DE1949730A1 - Verschluss fuer Schuettgut-Behaelter - Google Patents

Description

17. September 1969 a.rp. 71053 Albert Klein K.G.-, 52²H Niederfischbach, Postfach 27

Verschluß für Scnüttgut-oehälter .

Die ürfinctung betrifft einen Verschluß zum insbesondere dosierten A'ziehen von rieselfänigem Schüttgut aus behältern. Der .rtige Verschlüsse werden zum dosierten iw-kug von ο gemahlener Kohle, Zement, Kalk oder ähnlichen Stoffen ,.,unkern oaer Silos verwendet.

Der .rti^e Verscnlüsse sinu vielfach als Rosettensehieoer ouer zviei gegeneinander verschiebbare" Locholecnplatten i,us^e .ilaeii,, ueren Löcher bei geöffnetem Verschlüsse üo.ereiaunuerste^en una einen Durchfluß des abzuziehenden utrces ermögliCiien, währena durch gegenseitiges Verdrehen ..,zw* '/erschienen die Löener jeweils einer der Platten durch aie aiiaere ·..!,gedeckt werden und die Vers chluß st ellung hergestellt wira» Derartige Verscnlüsse haben den Nachteil, u L· sie eine oufwenaigej relativ genau arbeitende Führung erforaerri und sicn als störanfällig erweisen: Die. . . ■ FüriX-un^en airia dem Schüttgut ausgesetzt, und der Eintritt uej ücrxuttgates "zviiscuen ule im Kontakt gehaltenen Platten l'd'^z .'Jicn 'nie,/ο verrneluen, so daß_ die Plc-tten sich gegeneinander' verklemmen, die Führung oeansprucnen und zur ßetävl^un^ noner, den '•/ei'ocnleiß äe günstig ender Kräfte.' be-

u'j-'.. iir-j-'in'i'iii,-. ;j,fe;it von uer Aufg^ue aus, einen /erschluß der 'j-,Aiii .e/.oidiixoLeu (}xlljUiic zu acnal'fen^ der leiaht zu. ex-;; J:l ,j-Λΐ IiSh₃ rtux¹ /-,ei'intern /efscnleiß unterliegt-unu

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Hosten gleicher: Teilung ausgestattet wird, ueren Stäbe um eine halbe Teilung gegeneinander/versetzt eingeordnet -. sind; den Hosten ist eine ,jetätigun-svörrientung zugeordnet, die zum Öffnen den vertikalen Aostanduer Roste erhöhte Γ tier durch wird erreicht? dJß sich auf aen Stäben des unteren Rostes langgestreckte Wälle von Schüttgut bilden, üüer deren Flanken das zu entneiimende G-ut aoläuft.- und die oöim. Anheben' des unteren:Rostes gegen den o.sren dessen Spalte abdichten* ^; , -J]:. --'-' -·_

bewährt hat.es 's.ich^ .. " Roste zu verwenden/ aeren Stäoe - ak ~ ein Winkelprofil aufweisen,, Mit Vorteil sind die öffnungen der Winkelprofile der Roste einander zugeyanat».

Als nachahmenswert wurde erkannt> denoberen aer Roste mit dem Behälter zu verοinden und den unteren aurch aie betätigungsvorrichtung vertikal verlageruar zu halten. Als nachahmenswert wurde erkannt, die Ränder der Staue einander üo ergreif en zu lassen* Sine einfi.cae Betätigungseinrichtung ergibt sich, wenn der untere Rost an in Längsrichtung der Roststäüe schwenko. ren Parcillülogrc Schwingen aufgehängt ist·

^ Die Betätigungsvorrichtung kann so ausgeoildet sein, daß sie die Roste^ in^ einstsHbörtänZwischunl^gen zueinander -.■'" zu halten, vermag;: hierdurch lassen: sich zum Zwecke des Dosierens unterschiedliche austrittsquerschnitte des : Behälters entsprechend untersehiedlichen Ausflußwiderständen darsteliene Es ist aoer aucii:möglich, die Dosierung allein -uf einer zeitlichen Sasis zu bewirken und in . einem einfachen otter perlodischenj uegrenzten üffnungsprozeß die gewünschte Schütte, utm^nge zu entnehmen.

Im einzelnen slna die Merkmale aer ürf inaung u.nh. nu der folgenden .beschrei.jun. eines Ausführungs^eispielas in Veruinduh_{, mit dieses urläuternuen Zeichnungen u

ßs zeigen hierooi: . ₍

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Pig. 1 geschnitten e nen den Verschluß aufweisenden

Bunkerauslauf und ·
Pig. 2 geschnitten einzelne Stäbe der Roste des Vei¹-Schlusses.

In Fig. 1 j-SG ein Bunkera-Slauf 1 gezeigt, der an seinem unteren Ende durch e^.nen Rost 2 ausgeschlossen ist. An Schwingen J> ist ain Rost 4 aufgehängt, dessen Stäbe 5 jeweils unter den zwischen den Stäben 6-des Rostes 2 gebildeten Lücjcen stehen. Die Stäbe beider Roste sind mit einem gleichschenkeligen Winkelprofil ausgestattet, und die Profile der Stäbe 6 des oberen Rostes 2 sind nach unten geöffnet, während die öffnungen der Profile der Stäbe 5 nach oben gerichtet sind.

Die Wirkung des Verschlusses wird anhand der vergrößerten Darstellung dreier geschnitten gezeigter Roststäbe erläutert. Die Stäbe 6 des Rostes 2 der Pig. 1 schließen den Junkerauslauf nach unten ab und haben im wesentlichen das auf ihnen ruhende Gewicht des im Bunker befindlichen Schüttgutes zu tragen. Unter den Stäben 6 sind die Stäbe 5 des Rostes 4 gehalten,· In Fig« 2 ist der strichpunktiert dargestellte Stab 5 in der VerSchlußStellung gezeigt. Die Stäbe 5 bzw. 6 sind jeweils etw ,s ureiter als die halbe Teilung ausgeführt, so daß ihre Ränder einander überdecken« ^;

Zum öffnen des Verschlusses wird der Rost 4 gegenüber dem Rost 2 abgesenkt. Im Ausführungsbeispiel wird ein Hu ..· von 20 mm in die dargestellte Lage erzielt, "indem die Schwingen 3 der Fig. 1 durch eine nicht dargestellte Betätigungsvorrichtung in ihrer unteren Totlage überführt werden. Das im bunker oefindliche Schüttgut vermag nunr· mehr durch die zwischen den Stäben 6 gebildete Spalte abzufließen; begünstigt wird dieses Abfließen durch die aachkantartige Anordnung der mit Winkelprofil ausgeführten Stär,e 6. Das durch die Spalt« abfließende Material -.-7,:: χ;. 1098 17/07 59-

gelangt in -die durch das Profil der Stabe 5 gebildeten Mulden und staut sich auf diesen. An den Planken der Stäbe \ 5 vermag das Schüttgut seitlich über diese hinwegzu.--fließen. Hierbei bildet sich an den Planken eine Böschung · aus, deren Steilheit der des Dammes 7 entspricht, der beim freien Aufgeben von Schüttgut erreicht würde»und dessen beiden Seitenflächen durch den Schüttwinkel des Schüttgutes bestimmt sind. ...-·

Wird nun durch Rückschwenken der Schwingen J5 aus der .unteren Totlage der Rost 4 mit den Stäben 5 angehoben, so wird

m der belassene Durchtrittsweg zwischen den äußeren Kanten der Stäbe 6 und den Planken des Dammes 7 verringert, bis in die letzteren die Randflächen der Stäbe 6 einschneiden und den weiteren Materialfluß unterbinden. Damit wird die Entnahme gesperrt, ohne daß es erforderlich ist, wie bei den bekannten Verschlüssen die Verschlußflächen, bspw. Verschlußschieber, während der gesamten Betätigung in Kontakt zu halten oder aber wenigstens beim Erreichen der Schließstellung in Kontakt zu bringen: Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird der Materialfluß schon völlig unterbunden, wenn nur etwa 3/4 des vorgesehenen Hu.-es durchgeführt sind; der restliche Hub dient zur zusätzlichen Sicherung der erwirkten Abdichtung, ohne daß es erforder-

w lieh wäre, die Annäherung der Roste 2 und 4 soweitvflurchzuf -uhren, daß deren Stäbe miteinander in Kontakt kämen; vielmehr besteht in der strichpunktiert gezeigten Yersehlußstellung der Stäoe 5 noch ein weiterer ^/wi zwischen den ij'lunicen der Stäbe 5 -jnd 6.

Die Beschreibung zeigt, daß es sich um eine einfach aufgeba,te Vorrichtung handelt, die ohne Einhaltung enger Toleranzen einen sicheren Abschluß erlaubt, da die Verschlußsteüung völlig unkritisch ist. Die in der Figur nicht gezeigte Betätigungsvorrichtung greift im Ausfuhr ungsbeispiel anschwingen jS an, welche außerhalb des Gu stromes angeordnet sind und nur über einfache Zapfenlager zu-verfügen brauchen;*'kostspielige und.-empfindliche

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Gera&führungen oder dergl. sind nicht erforderlich. Die Betätigung kann durch angelenkte Hebel, durch mit den Schwingen, verbundene. Hebel, durch an die Schwingen oder an die beweglichen Roste angreifende Druckmittelzylinder erfolgen; die Betätigung kann auch durch Elektromotoren bewirkt weiden, welche in mit den Schwingen 3 verbundene Segmente eingreifen. In jedem Falle können die wesentlichen Teile der Betätigungsvorrichtung außerhalb des Gutstromes gehalten werden, so daß sowohl Reibung als auch Verschleiß gering bleiben. Durch Änderung des Verhältnisses der Breite der Stäbe 6 zu den zwischen ihnen verbleibenden Spalten läßt sich der Verschluß weitgehend der vorliegenden Korngröße des Schüttgutes anpassen und gleichzeitig eine erhebliche Entlastung des unteren Rostes 4 erreichen» so daß die zur Betätigung des Verschlusses erforderliche Leistung weiterhin gesenkt werden kann.

Die Dosierung kann mittels dieses gezeigten Verschlusses bewirkt werden, indem die Zeit bestimmt wird, innerhalb dessen er einen vollen Hub durchführt. An die Stelle einer einmaligen Betätigung kann eine periodische treten, bei der die Anzahl der einzelnen Hübe und/oder die jeweiligen Durchflußzeiten bestimmt werden. Ebenso ist es aber auch möglich, ggf. zusätzlich zu einer Zeitsteuerung die jeweilige Durchflußpenge zu bestimmen, indem nur ein den Durchflußwiderstand vorgebender Teilhub erfolgt. Darüber hinaus ist es möglich, beliebige dieser Seuer- bzw. Regelverfahren miteinander zu kombinieren. So ist es bspw. möglich, die jeweils abzuziehende Menge durch eine Zeitsteuerung zu bestimmen, wobei der Hub entsprechend den Fließeigenschaften des Schüttgutes vorgegeben wird und eine steuerungsunabhängige Anpassung an unterschiedliche Scriüt ,güter erlaubt.

Die Erfindung erlaubt den Aufbau eines einfach aufgebauten,

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mit geringer Leistung zu betätigenden und nur geringem Verschleiß unterliegenden Verschlusses für rieselfähiges Schüttgut enthaltende Behälter, der zur Durchführung
von Dosierungsaufgaben zum Abziehen Steuer- bzw. regelbar betätigt werden kann, und dessen Betätigungsvorrichtung sowohl manuell als auch durch Kraftbetriebe einstellbar ist.

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Claims (1)

17. Sept.«ber 1969 g.rp. τ* 71-053 Albert Klein K. G., 524l Mederf ischbach, Postfach 27

Patentansprüche ^-

1. Verschluß zum insbesondere dosierten Abziehen von Schüttgut aus Behältern,
gekennzeichnet durch zwei übereinander vorgesehene Roste (2, 4) gleicher Teilung, deren Stäbe (6, 5) um eine halbe Teilung gegeneinander versetzt angeordnet sind, und durch eine Betätigungsvorrichtung, die zum öffnen den vertikalen Abstand der Roste erhöht.

2. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (6, 5) der Roste (2, 4) ein Winkelprofil aufweisen.

J5. Verschluß nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen der Winkelprofile der Roste (2, 4) einander zugewandt sind.

4. Verschluß nach Ansprüchen 1 bis 3/ dadurch gekennzeichnet, daß der obere der Roste. (2) mit dem Bhälter (Bunkerauslauf 1) verbunden ist und der untere (4) durch die Betätigungsvorrichtung vertikal verlagerbar ist.

5. Verschluß nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichn et, daß die Ränder der Stäbe (5, 6) einander übergreifen.

6. Verschluß nach Ansprüchen 1 bis 5.» dadurch gekennzeichnet,

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daß der untere Rost (4) an in Längsrichtung der Roststäbe (5, 6) schwenkbaren Parallelogrammschwingen (3) aufgehängt ist.

7· Verschluß nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung einstellbare Teilhube der Roste (2, 4) wirksam zu machen vermag.

8. Verschluß nach Ansprüchen 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung periodisch Hube der Roste (2/ 4) durchzuführen vermag.

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