DE1433858A1 - Schachtofenhaube,insbesondere fuer Schachtoefen zum Brennen von Zement,Dolomit,Magnesit u.dgl. - Google Patents

Schachtofenhaube,insbesondere fuer Schachtoefen zum Brennen von Zement,Dolomit,Magnesit u.dgl.

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DE1433858A1
DE1433858A1 DE19641433858 DE1433858A DE1433858A1 DE 1433858 A1 DE1433858 A1 DE 1433858A1 DE 19641433858 DE19641433858 DE 19641433858 DE 1433858 A DE1433858 A DE 1433858A DE 1433858 A1 DE1433858 A1 DE 1433858A1
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DE
Germany
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shaft
flaps
flap
shaft furnace
hood
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Application number
DE19641433858
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English (en)
Inventor
Gauer Dipl-Ing Peter
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LOESCHKE KG HARTZERKLEINERUNGS
Original Assignee
LOESCHKE KG HARTZERKLEINERUNGS
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
    • F27D3/10Charging directly from hoppers or shoots

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Schachtofenhaube, insbesondere für Schachtöfen zum Brennen von Zement, Dolomit, Magnesit und dgl.
  • Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Schachtofenhaube für Schachtöfen zum Brennen von Zement, Dolomit, Magnesit sowie vorzugsweise aller Sintergüter, die in Pelletform aufgegeben werden. Bei den bekannten Schachtöfen dieser Art ist ein dichter Abschluß gegen Falschluft nicht vorgesehen. Die Aufgabe des Gutes erfolgt in der Weise, daß in der Ofengicht stets eine Gutsäule gestapelt bleibt, die als Ersatz für einen Luftabschluß dient. Der hierdurch erreichte Luftabschluß ist natürlich nicht vollkommen und kann das Eindringen von Falschluft zwar beschränken, aber nicht behindern. Es ist daher nicht möglich, die Temperatur in der Ofengicht genau auf der günstigsten Höhe zu halten. Durch Falschlufteinbrüche tritt auch eine Energievergeudung auf. Auch die Aufrechterhaltung des Unterdruckes, der das Austreten von schädlichen Gasen verhüten soll, ist nicht befriedigend, da in der Regel nur ein Unterdruck von 4 mm erreicht werden kann. Diese mit den bekannten Schachtofenhauben verbundenen Prachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Die Erfindung besteht darin, daß die Ofenhaube als falschluftdichter Verschluß ausgebildet und in diesem Verschluß eine Mehrklappenschleuse eingebaut ist, deren in verschiedener Höhe angeordnete und hydraulisch betätigte Klappen sich in einem Rythmus von weniger als 20 sec. schließen, wobei die Klappenbewegung derart gesteuert wird, daß sich mindestens eine Klappe in der Schließstellung befindet. Es vergeht also von dem Beginn einer Schließbewegung einer Klappe bis zum Beginn der nächsten Schließbewegung ein Zeitraum von weniger als 20 sec. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein schrägliegender und im Querschnitt rechteckig ausgebildeter Schleusenschacht vorgesehen, dessen untere Fläche als Rutschfläche für die Granalien dient, wobei die Schleusenklappen gegen diese Rutschfläche schließen.
  • Mit der geschilderten Vorrichtung können gleichzeitig mehrere Vorteile erzielt werden. Der hydraulische Antrieb der Klappen ermöglicht die Anordnung von besonders schnell schließenden Klappen in verschiedener Höhe ohne konstruktive Schwierigkeiten. Die zur Beschickung des Schachtofens dienenden Granalien sind bekanntlich gegen mechanische Beanspruchung sehr empfindlich. Dieser Schwierigkeit bei der Beschickung ist dadurch Rechnung getragen, daß infolge der Anordnung der Klappen in der Schleuse die Fallhöhe der Granalien unterteilt ist und zwar je nach den Umständen in zwei oder drei oder noch mehr Abschnitte. Der rasche Schließmechanismus der Klappen ermöglicht eine Zuteilung der Granalien in so kleinqzFortionen, daß die Zuteilung fast einer kontinuierlichen Zuteilung gleichkommt, so daß die gleichmäßige Verteilung der Granalien im Schachtofen selbst keine Schwierigkeiten mehr bietet. Durch den Abschluß der Ofenhaube kann in der Ofengicht ein Unterdruck von etwa 20 mm erreicht werden, wodurch ein Austreten von schädlichen Gasen und Dämpfen mit größter Sicherheit verhindert wird, so daß die Unfallgefahr sinkt. Der stets wirksame Verschluß nach aussen ermöglicht die Einhaltung einer gleichmäßigen Temperatur in der Ofengicht und wirkt auf diese Weise enerUiesparend. Schließlich gelingt es, eine holte Temperatur zu erhalten, wodurch Taupunktunterschreitungen und dadurch bedingte Verstopfungen der nahgeschalteten Staubabschneider vermieden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die Darstellung eines Schachtofens mit dem Schachtofenverschluß nach der Erfindung; Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der hydraulisch gesteuerten Klappenschleuse, wobei, deruntere Teil im -, :I .:, . Schnitt dargestellt ist; Fig. 3 zeigt die Aufsicht auf die Klappenschleuse.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Schachtofen S hat eine Haube H, auf die eine Schleuse 1 aufgeba-4t_ ist. Diesd Klappenschleuse 1 ist auf die Haube lotrec4t,,:aufgesetzt, ist dann aber bei 2 abgeknickt, so daß ein.sehräg geführter Schacht mit einem oberen Einlaß 20. unJ,,einem unteren Auslaß 21 entsteht, dessen unterer Boden Ä,:_Rutschfläche für die Granalien dienen soll. In dem Pa<#b,.3 sind zwei schwenkbar gelagerte Klappen 6, 7 eingebaut, die in der Verschlußstellung an der Rutschfläche 4 anliegen, wie bei der oberen Klappe dargestellt ist. Die Schwenkwelle 5 ist mit einem kastenförmigen Einbau 8 gedichtet und wird an den Außenseiten des Schleusenkastens durch Flanschlager 9 gehalten. Die Schwenkbewegung der Klappen 6, 7 wird durch einen Druckzylinder 11 erzeugt, der über einen Kolben 12 an einem Schwenkhebel 10 angreift. Dieser Antrieb läßt es zu, verhältnismäßig mühelos rasche Schwenkbewegungen der Klappen 6, 7 zu erzeugen. Der Druckzylinder 11 ist an dem anderen Ende bei 13 gelenkig abgestützt, so daß er entsprechend der Bewegung des Hebels 10 eine Seitenbewegung ausführen kann. Unterhalb der Klappe 6 befindet sich eine schwenkbare Schurre 16 mit einem Auffangtrichter 15. Diese Schurre verteilt die tierabrutschenden Granalien im Schachtofen S, die dort eine Gutssäule 17 bilden. Die Schurre ist bei 18 gelenkig aufgehängt und zwar im Auffangtrichter 15, der seinerseits auf der Haube H drehbar angeordnet ist.
  • Die Mehrklappenschleuse arbeitet in der Weise, daß kontinuierlich von oben Granalien eingefüllt werden, von denen sich eine kleine Menge auf der oberen Klappe 7 ansammelt. Sobald sich diese öffnet, fällen die Granalien auf die untere Klappe 6, die sich beim Öffnen der Klappe 7 in der Schließstellung befindet. Während dieses kurzen Zeitraums können auch-von oben her einfallende Granalien gleich bis auf die untere Klappe 6 gelangen. Auf der unteren Klappe 6 sammelt sich nun ebenfalls eine kleinere Portion Granalien, die beim Öffnen der unteren -Klappe 6 weiter in den Schachtofen fallen. Während der Öffnung der unteren Klappe 6 bleibt die obere Klappe 7 geschlossen. Falls eine besonders große Sicherheit für den luftdichten Abschluß erwünscht ist, kann auch mit 3 oder noch mehr Klappen gearbeitet werden. Hierdurch wird ausserdem jeweils die Fallhöhe noch mehr verkleinert, die durch eine entsprechend höhere Anzahl von Klappen in eine größere Anzahl von Fallabschnitten aufgeteilt ist.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h 1. Schachtofenhaube, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube einen dichten Verschluß bildet und in dem Verschluß eine Pdehrklappenschleuse (1) eingebaut ist, deren in verschiedenen Höhen eingebaute hydraulisch betätigte Klappen (7, b) sich in einem Rythmus von weniger als 20 sec. schließen, wobei die Steuerung der Klappen (7, n) derart vor sich geht, daß sich stets eine Klappe in der Schließstellung befindet.
  2. 2. Schachtofenhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsfläche des Schleusengehäuses quadratisch oder rechteckig ausgebildet ist, wobei die unten liegende Fläche (4) einen glatten Rutschboden für die Granalien bildet, gegen den die Klappen (6, 7) die Schließbewegung ausführen.
DE19641433858 1964-01-28 1964-01-28 Schachtofenhaube,insbesondere fuer Schachtoefen zum Brennen von Zement,Dolomit,Magnesit u.dgl. Pending DE1433858A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL0046897 1964-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1433858A1 true DE1433858A1 (de) 1968-11-21

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ID=7271801

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DE19641433858 Pending DE1433858A1 (de) 1964-01-28 1964-01-28 Schachtofenhaube,insbesondere fuer Schachtoefen zum Brennen von Zement,Dolomit,Magnesit u.dgl.

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DE (1) DE1433858A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394631B (de) * 1988-07-25 1992-05-25 Wurth Paul Sa Handhabungsvorrichtung fuer eine verteilerschurre eines schachtofens, und an diese vorrichtung angepasster antriebsmechanismus
AT394903B (de) * 1988-09-22 1992-07-27 Wurth Paul Sa Beschickungsanlage fuer einen schachtofen
EP1128147A1 (de) * 2000-02-22 2001-08-29 General Kinematics Corporation Bogensegment für die Zugabe eines Chargiergutes in einen Ofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT394631B (de) * 1988-07-25 1992-05-25 Wurth Paul Sa Handhabungsvorrichtung fuer eine verteilerschurre eines schachtofens, und an diese vorrichtung angepasster antriebsmechanismus
AT394903B (de) * 1988-09-22 1992-07-27 Wurth Paul Sa Beschickungsanlage fuer einen schachtofen
EP1128147A1 (de) * 2000-02-22 2001-08-29 General Kinematics Corporation Bogensegment für die Zugabe eines Chargiergutes in einen Ofen

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Publication number Publication date
CH415422A (de) 1966-06-15

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