DE2723950A1 - Verwendung eines flurfoerdergeraets - Google Patents

Description

• Verwendung eines Fluorfördergeräts
• Die Erfindung betrifft die Verwendung eines auf einem Fahrgestell montierten, an sich bekannten pneumatisch betriebeinen Iiub- und Balanciergeräts.
• Pflasterarbeiten sind sehr lohnintensiv, so daß die Einzelverlegung von Steinen fast überhaupt nicht mehr durchgef;ihrt wird. Aus mehreren steinen werden sogenannte Verlegeeinleiten gebildet, die nach Art von latten aneinander gesetzt werden und trotzdem da Bild eier Pflasterung mit inzelsteinen ergeben.
• Bei solchen plattenartigen Verlegeeinheiten werden zwischen den ninzelsteinen Sollbruchstellen angeordnet, so daß die verlegten Verlegeeinheiten sDäter zu inzelsteinen zerfallen können, unu zwar dann, wenn Belastungen durch Fahrzeuge usw. aufgebracht werden.
• Einzelsteine werden unmittelbar nach ihrer Herstellung zu Paketen gestapelt, indem mehrere Lagen aneinandergesetzte Steine aufeinander gestapelt werden. Diese einzelnen Lagen entsprechen dann den Verlegeeinheiten. Dabei können innerhalb uer Lagen auch schon die möglichen. Pfla ter-Musterungen, z.B. ein besonderer Verbund der Steine, ausgebildet werden.
• Am Einbauort können solche einzelnen Lagen aber nur schwer von diesem Stapel abgenommen werden, ohne daß die Lage vor ihrer Verlegung auseinanderfällt.
• Es sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, mit denen Pflastersteine bzw. Verlegeeinheiten aus Pflastersteinen verlegt werden können. Alle bekannten Vorrichtungen sind verhältnismäßig kompliziert und schwer und arbeiten zum Teil mit Greifen oder ähnlichen Hebegeschirren. Sie sind auch nicht einfach zu bedienen, so dalJ ein genaues Verlegen oftmals nicnt möglich ist. Die aschinenarbeit des Verlegens erfordert deshalb häufig noch ein Nacharbeiten von Hand.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die unter Vermeidung konstruktiven Aufwands ein leichtes Verlegen von Pflastersteinen auf aer Baustelle ermöglicht.
• Zur Beschickung von Werkzeugmaschinen in metallverarbei tenden Betrieben mit schweren Werkstücken sind bereits flub-und Last-Balanciergeräte bekannt, deren Ausleger als Parallelogramme ausgebildet sind und durch Druckluftunterstützung so eingestellt werden können, daß die eigentliche Last durch einen Arbeitszylinder in jeder Stellung aes Auslegers ausgeglichen und gehalten wird.
• Die Lösung der gestellten Aufgabe liegt nun darin, daß ein solches Hub- und Last-Balanciergerät bei der Verlegung von aus mehreren Pflastersteinen gebildeten Verlegeeinheiten verwendet wird.
• Gegenüber den bisher bekannten Verlegemaschinen für :Pflastersteine nat die Verwendung des bekannten Geräts den Vorteil, daß auf jede Art von Steinen eine Anpassung erfolgen kann. Die Verwendung der Vorrichtung ist nicht auf eine Art von rflastersteinen beschränkt, sondern es können Verbundpflastersteine, einfache Pflastersteine und auch schwere beckwerksteine verlegt werden. Als von einer Arbeitskraft aufzubringende Kraftanstrengung ist lediglich noch die Führung des von dem Hub- und Last-Balanciergerät getragenen iflastersteines oder der Steinlage an den Verlegeplatz anzusehen.
• Eine Verwendung der an sich bekannten Vorrichtung für Pflasterarbeiten ist auch dadurch vorteilhaft, daß, bedingt durch geringe Abmessung und durch das geringe Gewicht, bezüglich der Linsatzorte keine Beschränkung auftreten. Es sind keine besonderen Vorbereitungsarbeiten am Verigeort durchzuführen, wie es oftmals bei schweren Pflasterverlegemaschinen der Fall ist, bei denen allein bezüglich der Tragfähigkeit des Bodens Vorarbeiten geleistet werden müssen, bevor die schwere Verlegemaschine zum ansatz kommt.
• Um die Vorrichtung von der Verlegung von Verlegeeinheiten unabhängig zu machen, werden die Lagen innerhalb eines angelieferten Stapels von Pflastersteinen einzeln außen am Umfang umreift. Dadurch können sie nicht mehr auseinanderfallen, und es ist bereits möglich, die einzelnen Lagen wie vorbeschrieben aus im Verbund zusammengesetzten Steinen im Herstellbetrieb der Pflastersteine zu bilden. Unmittelbar am Verlegeort wird die Umfangsumreifung der einzelnen Lagen entfernt, so daß die Pflastersteine wieder einzeln auf ihrer Verlegeunterlage, bzw. dem üblichen Sandbett, liegen. Pflasterarbeiten werden dadurch sehr einfach. Auch der Transport der Stapel zu der Baustelle ist einfach, weil durch die äußere Umreifung ein Auseinanderfallen der einmal zusammengesetzten Lagen nicht mehr möglich ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der ßrfindung, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt.
• Die Zeichnung zeigt ein Gerät, wie es bei der Verlegung von Bla8tersteinen verwendet wird, in der Seitenansicht. Auf einem Pahrgestell 1 mit Gummireifen 2 ist ein durch Verbrennungsmotor angetriebener Druckluftkompressor 3 aufgebaut. Die vorderen Räder sind an dem Fahrgestell über Drehgabeln 4 angelenkt, wodurch das Fahrgestell sehr wendig ist. Zwischen den beiden mit Drehgabeln angelenkten Rädern ist das Fahrgestell offen, so daß eine Last bis zum Erdboden zwischen den Rädern abgesenkt werden kann.
• Auf dem Fahrgestell ist weiterhin noch die Drehsäule 6 aufgebaut, die das an sich bekannte Hub- und Last-Balanciergerät trägt, dessen Ausleger, wie dargestellt, durch zwei parallele Arme 7 und 8 ausgebildet wird, die nach Art eines Parallelogrammlenkers mit der Drehsäule 6 verbunden sind. Das Eigengewicht des Auslegers wird durch das Gegengewicht 9 ausgeglichen. An der vorderen lotrechten Schwinge 10 am Ausleger ist ein zangenartiges Hebegeschirm 11 abgehängt, welches eine Lage Pflastersteine 12 zwischen seinen Backen 13 und 14 einklemmt. Die Lage der Pflastersteine ist am Umfang durch ein geeignetes Band 15 umreift und dadurch zusammengehalten.
• Der Kompressor 3 arbeitet auf einen Arbeitszylinder 16, dessen Kolbenkraft zum einstellbaren Ausgleich der getragenen Last, in diesem Falle des Hebegeschirrs und der Pflastersteinplatte 12, dient.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Auf einem Fahrgestell montiertes, an sich bekanntes Hub- und Last-Balanciergerät, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Verwendung als Verlegegerät für Pflastersteine bzw. aus mehreren Pflastersteinen zusammengesetzten Verlegeeinheiten.