DE440218C - Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren nach dem Spritzverfahren - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren nach dem Spritzverfahren

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DE440218C
DE440218C DEH96224D DEH0096224D DE440218C DE 440218 C DE440218 C DE 440218C DE H96224 D DEH96224 D DE H96224D DE H0096224 D DEH0096224 D DE H0096224D DE 440218 C DE440218 C DE 440218C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/42Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces
    • B28B21/44Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by shaping on or against mandrels or like moulding surfaces by projecting, e.g. spraying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren nach dem Spritzverfahren. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren, insbesöndere zur Herstellung von Rohren nach dem Schleuder- oder Spritzverfahren.
  • Es ist vorgeschlagen worden, die Herstellung von Betonrohren insbesondere mit Eisenbewehrung in der Weise zu bewirken, daß eine spreizbare oder auseinandernehmbare Kernform, auf welche die Bewehrung lose aufgelegt wird, um eine feste Achse gedreht wird, wobei mittels der bekannten Spritzeinrichtungen Beton gegen die Außenseite der Kernform geblasen wird. Bei dieser Einrichtung war es einerseits der Geschicklichkeit des Arbeiters überlassen, für eine gute, gleichmäßige Aufspritzung des Betons zu sorgen, andererseits war die Aufbringung aber auch abhängig von dem einwandfreien Arbeiten der Spritzeinrichtung. Nun wird bekanntlich die Wirkung der Spritzeinrichtungen sehr leicht durch die Schlauchlänge zwischen Schleudervorrichtung und Austrittsclüse beeinträchtigt. Bei etwas größerer Schlauchlänge arbeiten die -Spritzvorrichtungen nicht immer einwandfrei.
  • Es sind zwar Verfahren zur Herstellung von Körpern ringförmigen Querschnitts bekannt geworden, bei denen die Spritzdüse im Innern der zu bespritzenden Form rotiert und dabei gleichzeitig eine Bewegung in Richtung der Körperachse ausführt, .doch lassen sich diese Verfahren nicht anwenden, wo es auf eine möglichst glatte Innenwand des Betonkörpers, z. B. eines Betonrohres, ankommt. Überdies bietet die Zuführung des Spritzgutes in die bewegliche Düse erhebliche Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung beseitigt die Nachteile der genannten Verfahren und Einrichtungen. Gemäß der Erfindung führt die Kernform nicht nur eine Drehung um ihre Achse aus, sondern gleichzeitig damit eine Längsverschiebung. Die Spritzeinrichtung, die entweder mit Preßluft oder mit einem Schleuderrade oder mit einer Verbindung dieser Mittel zrbeiten kann, ist fest in geeigneter Entfernung von der Form angebracht, derart, daß sich .die Arbeitsverhältnisse für die Spritzeinrichtung nicht ändern. Auf diese Weise wird für einen gleichmäßigen Bewurf Sorge getragen. Die Erfindung wird durch die Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar mit einer Einrichtung, bei der die Herstellung der Rohre auf einer Form erfolgt, die sich um eine senkrechte Achse dreht. Es zeigt: Abb. r eine Seitenansicht der Formvorrichtung zum Teil im Schnitt und unter Weglassung der nicht für das Verständnis unbedingt notwendigen Teile in schematischer Darstellung.
  • Abb. 2 ist eine Draufsicht auf einen Keilstern, der zum Spreizen der Form dient, und Abb.3 zeigt in schematischer Weise, an @velchen Stellen der gespritzte Körper einer nachträglichen Bearbeitung unterzogen werden muß.
  • Abb. q. ist eine Darstellung der verstellbaren Form im größeren Maßstabe, Abb. 5 ein Schnitt nach Linie V-V in Abb. .4, Abb. 6 eine schaubildliche Darstellung eines Einzelteiles der Form, Abb. 7 zeigt als Einzelheit die Einrichtung zur Aufhängung der Form.
  • Die Herstellung der Betonrohre erfolgt beispielsweise auf einem Kernzylinder a, der aus vier sektorförmigen und am unteren Ende auf einen geringeren Durchmesser abgesetzten Stücken zusammengesetzt ist (s. Abb. 6). Diese Stücke werden durch Keilsterne b, c auf den verlangten Außendurchmesser auseinandergespreizt. Ein Keilstern b ist in Abb. 2 im größeren Maßstabe veranschaulicht. Die durch Kreuze in der Zeichnung gekennzeichneten Keilflächen des Sternes c greifen in die von den Sektoren a gebildeten Lücken am oberen Ende ein, während die Keilflächen des Sternes b in die Lücken an den Seiten cler abgesetzten Kernteile am unteren Kernende eingreifen (s. Abb. d und 5). Der Keilstern b ist beispielsweise an einer sich durch die ganze Formlänge erstreckenden Röhre d angebracht, auf deren oberem mit Gewinde versehenen Ende eine Mutter e verschraubbar ist, deren Unterfläche auf den Keilstern c einwirkt. Durch Anziehen der Mutter werden l=eide Sterne b, c einander genähert, so daß sie die sektorförrnigen Teile des Körpers a auseinandertreiben. Außen werden die öffnungen zwischen den einzelnen' Kernteilen cben durch einen Ring g und unten am abgesetzten Ende durch eine Schelle f begrenzt. Der Innendurchmesser der Schelle f bzw. des Ringes g entspricht dem verlangten Durchmesser am oberen und unteren Rohrende.
  • An das obere Ende des Rohres d ist eine mit Langnut versehene oder prismatisch gestaltete Stange h angekuppelt, an deren oberes Ende ein Drahtseil oder eine Kette i angreift, welche über die Rolle j zu einer Windtrommel k geführt ist. Letztere kann durch nicht dargestellte Antriebsmittel in der einen oder anderen Richtung gedreht werden. Je nach der Drehrichtung wird die Stange h mit der darauf sitzenden Form gehoben oder gesenkt. Die Geschwindigkeit des -Hebens oder Senkens ist durch Wahl der Antriebsgeschwindigkeit in einfachster Weise den Bedürfnissen anzupassen.
  • Während des Hebens und Senkens erfolgt gleichzeitig eine Drehung der Form mit Hilfe eines Kegelradgetriebes in, n. Das antreibende Rad n. kann gleichfalls leicht durch geeigneten Geschwindigkeitswechsel mit der zweckmäßig erscheinenden Geschwindigkeit angetrieben werden. Das Rad m ist gegen die Stange h undrehbar, aber verschiebbar. Durch eine geeignete Lagerung o wird gleichzeitig eine Abstützung der Vorrichtung gegen seitliche Schwankungen bewirkt.
  • Die Verbindung zwischen der Kette i und dein oberen Ende der Stange 1a ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß die Drehung der Stange h. sich nicht auf die Kette überträgt, z. B. unter Zwischenschaltung eines Kugellagers in der aus Abb. 7 ersichtlichen Weise.
  • Weiter kann, namentlich bei kleineren Formen, eine Führung am unteren Ende der Form vorteilhaft sein. Im dargestellten Falle ist hierzu unterhalb der Form auf dein Boden eine Stange p befestigt, welche in das Rohr d hineinragt und eine Abstützung gegen die geringen Seitenkräfte, die auftreten könnten, bietet.
  • Die Aufbringung -des Betons erfolgt im dargestellten Falle mittels eines Schleuderrades q, dem der Beton aus einem Trichter r zugeführt wird. Das Rad q schleudert die fein verteilten Betonmassen durch ein kurzes düsenartiges Rohr ,r unmittelbar auf die Form.
  • Infolge der gleichmäßigen Drehung und Aufundabbewegung wird der aufgeschleuderte Beton in feine Schichten gleichmäßig über die Form verteilt und umschließt auch fest die darauf angebrachte, nicht dargestellte Pewehrung. Lediglich am oberen Ende, wo der Ring g als Kernform für die Innenwandung der Verbindungsmuffe dient, wird an den 'Stellen g' leicht eine gewisse Verschwächung zu beobachten sein, wie aus der schematischen Darstellung der Abb.3 hervorgeht. Der senkrecht zu ihrer Achse auf die Form gespritzte Beton wird nämlich an den abgesetzten Stellen keine Wand senkrecht zur Formachse bilden können, so daß die Ringflächen bei g' theoretisch keine oder praktisch keine genügende Wandstärke aufweisen. Außerdem wird das unterste Rohrende, welches in das Innere der Anschlußmuffe des nächsten Rohres einzuführen ist, bei dem sich rein selbsttätig abspielenden Herstellungsverfahren nicht mit Sicherheit auf die gewünschte genaue Stärke und Glätte zu -bringen sein. Die beiden Enden werden infolgedessen eine zweckmäßige Nacharbeit erfahren. Diese kann nach Wegnahme der Form mit dem aufgespritzten Rohr erfolgen.
  • Es wird zweckmäßig so verfahren, daß sich beim Ende der Spritzarbeit die Form am unteren Ende ihres Hinundherganges befindet. Sie kann dann durch weiteres Nachlassen der Windtrommel k um ein kurzes Stück weiter gesenkt werden, wobei sich ein am unteren Formende angebrachter Blechteller f' auf Klötze t aufsetzt. Ist dies geschehen, so wird der Stangenschluß -ic zwischen dein Rohr d und der Stange h gelöst, die Stange h zurückgezogen und die Form mit der Betonmasse durch einen Kran erfaßt und in einen geeigneten Raum geschafft, wo das Nacharbeiten und das Abbinden erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. @`orrichtung zur Herstellung von Betonröhren nach dem Spritzverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kernform für das zu fertigende Rohr gegenüber der ruhend angeordneten Betonspritzvorrichtung (q, r, s) langsam gedreht und gleichzeitig in Richtung ihrer Achse verschoben wird, so daß die Zuführung des Betons zu allen Stellen des Rohres unter genau gleichen Bedingungen erfolgt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrform hängend angeordnet ist und durch Hinundherdrehen einer Windtrommel gelioben bzw. gesenkt wird, während sie gleichzeitig durch ein besonderes Getriebe um ihre Achse gedreht wird.
DEH96224D Vorrichtung zur Herstellung von Betonrohren nach dem Spritzverfahren Expired DE440218C (de)

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