DE2061753A1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2061753A1 DE2061753A1 DE19702061753 DE2061753A DE2061753A1 DE 2061753 A1 DE2061753 A1 DE 2061753A1 DE 19702061753 DE19702061753 DE 19702061753 DE 2061753 A DE2061753 A DE 2061753A DE 2061753 A1 DE2061753 A1 DE 2061753A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- converter
- suction lifter
- lifter
- stones
- suction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C5/00—Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
- C21C5/28—Manufacture of steel in the converter
- C21C5/42—Constructional features of converters
- C21C5/44—Refractory linings
- C21C5/441—Equipment used for making or repairing linings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
- Carbon Steel Or Casting Steel Manufacturing (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
L J 15. Dez. 1970
Vorrichtung zur Herstellung einer feuerfesten Ausmauerung
eines Stahlherstellungs-Konverterso.dgl. ä
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung einer feuerfesten Auskleidung in einem Stahlherstellungs-Konverterso.dgl,
umschlossenen Raum, insbesondere in einem Stahlherstellungs-Konverter für das bekannte Sauerstoff-Stahlverfahren,
wobei der Stahlherstellungs-Konverter eine mit einer Servoeinrichtung versehene Antriebsanordnung
aufweist, die um eine und längs einer Säule bewegbar ist, welche ihrerseits zentral im Konverter o.dgl.
angeordnet werden kann, wobei die Antriebsanordnung \
mit einem abwärts weisenden Saugheber verbunden ist, an den eine Unterdruckanlage angeschlossen ist, so daß der
Saugheber zwischen einer zentralen Plattform und der Wand des Konverters bzw. Raums bewegbar ist. Eine solche Vorrichtung
ist aus dem deutschen Patent 1 152J- 131 an sich
bekannt·
- 2 -■
109825/H8B
Stahl-Herstellungs-Konverter, insbesondere solche für das Sauerstoff-Stahlverfahren, bestehen aus einem Stahl-Gehäuse,
das innen mit feuerfesten Ziegeln bzw. Steinen ausgemauert ist, die in einer Schicht von etwa 70 cm Dicke ausgelegt sind und
jeweils bis zu 40 kg oder auch mehr schwer sind.
Nach einer bestimmten Anzahl von Stahlchargen, die zwischen etwa 200 und 1000 schwanken kann, ist die feuerfeste Ausmauerung
stellenweise so weit abgenutzt, daß der Konverter außer Betrieb gesetzt werden muß. Hierauf wird die alte Ausmauerung
herausgebrochen und vollständig durch eine neue ersetzt. Ursprünglich wurde das Ausmauern einer neuen Auskleidung
bzw. eines Putters vollständig von Hand durchgeführt, und dieses Verfahren wird tatsächlich noch in zahlreichen Stahlwerken
angewandt. Infolge des beträchtlichen Gewichts der Steine, die mit großer Genauigkeit angeordnet werden müssen, 1st die
Neuausmauerung sehr aufwendig.
Im genannten Patent (DAS) wird eine Teilmechanisierung vorgeschlagen,
mit dem Ziel, die erforderliche Handarbeit beträchtlich zu vermindern und außerdem die für die Neuausmauerung erforderliche
Zeit zu verkürzen. Einerseits soll hierdurch der Arbeitsaufwand herabgesetzt werden, während andererseits die Konverter
o.dgl. größere Verwendbarkeit bzw, erhöhte Einsatzbereitschaft erhalten sollen, wodurch die Produktionskapazität
der gesamten Anlage erhöht werden soll.
Bei der bekannten Vorrichtung besteht die Antriebsanordnung im wesentlichen aus einem Horizontal-Wippkran, mit dessen
Lastende ein Saugheber verbunden 1st. Indem dieser Heber die Steine durch Saugwirkung trägt, 1st es möglich, die Steine
von der zentralen Plattform mit Hilfe des Krans zur Wand des Konverters o.dgl. zu befördern. An dieser Konverterwand
müssen die Steine jedoch von Hand in die richtige Lape gebracht
- 3 109825/U85
werden. Tatsächlich macht es diese bekannte Vorrichtung daher lediglich überflüssig, die Steine, die ein Gewicht
von bis zu 80 kg besitzen können, von Hand anheben zu müssen. Die weiteren Umsetzbewegungen der Steine, um sie in die
richtige Lage und in die gewünschte Position zu bringen, müssen nach wie vor von Hand durchgeführt werden.
Außerdem stellt bei der bekannten Vorrichtung der Wippkran ein nachteilig störungsanfälliges und platzraubendes Gerät
dar, welches sich außerdem nicht besonders gut dafür eignet, ^
die Steine ziemlich genau zur Konverterwand zu befördern und anschließend in die richtige Höhenlage zu bringen.
Diese Nachteile haben zur Folge, daß die mechanische Ausrichtung
von Steinen in Stahl-Konvertern o.dgl,, insbesondere
in solchen großer Abmessungen, in der Praxis nur in vernachlässigbarem Maß Anwendung gefunden hat. Die genannten Nachteile
in Verbindung mit der nötigen schweren Handarbeit, die hohen Arbeitskosten für das Neuauskleiden und die nötige
Gewichtsbeschränkung der Steine, um sie handhaben zu können, fallen in der Praxis immer noch stark ins Gewicht.
Aufgabe der Erfindung ist in erster Linie die Beseitigung ^
dieser Mangel und Nachteile.
Demgemäß besteht die Erfindung bei einer Vorrichtung eingangs definierter Art darin, daß die Antriebsanordnung eine waagerechte
Führungsschiene aufweist, über welche sich ein am einen Ende geführtes Gestänge in im wesentlichen radialer Richtung
rückwärts und vorwärts bewegen kann, daß das Gestänge zwei parallele Sätze von hintereinander angeordneten und aneinander
angelenkten Lenkern aufweist und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen das freie Ende des Gestänges, an welchem
der Saugheber angebracht ist, in lotrechter Richtung und in Längsrichtung zur Führungsschiene verfahrbar 1st, _ ^
108825/U86
Die auf diese Weise geschaffene Vorrichtung besitzt im Vergleich zur bekannten Vorrichtung sehr geringe Abmessungen,
wobei es sich außerdem rit ihr als möglich erwiesen hat, die Steine ziemlich genau von der zentralen Plattform in die
gewünschte Position an der Konverterwand zu verbringen. Hierbei ist es wesentlich, daß der Saugheber nicht frei vom
Außenende des Lenkersystems herabhängt, sondern daß Einrichtungen vorgesehen sind, um den Saugheber in lotrechter
Richtung und in Richtung der Führungsschiene zu bewegen. Auf diese Weise wird es möglich, den Saugheber mit dem
von ihm getragenen Stein ziemlich genau und mit geringem Kraftaufwand mit Hilfe der Servoeinrichtung in die genaue
erforderliche Lage zu vergingen.
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß eine sehr genaue Ausrichtung der Steine von primärer Wichtigkeit ist und
ein grundsätzliches Erfordernis für eine Vorrichtung vorliegender Art darstellt. Insbesondere bei Verwendung eines
vergleichsweise weichen Materials der Steine, das seine endgültige Härte erst nach Anordnung in der Ausmauerung, d.h.
im Betrieb des Konverters o.dgl. erhält, beispielsweise im Fall von noch nicht gebrannten Dolomitsteinen, muß die
Handhabung der Steine ziemlich vorsichtig und genau erfolgen. Infolge der fernsteuerbaren Servoeinrichtung kann die Bedienungsperson
an einer einzigen Stelle verbleiben, nämlich an einer Stelle, von welcher aus die Bedienungsperson den
besten Überblick über die Aufnahme der Steine und ihre Anordnung an der erforderlichen Stelle sowie in der richtigen Lage
hat. Bei Anwendung der Erfindung ist es nicht mehr nötig, daß zusätzlich zur Vorrichtung ein Arbeiter die vom Saugheber
herabhängenden Steine von Hand genau in die richtige Lage verbringt. Es hat sich gezeigt, daß mit Hilfe der
erfiiidungsgemäßen Vorrichtung die gesamte Wandfläche belegt werden kann. r.
109825/ U85
Die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten der Antriebsanordnung lassen sich mit Hilfe eines längs der Führungs-•
schiene verfahrbaren Druckluftmotors, eines Drucklufthebers für die lotrechte Bewegung des freien Außenendes
und eines Druckluftzylinders für die Bewegung des freien Außenendes in"Richtung der Führungsschiene erreichen.
Selbstverständlich sind auch andere Mechanismen denkbar, doch hat es sich gezeigt, daß mit Hilfe der bevorzugten
Kombination der Antriebseinrichtungen eine sehr kompakte und wirksame Konstruktion möglich ist. Aui3erdem ist die Anwen- f
dung von Druckluftsystemen unter den betreffenden Umgebungsbedingungen sicher und zuverlässig.
Indem die Vorrichtung mit ihrer Antriebsanordnung um eine und
längs einer zentral im Konverter o.dgl, ausrichtbaren Säule
bewegbar ausgelegt wird, wird eine ansprechende Konstruktion erzielt, welche die Ausrichtung von Steinen in unterschied]ionen
Höhenlagen im Konverter o.dgl* ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, die zentrale Säule so auszulegen, daß sie in ein Greif- und Antriebssystem einfügbar
ist, speziell in ein solches für eine Sauerstoff-Lanze, Λ
welche beim Auslegen der Steine selbstverständlich selbst nicht benutzt wird und üblicherweise während der Instandsetzung
sogar entfernt wird.
Mit Hilfe der verschiedenen Steuerorgane des Servosystems
kann die Antriebsanordnung alle möglichen Bewegungen durchführen. Beispielsweise kann das Unterdrucksystem des Saughebers
von Hand bewegt werden, Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auf diese Handbetätigung des Unterdrucksystems vorzugsweise
verzichtet werden sollte, um das Risiko auszuschalten, daß Infolge eines Bedienungsfehlers der Unterdruck ausfällt, während
ein Stein am Saugheber hängt. Erfindungsgemäß empfiehlt es sich daher, die Unterdruckanlage des Saughebers so auszulegen,
, 6 109825/U85
daß sie durch ein im Saugheber angeordnetes Kontaktelement geöffnet wird, wenn dieses mit einer Fläche in Berührung
kommt, auf welche der Saugheber aufgelegt wird, und daß die Unterdruckanlage nur dann geschlossen werden kann, wenn der
Saugheber nicht mehr durch ein an ihm hängendes Gewicht belastet ist. Wenn der Saugheber auf einen zu befördernden
Stein aufgelegt wird, betätigt mithin das Kontaktelernent automatisch
die Unterdruckanlage des Saughebers, so daß der Stein an diesem hängenbleibt. Erst nach dem Setzen des Steins in
seiner vorgesehenen Position kann der Unterdruck durch von Hand erfolgende Betätigung abgelassen werden. Da die Innenwand
des Konverters o.dgl. normalerweise gekrümmte Gestalt besitzt, muß zumindest ein Teil der verwendeten Steine mehr
oder weniger sich verjüngende Form besitzen. Zur Gewährleistung eines optimalen Stapeins der Steine auf der zentralen Plattform
werden die Steine abwechselnd derart auf die Plattform aufgelegt, daß die konische Gestalt zweier benachbarter
Steine jeweils in andere Richtung weist. Dies macht es jedoch
erforderlich, einen Teil der· Steine zuerst umzudrehen, bevor
sie abgelegt werden können. Zu diesem Zwack kann der Saugheber um eine lotrechte Achse herum bewegbar sein. Die nötige
Drohbarkelt kann auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden, wenn die Steine auf der zentralen Plattform mit einer gegenseitigen
Winke!verschiebung von 90° zu der Lage angeordnet werden,
die; sie in der Ausmauerung einnehmen müssen.
In diesem Fall reicht es aus, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einer Antriebsanordnung für den Saugheber versehen ist, welche den Saugheber bei jeder der aufeinanderfolgenden
Auswärtsbewegungen abwechselnd nach links und rechts um jeweils 90° verdreht.
Infolge dieser Ausbildung kommen die Steine automatisch in
die richtige Lage zu liegen. Wenn ein Teil der Plattform leer wird, kann die Ausmauerung ohne Unterbrechung fortge-
1 0 9 8 2 S / U 8 5
setzt werden, wenn die Plattform relativ zur Antriebsanordnung
drehbar ausgebildet ist und speziell, wenn die Plattform gleichzeitig mehrere Paletten mit radial und tangential
angeordneten Selten aufzunehmen vermag· Die Paletten können mit Hilfe eines Hebewerks von außerhalb des Konverters auf die
zentrale Plattform aufgesetzt werden. Die Zusammensetzung der Steine auf Jeder der folgenden Paletten kann im voraus
so gewählt werden, daß bei systematischer Handhabung und Leerung der aufeinanderfolgenden Paletten automatisch die d
richtige Reihenfolge der Steine in der Ausmauerung gewährleistet wird.
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen»
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Flg. 1 und
Fig. 3 eine genauere Darstellung eines Teils der Vorrichtung
gemäß Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 ist eine zentrale Säule 1 auf dieselbe Weise in einen Konverter eingesetzt, wie im Betrieb die Sauerstoff-Lanze
in den Konverter eingesetzt ist, wobei die Säule von der Greif- und Antriebsanordnung für die Lanze gebildet ist.
Die Innenwand 2 des Konverters ist mit Ziegeln zu belegen. Diese Teile sind sowohl in Fig. 1 als auch in Fig. 2 dargestellt,
wobei in allen Figuren gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. Eine mit einer Nabe
versehene zentrale Plattform 3 ist drehbar um die Säule 1 herum angeordnet. Auf der Plattform 3 sind Steine 5 gestapelt,
die mit Hilfe eines Saughebers 6 in ihre Lage in der Auskleidung der Innenwand 2 verbracht werden sollen. - 8 -
109825/U8 5
Zu diesem Zweck wird der Saugheber 6 mit Hilfe von an einem Arm 8 vorgesehenen Steuerorganen 7 verfahren. Der Arm
ist an einer Nabe 9 angebracht, die relativ zur Nabe 4 frei drehbar ist. Mit der Nabe 9 1st eine Antriebsanordnung verbunden,
welche den Saugheber 6 zu verfahren vermag. In den Figuren braucht nicht gesondert veranschaulicht zu werden,
auf welche Weise die Naben 4 und 9 in einer bestimmten Höhenlage festgelegt und im Verlauf des Auskleidungsvorgangs
längs der Säule aufwärts bewegt werden können.
Der Saugheber 6 ist an einer lotrechten Stange 10 angebracht, die an den Außenenden von zwei parallelen, Teile eines Lenkersystems
bzw. Gestänges bildenden Lenkern 11 befestigt ist. Dieses Gestänge umfaßt außerdem zwei parallele Lenker 12,
die um Schwenkpunkte 1j5 relativ zu den Lenkern 11 verschwenkbar sind. Die Lenker 12 sind um Schwenkpunkte 14 herum verschwenkbar
an einer Rahmen-Platte 15 angebracht, welche außerdem eine mit einem Ritzel 17 kämmende Zahnstange 16 trägt.
Das Ritzel 17 sitzt auf der Welle eines Druckluft-Motors 18, der seinerseits an einer waagerechten Führungsschiene 21
befestigt ist, welche an Ober- und Unterseite mit Führungen 20 versehen ist, in denen vier Räder 19 geführt sind, welche
auf der Rahmen-Platte 15 drehbar gelagert sind.
Fig. 1 veranschaulicht mittels der Pfeile 22, 25, 24, 25, 26
und 27 die Bewegungsmöglichkeiten für die Nabe 4 um die Säule 1, für die Nabe 9 um die Säule 1, der Rahmen-Platte 15
in Längsrichtung zur Führungsschiene 21, der parallelen Lenker 12 um die Schwenkpunkte 14 herum, der Lenker 11 um
die Schwenkpunkte 15 herum bzw. des Saughebers 6 um seine
eigene Achse.
Die Bewegung in Richtung der Pfeile 22 wird durch die auf der Plattform 5 stehende Bedienungsperson eingeleitet,
weld-' ■ußerdem durch Drehen des Arms 8 der ganzen Antriebsanordnung
eine Drehbewegung um die Säule 1 herum bzw. in Richtung der Pfeile 25 zu erteil en verinar,. Mit Hilfe einiger
109825/U85 - 9 -
von Hand betätigbarer Organe im Kasten der Steuerorgane 7 können über verschiedene Servoeinrichtungen die Bewegungen
• in Richtung der Pfeile 24, 25, 26 und 27 hervorgebracht werden.
Pig. 3 veranschaulicht verschiedene Hilfseinrichtungen, die
bei der Durchführung einiger der genannten Bewegungen zum Einsatz kommen können. Beispielsweise sind zwei in der
Zeichnungsebene gemäß Fig. 3 hintereinander angeordnete Druckluft-Zylinder 29 vorgesehen, welche den Saugheber 6
mit der an Ihm befestigten Nabe 28 um die lotrechte Pührungs- |
Stange 10 herum zu verdrehen vermögen.
Ein an der Rahmen-Platte 15 angeordneter Druckluft-Heber JO
vermag mit Hilfe eines über Seilscheiben 31, 32 und 33 geführten
Drahtseils 34 das gesamte Gestänge in lotrechter Richtung
zu bewegen. Ein Druckluft-Zylinder 35* der mit seinem Gehäuse
an einem der Lenker 12 und mit seiner Kolbenstange an einem der Lenker 11 angelenkt ist, vermag die Spreizung des durch
die Lenker 11 und 12 gebildeten Kippgelenks zu beeinflussen. Mit Hilfe des Kipp- bzw. Scherengelenks kann eine waagerechte
Bewegung des Saughebers 6 erreicht werden, soweit diese Bewegung nicht bereits durch Verfahren der Zahnstange 16 mittels des g
Ritzels 17 eingeleitet worden 1st. Im Saugheber 6 ist ein auf mechanischen Druck ansprechendes Kontaktelement 36 angeordnet«
Sobald der Saugheber 6 auf einen Stein aufgelegt worden ist, betätigt das Kontaktelement 36 ein Ventil 37, wodurch Unterdruck
zum Saugheber zugelassen wird. Bei 39 ist in sohematischem
Umriß eine unterhalb der Plattform angeordnete Antriebseinrichtung angedeutet, mit deren Hilfe die Plattform 2 mit
der Nabe 4 über eine zweckmäßige Antriebskraftquelle und von Hand gedreht werden kann, beispielsweise mit Hilfe einer
über Kettenräder verlaufenden Kette, und mit welcher die Plattform
ohne weiteres in z.B. vier Stellungen arretierbar ist,
- 10 -109825/H8 5
um den Saugheber 6 sich jeweils in der Mittellinie über
einer anderen Palette bewegen zu lassen, ohne ihn zum Auslegen der von der Palette aufgenommenen Steine jedesmal
ein großes Stück verschwenken zu müssen.
11 -
1 0 9 8 2 5 / H 8 5
Claims (1)
- Patentansprüche1. Vorrichtung zur Herstellung einer feuerfesten Ausmauerung eines Stahl heT-stellungs-Konverters o.dgl. umschlossenen Raums, wobei der Stahlherstellungs-Konverter eine mit einer Servoeinrichtung versehene Antriebsanordnung aufweist, die um eine und längs einer | Säule bewegbar ist, welche ihrerseits in zentraler Lage im Konverter o.dgl. angeordnet werden kann, wobei die Antriebsanordnung mit einem abwärts weisenden Saugheber verbunden ist, an den eine Unterdruckanlage angeschlossen ist, so daß der Saugheber zwischen einer zentralen Plattform und der Wand des Konverters bzw. Raums bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsanordnung eine waagerechte Führungsschiene (21) aufweist, über welche sich ein am einen Ende geführtes Gestänge (10, 11, 12) in im wesentlichen radialer Richtung rückwärts und vorwärts bewegen kann, daß das Gestänge zwei parallele Sätze von hintereinander angeordneten und aneinander aangelenkten Lenkern (11, 12) aufweist und daß Einrichtungen vorgesehen sind, mit denen das freie Ende des Gestänges, an welchem der Saugheber (6) angebracht ist, in lotrechter Richtung und in Längsrichtung zur Führungsschiene verfahrbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung längs der Führungsschiene (21) mit Hilfe eines Druckluft-Motors (18) durchführbar ist, daß die lotrechte Bewegung des freien AuBenendes mittels eines Hebers (30) erfolgt und daß zur Bewegung des freien Außenendes in Richtung auf die Führungsschiene ein Druckluft-Zylinder (j55) vorgesehen ist.- 12 -109825/U85J5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Säule (1) in das Greif- und Antriebssystem für eine Sauerstoff-Lanze zum Betreiben des Konverters einsetzbar ist.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdruckanlage für den Saugheber (6) durch ein in diesem vorgesehenes Kontaktelement (56) geöffnet wird, wenn es mit einer Fläche in Berührung gelangt, auf welche der Saugheber aufgesetzt wird, und daß die Unterdruckanlage nur bei nicht durch ein Gewicht, wie z.B. einen durch den Saugdruck von ihm getragenen Stein (5)* belastetem Saugheber geschlossen werden kann.5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugheber (6) um eine ihn durchsetzende lotrechte Achse um 90° verdrehbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß eine Antriebsanordnung vorgesehen ist, welche den Saugheber (6) bei jeder der aufeinanderfolgenden Auswärtsbewegungen jeweils um 90° abwechselnd nach links und nach rechts zu verdrehen vermag.7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (3) relativ zur Antriebsanordnung verdrehbar ist und mehrere mit Steinen (5) beladene Paletten zu tragen vermag, deren Seitenkanten sich radial und tangential erstrecken.10 9 8 2 5/ 1 485Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6918788 | 1969-12-15 | ||
NL6918788A NL160879C (nl) | 1969-12-15 | 1969-12-15 | Inrichting voor het aanbrengen van een vuurvaste bekle- ding binnen een staalconvertor. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2061753A1 true DE2061753A1 (de) | 1971-06-16 |
DE2061753B2 DE2061753B2 (de) | 1976-12-30 |
DE2061753C3 DE2061753C3 (de) | 1977-08-11 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123582C1 (de) * | 1981-06-13 | 1982-11-04 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Ausmauerungsvorrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, Hochöfen u.dgl. |
US4726569A (en) * | 1983-09-13 | 1988-02-23 | Aml Arbetsmiljolaboratoriet | Preparation of tundishes |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3123582C1 (de) * | 1981-06-13 | 1982-11-04 | Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf | Ausmauerungsvorrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, Hochöfen u.dgl. |
US4726569A (en) * | 1983-09-13 | 1988-02-23 | Aml Arbetsmiljolaboratoriet | Preparation of tundishes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2070868B1 (de) | 1974-08-23 |
FR2070868A1 (de) | 1971-09-17 |
NL160879C (nl) | 1979-12-17 |
LU62236A1 (de) | 1971-06-29 |
DE2061753B2 (de) | 1976-12-30 |
NL160879B (nl) | 1979-07-16 |
BE760355A (fr) | 1971-06-15 |
NL6918788A (de) | 1971-06-17 |
GB1329833A (en) | 1973-09-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2605970B2 (de) | Einrichtung zur erleichterung des materialtransports und des aufbaus von laengs ihres umfangs geschlossenen waenden aus formstein, insbesondere der auskleidung von konvertern, metallurgischen oefen, wie hochoefen, warmhaltevorrichtungen o.dgl. | |
AT253200B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Mauerwerk aus Bausteinen | |
DE2061753C3 (de) | Vorrichtung zur Herstellung einer feuerfesten Ausmauerung eines Stahlherstellungs-Konverters o.dgl | |
DE2061753A1 (de) | ||
DE3413806C1 (de) | Einrichtung zum Ausmauern von metallurgischen Gefaessen,insbesondere von Stahlwerkskonvertern | |
DE2406588A1 (de) | Bausteinmauermaschine | |
DE2230278B2 (de) | Einrichtung zum reinigen der steigerohre von verkokungsoefen | |
DE2700284A1 (de) | Vorrichtung zur befoerderung von insbesondere kleinen gegenstaenden in allen richtungen | |
DE3722244A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von waenden aus mauerwerk | |
DE2908170C2 (de) | Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter und Hochöfen | |
DE2515999C3 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen einer Lage von formbarem, verdichtbarem Material auf die Wände von Abstichrinnen von Hochöfen | |
DE3147127A1 (de) | Vorrichtung zur bedienung von elektrolyseuren mit im voraus ausgebrannten anoden | |
DE3344261C2 (de) | Vorrichtung zum Auskleiden von metallurgischen Gefäßen | |
DE2914651C2 (de) | Ausmauerungseinrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter und/oder Hochöfen | |
DE2300551A1 (de) | Schrottchargiermaschine fuer konverter | |
DE2723950A1 (de) | Verwendung eines flurfoerdergeraets | |
DE1758206C2 (de) | Arbeitsbühne zur Durchführung von Ausmauerungsarbeiten in Konvertern u.dgl | |
DE3101863A1 (de) | "uebergabesaugvorrichtung zum aufnehmen, uebergeben und absetzen von steinformlingen" | |
DE928163C (de) | Verfahren und Einrichtung zur maschinellen Abteuffoerderung | |
DE1137539B (de) | Wende- und Transporteinrichtung zur Handhabung langer Werkstuecke, insbesondere bei der Bearbeitung auf Richt- und Biegepressen | |
DE4028884A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum herstellen von senkrecht stehenden wandelementen aus mauersteinen | |
DE4133589A1 (de) | Vorrichtung zur erstellung von bewehrungen | |
DE2236839C2 (de) | Steinsetzmaschine | |
DE1186480B (de) | Beschickungsvorrichtung fuer Metallschmelz- oder sonstige Industrieoefen | |
DE2315136C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |