DE3123582C1 - Ausmauerungsvorrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, Hochöfen u.dgl. - Google Patents

Ausmauerungsvorrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, Hochöfen u.dgl.

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DE3123582C1
DE3123582C1 DE19813123582 DE3123582A DE3123582C1 DE 3123582 C1 DE3123582 C1 DE 3123582C1 DE 19813123582 DE19813123582 DE 19813123582 DE 3123582 A DE3123582 A DE 3123582A DE 3123582 C1 DE3123582 C1 DE 3123582C1
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/16Making or repairing linings increasing the durability of linings or breaking away linings
    • F27D1/1621Making linings by using shaped elements, e.g. bricks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/44Refractory linings
    • C21C5/441Equipment used for making or repairing linings

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Description

  • Es ist bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 20 61 753), an der drehbaren Säule aus Gestänge gebildete Lenker anzuordnen. Hierbei besteht das Gestänge aus Parallelogramm-Lenkern für die Steingreifvorrichtung. Das Parallelogramm-Lenkergestänge vermag jedoch nur die Steingreifvorrichtung zu heben und zu senken und die Steingreifvorrichtung in parallelen Vertikalstellungen zu halten. Jedenfalls ist das Lenkergestänge zusätzlich an einer waagerechten Führungsschiene gelagert, die an einem Ausleger der drehbaren Säule befestigt ist. Der Aufbau der bekannten Lösung erfordert daher außer der Säule einen Ausleger, die waagerechte Führungsschiene, eine mit Rädern geführte Rahmenplatte, die an der waagerechten Führungsschiene verfahrbar ist, das Parallelogramm-Lenkergestänge und einen Antrieb für die auf Rädern geführte Rahmenplatte. Zusätzlich ist üblicherweise der Drehantrieb für die Säule und die Organe für die Steingreifvorrichtung erforderlich. Dieser Aufwand für die Ausmauerungsvorrichtung ist relativ hoch, die Aggregate sind dementsprechend teuer und benötigen außerdem erheblich an Raum und stellen auch eine gewisse Belastung der Säule dar. Ein anderer, erheblicher Nachteil besteht in dem benötigten Volumen des Lenkergestänges, das sich insbesondere bei gewölbten Ausmauerungen, wie z. B. Konvertermündungsbereichen, nachteilig zeigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand der bekannten Ausmauerungsvorrichtung zu vermindern und insbesondere eine den zur Verfügung stehenden Raum über Ausmauerungsmauerungsvorrichtungen besser ausnutzende Ausmauerungsvorrichtung zu schaffen. Unter einer besseren Ausnutzung des Raumes wird hierbei verstanden, möglichst wenig raumbeanspruchende Vorrichtungsteile über der Arbeitsplattform vorzusehen.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ausleger zumindest aus zwei sich in allen Betriebsstellungen horizontal erstreckenden Abschnitten gebildet ist und daß zwischen jeweils zwei Abschnitten ein vertikales Drehlager vorgesehen ist, in dem beide aneinandergrenzenden Abschnitte um die vertikale Drehlagerachse drehbar gelagert sind. Damit ist ein denkbar geringer Aufwand verbunden, so daß der Ausleger an der Säule, eine waagerechte Führungsschiene, sowie die auf Rädern geführte Rahmenplatte entfallen können. Außerdem ist auch ein Parallelogramm-Lenkergestänge nicht mehr erforderlich. Sodann entfällt ein Antrieb für das Parallelogramm-Lenkergestänge.
  • Ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist es, durch Einschwenken eines sich radial auf die Säule bezogen im Außenbereich der Arbeitsplattform befindlichen Abschnittes des Auslegers jeden beliebigen Punkt auf der Arbeitsplattform erreichen zu können. Das geringe Gewicht der erfindungsgemäßen Abschnitte des Auslegers gestattet sogar, auf einen motorischen Antrieb zu verzichten und die Vorrichtung von Hand zu betreiben. Die erfindungsgemäße Ausmauerungsvorrichtung ist daher mit geringen finanziellen Mitteln zu erstellen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Längenverhältnis zweier einzelner Abschnitte des Auslegers etwa 1:1 beträgt. Dieses Längenverhältnis kann selbstverständlich auch bei einer Einteilung des Auslegers in mehr als zwei Abschnitte angewendet werden.
  • Für gewölbte bzw. konusförmige Ausmauerungen, wie diese beispielsweise im Mündungsbereich von Stahlwerkskonvertern oder ähnlichen metallurgischen Gefäßen auftreten, ist besonders vorteilhaft, daß bei drei oder mehr Abschnitten des Auslegers die nächst der Säule anliegenden Abschnitte in Betriebsstellung im vertikalen Drehlager zueinander undrehbar feststellbar und außerhalb ihrer Betriebsstellung vertikal zueinander drehbar sind. Im festgestellten Zustand bildet der Ausleger zwei gegeneinander verschwenkbare Abschnitte, so daß in gewohnter Weise durch Einknicken des Auslegers jeder beliebige Punkt der Fläche der Arbeitsplattform erreicht werden kann. Für den Fall, daß die Ausmauerungsvorrichtung montiert oder demontiert werden soll, wobei sie einen geringen Raum einzunehmen hat, kann der Ausleger durch abknickendes Einschwenken in den mittleren Teil der Arbeitsplattform verbracht werden. Hierbei wird die Feststellung der zwei an der Säule anliegenden Abschnitte aufgehoben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der an einer undrehbaren Säule befindliche Abschnitt des Auslegers in an der Säule befestigten, vertikalen Drehlagern um die vertikale Drehlagerachse drehbar gelagert ist. Diese Lösung gestattet, auf eine besondere Drehlagerung der Säule zu verzichten und die Schwenkbarkeit des Auslegers dennoch zu erhalten.
  • Eine Steigerung der Arbeitsleistung des auf der Arbeitsplattform tätigen, Personals kann nach einer weiteren Verbesserung der Erfindung dadurch erzielt werden, daß zwei Säulen mit Auslegern, die aus mehreren Abschnitten bestehen, sich diametral gegenüberliegend auf der Arbeitsplattform vorgesehen sind.
  • Hier kann kontinuierlich an zwei Arbeitsstellen zugleich gearbeitet werden. Diese Lösung übertrifft daher selbständig in erheblichem Maße die Wirkungen der bekannten Ausmauerungsvorrichtung, bei der keinesfalls eine Doppelanordnung der Grundelemente einer Ausmauerungsvorrichtung möglich wäre. Von besonderem Vorteil ist hierbei, daß die diametrale Anordnung eine Behinderung der beiden Ausleger gegenseitig vermeidet. Diese Lösung ist außerdem besonders vorteilhaft für im Durchmesser sehr große Arbeitsplattformen anwendbar.
  • Ein anderer der Erfindung zugrundeliegender Vorschlag betrifft die Zuordnung der bei einer Ausmauerungsvorrichtung erforderlichen Einrichtungen für einen ungehinderten Steintransport Mit Blickrichtung auf dieses Problem wird vorgeschlagen, daß das vertikale Drehlager für den inneren Abschnitt des Auslegers auf mehreren von der vertikalen Drehlagerachse nach außen verlaufenden Säulen angeordnet ist und daß die Steintransportvorrichtung zwischen den Säulen liegt.
  • Die Steine werden üblicherweise in Paketen von unten oder von oben kommend auf der Arbeitsplattform abgelegt Der Vorschlag eignet sich daher besonders, die Steinpakete mittels eines Steinaufzugs von unten durch eine Öffnung der Arbeitsplattform hindurch und zwischen den nach außen verlaufenden Säulen hindurch an den Rand der Arbeitsplattform zu befördern.
  • Die notwendige Beanspruchungsfähigkeit des Auslegers und trotzdem ein geringes Gewicht wird dadurch erzielt, daß die Abschnitte des Auslegers aus Stäben zusammengesetzte Rahmenkonstruktionen bilden, wobei die vertikalen Endstäbe aneinandergrenzender Abschnitte die vertikalen Drehlager aufnehmen. Auf diese Weise lassen sich beanspruchungsfähige, scharnierartige Gelenke zwischen den einzelnen Abschnitten des Auslegers bilden. Der gesamte Ausleger erfordert ein geringes Gewicht, das für den Transport der Ausmauerungsvorrichtung, für deren Montage oder Demontage ebenfalls von Bedeutung ist Für das fachgerechte Aufsetzen der einzelnen Steine gemäß der vorgeschriebenen Ausmauerungslinie ist ferner vorteilhaft, daß ein kurvenförmiger Verlauf der Linien berücksichtigt wird. Diese Forderung erfüllt die Erfindung dadurch, daß am radial äußersten Abschnitt des Auslegers ein Schwenkgelenk für die Befestigung der Steingreifvorrichtung vorgesehen ist Das Schwenkgelenk gestattet jede beliebige Winkeleinstellung der Steingreifvorrichtung und somit auch eine Einstellung abweichend vom vertikalen Verlauf einer Steinreihe.
  • Die Arbeitsplattform ist in ihrem Durchmesser gewöhnlich dem Durchmesser des Schachtes angepaßt, den das metallurgische Gefäß bei fertiger Ausmauerung bildet Von einer solchen Arbeitsplattform ausgehend ist es vorteilhaft, den aus mehreren Abschnitten bestehenden Ausleger in seiner Länge vorteilhaft zu dimensionieren. Nach den mit der Erfindung vorliegenden Erfahrungen ist es demzufolge günstig, daß die Länge (r) des Auslegers den Wert + (0,02 bis 0,04 R) aufweist, wobei bedeuten: R = Radius der Arbeitsplattform, y = Mittenabstand der Säule von der Arbeitsplattformmitte.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Ausmauerungsvorrichtung von der Seite gesehen als erstes Ausführungsbeispiel mit einem Teil der Arbeitsplattform und einem Teil des auszumauernden metallurgischen Gefäßes, F i g. 2 den Grundriß einer Arbeitsplattform in einem gegenüber F i g. 1 verkleinerten Maßstab für zwei Säulen mit jeweils erfindungsgemäßen Auslegern, F i g. 3 die erfindungsgemäße Ausmauerungsvorrichtung von der Seite gesehen mit Arbeitsplattform und ohne das auszumauernde Gefäß als ein zweites Ausführungsbeispiel, F i g. 4 der zu F i g. 3 gehörende Grundriß.
  • Die erfindungsgemäße Ausmauerungsvorrichtung ist in Stahlwerkskonvertern mit zylindrischer oder birnenförmiger Ausmauerungsform, in Hochöfen, Roheisenmischern und Gießpfannen, ausgemauerten Unterdruckgefäßen sowie in Sondergefäßen einsetzbar. Sie weist die Arbeitsplattform 1 mit kreisförmiger Arbeitsfläche 1 a auf, die an weiter nicht dargestellten Hubvorrichtungen befestigt ist, wobei die Hubvorrichtungen die Arbeitsplattform 1 von oben halten oder von unten stützen.
  • Die weiter nicht dargestellte Steintransportvorrichtung schließt sich an die Öffnung 1b in der Arbeitsplattform 1 an. In dieser Arbeitsplattform 1 ist die Säule 2 lösbar befestigt oder auch nach Bedarf drehbar gelagert. Die Befestigungsmittel, die aus dem Säulenlager 3 bestehen, erlauben es, die Säule 2 für den Transport der Ausmauerungsvorrichtung in die Arbeitsplattform 1 zu versenken. An der Säule 2 ist der Ausleger 4 mittels der Drehlager 2a und 2b und der Drehachse 5 befestigt bzw. drehbar, d. h. in horizontalen Ebenen schwenkbar gelagert. Der Ausleger 4 besteht aus den beiden Abschnitten 4a und 4b. Beide Abschnitte 4a, 4b sind in der Art eines Scharniers oder eines Zapfengelenkes mittels des vertikalen Drehlagers 6 um die vertikale Drehlagerachse 6a ebenfalls in horizontalen Ebenen gegeneinander drehbar gelagert. Die Drehbewegung des Abschnitts 4a um die vertikale Drehlagerachse 5a kann somit unabhängig oder abhängig von der Drehbewegung des Abschnittes 4b um die vertikale Drehlagerachse 6a erfolgen. Das Längenverhältnis der Abschnitte 4a, 4b beträgt, wie gezeichnet 1:1, kann jedoch je nach Anzahl der Abschnitte 4a, 4b davon abweichen.
  • Die absolute Länge der einzelnen Abschnitte 4a, 4b des Auslegers 4 richtet sich nach dem Durchmesser (2 R) der Arbeitsplattform 1 (F i g. 3), nach dem Abstand der Säule 2 von der Blechwand 7 des metallurgischen Gefäßes sowie nach der Steinlänge 8, in deren Mitte 9 die Steingreifvorrichtung 10 arbeitet, die selbst mittels des Schwenkgelenkes 11 am radial äußersten Abschnitt 4b zumindest in ihrer vertikalen Mittenebene schwenkbar gehalten wird. Diese Schwenkbarkeit dient dem schrägen Verlauf der Ausmauerung in gewölbten Ausmauerungszonen.
  • Der Ausleger 4 besteht in seinen Abschnitten 4a, 4b aus Stäben 12, wie z. B. Rohren, die zu den gezeichneten Rahmenkonstruktionen 13 zusammengesetzt sind. Deren vertikale Endstäbe 12a bzw. 12b nehmen das vertikale Drehlager 6 auf.
  • Das Ablegen der Steine 14, die in Steinpaketen 15 auf der Arbeitsplattform 1 durch die (nicht dargestellte) Steintransportvorrichtung gestapelt sind, erfolgt nach einem ersten Ausführungsbeispiel (F i g. 2) mittels zwei der erfindungsgemäßen Ausleger 4, von denen einer in der Betriebsstellung 16 und der andere in der Betriebsstellung 17 arbeitet. Für den Fall, daß der Abschnitt 4a in zwei weitere Abschnitte unterteilt wird, sind in diesen Betriebsstellungen 16, 17 die unterteilten Abschnitte so in ihrer vertikalen Drehachse (6) festgestellt, daß wieder ein Abschnitt 4a entsteht. In der Betriebsstellung 16 ist der Ausleger 4 mit der Steingreifvorrichtung 10 über die Ausmauerung 18 geschwenkt, während der zweite Ausleger 4 sich in der Betriebsstellung 17 in der gezeichneten Phase des Arbeitsablaufs gerade einen Stein 14 von einem der Steinpakete 15 holt. Die beiden gezeichneten Ausleger 4 liegen in Fig. 2 diametral gegenüber, d. h. um 1800 am Umfang der Arbeitsplattform 1 versetzt und können deshalb auch bei sehr großen Arbeitsplattformen die gesamte Arbeitsfläche 1 a mühelos erfassen.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel ist der Ausleger 4 wiederum mit dem inneren Abschnitt 4a an einem vertikalen Drehlager 19 befestigt und um die vertikale Drehlagerachse 19a wie beschrieben drehbar. Das vertikale Drehlager 19 stützt sich auf vier Säulen 20a, 20b, 20c, 20d, die nach außen verlaufend auf die Arbeitsplattform 1 gestützt sind (F i g. 4).
  • Die Länge »r« des Auslegers 4 (von der Arbeitsplattformmitte 1 c aus gemessen) bemißt sich in der gezeichneten Gestaltung zu + (0,02 bis 0,04 R).
  • R ist gleich dem Radius der Arbeitsplattform 1 (F i g. 1); die Steinlänge 8 ist ebenfalls in Fig. 1 sichtbar, außerdem in Fig. 2 (die Steinlänge 8 wird, wie in Fig. 2 deutlich gezeigt ist, radial gemessen).
  • Der Wert »y« ergibt sich aus dem Versatz der Säulen 2 aus der Arbeitsplattformmitte 1c heraus (Fig. 2). Der in der Formel für »r« enthaltene Zuschlag beträgt 2 bis 4% des Radius R der Arbeitsplattform 1. Die hieraus errechnete Länge »r« des Auslegers 4 erlaubt ein Arbeiten der Steingreifvorrichtung 10 bei einem solchen Ausleger 4 sowohl innerhalb der einen Hälfte der Arbeitsfläche la als auch nahe der Blechwand 7 des metallurgischen Gefäßes auf einem Halbkreis.
  • Bei nur einem einzigen Ausleger 4 (F i g. 3) wird y=Null, wobei der eine Ausleger 4 dann die volle kreisförmige Arbeitsfläche la der Arbeitsplattform 1 und auch den Innenraum des metallurgischen Gefäßes bearbeiten kann.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Ausmauerungsvorrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, Hochöfen u. dgl., mit einer heb- und senkbaren Arbeitsplattform, mit der Arbeitsplattform zugeordneter Steintransportvorrichtung und mit zumindest einer in Betriebsstellung auf der Arbeitsplattform befestigten Säule, an der ein schwenkbarer Ausleger für eine Steingreifvorrichtung gelagert ist, d a -durch gekennzeichnet, daßderAusleger(4) zumindest aus zwei sich in allen Betriebsstellungen (16, 17) horizontal erstreckenden Abschnitten (4a, 4b) gebildet ist und daß zwischen jeweils zwei Abschnitten (4a, 4b) ein vertikales Drehlager (6) vorgesehen ist, in dem beide aneinandergrenzenden Abschnitte (4a, 4b) um die vertikale Drehlagerachse (6a)drehbar gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis zweier einzelner Abschnitte (4a, 4b) des Auslegers (4) etwa 1:1 beträgt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei oder mehr Abschnitten (4a, 4b) des Auslegers (4) die nächst der -Säule (2) anliegenden Abschnitte (4a, 4b) in Betriebsstellung (16, 17) im vertikalen Drehlager (6) zueinander undrehbar feststellbar und außerhalb ihrer Betriebsstellung vertikal zueinander drehbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer undrehbaren Säule (2) befindliche Abschnitt (4a) des Auslegers (4) in an der Säule (2) befestigten, vertikalen Drehlagern (2a, 2b) um die vertikale Drehlagerachse (5a) drehbar gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Säulen (2) mit Auslegern (4), die aus mehreren Abschnitten (4a, 4b) bestehen, sich diametral gegenüberliegend auf der Arbeitsplattform (1) vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikale Drehlager (19) für den inneren Abschnitt (4a) des Auslegers (4) auf mehreren von der vertikalen Drehlagerachse (19a) nach außen verlaufenden Säulen (20a bis 20d) angeordnet ist und daß die Steintransportvorrichtung zwischen den Säulen (20a bis 20d)liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (4a, 4b) des Auslegers (4) aus Stäben (12) zusammengesetzte Rahmenkonstruktionen (13) bilden, wobei dic vertikalen Endstäbe (12a, 12b) aneinandergrenzender Abschnitte (4a, 4b) die vertikalen Drehlager (6) aufnehmen.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am radial äußersten Abschnitt (4a) des Auslegers (4) ein Schwenkgelenk (11) für die Befestigung der Steingreifvorrichtung (10) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (r) des Auslegers (4) den Wert + (0,02 bis 0,04 R) aufweist, wobei bedeuten: R = Radius der Arbeitsplattform (1) y = Mittenabstand der Säule (2) von der Arbeitsplattformmitte (1 c).
    Die Erfindung betrifft eine Ausmauerungsvorrichtung für metallurgische Gefäße, insbesondere für Stahlwerkskonverter, Hochöfen u.dgl., mit einer heb- und senkbaren Arbeitsplattform, mit der Arbeitsplattform zugeordneter Steintransportvorrichtung und mit zumindest einer in Betriebsstellung auf der Arbeitsplattform befestigten Säule, an der ein schwenkbarer Ausleger für eine Steingreifvorrichtung gelagert ist.
    Derlei Vorrichtungen dienen zum Ausbrechen und Neuzustellen von metallurgischen Gefäßen, deren Feuerfestfutter nach einer gewissen Anzahl von Chargen verschlissen ist. Bei solchen Vorrichtungen werden die Feuerfeststeine entweder von unten oder von oben in das neuzuzustellende metallurgische Gefäß transportiert, vorübergehend auf der Arbeitsplattform gelagert und von dieser aus in ihre vorherbestimmte Lage befördert. Der Arbeitsplattform ist daher stets eine Steintransportvorrichtung zugeordnet, die aus einem Steinaufzug besteht, falls die Steine, deren Gewicht ca. 50 bis 75 kg beträgt, vom Flur des Hüttenwerkes aus auf die Arbeitsplattform transportiert werden. Für die Zuführung der Steine von oben werden ähnliche Steintransportvorrichtungen eingesetzt. Wegen der zu vermeidenden Totzeiten im metallurgischen Betrieb ist der Transport der Steine von erheblicher Bedeutung, um das metallurgische Gefäß so schnell wie möglich wieder seinem Einsatz zuzuführen.
    Von derartigen Vorrichtungen wird daher gefordert, die Zustellungsarbeit in metallurgischen Gefäßen zu erleichtern, die Zustellungszeiten zu vermindern und die Ausmauerungsleistung zu erhöhen. Diese Bedingungen können durch einen kontinuierlichen Transportfluß der Steine auf horizontalen und vertikalen Steinförderstrekken erfüllt werden. Durch Automatisierung des Steintransports sollen außerdem Arbeitskräfte eingespart bzw. für die Arbeiten auf der Arbeitsplattform freigemacht werden. Die Arbeiten auf der Arbeitsplattform werden daher durch die Gestaltung, den Aufbau und die Wirkungsweise der verwendeten Vorrichtung erheblich beeinflußt.
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