DE2061753C3 - Vorrichtung zur Herstellung einer feuerfesten Ausmauerung eines Stahlherstellungs-Konverters o.dgl - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung einer feuerfesten Ausmauerung eines Stahlherstellungs-Konverters o.dglInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung längs der Führungsschiene
(21) mit Hilfe eines Druckluft-Motors (18) durchführbar ist, daß die lotrechte Bewegung des
freien Außenendes mittels eines Hebers (30) erfolgt und daß zur Bewegung des freien Außenendes in
Richtung auf die Führungsschiene ein Druckluft-Zylinder (35) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Säule (1) in das
Greif- und Antriebssystem für eine Sauerstoff-Lanze zum Betreiben des Konverters einsetzbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckanlage
für den Saugheber (6) durch ein in diesem vorgesehenes Kontaktelement (36) geöffnet wird,
wenn es mit einer Fläche in Berührung gelangt, auf welche der Saugheber aufgesetzt wird, und daß die
Unterdruckanlage nur bei nicht durch ein Gewicht, wie z. B. einen durch den Saugdruck von ihm
getragenen Stein (5), belastetem Saugheber geschlossen werden kann.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheber
(6) um eine ihn durchsetzende lotrechte Achse um 90° verdrehbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsanordnung vorgesehen
ist, welche den Saugheber (6) bei jeder der aufeinanderfolgenden Auswärtsbewegungen jeweils
um 90° abwechselnd nach links und nach rechts zu verdrehen vermag. &>
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform
(3) relativ zur Antriebsanordnung verdrehbar ist und mehrere mit Steinen (5) beladene Paletten zu'
tragen vermag, deren Seitenkanten sich radial und tangential erstrecken.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur HerstelluiS'eineΪ
feueffesten Auskleidung in einem StahlhertSllung"-Konverter
o. dgl. umschlossenen Raum, insbesondere in einem Stahlherstellungs-Konverter für das
b'kannte Sauerstoff-Stahlverfahren, wöbe, der Stahlh
isteUungs-Konverter eine mit e.ner Servoe.nnchtung
ν isehene Antriebsanordnung aufweist, d.e um e.ne und
Es einer Säule bewegbar ist, welche .hrerse.ts zentral
m Konverter o. dgl. angeordnet werden kann, wöbe, d.e
Aniiebsanordnung mit einem abwärts weisenden Saugheber verbunden ist, an den e.ne Unterdruckanlage
angeschlossen ist, so daß der Saugheber zw.schen e.ner zintralen Plattform und der Wand des Konverters bzw.
Raum bewegbar ist. Eine solche Vomchtung .st aus
deutschen Patent 11 54 131 an sich bekannt.
Stahl-Herstellungs-Konverter, insbesondere solche für das Sauerstoff-Stahlverfahren, bestehen aus einem
Stahl-Gehäuse, das innen mit feuerfesten Ziegeln bzw. Steinen ausgemauert ist, die in einer Schicht von etwa
70 cm Dicke ausgelegt sind und jeweils bis zu 40 kg oder auch mehr schwer sind.
Nach einer bestimmten Anzahl von Stahlchargen, die zwischen etwa 200 und 1000 schwanken Kann, ist die
feuerfeste Ausmauerung stellenweise so weit abgenutzt,
daß der Konverter außer Betrieb gesetzt werden muß. Hierauf wird die alte Ausmauerung herausgebrochen
und vollständig durch eine neue ersetzt Ursprünglich wurde das Ausmauern einer neuen Auskleidung bzw.
eines Futters vollständig von Hand durchgeführt, und dieses Verfahren wird tatsächlich noch in zahlreichen
Stahlwerken angewandt. Infolge des beträchtlichen Gewichts der Steine, die mit großer Genauigkeit
angeordnet werden müssen, ist die Neuausmauerung sehr aufwendig. .
Im genannten Patent 11 54 131 w.rd e.ne Te.lmechanisierung
vorgeschlagen, mit dem Ziel, d.e erforderte Handarbeit beträchtlich zu vermindern und außerdem
die für die Neuausmauerung erforderliche Zeit zu verkürzen. Einerseits soll hierdurch der Arbeitsaufwand
herabgesetzt werden, während andererseits die Konverter ο dgl. größere Verwendbarkeit bzw. erhöhte
Einsatzbereitschaft erhalten sollen, wodurch die Produktionskapazität der gesamten Anla3e erhöht werden
S°Bei der bekannten Vorrichtung besteht die Antriebsanordnung
im wesentlichen aus einem Honzontal-Wippkran, mit dessen Lastende ein Saugheber verbunden
ist. Indem dieser Heber die Steine durch
UCII 131. ihm.»... ._-
Saugwirkung trägt, ist es möglich, die Steine von der zentralen Plattform mit Hilfe des Krans zur Wand des
!Converters o. dgl. zu befördern. An dieser Konverterwand müssen die Steine jedoch von Hand in die richtige
Lage gebracht werden. Tatsächlich macht es diese bekannte Vorrichtung daher lediglich überflüssig, die
Steine, die ein Gewicht von bis zu 80 kg besitzen können, von Hand anheben zu müssen. Die weiteren
Umsetzbewegungen der Steine, um sie in die richtige Lage und in die gewünschte Position zu bringen, müssen
nach wie vor von Hand durchgeführt werden.
Außerdem stellt bei der bekannten Vorrichtung der Wippkran ein nachteilig störungsanfälliges und platzraubendes
Gerät dar, welches sich außerdem nicht besonders gut dafür eignet, die Steine ziemlich genau
zur Konverterwand zu befördern und anschließend in die richtige Höhenlage zu bringen.
Diese Nachteile haben zur Folge, daß die mechanische Ausrichtung von Steinen in Stahl-Konvertern
o. dgl., insbesondere in solchen großer Abmessungen, in
der Praxis nur in vernachlässigbarem Maß Anwendung gefunden hat. Die genannten Nachteile in Verbindung
mit der nötigen schweren Handarbeit, die hohen Arbeitskosten für das Neuauskleiden und die nötige
Gewichtsbeschränkung der Steine, um sie handhaben zu können, fallen in der Praxis immer noch stark ins
Gewicht.
Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie die Beseitigung dieser Mängel und Nachteile.
Demgemäß besteht die Erfindung bei einer Vorrichtung eingangs definierter Art darin, daß die Antriebsanordnung
eine waagerechte Führungsschiene aufweist, über welche sich ein am einen Ende geführtes Gestänge
in im wesentlichen radialer Richtung rückwärts und vorwärts bewegen kann, daß das Gestänge zwei
parallele Sätze von hintereinander angeordneten und aneinander angelenkten Lenkern aufweist und daß
Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen das freie Ende des Gestänges, an welchem der Saugheber
angebracht ist, in lotrechter Richtung und in Längsrich- zo tung zur Führungsschiene verfahrbar ist.
Die auf diese Weise geschaffene Vorrichtung besitzt im Vergleich zur bekannten Vorrichtung sehr geringe
Abmessungen, wobei es sich außerdem mit ihr als möglich erwiesen hat, die Steine ziemlich genau von der
zentralen Plattform in die gewünschte Position an der Konvertei wand zu verbringen. Hierbei ist es wesentlich,
daß der Saugheber nicht frei vom Außenende des Lenkersystems herabhängt, sondern daß Einrichtungen
vorgesehen sind, um den Saugheber in lotrechter Richtung und in Richtung der Führungsschiene zu
bewegen. Auf diese Weise wird es möglich, den Saugheber mit dem von ihm getragenen Stein ziemlich
genau und mit geringem Kraftaufwand mit Hilfe der Servoeinrichtung in die genaue erforderliche Lage zu
verbringen.
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß eine sehr genaue Ausrichtung der Steine von primärer
Wichtigkeit ist und ein grundsätzliches Erfordernis für eine Vorrichtung vorliegender Art darstellt. Insbesondere
bei Verwendung eines vergleichsweise weichen Materials der Steine, das seine endgültige Härte erst
nach Anordnung in der Ausmauerung, d. h. im Betrieb des Konverters o. dgl. erhält, beispielsweise im Fall von
noch nicht gebrannten Dolomitsteinen, muß die Handhabung der Steine ziemlich vorsichtig und genau
erfolgen. Infolge der fernsteuerbaren Servoeinrichtung kann die Bedienungsperson an einer einzigen Stelle
verbleiben, nämlich an einer Stelle, von welcher aus die Bedienungsperson den besten Überblick über die
Aufnahme der Steine und ihre Anordnung an der erforderlichen Stelle sowie in der richtigen Lage hat. Bei'
Anwendung der Erfindung ist es nicht mehr nötig, daß zusätzlich zur Vorrichtung ein Arbeiter die vom
Saugheber herabhängenden Steine von Hand genau in die richtige Lage verbringt Es hat sich gezeigt, daß mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung die gesamte Wandfläche belegt werden kann.
Die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten der Antriebsanordnung lassen sich mit Hilfe eines längs der
Führungsschiene verfahrbaren Druckluftmotors, eines Drucklufthebers für die lotrechte Bewegung des freien
Außenendes und eines Druckluftzylinders für die Bewegung des freien Außenendes in Richtung der
Führungsschiene erreichen. Selbstverständlich sind auch andere Mechanismen denkbar, doch hat es sich gezeigt,
daß mit Hilfe der bevorzugten Kombination der Antriebseinrichtungen eine sehr kompakte und wirksame
Konstruktion möglich ist. Außerdem ist die Anwendung von Druckluftsystemen unter den betreffenden
Umgebungsbedingungen sieber und zuverlässig.
Indem die Vorrichtung mit ihrer Antriebsanordnung um eine und längs einer zentral im Konverter o. dgl.
ausrichtbaren Säule bewegbar ausgelegt wird, wird eine ansprechende Konstruktion erzielt, welche die Ausrichtung
von Steinen in unterschiedlichen Höhenlagen im Konverter o. dgl. ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, die zentrale Säule so auszulegen, daß sie in ein Greif- und Antriebssystem
einfügbar ist, speziell in ein solches für eine Sauerstoff-Lanze, welche beim Auslegen der Steine selbstverständlich
selbst nicht benutzt wird und üblicherweise während der Instandsetzung sogar entfernt wird.
Mit Hilfe der verschiedenen Steuerorgane des Servosystems kann die Antriebsanordnung alle möglichen
Bewegungen durchführen. Beispielsweise kann das Unterdrucksystem des Saughebers von Hand bewegt
werden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auf diese Handbetätigung des Unterdrucksystems vorzugsweise
verzichtet werden sollte, um das Risiko auszuschalten, daß infolge eines Bedienungsfehlers der Unterdruck
ausfällt, während ein Stein am Saugheber hängt. Erfindungsgemäß empfiehlt es sich daher, die Unterdruckanlage
des Saughebers so auszulegen, daß sie durch ein im Saugheber angeordnetes Kontaktelement
geöffnet wird, wenn dieses mit einer Fläche in Berührung kommt, auf welche der Saugheber aufgelegt
wird, und daß die Unterdruckanlage nur dann geschlossen werden kann, wenn der Saugheber nicht
mehr durch ein an ihm hängendes Gewicht belastet ist. Wenn der Saugheber auf einen zu befördernden Stein
aufgelegt wird, betätigt mithin das Kontaktelement automatisch die Unterdruckanlage des Saughebers, so
daß der Stein an diesem hängenbleibt. Erst nach dem Setzen des Steins in seiner vorgesehenen Position kann
der Unterdruck durch von Hand erfolgende Betätigung abgelassen werden. Da die Innenwand des Konverters
o. dgl. normalerweise gekrümmte Gestalt besitzt, muß zumindest ein Teil der verwendeten Steine mehr oder
weniger sich verjüngende Form besitzen. Zur Gewährleistung eines optimalen Stapeins der Steine auf der
zentralen Plattform werden die Steine abwechselnd derart auf die Plattform aufgelegt, daß die konische
Gestalt zweier benachbarter Steine jeweils in andere Richtung weist. Dies macht es jedoch erforderlich, einen
Teil der Steine zuerst umzudrehen, bevor sie abgelegt werden können. Zu diesem Zweck kann der Saugheber
um eine lotrechte Achse herum bewegbar sein. Die nötige Drehbarkeit kann auf ein Mindestmaß herabgesetzt
werden, wenn die Steine auf der zentralen Plattform mit einer gegenseitigen Winkelverschiebung
von 90° zu der Lage angeordnet werden, die sie in der Ausmauerung einnehmen müssen.
In diesem Fall reicht es aus, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Antriebsanordnung für den
Saugheber versehen ist, welche den Saugheber bei jeder der aufeinanderfolgenden Auswärtsbewegungen abwechselnd
nach links und rechts um jeweils 90° verdreht.
Infolge dieser Ausbildung kommen die Steine automatisch in die richtige Lage zu liegen. Wenn ein Teil
der Plattform leer wird, kann die Ausmauerung ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, wenn die Plattform
relativ zur Antriebsanordnung drehbar ausgebildet ist und speziell, wenn die Plattform gleichzeitig mehrere
Paletten mit radial und tangential angeordneten Seiten
aufzunehmen vermag. Die Paletten können mit Hilfe eines Hebewerks von außerhalb des Konverters auf die
zentrale Plattform aufgesetzt werden. Die Zusammensetzung der Steine auf jeder der folgenden Paletten
kann im voraus so gewählt werden, daß bei systematischer Handhabung und Leerung der aufeinanderfolgenden
Paletten automatisch die richtige Reihenfolge der Steine in der Ausmauerung gewährleistet wird
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. t eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig.2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß F i g. 1 und F i g. 3 eine genauere Darstellung eines Teils
der Vorrichtung gemäß F i g. I.
Gemäß F i g. 1 ist eine zentrale Säule 1 auf dieselbe Weise in einen Konverter eingesetzt, wie im Betrieb die
Sauerstoff-Lanze in den Konverter eingesetzt is;, wobei die Säule von der Greif- und Antriebsanordnung für die
Lanze gebildet ist. Die Innenwand 2 des Konverters ist mit Ziegeln zu belegen. Diese Teile sind sowohl in
F i g. 1 als auch in F i g. 2 dargestellt, wobei in allen Figuren gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern
bezeichnet sind. Eine mit einer Nabe 4 versehene zentrale Plattform 3 ist drehbar um die Säule 1 herum
angeordnet. Auf der Plattform 3 sind Steine 5 gestapelt, die mit Hilfe eines Saughebers 6 in ihre Lage in der
Auskleidung der Innenwand 2 verbracht werden sollen. Zu diesem Zweck wird der Saugheber 6 mit Hilfe von
an einem Arm 8 vorgesehenen Steuerorganen 7 verfahren. Der Arm 8 ist an einer Nabe 9 angebracht, die
relativ zur Nabe 4 frei drehbar ist. Mit der Nabe 9 ist eine Antriebsanordnung verbunden, welche den Saugheber
6 zu verfahren vermag. In den Figuren braucht nicht gesondert veranschaulicht zu werden, auf welche
Weise die Naben 4 und 9 in einer bestimmten Höhenlage festgelegt und im Verlauf des Auskleidungsvorgangs längs der Säule aufwärts bewegt werden
können.
Der Saugheber 6 ist an einer lotrechten Stange 10 angebracht, die an den Außenenden von zwei parallelen.
Teile eines Lenkersystems bzw. Gestänges bildenden Lenkern »1 befestigt ist. Dieses Gestänge umfaßt
außerdem zwei parallele Lenker IZ die um Schwenkpunkte
13 relativ zu den Lenkern 11 verschwenkbar sind. Die Lenker 12 sind um Schwenkpunkte 14 herum
verschwenkbar an einer Rahmen-Platte 15 angebracht, welche außerdtm eine mil einem Ritzel 17 kämmende
Zahnstange 16 tragt Das Ritzel 17 sitzt auf der Welle
eines Druckluft-Motors 18, der seinerseits an einer waagerechten Führungsschiene 21 befestigt ist, welche
an Ober· und Unterseite mit Führungen 20 versehen ist, in denen vier Rader 1» geführt sind, welche auf der
Rahmen-Platte 15 drehbar gelagert sind.
F i g. 1 veranschaulicht mittels der Pfeile 22,23,24,25,
26 und 27 die Bewegungsmöglichkeiten für die Nabe 4 um die Säule 1, die für die Nabe 9 um die Säule 1, der
Rahmen-Platte 15 in Längsrichtung zur Führungsschiene 21, der parallelen Lenker 12 um die Schwenkpunkte
14 herum, der Lenker 11 um die Schwenkpunkte 13 herum bzw. des Saughebers 6 um seine eigene Achse.
Die Bewegung in Richtung der Pfeile 22 wird durch die auf der Plattform 3 stehende Bedienungsperson
ίο eingeleitet, welche außerdem durch Drehen des Arms 8 der ganzen Antriebsanordnung eine Drehbewegung um
die Säule 1 herum bzw. in Richtung der Pfeile 23 zu erteilen vermag. Mit Hilfe einiger von Hand betätigbarer
Organe im Kasten der Steuerorgane 7 können über verschiedene Servoeinrichtung«! die Bewegungen in
Richtung der Pfeile 24, 25, 26 und 27 hervorgebracht werden.
F i g. 3 veranschaulicht verschiedene Hilfseinrichtungen,
die bei der Durchführung einiger der genannten ίο Bewegungen zum Einsatz kommen können. Beispielsweise
sind zwei in der Zeichnungsebene gemäß F i g. 3 hintereinander angeordnete Druckluft-Zylinder 29 vorgesehen,
welche den Saugheber 6 mit der an ihm befestigten Nabe 28 um die lotrechte Führungs-Stange
10 herum zu verdrehen vermögen.
Ein an der Rahmen-Platte 15 angeordneter Druckluft-Heber 30 vermag mit Hilfe eines über Seilscheiben 31,
32 und 33 geführten Drahtseils 34 das gesamte Gestänge in lotrechter Richtung zu bewegen. Ein Druckluft-Zylinder
35. der mit seinem Gehäuse an einem der Lenker 12 und mit seiner Kolbenstange an einem der Lenker 11
angelenkt ist, vermag die Spreizung des durch die Lenker 11 und 12 gebildeten Kippgelenks zu beeinflussen.
Mit Hilfe des Kipp· bzw. Schcrengelenks kann eine waagerechte Bewegung des Saughebers 6 erreicht
werden, soweit diese Bewegung nicht bereits durch Verfahren der Zahnstange 16 mittels des Riuels 17
eingeleitet worden ist. Im Saugheber 6 ist ein auf mechanischen Druck ansprechendes Koniakielcment
36 angeordnet. Sobald der Saugheber 6 auf einen Stein aufgelegt worden ist. betätigt das Kontaktelement 36
ein Ventil 37. wodurch Unterdruck /um Saugheber zugelassen wird. Bei 39 ist in schcnuitischcm Umriß eine
unterhalb der Pimtform angeordnete Aniricbsemrich·
4$ tung angedeutet, mit deren Hilfe die Plattform 3 mit der
Nabe 4 über eine zweckmäßige Amnebskraftquclle und
von Hand gedreht werden kann, beispielsweise mit Hilfe einer über Kettenrader verlaufenden Kette, und mil
welcher die Plattform olmc weiteres »n z.B. viei
Stellungen arretierbar ist, um den Saugheber 6 sicr
jeweils in der Mittellinie Ober einer anderen Pnletu
bewegen zu lassen, ohne ihn xum Auslegen der von dci
Palette aufgenommenen Steine jedesmal ein große Stück verschwenken tu müssen.
SS
SS
Claims (1)
1. Vorrichtung zur Herstellung einer feuerfesten Ausmauerung eines Stahlhersteilungs-Konverters
o. dgl. umschlossenen Raums, wobei der Stahlher· Stellungs-Konverter eine mit einer Servoeinrichtung
versehene Antriebsanordnung aufweist, die um eine und längs einer Säule bewegbar ist, welche ihrerseits
in zentraler Lage im Konverter o, dgl. angeordnet werden kann, wobei die Antriebsanordnung mit
einem abwärts weisenden Saugheber verbunden ist, an den eine Unterdruckanlage angeschlossen ist, so
daß der Saugheber zwischen einer zentralen Plattform und der Wand des Konverters bzw.
Raums bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebsanordnung eine waagerechte Führungsschiene (21) aufweist, über welche sich ein
am einen Ende geführtes Gestänge (10,11,12) in im wesentlichen radialer Richtung rückwärts und »>
vorwärts bewegen kann, daß das Gestänge zwei parallele Sätze von hintereinander angeordneten
und aneinander angelenkten Lenkern (11, 12) aufweist und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit
denen das freie Ende des Gestänges, an welchem der Saugheber (6) angebracht ist, in lotrechter Richtung
und in Längsrichtung zur Führungsschiene verfahrbar ist.
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NL6918788A NL160879C (nl) | 1969-12-15 | 1969-12-15 | Inrichting voor het aanbrengen van een vuurvaste bekle- ding binnen een staalconvertor. |
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