werden. Mit den
zwei sich gegenüberliegenden Bürsten 50, 50′, die
über einen gemeinsamen mittig zwischen ihnen angeord
neten Antriebsstrang 51 gedreht werden, können die
Vertiefungen besonders in ihren äußeren Randbereichen
schnell und gründlich von anhaftenden Spritzgießre
sten befreit werden. Im übrigen erfolgt die Bewegung
der Doppelbürsten 50 und 50′ in der gleichen Weise,
wie bereits weiter oben bei der Reinigung der Formen
beschrieben.
Weiterhin ist eine Kopplung zweier Doppelbürstensätze
50, 50′ und 52, 52′ möglich, die gemeinsam mit einem
an einem Tragelement 53 angreifenden Schwenkmechanis
mus gedreht oder mit einem Mechanismus (beides nicht
dargestellt) geradlinig bewegt werden. Hierdurch kön
nen die zu reinigenden Flächen vollständig überstri
chen werden.
Der Antriebsstrang 51 kann als Luftkanal ausgebildet
sein, der zu ebenfalls nicht dargestellten Pneumatik
motoren führt, die sich zwischen den Doppelbürsten
sätzen 50, 50′ und 52, 52′ befinden und diese antrei
ben. Der Luftauslaß aus den Pneumatikmotoren ist in
diesem Fall so geführt, daß die austretende Luft
gleichzeitig die gelösten Partikel aus dem Werkstück
negativ entfernt und ebenfalls gleichzeitig abgesaugt
werden kann.
Claims (32)
1. Verfahren zum Entgraten, Entformen und/oder Reinigen
bei der getakteten automatischen Fertigung
von Spritzgießteilen, z. B. hohlzylindrischen
Faltenbälgen, bei dem vorzugsweise eine Mehrzahl
von Werkstücken um Formkerne innerhalb geschlossener
Werkzeughälften ausgeformt, aus bzw. von
den geöffneten Formwerkzeugen entfernt und die
Formwerkzeuge zwischen den Formtakten gereinigt
werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß für das Entgraten, Entformen und Reinigen
zumindest teilstandardisierte Werkzeugeinheiten
verwendet werden, die für die Fertigung unterschiedlicher
Werkstückgeometrien, Kernabstände
und dgl. durch Verstellen der räumlichen Zuordnung
einzelner modularer Werkzeugkomponenten an
diese angepaßt werden, wobei zunächst das Abtrennen
des Angusses sowie des Stirn- und Längsgrates
an den ausgeformten Werkstücken durch
translatorische und/oder rotatorische Bewegung
von innerhalb einer ersten Werkzeugeinheit zusammengefaßten
Trennwerkzeugen erfolgt, anschließend
das Entformen von mit integriertem
Berstschutz versehenem Entformungsstutzen von
einer zweiten Werkzeugeinheit vorgenommen wird,
wobei der Berstschutz zeitlich vor dem Entformungsstutzen
über das Werkstück geschoben wird,
und nach Entnahme des bzw. der Werkstücke aus
bzw. von den Formwerkzeugen diese mittels einer
dritten Werkzeugeinheit mit in radialer und
axialer Richtung bewegbaren Bürstenanordnung
gereinigt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn- und
Längsgrate mittels eines gesonderten Kombina
tionswerkzeuges vor oder nach der Entfernung des
Angusses abgetrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Entfernen der
Stirn- und Längsgrate wie auch das Abtrennen der
jeweiligen Angüsse mittels eines einzigen Kom
binationswerkzeuges vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Entfernen des
Stirn- und/oder Längsgrates parallele Klemmele
mente nach dem Einklemmen des Grates gemeinsam
in die gleiche Richtung bewegt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigen der
Trennflächen der Formhälften, der formgebenden
Flächen der Formwerkzeuge und der Kernoberflä
chen durch Bürsten und gleichzeitig zusätzliches
Abblasen mittels Druckluft vorgenommen wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung bei
gleichzeitigem Absaugen und/oder unter gekapsel
ten Bedingungen erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
den Ansprüchen 1 bis 6, für Werkzeuge, die aus
wenigstens zwei einen Kern aufnehmenden Werk
zeughälften bestehen, in die im geschlossenen
Zustand eine Spritzgießmasse einbringbar ist,
wobei nach Ausformen des Werkstückes dieses vom
Kern lösbar und aus dem Spritzgußwerkzeug ent
fernbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Mehrzahl von Kombinationswerkzeugen
für das Entgraten (5, 12, 13, 13′, 14,
14′) einerseits, das Entformen mittels Entformstutzen
(21) und Berstschutz (22) sowie das Rei
nigen mittels axial und radial bewegbarer Bürstenanordnung
(27, 34, 50, 50′, 52, 52′) andererseits
zu Werkzeugeinheiten zusammengefaßt
ist, die auf Führungen (3) von Tragrahmen (1)
aufgenommen sind, wobei die untereinander innerhalb
einer Werkzeugeinheit (Entgraten, Entformen,
Reinigen) gleichen modularen Werkzeugkomponenten
bezüglich ihrer räumlichen Zuordnung und
Abmessung in Abhängigkeit von unterschiedlichen
Werkstück- und/oder Werkzeuggeometrien im
Tragrahmen (1) unterschiedlich positionierbar
sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1)
mindestens ein gerades Strukturelement aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Werk
zeugkomponenten (5, 12) zum Entfernen der Angüs
se (7) und Entgraten parallel gegenüberliegende,
aufeinanderzubewegbare Trennelemente, die bei
Berührung des überschüssigen Spritzgießmaterials
eine Kraft auf dieses ausüben, sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Werk
zeugkomponenten (5) mittels Zustellzylindern
betätigte Parallelschneider (8, 8′) zum Abtren
nen der Angüsse sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Werk
zeugkomponenten (5, 12) zum Entgraten und zur
Angußentfernung in einem Tragrahmen (1), eine
gemeinsame Werkzeugeinheit bildend, aufgenommen
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Werk
zeugkomponenten (5, 12) miteinander funktions
orientiert kombiniert sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß Klemmelemente (13,
13′) der Werkzeugkomponente (12) an ihren Außen
kanten aufeinanderzugerichtete Erhebungen besit
zen, die beim Klemmen direkten Kontakt mit dem
Grat (15) haben.
14. Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente
(13, 13′) so ausgebildet sind, daß sie den zu
einanderweisenden Grat zweier benachbarter Werk
stücke gleichzeitig entfernen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen ent
lang der Klemmelemente (13, 13′) gleichförmig
sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die modulare Werk
zeugkomponente (19) zum Entformen einen mit
Klemmelementen (20, 20′) versehenen Entform
stutzen (21) aufweist und der Berstschutz (22)
um eine Achse (42), mittels Schwenkarm aus
schwenkbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Berstschutz (22)
rohrförmig ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Berstschutz (22)
das Werkstück (6) und den Druckstutzen (21) ra
dial umschließt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Berstschutz (22)
mittels einer Druckplatte (46) kopfseitig ver
schließbar ist und ein Auslaßventil (23) be
sitzt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Berstschutz (22)
aus einer elastischen Schutzhülle (24) mit sta
bilisierendem Führungsbügel (25) und Stabilisie
rungsringen (43, 44) gebildet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Werk
zeugkomponenten (26) zur Kernreinigung drehbare
Bürsten (27, 27′) aufweisen, die horizontal und
vertikal bewegbar sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Werk
zeugkomponenten (26) in Führungen (3), die in in
Vertikalführungen (28) geführten Längsträgern
(29) integriert sind, positionierbar sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 und 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Bür
sten (27, 27′) von Führungsbügeln (49) umkragt
sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die modularen Werk
zeugkomponenten (32) zur Reinigung der Formhälf
ten (33, 33′) vertikal und horizontal in zwei
Ebenen bewegbar sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß am Tragrahmen (1)
rechtwinklig zueinander gerichtete Flansche (4)
vorhanden sind.
26. Vorrichtung nach Anspruch 21, 23 und 24,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Bürsten (27,
34) von einem gemeinsamen Antrieb (30) antreib
bar sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (27, 34)
über Achsversatz ausgleichende Elemente mit dem
Antrieb (30) verbunden sind.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsversatz aus
gleichenden Elemente Gelenkwellen (35) sind.
29. Vorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet, daß die Achsversatz aus
gleichenden Elemente flexible Wellen sind.
30. Vorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (27, 34)
von einem integrierten Fluidmotor mit Anschluß
an eine zentrale Versorgung angetrieben sind.
31. Vorrichtung nach Anspruch 24 und 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürsten (50,
50′) gemeinsam mit einem zwischen ihnen angeord
neten Antriebsstrang (51) einen Doppelbürsten
kopf bilden.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus Bürsten
(50, 50′, 52, 52′) gebildete Doppelbürstenköpfe
mit den jeweiligen Antriebssträngen (51) an ein
Tragelement (53) gekoppelt sind, über das die
Bürsten (50, 50′, 52, 52′) bewegbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222274 DE4222274C2 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten, Entformen und/oder Reinigen bei der getakteten automatischen Fertigung von Spritzgießteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924222274 DE4222274C2 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten, Entformen und/oder Reinigen bei der getakteten automatischen Fertigung von Spritzgießteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4222274A1 DE4222274A1 (de) | 1994-01-27 |
DE4222274C2 true DE4222274C2 (de) | 1994-11-24 |
Family
ID=6462667
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924222274 Expired - Fee Related DE4222274C2 (de) | 1992-07-07 | 1992-07-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten, Entformen und/oder Reinigen bei der getakteten automatischen Fertigung von Spritzgießteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4222274C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29902350U1 (de) | 1999-02-11 | 1999-05-27 | Hoderlein, Edmund, 96352 Wilhelmsthal | Vorrichtung zum Entgraten von einen runden Außenumfang aufweisenden Kunststofformteilen |
DE102006001453A1 (de) * | 2006-01-10 | 2007-07-12 | Icos Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Spritzgießwerkzeugen sowie Werkzeugbausatz |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004002435B4 (de) * | 2004-01-10 | 2007-02-01 | J. Schmalz Gmbh | Vorrichtung zum Fixieren vom Werkstücken |
DE102006057661B4 (de) * | 2006-12-07 | 2019-07-11 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren zum Druckgießen von Bauteilen |
DE102009036920A1 (de) * | 2009-08-11 | 2011-02-17 | Krones Ag | Blasformmaschine mit Anordnung zum Reinigen der Blasform |
DE202013104094U1 (de) | 2013-09-09 | 2014-10-13 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Vorrichtung zur Reinigung eines Werkzeuges im Zuge der Herstellung von Formteilen |
DE102013109858A1 (de) | 2013-09-09 | 2015-03-12 | Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau | Verfahren und Vorrichtung zur Reinigung eines Werkzeuges im Zuge der Herstellung von Formteilen |
CN112606294B (zh) * | 2020-12-01 | 2022-12-06 | 深圳华达精密科技有限公司 | 一种自适应式聚四氟乙烯蝶板模具清理装置 |
CN117052266B (zh) * | 2023-08-11 | 2024-01-16 | 江西立立联新型建材有限公司 | 一种塑木共挤型骨架的门扇的包边设备 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1729164B1 (de) * | 1967-04-27 | 1972-05-04 | Geimuplast Peter Mundt KG, 8100 Garmi sch-P artenkirchen | Vorrichtung zum automatischen abtrennen des angusses bzw. der anguesse von auf einer spritzgussmaschine hergestellten diapositiv-rahmen bzw. rahmenhaelften und zum aufreihen derselben auf transportstaebe |
JPS52108456A (en) * | 1976-03-08 | 1977-09-10 | Dai Ichi Seiko Co Ltd | Method and device for cleaning surface of metal molds for plastics |
GB1588767A (en) * | 1977-10-19 | 1981-04-29 | Tokai Rika Co Ltd | Casting or moulding machines with automatic trimming devices |
DE3445159A1 (de) * | 1984-12-11 | 1986-06-12 | Dichtungstechnik Wallstabe & Schneider GmbH & Co. KG, 8443 Bogen | Abstreif- und reinigungsvorrichtung |
US5053172A (en) * | 1987-10-19 | 1991-10-01 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Method of cleaning semiconductor molding apparatus |
-
1992
- 1992-07-07 DE DE19924222274 patent/DE4222274C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29902350U1 (de) | 1999-02-11 | 1999-05-27 | Hoderlein, Edmund, 96352 Wilhelmsthal | Vorrichtung zum Entgraten von einen runden Außenumfang aufweisenden Kunststofformteilen |
DE102006001453A1 (de) * | 2006-01-10 | 2007-07-12 | Icos Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Spritzgießwerkzeugen sowie Werkzeugbausatz |
DE102006001453B4 (de) * | 2006-01-10 | 2007-10-11 | Icos Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Spritzgießwerkzeugen sowie Werkzeugbausatz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4222274A1 (de) | 1994-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0293665B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Borstenwaren aus Kunststoff | |
EP0092686B1 (de) | Schnellwechsel- und/oder Spannvorrichtung für die Formwerkzeuge von Spritzgiessmaschinen | |
DE1479041A1 (de) | Blasformmaschine | |
EP3112038B1 (de) | Verfahren zum reinigen einer innenwand eines rohres mit einer reinigungsvorrichtung | |
EP4143002B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von kunststoffbehältnissen | |
EP2709820B1 (de) | Verfahren sowie vorrichtung zum herstellen von gefüllten behältern aus vorformlingen | |
DE4222274C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten, Entformen und/oder Reinigen bei der getakteten automatischen Fertigung von Spritzgießteilen | |
DE602006000624T2 (de) | Verbesserte Montage- und Vulkanisiermaschine für Luftreifen | |
DE69417552T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hohlkörpern insbesondere vorformen aus kunststoff | |
EP0366986B1 (de) | Vorrichtung zum Reinigen eines Formwerkzeugs von Kunststoffverarbeitungsmaschinen | |
EP0397674B1 (de) | Verfahren und anlage zur herstellung von formteilen aus kunststoff | |
EP0671251A1 (de) | Spritzgussverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP1793974A1 (de) | Vorrichtung zum auswerfen von pet-vorformlingen | |
DE60106739T2 (de) | Spritzgiessmaschine für kunststoffbehälter mit schnellformwechseleinrichtung | |
WO2003051579A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum reinigen von formen, werkzeugen, form- und werkzeugträgern | |
DE19549176A1 (de) | Verfahren zum Ausblasen und Reinigen von Ausnehmungen von zumindest einem Werkstück | |
DE10208599B4 (de) | Bürstenherstellungsmaschine | |
EP1561559B1 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Butzen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE19536759C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rohrs | |
EP1482623B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur mechanischen Nutreinigung | |
DE10245414B4 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von im Zuge des Formens von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff an dem geformten Hohlkörper entstehenden Abfallteilen | |
EP3762157B1 (de) | Reinigungsvorrichtung, anordnung und verfahren zum reinigen von maschinen zur be- und verarbeitung von geflügel oder fisch. | |
EP1048435A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Spritzblasformen | |
DE2738916A1 (de) | Verfahren und einrichtung zum spritzgiessen von kunststoffteilen | |
DE2557193A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen und zum auswerfen von hohlen giessereikernen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |