DE475587C - Einrichtung zur Aufstapelung von Gussformen - Google Patents

Einrichtung zur Aufstapelung von Gussformen

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DE475587C
DE475587C DER73614D DER0073614D DE475587C DE 475587 C DE475587 C DE 475587C DE R73614 D DER73614 D DE R73614D DE R0073614 D DER0073614 D DE R0073614D DE 475587 C DE475587 C DE 475587C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/20Stack moulds, i.e. arrangement of multiple moulds or flasks

Description

  • Einrichtung zur Aufstapelung von Gußformen Man ist bestrebt, die Arbeitsleistungen in den Werkstätten durch Erleichterungen für die Arbeiter zu erhöhen; insbesondere spielt bei der schweren Arbeit der Former in Eisen- und Metallgießereien diese Maßnahme eine sehr große Rolle.
  • Es ist daher allgemein bekannt, daß man den Formern, vor allem denjenigen, die an Maschinen arbeiten, den Formsand von oben durch Transportbänder oder Silos zuführt, so daß ihnen die Schaufelarbeit erspart wird. Man bringt dem Former vermittels Hängebahn oder anderer Vorrichtungen Kasten, Kerne und Modellsand zu, damit er unnütze Wege, welche seine Formarbeit aufhalten, -erspart.
  • Eine der größten Körperanstrengungen bleibt aber das Anheben der Kasten und Niedersetzen auf den Boden, und um dieses zu erleichtern, soll vorliegende Neuerung eine Handhabe geben.
  • Um diese Körperanstrengung zu erleichtern, ist Bedingung, daß der Kasten von der Formmaschine auf einen Tisch gesetzt wird, welcher die gleiche Höhe hat wie die Formmaschine. Stapelt man nun die Kasten aufeinander, so müßte dieser Tisch nach jedem Absetzen so viel herabgelassen werden, wie die Höhe des betreffenden darauf zu setzenden Formkastens ausmacht.
  • Aus den Patentschriften 3r3854 und 361142 sind Apparate und Gerüste bekannt, auf denen nan die Fortnkasten in bequemer Weise aufsetzen kann.
  • Die vorliegende Erfindung bietet aber insofern noch eine bedeutende Erleichterung und weicht darin von den angezogenen Patentschriften ab, daß die Formkasten auf Gerüste gestellt werden, welche ein Schrägstapeln gestatten und bei denen die Neigung verschieden eingestellt werden kann.
  • Hinter dem Arbeitsplatz der Former befindet sich ein Senktisch, welcher annähernd die gleiche Höhe hat wie die Formmaschinen. Nachdem die Formkastenhälften auf der Maschine hergestellt sind, setzt sie der Former auf neben dem Senktisch stehende Hilfstische, auf welchen sich diese Gerüste befinden, ab, putzt die Form und legt die Kerne ein. je nach Größe der Kastenanordnung des Eingusses wird die Schräge des Gerüstes eingestellt.
  • Arbeiten zwei Former an zwei verschiedenen Maschinen für eine gießfertige Form, so ist der Arbeitsvorgang der gleiche, aber man wird dann neben dem Senktisch zwei Absetztische anbauen.
  • Sobald die Formkasten gießfertig sind, senkt man den Tisch um die Höhe des Kastens, da der zweite Kasten auf den ersten aufgesetzt wird. Der Arbeitsvorgang ist der gleiche wie vorher.
  • je nach der Höhe der Kasten wird man vier bis acht Formkasten gerade oder schräg aufeinanderstapeln können. Sobald der Senktisch am Boden angekommen ist, befördert man mit Hilfe des Gerüstes den Stapel zur Gießstelle.
  • Die Arbeiter haben bei diesem Formverfahren keinerlei Anstrengungen durch Heben oder Bücken oder ungesunde Bodenarbeit zu leisten. Auf der beiliegenden Zeichnung ist das Verfahren dargestellt, und zwar unter Abb. z und -- die Anordnung des Senktisches mit fünf schräg gestapelten Kasten Cl bis C5. In Wirklichkeit würde der Kasten C5 mit dem Absetztisch F bereits abschließen, d. h. der Tisch wäre um fünf Kastenhöhen gesenkt. Um die Zeichnung nicht unklar zu gestalten, ist der Tisch im gehobenen Zustand gezeichnet.
  • Abb. 3 zeigt den Senktisch A mit den Absetztischen F in der Draufsicht. Abb. 4 zeigt senkrecht geradegestapelte Formkasten. Hier ist der Senktisch in richtiger Arbeitsweise bis zum vierten Kasten gesenkt. Bevor der fünfte Kasten aufgesetzt wird, senkt man den Tisch noch um eine weitere Kastenhöhe.
  • Abb. 5 zeigt die Anordnung von schräg gestapelten Kasten, und zwar in zweiseitiger Ausführung, während Abb. = und 2 das Gerüst für die einseitige Stapelung darstellt.
  • Der Senktisch kann auch eingerichtet werden, daß er durch Zahnstange mit Zahnrad, also vermittels Handbetrieb, bedient wird. Man kann ihn auch mit Preßluft oder Wasserdruck heben bzw. senken.
  • A zeigt den Senktisch, der von einem Stempel B im Zylinder J geführt und getragen wird, im abgebildeten Falle durch Druckwasser.
  • Cl bis C5 sind die aufgestapelten Formkasten. Diese lehnen sich an ein Gestell D, E, welches wiederum durch ein Gelenk K und eine Feststellschraube N in beliebige Schräge eingestellt werden kann. Dieses Gestell ist auf einer Grundplatte G, welche mit Beförderungshaken H ausgerüstet ist, befestigt.
  • Die Formmaschinen befinden sich bei L, während der Former seinen Platz bei M hat, so daß er nach Fertigstellung des Kastens nur einen kurzen Weg zum Abstelltisch F zu machen hat.
  • Dieser Abstelltisch F bleibt stets in gleicher Arbeitshöhe, während der Senktisch A nach Zusammensetzung und Fertigstellung eines Kastens um dessen Höhe gesenkt wird.
  • Die Arbeitsweise geht ohne weiteres aus Vorstehendem hervor.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Einrichtung zur Aufstapelung von Gußformen, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines für verschiedene Neigungen einstellbaren Gerüstes, an dem die fertigen Formkasten Anlehnung finden, mit einem in der Höhe verstellbaren Senktisch, auf dem die auf der Maschine aufgestampften Formkasten in Maschinenhöhe versetzt übereinander aufgesetzt werden können.
DER73614D 1928-02-05 1928-02-05 Einrichtung zur Aufstapelung von Gussformen Expired DE475587C (de)

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