DE1949730B2 - Verschluss fuer schuettgut-behaelter - Google Patents

Verschluss fuer schuettgut-behaelter

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DE1949730B2
DE1949730B2 DE19691949730 DE1949730A DE1949730B2 DE 1949730 B2 DE1949730 B2 DE 1949730B2 DE 19691949730 DE19691949730 DE 19691949730 DE 1949730 A DE1949730 A DE 1949730A DE 1949730 B2 DE1949730 B2 DE 1949730B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/62Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening
    • B65D90/626Gates or closures having closure members movable out of the plane of the opening having a linear motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß zum insbesondere dosierten Abziehen von Schüttgut aus Behältern mit zwei übereinander vorgesehenen Rosten gleicher Teilung, deren aus einem Winkelprofil gebildeten Stäbe um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt angeordnet sind und mit einer Betätigungsvorrichtung, die zum öffnen den vertikalen Abstand der Roste erhöht.
Ein Verschluß dieser Art, bei dem die Winkelprofile beider Roste die gleiche Lage haben und mit ihren öffnungen nach unten gerichtet sind, ist seit langem bekannt (US-PS 11 57 132,GB-PS 10 71 600). Ihm haftet der Nachteil an, daß er zur Vermeidung von Undichtigkeiten in der Schließstellung außerordentlich präzise und toleranzhaltig hergestellt werden muß. Die Fertigung wird dadurch aufwendig und kostspielig. Trotzdem können sich im Betrieb Undichtigkeiten dadurch einstellen, daß beim Schließen, d. h. beim Aufeinanderzubewegen der beiden Roste, körniges Rieselgut zwischen den freien Kanten der Winkelprofile des oberen Rostes und den Schenkeln der Winkelprofile des unteren Rostes eingeklemmt und somit ein sattes Aufliegen der Dichtkanten auf den Dichtflächen verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Fertigungsaufwand herabzusetzen und trotzdem die Dichtwirkung des Verschlusses zu erhöhen.
Die überraschende Lösung dieser Aufgabenstellung besteht darin, daß die öffnungen der Winkelprofile der Roste einander zugewandt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 geschnitten einen den Verschluß aufweisenden Bunkerauslaufund
Fig.2 geschnitten einzelne Stäbe der Roste des Verschlusses.
In Fig. 1 ist ein Bunkerauslauf 1 gezeigt, der an seinem unteren Ende durch einen Rost 2 abgeschlossen ist. An Schwingen 3 ist ein Rost 4 aufgehängt, dessen Stäbe 5 jeweils unter den zwischen den Stäben 6 des Rostes 2 gebildeten Lücken stehen. Die Stäbe beider Roste sind mit einem gleichschenkligen Winkelprofil ausgestattet, und die Profile der Stäbe 6 des oberen Rostes 2 sind nach unten geöffnet, während die öffnungen der Profile der Stäbe 5 nach oben gerichtet sind.
Die Wirkung des Verschlusses wird anhand der vergrößerten Darstellung dreier geschnitten gezeigter Roststäbe erläutert. Die Stäbe 6 des Rostes 2 der F i g. 1 schließen den Bunkerauslauf nach unten ab und haben im wesentlichen das auf ihnen ruhende Gewicht des im Bunker befindlichen Schüttgutes zu tragen. Unter den Stäben 6 sind die Stäbe 5 des Rostes 4 gehalten. In Fig. 2 ist der strichpunktiert darstellte Stab 5 in der Verschlußstellung gezeigt. Die Stäbe 5 bzw. 6 sind jeweils etwas breiter als die halbe Teilung ausgeführt, so daß ihre Ränder einander überdecken.
Zum öffnen des Verschlusses wird der Rost 4 gegenüber dem Rost 2 abgesenkt. Im Ausführungsbeispiel wird ein Hub von 20 mm in die dargestellte Lage erzielt, indem die Schwingen 3 der Fig. 1 durch eine nicht dargestellte Betätigungsvorrichtung in ihrer unteren Totlage überführt werden. Das im Bunker befindliche Schüttgut vermag nunmehr durch die zwischen den Stäben 6 gebildete Spalte abzufließen; begünstigt wird dieses Abfließen durch die dachkantartige Anordnung der mit Winkelprofil ausgeführten Stäbe 6. Das durch die Spalte abfließende Material gelangt in die durch das Profil der Stäbe 5 gebildeten Mulden und staut sich auf diesen. An den Flanken der Stäbe 5 vermag das Schüttgut seitlich über diese hinwegzufließen. Hierbei bildet sich an den Flanken eine Böschung aus, deren Steilheit der des Dammes 7 entspricht, der beim freien Aufgeben von Schüttgut erreicht würde, und dessen beiden Seitenflächen durch den Schültwinkel des Schüttgutes bestimmt sind.
Wird nun durch Rückschwenken der Schwingen 3 aus der unteren Totlage der Rost 4 mit den Stäben 5 angehoben, so wird der belassene Durchtrittsweg zwischen der äußeren Kanten der Stäbe 6 und den Flanken des Dammes 7 verringert, bis in die letzteren die Randflächen der Stäbe 6 einschneiden und den weiteren Materialfluß unterbinden. Damit wird die Entnahme gesperrt, ohne daß es erforderlich ist, wie bei den bekannten Verschlüssen die Verschlußflächen, beispielsweise Verschlußschieber, während der gesamten Betätigung in Kontakt zu halten oder aber wenigstens beim Erreichen der Schließstellung in Kontakt zu bringen: Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Materialfluß schon völlig unterbunden, wenn nur etwa 3/4 des vorgesehenen Hubes durchgeführt sind; der restliche Hub dient zur zusätzlichen Sicherung der erwirkten Abdichtung, ohne daß es erforderlich wäre, die Annäherung der Roste 2 und 4 soweit durchzuführen, daß deren Stäbe miteinander in Kontakt kämen; vielmehr besteht in der strichpunktiert gezeigten Verschlußstellung der Stäbe 5 noch ein weiterer Zwischenraum zwischen den Flanken der Stäbe 5 und 6.
Die Beschreibung zeigt, daß es sich um eine einfach aufgebaute Vorrichtung handelt, die ohne Einhaltung enger Toleranzen einen sicheren Abschluß erlaubt, da die Verschlußstellung völlig unkritisch ist. Die in der Figur nicht gezeigte Betätigungsvorrichtung greift im Ausführungsbeispiel an Schwingen 3 an, welche außerhalb des Gutstromes angeordnet sind und nur über einfache Zapfenlager zu verfügen brauchen; kostspielige und empfindliche Geradführungen od. dgl. sind nicht erforderlich. Die Betätigung kann durch angelenkte Hebel, durch mit den Schwingen verbundene Hebel, durch an die Schwingen oder an die beweglichen Roste angreifende Druckmittelzylinder erfolgen; die Betätigung kann auch durch Elektromotoren bewirkt werden, welche in mit den Schwingen 3 verbundene Segmente eingreifen. In jedem Falle können die wesentlichen Teile der Betätigungsvorrichtung außerhalb des Gutstromes gehalten werden, so da3 sowohl Reibung als auch Verschleiß gering bleiben. Durch Änderung des Verhältnisses der Breite der Stäbe 6 zu den zwischen ihnen verbleibenden Spalten läßt sich der Verschluß weitgehend der vorliegenden Korngröße des Schiittgu-
tes anpassen und gleichzeitig eine erhebliche Entlastung des unteren Rostes 4 erreichen, so daß die zur Betätigung des Verschlusses erforderliche Leistung weiterhin gesenkt werden kann.
Die Dosierung kann mittels dieses gezeigten Verschlusses bewirkt werden, indem die .ieit bestimmt wird, innerhalb dessen er einen vollen '< lub durchführt. An die Stelle einer einmaligen Betätigung kann eine periodische treten, bei der die Anzahl der einzelnen Hübe und/oder die jeweiligen Durchflußzeiten bestimmt werden. Ebenso ist es aber auch möglich, gegebenenfalls zusätzlich zu einer Zeitsteuerung die jeweilige Durchflußmenge zu bestimmen, indem nur ein den Durchflußwiderstand vorgebender Teilhub erfolgt. Darüber hinaus ist es möglich, beliebige dieser Steuer- bzw. Regelverfahren miteinander zu kombinieren. So ist es beispielsweise möglich, die jeweils abzuziehende Menge durch eine Zeitsteuerung zu bestimmen, wobei der Hub entsprechend den Fließeigenschaften des Schüttgutes vorgegeben wird und eine steuerungsunabhängige Anpassung an unterschiedliche Schüttgüter erlaubt.
Die Erfindung erlaubt den Aufbau eines einfach aufgebauten, mit geringer Leistung zu betätigenden und nur geringem Verschleiß unterliegenden Verschlusses für rieselfähiges Schüttgut enthaltende Behälter, der zur Durchführung von Dosierungsaufgaben zum Abziehen Steuer- bzw. regelbar betätigt werden kann, und dessen Betätigungsvorrichtung sowohl manuell als auch durch Kraftbetriebe einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschluß zum insbesondere dosierten Abziehen von Schüttgut aus Behältern mit zwei übereinander .s vorgesehenen Rosten gleicher Teilung, deren aus einem Winkelprofil gebildete Stäbe um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt angeordnet sind und mit einer Betätigungsvorrichtung, die zum öffnen den vertikalen Abstand der Roste erhöht, da- i<> durch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Winkelprofile (5, 6) der Roste (2, 4) einander zugewandt sind.
DE19691949730 1969-10-02 1969-10-02 Verschluss fuer schuettgut-behaelter Granted DE1949730B2 (de)

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GB4397670A GB1324172A (en) 1969-10-02 1970-09-15 Gates for bulk goods containers
FR7035740A FR2064113B3 (de) 1969-10-02 1970-10-02

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DE1949730A1 DE1949730A1 (de) 1971-04-22
DE1949730B2 true DE1949730B2 (de) 1977-05-12

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FR (1) FR2064113B3 (de)
GB (1) GB1324172A (de)

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DE1949730A1 (de) 1971-04-22
GB1324172A (en) 1973-07-18
FR2064113B3 (de) 1973-06-08
FR2064113A7 (de) 1971-07-16

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