DE27093C - Schauröhren und Formen an stehenden Bessemeröfen - Google Patents

Schauröhren und Formen an stehenden Bessemeröfen

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DE27093C
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TH. GRIFFITHS in Abergavenny, County of Monmouth, England
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 1883 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Mittel, um die äufsere Oeffnung der Formen zu schliefsen und zu öffnen.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine äufsere Ansicht des angemessen der vorliegenden Erfindung eingerichteten Ofens;
Fig. 2 theilweise eine andere Ansicht, theilweise ein verticaler Schnitt des Ofens;
Fig. 3 eine Oberansicht und mehrere Horizontalschnitte;
Fig. 4 ein Horizontalschnitt durch eine Form in gröfserem Mafsstabe.
Fig. 5 bis 12 sind Schnitte und Ansichten von Modificationen der Form nebst Zubehör.
α bezeichnet den Ofen, b die Arbeitsöffnungen, c die Formen, d die den Ofen umgebende Hauptwindleitung, von der der Wind durch die Zweigrohre d' nach den Windkammern e geleitet wird, e1 die Deckel oder Thüren der letzteren, / die Abstichöffnung. Diese Theile sind sämmtlich bekannt und bilden keinen Theil der Erfindung, mufsten aber des Verständnisses wegen angegeben werden.
Auch die Anwendung von kleinen Windlöchern in den die Formen c schliefsenden Platten oder Deckeln ist im allgemeinen nicht Gegenstand der Erfindung, sondern nur die bestimmte Construction der den Verschlufs und das Oeffnen der Formen c bewirkenden Maschinentheile.
Eine Röhre g, an deren innerem, zu einer kleineren Oeffnung zusammengezogenem Ende sich der Deckel oder Stöpsel^-1 zum Verschlufs der Form c befindet und deren äufseres Ende einen abnehmbaren Verschlufs gz trägt, geht durch eine am Deckel e1 vorgesehene Stopfbüchse e*, und zwar in axialer Richtung mit der Seele der Form c, so dafs, wenn der Verschlufs g2 fortgenommen ist, die Röhre g als Schaurohr dient.
Diese Röhre g wird, Fig. 1 bis 4, durch den beschwerten Klauenhebel h, der in die ÜSTuth eines auf der Röhre g befestigten Ringes g* greift, hin- und herbewegt.
Der beschwerte Arm des Hebels h ist durch ein Glied i1 mit der Stange i und letztere durch das Glied P mit einem Ring / verbunden, der auf Leitrollen k um den oberen Theil des Ofens gelegt ist. Wird dieser Ring j mittelst des Handhebels / hin- und herbewegt, so werden damit zu gleicher Zeit sämmtliche Hebel h bewegt, d. h. sämmtliche Formen c geöffnet oder geschlossen. Soll eine oder die andere Form geschlossen bezw. geöffnet bleiben, so wird die Verbindung des zugehörigen Hebels h mit seiner Stange i unterbrochen. Der Hebel / kann auf irgend eine (nicht gezeichnete) Weise in seinen verschiedenen Positionen festgestellt
3 die Verbindung zwischen dem dem Ring j bewerkstelligen.
bleiben und statt ihrer eine über eine Rolle k1 laufende Kette z
Hebel h und
Durch die auf den Hebeln h befindlichen Gewichte bekommen die Röhren g die Tendenz, die Formen zu schliefsen.
Um eine genauere Einstellung der Röhre g zu bewerkstelligen, kann die in Fig. 4 gezeichnete Einrichtung angewendet werden. Die Röhre g ist durch eine zweite etwas weitere gx gesteckt, die, durch die Stopfbüchse «2 des Deckels e1 gehend, am inneren Ende den eigentlichen Deckel g1 für die Form c, am anderen
eine Mutter trägt, in welche die Röhren mehr oder weniger tief eingeschraubt werden kann. Hierdurch hat man es in der Hand, das zusammengezogene Ende der Röhre g durch Drehen derselben, je nach dem Bedarf an Wind der einzelnen Form, in die Oeffnung derselben eintreten zu lassen, indem dadurch die Ringfläche der Oeffnung beliebig verkleinert bezw. vergröfsert wird. In beiden Röhren g und g* sind Seitenlöcher gl gs vorgesehen, damit, um das Metall vor dem Einfrieren in der Form c zu bewahren, etwas Wind durch das Rohr g in die Form treten kann, wenn der eigentliche Deckel g1 durch Vorpressen der Röhre gx ganz geschlossen ist. Diese Bewegung wird mittelst des Ringes gz, wie oben erklärt, bewirkt.
In Fig. 5 und 6 sind zwei in einer Windkammer liegende Formen dargestellt und gezeigt, wie die beiden Röhren g mit ihren Verschlufsstücken g1 zu gleicher Zeit vermittelst des für solchen Fall gegabelten Hebels h und der beiden Ringe g 3 operirt werden·
Fig. 7 und 8, ein verticaler und ein horizontaler Schnitt, zeigen eine Modification des Verschlufsstückes g1 und die Art und Weise, dasselbe zu bewegen. Ein an einem Ende beschwerter, am anderen das Verschlufsstück ,g·1 tragender Hebel g 6 schwingt scharnierartig im Ende der Röhre in, die durch eine Stopfbüchse e3 des Deckels e1 geht und durch die Stellschraube el passend festgestellt werden kann.'
In dem Rohr m gleitet der am inneren Ende mit der Zehe nl versehene Bolzen n, der mittelst des Ringes g 3 auf schein erklärte Weise bewegt wird. Die Zehe n1 lehnt sich gegen den beschwerten Arm des Hebels ^6 und öffnet beim Hineinschieben des Bolzens η die Form c, während beim Zurückgang des Bolzens das Verschlufsstück g1 durch Zurücksinken des beschwerten Hebelarmes automatisch auf die Form gedrückt wird. Es ist in diesem Falle eine besondere Schauröhreg, die bei «2 in den Deckel«1 geschraubt ist, und ein Loch im Verschlufsstück gl angeordnet.
Diese beiden Anordnungen finden sich auch in Fig. 9 mit dem Unterschied, dafs die Schauröhre g hier durch eine Stopfbüchse e"' des Deckels el geht und, mittelst des Ringes g* auf erklärte Weise bewegt, das Verschlufsstück ^1 operirt.
Letzteres ist mit seinem Arm g6 beweglich an eine in einer Verstärkung ez des Deckels e1 adjustirbar befestigte Stange in angelenkt und durch das Glied g7 mit einer Mutter gs verbunden, die auf die Röhre g aufgeschraubt ist. Es ist deutlich, dafs, wenn letztere nach aufsen gezogen wird, die Klappe g* sich öffnet, und umgekehrt.
Fig. io, Ii und 12 sind Verticalschnitt, Ansicht und Horizontalschnitt einer der eben besprochenen ähnlichen Anordnung. Die Klappe^1 bewegt sich hier mit ihrem Arm ^6 um die verticale Welle <?4, die von den beiden Ständern «5 getragen wird. Die Bewegung selbst erhält sie von der durch den Ring gz hin- und hergeführten, durch die Stopfbüchse e2 des Deckels e1 gehenden Schauröhre g vermittelst des auf derselben befestigten Klobens gs oder Mutter und Zwischengliedes g7, wie in Fig. 9.

Claims (5)

PATENT-ANSPRÜCHE:
1. An stehenden Bessemer-Oefen die Schauröhre g in Combination mit dem Stopfen, Deckel oder Ventil^1, dem Verschlufsstück und mit dem mit Nuth versehenen Ring gz und dem beschwerten Hebel h, der durch die Bewegung des Ringes / in Thätigkeit gesetzt wird.
2. Das Verschlufselement g1 in Combination mit der Röhre g, an welche das Element g1 befestigt ist, und durch welche dasselbe veranlafst wird, die Form zu öffnen oder zu schliefsen.
3. Die Röhreng gx und das Verschlufselement^-1 in Verbindung mit der gezeichneten Einrichtung, um das zusammengezogene Ende der Röhre g in Beziehung zur Form c einstellen zu können, Fig. 4.
4. Das klappenförmige beschwerte Verschlufsstück ^1 in Verbindung mit dem Bolzen η und dem Ring gz , von dem es in der beschriebenen Weise bewegt wird, Fig. 7 und 8.
5. Das klappenförmige Verschlufsstück g1 in Verbindung mit dem Gliede g7 , dem Kloben ^8 und der Schauröhre g, . die vermittelst des Ringes gz ihre Bewegung erhält, Fig. 9 bis 12.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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