DE3928466C2 - Beschickungsanlage für einen Schachtofen - Google Patents

Beschickungsanlage für einen Schachtofen

Info

Publication number
DE3928466C2
DE3928466C2 DE3928466A DE3928466A DE3928466C2 DE 3928466 C2 DE3928466 C2 DE 3928466C2 DE 3928466 A DE3928466 A DE 3928466A DE 3928466 A DE3928466 A DE 3928466A DE 3928466 C2 DE3928466 C2 DE 3928466C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chute
installation according
furnace
lock
cooling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3928466A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3928466A1 (de
Inventor
Emile Lonardi
Giovanni Cimenti
Pierre Mailliet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Wurth SA
Original Assignee
Paul Wurth SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul Wurth SA filed Critical Paul Wurth SA
Publication of DE3928466A1 publication Critical patent/DE3928466A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3928466C2 publication Critical patent/DE3928466C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements
    • C21B7/20Bell-and-hopper arrangements with appliances for distributing the burden
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungsanlage für einen Schachtofen, aus einer dreh- und schwenkbaren Verteilerschurre, die an dem Kopf des Ofens aufgehängt ist, Antriebsmitteln für die Schurre, mit einem ersten und einem zweiten Laufkranz, um die Schurre um die vertikale Achse des Ofens zu drehen bzw. ihre Neigung bezüglich dieser Achse durch Schwenkung um ihre horizontale Aufhängeachse zu verändern, und mit Mitteln, um die zwei Laufkränze unabhängig voneinander zu betätigen, einer zentralen Beschickungsschleuse, die mit oberen und unteren Verschlußklappen und einer Dosier- Absperrklappe ausgerüstet ist, um das Auslaufen des Materials von der Schleuse auf die Verteilerschurre zu steuern, sowie aus Mitteln zum Füllen der Schleuse.
In der Patentschrift DE 23 24 970 C2 wird eine ähnli­ che Anlage beschrieben, jedoch mit zwei nebeneinander angeordneten Schleusen, die abwechselnd in Betrieb sind. Diese bekannte Beschickungsanlage wird von einem relativ umfangreichen Gerüst getragen, das wiederum von einem um den Ofen herum angebrachten quadratischen Turm getragen wird. Die Verteilerschurre ist an den diametral gegen­ überliegenden Achsen von zwei Antriebsgehäusen aufge­ hängt, die sich mittels des ersten Laufkranzes um die vertikale Achse drehen. Jedes dieser Gehäuse ist über ein Getriebe mit dem zweiten Laufkranz verbunden, um die Neigung der Schurre bezüglich der Achse des Ofens zu ver­ ändern. Die Ersetzung der Verteilerschurre, deren innere Beschichtung regelmäßig erneuert werden muß, kann mit Hilfe einer Handhabungsvorrichtung von der in dem Patent LU 85 879 beschriebenen Art ausgeführt werden. Gemäß diesem Patent wird die Schurre über eine in dem oberen, konischen Teil der Ofenwand angebrachte Öffnung seitlich herausgezogen.
Diese Beschickungsanlage, sowie der Schurren- Antriebsmechanismus haben sich bei neuen Hochöfen oder bei umfangreichen Hochofen-Reparaturen als besonders wirksam und vorteilhaft erwiesen, und seit der Entwick­ lung dieser Beschickungsanlage sind zahlreiche Hochöfen damit ausgerüstet worden.
Diese bei Hochöfen von großen Abmessungen sehr leistungsfähige Anlage konnte bisher jedoch nicht mit dem gleichen Erfolg an Hochöfen von geringeren Abmessungen, insbesondere Hochöfen ohne quadratischen Turm, angepaßt werden. Bei dieser Art von Ofen werden die Beschickungs­ anlage, sowie die sie umgebende Arbeitsplattform unmittelbar von der Ofenwand getragen. Ohne vorherige Verstärkungen, die umfangreiche und teure Umbauten erfordern, ist es also nicht möglich, die Verteiler­ schurre auf die in dem vorgenannten Dokument vorgeschla­ gene Weise auszubauen, denn es kann keine Öffnung in der Ofenwand und in der Arbeitsplattform angebracht werden, ohne deren Stabilität und Festigkeit zu vermindern.
Um zum Ausbau der Schurre nicht die Wand des Ofens durchbrechen zu müssen, wird in der luxemburgischen Patentanmeldung Nr. 87 291 vorgeschlagen, die Schurre nach oben durch das Gehäuse des Antriebsmechanismus hindurch herauszuziehen. Auch bei dieser Lösung bleibt jedoch das Problem bestehen, daß die Anlage von der Wand des Ofens getragen wird. Es ist in der Tat gut bekannt, daß die Wand des Ofens thermischen Ausdehnungsbewegungen unterworfen ist, die sich auf das Gehäuse des Antriebs­ mechanismus der Schurre auswirken, das dabei verformt werden kann. Bei dem bekannten Antriebsmechanismus des Patents DE 23 24 970 C2, der aus einem komplexen Getriebe besteht, insbesondere im Bereich der zwei Drehgehäuse, die die Schwenkung der Schurre hervorrufen, sind jedoch Verformungen dieser Stärke nicht zulässig.
Wenn es sich darum handelt, eine herkömmliche Glocken-Beschickungsvorrichtung eines vorhandenen Ofens durch eine moderne Beschickungsausrüstung mit drehbarer Verteilerschurre zu ersetzen, ergibt sich außerdem ein Problem hinsichtlich des verfügbaren Platzes. Die neue Ausrüstung muß in der Tat zwischen dem Auflagering der unteren Glocke und der Zubringeranlage für das Beschickungsmaterial, die im allgemeinen aus einem Kübel­ förderer besteht, angeordnet werden. Dieser verfügbare Platz ist jedoch oft sehr begrenzt, so daß es schwierig ist, dort eine Beschickungsanlage von der oben beschrie­ benen Art unterzubringen.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine neue Beschickungsanlage für einen Schachtofen anzugeben, die sich ebenfalls für kleine und mittlere Hochöfen eignet, insbesondere, wenn eine herkömmliche Glocken- Beschickungsanlage ersetzt werden soll.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird gemäß der vor­ liegenden Erfindung eine Anlage von der in dem Ober­ begriff von Patentanspruch 1 beschriebenen Art vorge­ schlagen, die im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verteilerschurre zwischen und an zwei horizonta­ len Traversen, die auf beiden Seiten der Schurre inner­ halb des ersten Laufkranzes parallel angeordnet sind und unmittelbar an diesem Laufkranz befestigt sind, schwenkbar aufgehängt ist, und daß die Verteilerschurre über ein Gelenkgestänge mit dem zweiten Lauf­ kranz verbunden ist.
Da die zwei Laufkränze koaxial übereinander angebracht sind, und die Schurre zwischen diesen zwei Laufkränzen aufgehängt ist, ist die Gesamthöhe des Antriebsmechanismus praktisch auf die Summe der Dicken dieser zwei Laufkränze reduziert. Diese Verminderung der Gesamthöhe des Antriebsmechanismus reduziert folglich in entsprechender Weise die Gesamthöhe der Beschickungs­ anlage und erleichtert ihre Unterbringung in dem zwischen dem Ofenkopf und den Beschickungsmaterial-Förderern ver­ fügbaren Zwischenraum.
Die geringe Höhe des Antriebsmechanismus für die Schurre erleichtert außerdem die Herausnahme der Schurre nach oben durch den Klappenkäfig hindurch.
Die Neigungseinstellung der Verteilerschurre erfolgt über das Gestänge durch eine Relativbewegung zwischen den zwei Laufkränzen. Ein solches Gestänge erträgt die Verformungen des Antriebsmechanismus-Gehäuses besser als die bekannten Getriebeübertragungen.
Die Schurre ist in abnehmbarer Weise an zwei seit­ lichen Flanschen befestigt, von denen jeder einen Dreh­ zapfen aufweist, der in einem Lager der Traversen gelagert ist.
Die Aufhängung und die Ausrichtung der Schurre können über zwei Zapfenpaare erfolgen, die auf der äußeren Wand der Schurre angebracht sind und in zwei zugehörigen Nuten gleiten, die in den inneren Flächen von jedem der Flansche vorgesehen sind, und in denen die Schurre durch ihr Gewicht zurückgehalten wird.
Die Nuten und die Zapfen können mit einem Profil versehen sein und mit einer Verriegelungsvorrichtung kombiniert sein, damit sich die Schurre nicht versehent­ lich aushängt.
Das Gestänge, das die Schurre mit dem zweiten Zahn­ kranz verbindet, besteht aus einem ersten Arm, der mit einem der Flansche fest verbunden ist, einem zweiten Arm, der mit dem zweiten Laufkranz fest verbunden ist, und aus einer Pleuelstange, die an den freien Enden von jedem der Arme gelenkig gelagert ist.
Dieser neue Antriebsmechanismus für die Schurre eignet sich besonders gut für eine wirksame Kühlung der empfindlichsten Teile. Die Vorrichtung kann insbesondere ausgerüstet sein mit einem ringförmigen Wärmeschutz­ schild, der unterhalb der Antriebsmittel befestigt ist und an einen Kühlfluid-Kreislauf angeschlossen ist, sowie mit zylindrischen Wärmeschutzsegmenten, die innerhalb des ersten Laufkranzes befestigt sind und sich, zumindest Über den größeren Teil des Umfangs, über die Höhe der zwei Laufkränze erstrecken.
Jeder der Laufkränze kann außerdem mit einem zylindrischen Wärmeschutzschirm kombiniert werden, der an einen Kühlfluid-Kreislauf angeschlossen ist.
Die zwei Aufhängetraversen für die Schurre können ebenfalls gekühlt werden. Dazu kann jede von ihnen als hohler Kasten konzipiert werden, der in einen Verdampfungs-Kühlkreislauf einbezogen ist, und der zwei Segmente aus kreisförmigen Kanälen aufweist, die auf dem ersten Laufkranz befestigt sind, und die durch eine Kühl­ einrichtung gekühlt werden. Diese Kühleinrichtung kann gebildet werden von einem Kranz aus äußeren radialen Rippen, die auf dem Kanal angebracht sind, und von einem zweiten Kranz aus inneren radialen Rippen, die um den ersten Kranz auf der inneren Wand des Gehäuses befestigt sind, in dem die Laufkränze unter­ gebracht sind.
Gemäß einer ersten Ausführungsform ist die untere Verschlußklappe der Schleuse in einem Klappenkäfig angebracht, der mit der Schleuse und dem Gehäuse, das die Antriebsmittel für die Schurre enthält, eine Einheit bildet, wobei diese Einheit von einer ringförmigen Auflage getragen wird, die den oberen Teil des Ofens abschließt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform wird die Schleuse über Federwaagen und ein Zwischengerüst von dem Kopf des Ofens getragen, während sie über Kompensatoren mit einem darunter angeordneten Klappenkäfig verbunden ist, der mit dem Gehäuse, das die Antriebsmittel enthält, eine Einheit bildet.
Weitere Besonderheiten werden sich aus einigen Ausführungsformen ergeben, die nachstehend zur Veranschaulichung wiedergegeben sind, wobei auf die im Anhang beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, die folgendes darstellen:
Die Fig. 1 ist eine schematische Ansicht, in Form eines vertikalen Schnitts, einer ersten Ausführungsform einer Beschickungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2 ist eine zu der Fig. 1 analoge Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Beschickungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2a ist eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts durch die untere Verschlußklappe der Schleuse.
Die Fig. 3 gibt, in einem vertikalen Schnitt, die Einzelheiten des Antriebsmechanismus für die Schurre wieder.
Die Fig. 4 ist eine zu der Fig. 3 analoge Ansicht gemäß einer dazu senkrechten Schnittebene.
Die Fig. 5 ist eine Draufsicht der Darstellung der Fig. 4.
Die Fig. 6 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 3, mit den Einzelheiten der Aufhängung und der Befestigung der Schurre.
Die Fig. 7 zeigt die gleichen Einzelheiten wie die Fig. 6, jedoch mit Hilfe einer vergrößerten Ansicht eines Teils der Fig. 4.
Die Fig. 8 zeigt in einem vertikalen Schnitt die Einzelheiten der Kühlung der Laufkränze.
Die Fig. 9 ist ein horizontaler Schnitt gemäß der Schnittebene IX-IX der Fig. 8.
Die Fig. 10 und 11 geben, in schematischer Weise, eine Ausführungsform eines Kühlsystems für die Aufhängetraversen der Schurre wieder, und zwar als vertikale Schnitte gemäß den Schnittebenen X-X bzw. XI-XI der Fig. 12.
Die Fig. 12 gibt, in schematischer Weise, das Kühlsystem für die Aufhängetraversen als horizontaler Schnitt wieder.
Die Fig. 1 gibt den Kopf eines Hochofens 10 wieder, bei dem eine herkömmliche Glocken-Beschickungs­ anlage durch eine erste Ausführungsform einer Beschickungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung ersetzt wurde. Die Kennziffer 12 bezeichnet einen Auflagering mit der Form eines hohlen Tellers, der dazu dient, den ringförmigen Rand, der vorher als Auflage für die untere Glocke diente, und der jetzt als Auflage für die gesamte Beschickungsanlage dient, an die neue Anlage anzupassen.
Die Beschickungsanlage besteht, von unten nach oben, aus einem Gehäuse 14, das in der Vertiefung der Auflage 12 befestigt ist und den Antriebsmechanismus für eine drehbare Verteilerschurre 16 mit variablem Neigungs­ winkel enthält, einem Klappenkäfig 18, einer zentralen Beschickungsschleuse 20, und einer Zubringeranlage für das Beschickungsmaterial, die im vorliegenden Falle von zwei Kübelförderern 22 und 24 gebildet wird. Diese zwei Kübelförderer 22 und 24 gehörten zu der früheren Beschickungsanlage, so daß die erfindungsgemäße neue Beschickungsanlage so konzipiert werden muß, daß sie zwischen diesen Kübelförderern 22, 24 und dem Auflagering 12 angeordnet werden kann.
Die Beschickungsschleuse 20, die abwechselnd mit der Atmosphäre und dem Inneren des Ofens in Verbindung steht, ist mit einer oder, bei dem dargestellten Beispiel, zwei oberen Verschlußklappen 26 und 28, und einer in dem Klappenkäfig 18 angeordneten unteren Ver­ schlußklappe 30 ausgerüstet. Das Auslaufen des Beschickungsmaterials aus der Schleuse 20 wird durch eine an sich bekannte Dosierklappe 32 mit symmetrischer Wirkung bezüglich der vertikalen Achse 0 gesteuert. Diese Klappe 32 ist auf dem unteren Teil der Wand der Schleuse 20 angebracht.
Eine der Besonderheiten der Beschickungsanlage gemäß der vorliegenden Erfindung ist, daß die Schurre 16 schräg nach oben herausgezogen werden kann, was durch die gestrichelt wiedergegebene Schurre veranschaulicht ist. Dazu müssen sowohl der Antriebsmechanismus der Schurre, als auch der Klappenkäfig 18 so konzipiert werden, daß die Schurre 16 hindurchgeschoben werden kann.
Um dies zu erreichen, muß das Gehäuse 14 des Antriebs­ mechanismus sehr niedrig sein, und der Klappenkäfig 18 relativ hoch sein. Der Klappenkäfig 18 weist außerdem einen abnehmbaren Deckel 34 auf, um das Herausnehmen der Schurre 16 und eventuell eine Sichtkontrolle des Antriebsmechanismus der Schurre zu ermöglichen.
Die Ausführungsform der Fig. 1 ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schleuse 20, der Klappenkäfig 18 und das Gehäuse 14 eine Konstruktionseinheit bilden, die vollständig von dem Teller 12 getragen wird.
Die Ausführungsform der Fig. 2 unterscheidet sich von der Ausführungsform der Fig. 1 nur durch die Aufhängung. Bei der Ausführungsform der Fig. 2 wird die Schleuse 20 in der Tat von einem kreisförmigen oder quadratischen Träger 36 getragen, der wiederum von mehreren Pfeilern 38 getragen wird, die auf dem äußeren Rand des Tellers 12 ruhen. Die Schleuse 20 kann auf dem Träger 36 direkt aufliegen, oder vorzugsweise über Feder­ waagen 42, über die der Inhalt der Schleuse 20 überwacht werden kann, von dem Träger 36 indirekt getragen werden. Um diese Schleuse 20 wiegen zu können, ist sie unabhängig von dem Klappenkäfig 18, mit dem sie nur über einen Kompensator 40 verbunden ist, der die vertikale Bewegungsfreiheit der Schleuse und zugleich die Dichtheit gegenüber der äußeren Atmosphäre sicherstellt.
Der Klappenkäfig 18 bleibt dagegen, wie in dem Falle der Fig. 1, mit dem Gehäuse 14 verbunden, mit dem er eine Einheit bildet, die von der Auflage 12 getragen wird.
Die Fig. 2a zeigt eine vorteilhafte Ausführung des Sitzes der unteren Verschlußklappe 30, die zum Ziel hat, den Ausbau dieser Klappe zu erleichtern. Der bei der Kennziffer 31 wiedergegebene ringförmige Sitz, der zwecks Umwälzung einer Kühlflüssigkeit hohl sein kann, ist zwischen einer abgeschrägten Öffnung in der oberen Wand des Käfigs 18 und einem mit einem oberen und einem unteren O-Ring versehenen Dichtring 33 festgeklemmt. Die Kennziffer 35 bezeichnet einen Flansch, an den der Kompensator 40 angeschweißt ist. Der Flansch 35, der Ring 33, und der Sitz 31 können durch einen Satz Schrauben festgezogen werden, die durch die Kennziffer 37 symbolisiert sind, und die nur gelöst und herausgenommen werden müssen, um den Ring 33 und den Sitz 31 freizugeben und seitlich herauszunehmen. Es ist vorteilhaft, den Kompensator 40 so auszulegen, daß er gespannt ist, wenn die Schrauben 37 festgezogen sind. Wenn die Schrauben 37 gelöst werden, wird dann der Kompensator 40 freigegeben, und bei seiner Entspannung wird der Flansch 35 angehoben, wodurch der Ring 33 und der Sitz 31 freigegeben werden.
Es ist anzumerken, daß bei der Ausführungsform der Fig. 1 die Schleuse 20 nicht gewogen werden kann, aber ihr Inhalt durch andere Mittel, wie Niveausonden, Kontrolle der Auslaufzeit, usw., kontrolliert werden kann.
Im folgenden wird der Antriebsmechanismus für die Schurre 16 ausführlicher beschrieben, wobei auf die Fig. 3 bis 5 Bezug genommen wird. Das wesentliche Merkmal dieses Antriebsmechanismus ist, daß er besonders gut geeignet ist für eine niedrige Bauweise, eine wirksame Kühlung seiner Komponenten, eine leichte Herausnahme der Schurre 16 nach oben durch den Klappenkäfig 18 hindurch, sowie die Verwendung von nur wenigen Getrieben, und daher die geringen Verformungen aushalten kann, die durch die Auflage der Beschickungsanlage und die Bewegungen des Ofens 10 verursacht werden.
Der Antriebsmechanismus besteht im wesentlichen aus einer ersten und einer zweiten Laufkranzeinheit, die gebildet werden von zwei Laufringen 46 bzw. 48, die mit der Wand des Gehäuses 14 fest verbunden sind, und von zwei gezahnten Laufkränzen 50, 52, die mittels bekannter Laufmittel, wie Kugeln oder Rollen, die Laufringe 46 bzw. 48 umlaufen. Die zwei gezahnten Laufkränze 50, 52 werden unabhängig voneinander durch - nicht dargestellte - Ritzel betätigt, die zu einem Antriebssystem gehören, über das entweder die zwei Laufkränze 50, 52 synchron gedreht werden können, oder der Laufkranz 50 bezüglich des Laufkranzes 52 verzögert oder beschleunigt werden kann. Ein solches Antriebssystem kann beispielsweise von einem Planetengetriebe gebildet werden, wie dies in einem der Patente DE 23 24 970 C2 oder DE 29 29 204 C2 beschrieben ist.
Die zwei Laufkränze 50, 52 haben, wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt, einen U-förmigen Querschnitt und sind symmetrisch zu einer horizontalen Mittelebene übereinander angeordnet. Diese Laufkränze 50, 52 sind über die Hohlkehle ihres Querschnitts an den festen Laufringen 46, 48 aufgehängt bzw. werden über die Hohlkehle ihres Querschnitts von den festen Laufringen 46, 48 getragen, wobei die inneren Schenkel 50a, 52a ihres Querschnitts übereinander ausgerichtete, koaxiale zylindrische Ringe bilden.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, sind zwei parallele, horizontale Traversen 54, 56 innerhalb des unteren Laufkranzes 52 in einem genügenden Abstand von der Mittelachse 0 angeschweißt, um die Aufhängung der Schurre 16 zu ermöglichen. Die Aufhängung dieser Schurre 16 ist über zwei seitliche Flansche 58, 60 verwirklicht, von denen jeder mit einem äußeren Drehzapfen 62, 64 ver­ sehen ist, die in einem in jeder der Traversen 54, 56 vorgesehenen Lager schwenkbar aufgehängt sind. Die Neigung der Schurre 16 bezüglich der Achse 0 (siehe die Fig. 4) kann also durch Schwenken der Drehzapfen 62, 64 um ihre horizontale Aufhängeachse in den Traversen 54, 56 verändert werden.
Die Einstellung der Neigung der Schurre 16 bezüg­ lich der vertikalen Achse 0 erfolgt über den Laufkranz 50. Dazu ist einer der Aufhängeflansche der Schurre, im vorliegenden Fall der Flansch 60, durch einen Steuerarm 66 nach oben verlängert. Ein weiterer Arm 68 ist mit dem Laufkranz 50 fest verbunden, und die freien Enden von jedem dieser Arme 66, 68 sind über eine Pleuelstange 70 miteinander verbunden, deren entgegengesetzte Enden auf den Enden von jedem der Arme 66, 68 über ein Universal­ gelenk, wie beispielsweise ein Kugelgelenk, gelagert sind.
Wenn die zwei Laufkränze 50, 52 synchron, das heißt, mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit umlaufen, dreht sich die Verteilerschurre 16 mit konstanter Neigung um die Achse 0, wobei das Beschickungsmaterial ringförmig aufgebracht wird. Wenn dagegen der Laufkranz 50 über den Planetenantriebsmechanismus durch Beschleunigung gegen­ über dem Laufkranz 52, oder durch Umkehrung der Dreh­ richtung eine Relativbewegung ausführt, wirkt er über die Pleuelstange 70 auf den Arm 66 und den Aufhängeflansch 60 der Schurre 16, wodurch der Neigungswinkel der Schurre 16 bezüglich der vertikalen Achse 0 verändert wird. In der Fig. 5 sind zwei verschiedene relative Positionen des Arms 68 wiedergegeben, wobei die eine durch eine aus­ gezogene Linie, und die andere durch eine unterbrochene Linie dargestellt ist. Dabei ist festzustellen, daß die relative Drehung des Laufkranzes 50 gegenüber dem Lauf­ kranz 52, die erforderlich ist, um die Schurre 16 zwischen ihrer maximalen Neigung und ihrer minimalen Neigung zu kippen, sehr gering ist. Diese Relativbewegung entspricht ungefähr den zwei in der Fig. 5 dargestellten Positionen, das heißt, die maximale Winkelversetzung des Laufkranzes 50 gegenüber dem Laufkranz 52 beträgt ungefähr 30°.
Infolge seiner Einfachheit eignet sich dieser Schurren-Antriebsmechanismus besonders gut für eine wirksame Kühlung der am stärksten exponierten und der empfindlichsten Teile. So ist der Antriebsmechanismus vor der direkten Strahlung des Ofens weitgehend geschützt durch einen ringförmigen Schild 76 (siehe die Fig. 8 und 9), dessen zentrale Öffnung gerade groß genug ist, um die Rotation der Schurre 16 innerhalb der Grenzen ihres Neigungsbereichs zu gestatten. Dieser Schild 76 ist stationär und kann daher mit inneren Kühlschlangen ver­ sehen werden, die an einen Kühlfluid-Kreislauf, beispielsweise mit Wasser als Kühlfluid, angeschlossen sind. Außerdem kann er auf seiner unteren Seite mit einer feuerfesten Beschichtung 77 versehen werden.
Bei der in den Fig. 8 und 9 wiedergegebenen Aus­ führungsform ist der Hohlraum in dem Schild 76 in mehrere, im vorliegenden Falle vier Segmente unterteilt, von denen jedes mit einem Eingang 79 und einem Ausgang 81 für eine Kühlflüssigkeit versehen sind. Der innere Hohlraum des Schildes 76 weist radiale Rippen 83 und 85 auf, die einen schlangenförmigen Weg für die Kühlflüssigkeit vorgeben.
Außerdem sind mehrere zylindrische Wärmeschutz­ segmente 78, 80, 82 innerhalb des Laufkranzes 52 befestigt, die sich in vertikaler Richtung über die gesamte Höhe der zwei Laufkränze 50, 52 erstrecken, mit Ausnahme des Wärmeschutzsegments 82, das einen niedrigeren Quer­ schnitt aufweist, um die relativen Winkelbewegungen des Arms 68 zum Schwenken der Schurre 16 zu gestatten. Diese Schutzsegmente 78, 80, 82, die sich mit dem Laufkranz 52 und der Schurre 16 um die Achse 0 drehen, schützen die Wälzlager vor der Strahlung aus dem Ofen. Dieser Schutz wird in vorteilhafter Weise durch eine Kühlung der Wälzlager vervollständigt. Dazu ist eine ringförmige Kühlkammer 84, 86 (siehe die Fig. 4 und 8) auf der inneren Seite von jedem der Laufringe 46 und 48 befestigt, die bis in den hohlen Querschnitt der Laufkränze 50, 52 reicht. Diese Kühlkammern 84, 86 sind ebenfalls an einen Kühlflüssigkeits-Kreislauf angeschlossen, beispielsweise mit Wasser als Kühlflüssigkeit, und sie sind vorzugs­ weise, wie der Schild 76, in mehrere kreisförmige Segmente unterteilt, von denen jedes einen Eingang 85 und einen Ausgang 87 für das Kühlwasser aufweist, und mit inneren partiellen Trennwänden 89 versehen, um den schlangenförmigen Weg des Kühlwassers vorzugeben.
Im folgenden wird, unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 7, das System zum Einhängen der Schurre 16 zwischen den zwei Flanschen 58 und 60 beschrieben. Wie in der Fig. 7 vergrößert dargestellt ist, weist jeder der Flansche 58, 60 eine nach oben in Ausbaurichtung der Schurre offene Nut 88 auf, die sich in dieser Richtung geringfügig erweitert, um das Herausnehmen der Schurre 16 zu erleichtern. Die Schurre 16 weist zwei seitliche Zapfen 90, 92 auf, die so konzipiert und dimensioniert sind, daß sie in den Nuten 88 von jedem der Flansche 58 und 60 gleiten können, und auf dem Boden dieser Nuten 88 zurück­ gehalten werden können. Um eine Schwenkung der Schurre 16 bezüglich der Flansche 58, 60 zu verhindern, weist die Schurre zwei zusätzliche seitliche Zapfen 94 und 95 auf, die größer als die Zapfen 90 und 92 sind. Diese Zapfen 94 und 95 sind ebenfalls in die Nuten 88 der Flansche 58 und 60 eingeschoben, wenn sich das andere Zapfenpaar 90, 92 auf dem Boden dieser Nuten befindet.
Um ein seitliches Spiel der Schurre 16 bezüglich der Flansche 58, 60 zu vermeiden, sind die Zapfen einer Seite, vorzugsweise die Zapfen 92 und 94, sowie die Nut 88 des zugehörigen Flanschs 60 mit einem komplementären Profil versehen. Wie aus der Fig. 6 ersichtlich ist, kann der Zapfen 92 eine kreisförmige Hohlkehle 96 von V-förmigem Querschnitt aufweisen, während der Rand der Nut 88 mit einem komplementären, kreisförmigen Vorsprung versehen ist, der in die kreisförmige Hohlkehle 96 des Zapfens 92 eingreift. Der dem Profilzapfen 92 gegenüber­ liegende Zapfen 90 muß gerade sein, um die durch die thermische Ausdehnung hervorgerufenen Relativbewegungen zu ermöglichen.
Die Schurre 16 wird also durch ihr eigenes Gewicht in den Nuten 88 dieser zwei Flansche 58 und 60 zurück­ gehalten, und kann aus diesen Nuten 88 herausgezogen werden, nachdem sie in Ausbaurichtung geneigt wurde. Um zu vermeiden, daß sich die Schurre 16 versehentlich aus­ hängt, beispielsweise bei Berührung des Beschickungs­ materials in dem Ofen 10, kann dieses Einhängesystem mit einem Verriegelungssystem kombinert werden. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, ist es möglich, die zwei Flansche 58, 60 so zu konzipieren, daß ein Dorn 98 in sie eingeschoben werden kann, der die unteren Zapfen 90, 92 blockiert, wenn sich diese auf dem Boden ihrer Nuten 88 befinden. Um die Schurre 16 auszubauen, müssen also vorher die Verriegelungsdorne 98 herausgezogen werden.
Die Fig. 10 und 12 veranschaulichen ein vorteil­ haftes System zum Kühlen der zwei Traversen 54 und 56, und insbesondere der Lager, in denen die Drehzapfen 62 und 64 für die Aufhängung der Schurre 16 gelagert sind. Da die Kühlsysteme für die zwei Traversen 54 und 56 identisch sind, wird im folgenden nur das Kühlsystem für die Traverse 56 beschrieben. Wie aus den Figuren ersicht­ lich ist, hat der untere Teil der Traverse 56 die Form eines hohlen Kastens, in dem sich eine Kühlflüssigkeit befindet. Dieser Kasten steht über zwei Rohrleitungen 100, 102 mit einer Kammer 104 in Verbindung, die auf dem Laufkranz 52 befestigt ist und sich ungefähr über die gesamte Länge der Traverse 56 erstreckt. Der hohle Teil der Traverse 56 ist mit einer Kühlflüssigkeit, wie beispielsweise Wasser, oder vorzugsweise mit einer Kälteflüssigkeit, wie beispielsweise einer Natriumsalz­ lösung, teilweise gefüllt. Die äußere Fläche der Kammer 104 und die innere Seite der Wand des Gehäuses 14 weisen Rippen 106, 108 auf, die aufeinander zu gerichtet sind.
Infolge der Wärme verdampft die in der Traverse 56 enthaltene Flüssigkeit. Diese Verdampfungstemperatur muß niedriger als die Grenztemperatur für eine einwandfreie Funktionsweise des Antriebsmechanismus sein und kann über den Druck in dem geschlossenen Kreis aus der Traverse 56 und der Kammer 104 bestimmt werden. In dieser Kammer 104, die sich infolge der großen Oberfläche der Rippen 106 und der Rotation dieser Rippen 106 gegenüber den Rippen 108 auf einer niedrigeren Temperatur als die Verdampfungs­ temperatur der Flüssigkeit befindet, kondensiert der Dampf, und danach strömt er in flüssiger Form über die Rohrleitung 102 in die Traverse 56 zurück.
Auf diese Weise wird eine automatische Kühlung der Traversen 54 und 56 ohne äußere Intervention erhalten, wobei die überschüssige Wärme der Traversen über die Oberfläche der Rippen 106, 108 abgeführt wird.
Um die Umwälzung der Flüssigkeit zu fördern, kann in den Zwischenraum um den Laufkranz 52 herum ein gekühltes, inertes Gas eingeblasen werden, das durch Strömung in Gegenrichtung zugleich zur Abdichtung benutzt werden kann.

Claims (14)

1. Beschickungsanlage für einen Schachtofen, insbesondere Hochofen, mit einer dreh- und schwenkbaren Verteilerschurre (16), die an dem Kopf des Ofens (10) aufgehängt ist, Antriebsmitteln für die Schurre (16), mit einem ersten und einem zweiten Laufkranz (52, 50), um die Schurre (16) um die vertikale Achse 0 des Ofens (10) zu drehen bzw. ihre Neigung bezüglich dieser Achse 0 durch Schwenkung um ihre horizontale Aufhängeachse zu verändern, und mit Mitteln, um die zwei Laufkränze (52, 50) unabhängig voneinander zu betätigen, einer zentralen Beschickungsschleuse (20), die mit oberen und unteren Verschlußklappen (26, 28, 30) und einer Dosier- und Absperrklappe (32) ausgerüstet ist, um das Auslaufen des Materials von der Schleuse (20) auf die Verteilerschurre (16) zu steuern, sowie aus Mitteln zum Füllen der Schleuse (20), dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (16) zwischen und an zwei horizontalen Traversen (54, 56), die auf beiden Seiten der Schurre (16) innerhalb des ersten Laufkranzes (52) parallel angeordnet sind und unmittelbar an diesem ersten Laufkranz (52) befestigt sind, schwenkbar aufgehängt ist, und daß die Schurre (16) über ein Gelenkgestänge mit dem zweiten Laufkranz (50) verbunden ist.
2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schurre (16) abnehmbar an zwei seitlichen Flanschen (58, 60) aufgehängt ist, von denen jeder einen Drehzapfen (62, 64) aufweist, der in einem Lager der Traversen (54, 56) gelagert ist.
3. Anlage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung und die Ausrichtung der Schurre (16) über zwei Zapfen (90, 92) (94, 95) verwirklicht ist, die auf der äußeren Wand der Schurre (16) befestigt sind und in zwei zugehörige Nuten (88) eingeschoben sind, die in den Innenflächen von jedem der Flansche (58, 60) angebracht sind, und in denen die Schurre (16) infolge ihres Gewichts zurückgehalten wird.
4. Anlage gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die zwei Zapfen (92, 94), und andererseits die zugehörige Nut (88) mit komplementären Profilen versehen sind.
5. Anlage gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (98) zur Verriegelung der Zapfen in den zugehörigen Nuten (88).
6. Anlage gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge gebildet wird von einem ersten Arm (66), der mit einem der Flansche (60) fest verbunden ist, einem zweiten Arm (68), der mit dem zweiten Laufkranz (50) fest verbunden ist, und von einer Pleuelstange (70), die an den freien Enden von jedem der Arme (66, 68) gelenkig gelagert ist.
7. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen ringförmigen Wärmeschutzschild (76), der unterhalb der Antriebsmittel befestigt ist und an einen Kühlfluid-Kreislauf angeschlossen ist.
8. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zylindrische Wärmeschutzsegmente (78, 80, 82), die innerhalb des ersten Laufkranzes (52) befestigt sind und sich mit einer den zwei Laufkränzen (50, 52) entsprechenden Höhe mindestens über den größeren Teil des Umfangs erstrecken.
9. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Laufkranz (52, 50) mit einem zylindrischen Wärmeschutzschirm (84, 86) kombiniert ist, der an einen Kühlfluid- Kreislauf angeschlossen ist.
10. Anlage gemäß Anspruch 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Schild (76) und die zylindrischen Wärmeschutzschirme (84, 86) in mehrere getrennte kreisförmige Abschnitte unterteilt sind, von denen jeder versehen ist mit einem Eingang (85) und einem Ausgang (87) für eine Kühlflüssigkeit, und mit inneren Rippen (83, 91) oder Trennwänden (89), die einen schlangenförmigen Weg für die Kühlflüssigkeit vorgeben.
11. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Traverse (54, 56) die Form eines hohlen Kastens hat, der in einen Kühlkreislauf mit Umwälzung durch Verdampfung und Kondensation integriert ist, wobei dieser Kühlkreislauf eine Kammer (104) umfaßt, die auf dem ersten Laufkranz (52) befestigt ist und durch eine Kühleinrichtung gekühlt wird.
12. Anlage gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung gebildet wird von einer ersten Serie von äußeren radialen Rippen (106), die auf der Kammer (104) angebracht sind, und von einer zweiten Serie von inneren radialen Rippen (108), die um die Kammer (104) auf der Wand des Gehäuses (14) befestigt sind, das die Antriebsmittel enthält.
13. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Verschlußklappe (30) der Schleuse (20) in einem Klappenkäfig (18) angebracht ist, der mit der Schleuse (20) und dem Gehäuse (14), das die Antriebsmittel für die Schurre (16) enthält, eine Einheit bildet, wobei diese Einheit von einer ringförmigen Auflage (12) getragen wird, die den oberen Teil des Ofens (10) bildet.
14. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuse (20) über Federwaagen (42) und ein Zwischengerüst (36, 38) auf dem Kopf des Ofens (10) ruht, und daß sie über Kompensatoren (40) mit einem darunter angeordneten Klappenkäfig (18) verbunden ist, der mit dem Gehäuse (14), das die Antriebsmittel enthält, eine Einheit bildet.
DE3928466A 1988-09-22 1989-08-29 Beschickungsanlage für einen Schachtofen Expired - Fee Related DE3928466C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
LU87341A LU87341A1 (fr) 1988-09-22 1988-09-22 Installation de chargement d'un four a cuve

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3928466A1 DE3928466A1 (de) 1990-03-29
DE3928466C2 true DE3928466C2 (de) 1998-08-20

Family

ID=19731092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3928466A Expired - Fee Related DE3928466C2 (de) 1988-09-22 1989-08-29 Beschickungsanlage für einen Schachtofen

Country Status (25)

Country Link
US (1) US5022806A (de)
JP (1) JP2789357B2 (de)
KR (1) KR900005145A (de)
CN (1) CN1019023B (de)
AR (1) AR243015A1 (de)
AT (1) AT394903B (de)
AU (1) AU611591B2 (de)
BE (1) BE1004404A3 (de)
BR (1) BR8904824A (de)
CA (1) CA1332870C (de)
CS (1) CS274643B2 (de)
DE (1) DE3928466C2 (de)
ES (1) ES2015458A6 (de)
FR (1) FR2636726B1 (de)
GB (1) GB2223086B (de)
IT (1) IT1231709B (de)
LU (1) LU87341A1 (de)
MX (1) MX171068B (de)
NL (1) NL8902324A (de)
PL (1) PL162876B1 (de)
RU (1) RU1836433C (de)
SE (1) SE500970C2 (de)
TR (1) TR24907A (de)
UA (1) UA15537A (de)
ZA (1) ZA897211B (de)

Families Citing this family (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU87379A1 (fr) * 1988-11-09 1990-06-12 Wurth Paul Sa Installation de chargement d'un four a cuve
LU87938A1 (fr) * 1991-05-15 1992-12-15 Wurth Paul Sa Installation de chargement d'un four a cuve
AT396482B (de) * 1991-05-29 1993-09-27 Voest Alpine Ind Anlagen Anlage mit einem schacht, insbesondere reduktionsschachtofen
FR2692595A1 (fr) * 1992-06-22 1993-12-24 Int Equipement Dispositif d'alimentation pour haut-fourneau.
EP0803277B1 (de) * 1993-01-13 2002-04-17 The Kansai Electric Power Co., Inc. Vorrichtung zur Durchführung eines Gas-Flüssigkeitskontaktes
LU88456A1 (fr) * 1994-02-01 1995-09-01 Wurth Paul Sa Dispositif de répartition de matières en vrac
LU88494A1 (fr) * 1994-06-08 1996-02-01 Wurth Paul Sa Dispositif de chargement à goulotte rotative pour un four à cuve
SE507247C2 (sv) * 1996-03-29 1998-04-27 Ssab Oxeloesund Ab Beskickningsanordning för en masugn
LU90072B1 (de) * 1997-05-30 1998-12-01 Wurth Paul Sa Chargiervorrichtung fuer einen Drehherdofen
LU90179B1 (fr) * 1997-11-26 1999-05-27 Wurth Paul Sa Procede pour refroidir un dispositif de chargement d'un four a cuve
LU90295B1 (fr) * 1998-10-06 2000-04-07 Wurth Paul Sa Dispositif de répartition de matières en vrac
US5971690A (en) * 1999-02-26 1999-10-26 Agri Dynamics, Inc. Parts distribution apparatus
LU90590B1 (en) * 2000-05-30 2001-12-03 Wurth Paul Sa Gas-tight shut-off valve for a material charging or discharging lock
LU90642B1 (fr) * 2000-09-20 2002-03-21 Wurth Paul Sa Dispositif de r-partition de mati-res en vrac avec goulotte rotative - angle d'inclinaison
AT409140B (de) * 2000-09-22 2002-05-27 Voest Alpine Ind Anlagen Verfahren und vorrichtung zum verteilen eines stückigen schüttgutes
LU90863B1 (en) * 2001-12-13 2003-06-16 Wurth Paul Sa Charging device with rotary chute
DE10334417A1 (de) * 2003-06-20 2005-01-05 Z & J Technologies Gmbh Ofenkopf bzw. Gichtverschluß
EP1770174A1 (de) 2005-09-30 2007-04-04 Paul Wurth S.A. Vorrichtung zum beschicken eines schachtofens
EP1801241A1 (de) * 2005-12-23 2007-06-27 Paul Wurth S.A. Kühlvorrichtung einer Schachtofen-Beschickungsanlage mit rotierbarer Verteilerschurre
EP1870651A1 (de) * 2006-06-21 2007-12-26 Paul Wurth S.A. Vorrichtung zum Beschicken eines Schachtofens
FI121943B (fi) * 2007-11-21 2011-06-15 Outotec Oyj Jakelulaite
CN101353116B (zh) * 2008-09-05 2012-03-14 江苏省冶金设计院有限公司 旋转料床设备及其铺装料机构
LU91480B1 (en) * 2008-09-12 2010-03-15 Wurth Paul Sa Shaft furnace charging device and corresponding distribution chute
LU91683B1 (en) 2010-04-22 2011-10-24 Wurth Paul Sa Device for distributing bulk material with a distribution spout supported by a cardan suspension
LU91829B1 (en) 2011-06-21 2012-12-24 Wurth Paul Sa Distribution chute for a charging device
US20130020745A1 (en) * 2011-07-22 2013-01-24 Wen Yuan Chang Automatic continuous feeding device of metallurgical furnace
SE537441C2 (sv) * 2013-08-29 2015-04-28 Bomill Ab Trumma, en maskin som innefattar en sådan trumma, och ett förfarande för tillverkning av en sådan trumma

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2324970C2 (de) * 1972-06-16 1983-09-22 Société Anonyme des Anciens Ets. Paul Wurth, Luxembourg Antriebsvorrichtung und Halterung für eine in einem Hochofenkopf angeordnete Schütt- und Verteilereinrichtung
DE2929204C2 (de) * 1978-08-16 1987-11-26 Paul Wurth S.A., Luxemburg/Luxembourg, Lu

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2859862A (en) * 1956-02-09 1958-11-11 Sperry Rand Corp Hay distributor
DE1433858A1 (de) * 1964-01-28 1968-11-21 Loeschke Kg Hartzerkleinerungs Schachtofenhaube,insbesondere fuer Schachtoefen zum Brennen von Zement,Dolomit,Magnesit u.dgl.
LU65312A1 (de) * 1972-05-08 1972-08-23
JPS5111014B2 (de) * 1973-01-31 1976-04-08
JPS5222802B2 (de) * 1973-10-12 1977-06-20
DE2927316B1 (de) * 1979-07-06 1980-02-21 Demag Ag Mannesmann Verteilvorrichtung fuer Gichtverschluesse von Schachtoefen,insbesondere fuer Hochofen-Gichtverschluesse
SU821493A1 (ru) * 1979-07-11 1981-04-17 Производственное Объединение"Уралмаш" Научно-Исследовательскогоинститута Тяжелого Машиностроения Вращающийс распределитель шихтыдОМЕННОй пЕчи
LU82173A1 (fr) * 1980-02-15 1980-05-07 Wurth Sa O Dispositif de chargement pour fours a cuve
SU885274A1 (ru) * 1980-03-10 1981-11-30 Днепродзержинский Ордена Трудового Красного Знамени Индустриальный Институт Им.М.И.Арсеничева Загрузочное устройство доменной печи
LU83370A1 (fr) * 1981-05-18 1983-03-24 Wurth Paul Sa Dispositif de commande du mouvement d'une goulotte oscillante et installation de chargement d'un four a cuve equipe d'un tel dispositif
SU1020436A1 (ru) * 1981-12-30 1983-05-30 Днепропетровский Завод Металлургического Оборудования Загрузочное устройство доменной печи
DE3328209A1 (de) * 1983-08-04 1985-02-21 A. & C. Kosik GmbH, 8420 Kelheim Vorrichtung zum gleichmaessigen beschicken von zylindrischen schaechten
SU1301843A1 (ru) * 1984-08-01 1987-04-07 Днепропетровский Металлургический Институт Им.Л.И.Брежнева Распределитель шихты загрузочного устройства доменной печи
LU85811A1 (fr) * 1985-03-15 1986-10-06 Wurth Paul Sa Installation de chargement d'un four a cuve
LU85899A1 (fr) * 1985-05-14 1986-12-05 Wurth Paul Dispositif de manutention d'une goulotte de distribution d'un four a cuve
AT394631B (de) * 1988-07-25 1992-05-25 Wurth Paul Sa Handhabungsvorrichtung fuer eine verteilerschurre eines schachtofens, und an diese vorrichtung angepasster antriebsmechanismus

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2324970C2 (de) * 1972-06-16 1983-09-22 Société Anonyme des Anciens Ets. Paul Wurth, Luxembourg Antriebsvorrichtung und Halterung für eine in einem Hochofenkopf angeordnete Schütt- und Verteilereinrichtung
DE2929204C2 (de) * 1978-08-16 1987-11-26 Paul Wurth S.A., Luxemburg/Luxembourg, Lu

Also Published As

Publication number Publication date
AR243015A1 (es) 1993-06-30
JPH02115312A (ja) 1990-04-27
BE1004404A3 (fr) 1992-11-17
GB2223086B (en) 1992-02-19
FR2636726A1 (fr) 1990-03-23
CN1041394A (zh) 1990-04-18
BR8904824A (pt) 1990-05-01
AT394903B (de) 1992-07-27
MX171068B (es) 1993-09-28
DE3928466A1 (de) 1990-03-29
CA1332870C (en) 1994-11-08
ZA897211B (en) 1990-06-27
CN1019023B (zh) 1992-11-11
SE500970C2 (sv) 1994-10-10
GB2223086A (en) 1990-03-28
AU4159589A (en) 1990-03-29
JP2789357B2 (ja) 1998-08-20
SE8903109L (sv) 1990-03-23
GB8919938D0 (en) 1989-10-18
NL8902324A (nl) 1990-04-17
SE8903109D0 (sv) 1989-09-21
UA15537A (uk) 1997-06-30
LU87341A1 (fr) 1990-04-06
ATA202789A (de) 1991-12-15
IT8921744A0 (it) 1989-09-18
CS535089A2 (en) 1990-11-14
PL162876B1 (pl) 1994-01-31
RU1836433C (ru) 1993-08-23
CS274643B2 (en) 1991-09-15
US5022806A (en) 1991-06-11
FR2636726B1 (fr) 1993-12-31
KR900005145A (ko) 1990-04-13
TR24907A (tr) 1992-07-20
AU611591B2 (en) 1991-06-13
IT1231709B (it) 1991-12-20
ES2015458A6 (es) 1990-08-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3928466C2 (de) Beschickungsanlage für einen Schachtofen
DE2035458C3 (de) Beschickungsvorrichtung für einen Schachtofen, insbesondere für einen mit Gegendruck an der Gicht betriebenen Hochofen
CH393860A (de) Drehschieber
DE102005012601B4 (de) Lageranordnung
DD232539B5 (de) Rostbodenelement zum Aufbau einer Rostflaeche
DE2824305A1 (de) Vorrichtung zum absperren von gasleitungen grossen querschnitts
DE3404905C2 (de)
DE2105215C3 (de) Tellertrockner zum Trocknen von zur Staubbildung neigenden Materialien
DE3342572A1 (de) Kuehlvorrichtung fuer die beschickungsanlage eines schachtofens
DE3028952A1 (de) Ausstossende fuer drehretorten
DE3008061A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einbringen einer sonde in ein gefaess mit einem fluid
EP0072467A1 (de) Dragiertrommel
DE2035698A1 (en) Roll neck bearings - changed rapidly using a bayonet-type connection
DE3900637C2 (de)
DE2400069A1 (de) Drehrohrofen mit kuehlrohren
DE3104097A1 (de) "grosswaelzlager"
DE2727499A1 (de) Silo fuer schuettgut
DE2500923A1 (de) Beschickungsvorrichtung fuer hochoefen
DE2005901B2 (de) Fördervorrichtung für Industrieöfen
DE3110315A1 (de) Konverter
DE102017121331A1 (de) Wechselvorrichtung und Verfahren für den Wechsel eines Deckels von Transport- und/oder Lagerbehältern für radioaktive Abfallstoffe und Wechselvorrichtungsaggregat
DE4223184C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einlegen von Chargiermaterial in Glasschmelzöfen
EP3766809A1 (de) Fördern eines förderguts
EP0122443B1 (de) Einschliessungsanordnung
EP0603702B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Granulat

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee