DE3038509C2 - Anlage zum Setzen von im wesentlichen luftundurchlässigen Steinformlingen mit vorgegebenen Steinformaten auf eine Setzplattform nach einem Setzprogramm - Google Patents

Anlage zum Setzen von im wesentlichen luftundurchlässigen Steinformlingen mit vorgegebenen Steinformaten auf eine Setzplattform nach einem Setzprogramm

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DE3038509C2 DE19803038509 DE3038509A DE3038509C2 DE 3038509 C2 DE3038509 C2 DE 3038509C2 DE 19803038509 DE19803038509 DE 19803038509 DE 3038509 A DE3038509 A DE 3038509A DE 3038509 C2 DE3038509 C2 DE 3038509C2
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Description

gekennzeichnet, daß da*
Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Setzen von im wesentlichen luftundurchlässigen Steinformlingen mit vorgegebenen Steinformaten auf eine Setzplattform nach einem Setzprogramm, mit einem zwischen einer die Steinformlinge erzeugenden Formpresse und der Setzplattform angeordneten Transportband und mit einer verfahrbaren Übergabesaugvorrichtung.
Bei der Herstellung von Steinen und insbesondere feuerfesten Steinen müssen die in einer Formpresse erzeugten Steinformlinge auf einer Setzplattform — beispielsweise Palette oder Härtewagen — abgesetzt werden, um sie anschließend einem Härteofen zuführen zu können. Im allgemeinen erfolgt das Absetzen der Steinformlinge auf die Setzplattform auf manuellem Wege. Das ist zeit- und personalaufwendig. Aus diesem Grunde hat man auch schon Übergabevorrichtungen mit Greifwerkzeugen eingesetzt, die jedoch lediglich in der Lage sind, die Steinformlinge in Reihe zu ergreifen und mit stets gleichbleibendem Abstand zueinander auf der Setzplattform abzusetzen. Das ist insofern unbefriedigend, als für die einwandfreie Überführung der Steinformlinge in den Härteofen ein transportfähiger Verbund verwirklicht werden muß, der darüber hinaus eine möglichst gleichmäßige Behandlung der Steinformlinge im Härteofen gewährleistet.
Zur Handhabung von Formteilen beim Verlassen Ihrer Form ist eine Vorrichtung mit einer Fördereinrichtung bekannt, welche von einem Trockenplatz kommt und die getrockneten, auf Stützrahmen liegenden Formteile heranführt. Außerdem ist eine Greifeinrichtung mit pneumatischen Greifern vorgesehen, die jedes Formteil von seinem Stützrahmen aufnimmt. Unterhalb der Fördereinrichtung ist eine weitere pneumatische Greifereinrichtung vorgesehen, welche auf die entgegengesetzte Oberfläche des Formstückes aufgesetzt werden kann. Diese Greifereinrichtung befindet sich in einem Übernahmestand und ist formschlüssig mit einem Träger verbunden, der eine Wendebewegung um mindestens 180° ausführen kann. Beide Greifereinrichtungen sind mit
unter Zwischenschaltung eines Schrittschaltwerkes (23) angetrieben ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabesetzvorrichtung (10) vier Saugbalken (12, 13) aufweist, von denen jeweils zwei Saugbalken (12,13) die zueinander parallelen Längsseiten eines um eine mittige ucatüCKi üiiu giciCiiSäul
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ausgebildet. (Vgl. DE-OS 29 25 453). - Durch diese bekannten Maßnahmen sind jedoch die Probleme um das vollautomatische Setzen von Steinformlingen auf Setzplattform nach einem wahlweisen Setzprogramm nicht maßgebend beeinflußt worden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zu schaffen, welche das vollautomatische Setzen von
3 4
Steinformlingen mit vorgegebenen Steinformaten auf quer zur Steinaustragsrichtung auseinanriergefahren. eine Setzplattform nach einem wahlweisen Setzpro- Diese vorgegebene Endposition entspricht dem unvergramm ermöglicht änderlichen Abstand der Gelenksaugköpfe, die über die Zur Lösung dieser Aufgabe ist die gattungsgemäße abgesetzten Steinformlinge gefahren und niedergefah-Anlage gekennzeichnet durch Ablagetische zur vor- 5 ren werden können, um mit Hilfe der Saugplatten die übergehenden Aufnahme der von der Formpresse aus- Steinformlinge schonend aufzunehmen und an das getragenen Steinformlinge und dadurch, daß die Über- Transportband zu übergeben. Darüber hinaus sind die gabesaugvorrichtung zwischen den Ablagetischen und Ablagetische jedoch in Steinaustragsrichtung bzw. dem Transportband in Bandlängsrichtung über das Bandlängsrichtung zurückfahrbar, um einen Ausschuß-Transportband verfahrbar ist, sowie gegen die Anlageti- 10 schacht freizugeben, in den von der Formpresse ausgesche niederfahrbare Gelenksaugköpfe mit um eine ver- tragene Steinformlinge hineinfallen, wenn Ausschußtikale Schwenkachse und um eine horizontale Schwenk- formlinge gemeldet werden. Vorzugsweise weisen die achse verschwenkbaren Saugplatten aufweist, und beiden Ablagetische entsprechend der Konizität oder durch eine Übergabesetzvorrichtung mit in Bandlängs- einseitigen Steinschräge der Steinformlinge um eine richtung und quer dazu mittels Laufwerke in an sich 15 Schwenkachse in Steinaustragsrichtung und quer dazu bekannter Weise verfahrbaren Saugbalken mit an den in Schrägstellung einstellbare Tischplatten auf. Auf die-Saugbalken in Balkenlängsrichtung in gewählte Setzpo- se Weise kann die Konizität bzw. Steinschräge von kositionen verstellbaren Saugtellern mit Saugventilsteue- nischen Steinformlingen ganz bzw. zur Hafte ausgeglirung, wobei die Saugbalken unter Zwischenschaltung chen werden. Entsprechend siehn man vor, daß die Saugeiner Hubvorrichtung an einem quer zur Bandlängsrich- 20 platten an den beiden Gelenksaugköpfen um eine Mittung bis über die Setzplattform verfahrbaren Fahrwerk telachse gegen einstellbare Anschläge mittels Zylinderaufgehängt sind. — Nach Lehre der Erfindung wird kolbenanordnungen, z. B. Pneumatikzylinder, in eine der eine Steinsetzanlage verwirklicht, deren Übergabesaug- Konizität oder einseitigen Steinschläge der Steinformvorrichtung zunächst einmal für die schonende Aufnah- linge entsprechende Schrägstellung kippbar sind. FoIgme der von der Formpresse erzeugten und auf den Ab- 25 lieh sind auch die Saugplatten an den Gelenksaugköpfen lagetischen abgelegten Steinformlinge sowie deren in der Lage, die Konizität der Steinformlinge ganz bzw. Übergabe an das Transportband sorgt Da die Gelenk- zur Hälfte auszugleichen. Im allgemeinen erfolgt Konisaugköpfe um eine vertikale und um eine horizontale zitätsausgleich zur einen Hafte auf den Ablagetischen Schwenkachse verschwenkbare Saugplatten aufweisen, und zur anderen Hälfte an den Saugplatten. Die Sauglassen sich die Steinformlinge aus der auf die Ablageti- 30 platten sind nach einer Ausführungsform mittels Zylinsche abgelegten Position heraus in jede nach dem jewei- derkolbenanordnungen, z. B. Pneumatikzylinder, um eiligen Setzprogramm gewünschte Position verschwen- ne Vertikalachse um 90° bzw. 180° drehbar und um eine ken, also beispielsweise aus liegender Position in auf- Horizontalachse um 90° schwenkbar gelagert. Dadurch rechte Position überführen sowie in jeder beliebigen kann also jeder von der Formpresse an die Ablagetische Längs- oder Querposition auf dem Transportband ab- 35 abgegebene Steinformling aus liegender Position in setzen. Auf dem Transportband erfolgt dann die Auf- hochgestellte Position und umgekehrt überführt wernahme der durch das jeweilige Setzprogramm in vorge- den, ferner um 90° oder 180° gedreht werden, so daß gebenen Positionen abgesetzten Steinformlinge mit HiI- sich jede beliebige Setzposition verwirklichen läßt. Vorfe der Saugbalken, auf denen sich die Saugteller in den zugsweise ist das Transportband unter Zwischenschalentsprechenden Setzpositionen befinden. Die von den 40 tung eines Schrittschaltwerkes angetrieben. Denn da-Saugbalken aufgenommenen Steinformlinge werden durch wird erreicht, daß die von den Gelenksaugköpfen dann quer zur Bandlängsrichtung über eine Setzplatt- in vorgegebene Setzpositionen überführten Steinformform verfahren und dort an die Setzplattform in nach linge auch mit den nach dem Selzprogramm erforderndem Setzprogramm endgültiger Positionierung abge- chen Setzabständen an das Transportband übergeben setzt. Diese Setzplattform kann von einer Palette oder 45 werden und in dieser Positionierung der Übergabesetzeinem Härtewagen gebildet sein, jedenfalls werden die vorrichtung zugeführt werden.
Steinformlinge in einem durch das Setzprogramm vor- Weiter ist vorgesehen, daß die Übergabesetzvorrichgegebenen Verbund mehrlagig abgesetzt. Dieser Ver- tung vier Saugbalken aufweist, von denen jeweils zwei bund ist als solcher transportfähig und ermöglicht daher Saugbalken die zueinander parallelen Längsseiten eines eine einwandfreie Überführung der Steinformlinge in 50 um eine mittige Drehachse um mindestens 180° drehbar den Härteofen. Darüber hinaus gewährleistet der Ver- gelagerten Wenderahmens in Vertikalebene bilden, und bund zugleich eine einwandfreie Behandlung der pro- daß die beiden im Abstand der Gelenksaugköpfe bzw. grammäßig positionierten Steinformlinge in dem Härte- ihrer Saugplatten und in vertikaler Ausgangsposition ofen- nebeneinander angeordneten Wenderahmen gemein-Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung 55 sam in Bandlängsrichtung und unabhängig voneinander sind im folgenden aufgeführt So ist vorgesehen, daß die quer dazu im Fahrwerk verfahrbar sind. Die beiden in Ablagetische, z.B. zwei nebeneinander angeordnete Vertikalebene ausgerichteten Wenderahmen besitzen Ablagetische, quer zur Steinaustragsrichtung bzw. also jeweils einen oberen und einen unteren Saugbai-Bandlängsrichtung auf den unveränderlichen Abstand ken. Sowohl auf den beiden unteren Saugbalken als der Gelenksaugköpfe, z. B. zwei nebeneinander ange- 60 auch auf den beiden oberen Saugbalken sind die Saug-
OrdnSter GelenkSaUSkÖDfe. Verfahr^T "U^ "Jlahhanmi» toller in Horn Cannrnorgmin ontcnrorihonHon Cot^nnc!
davon in Steinaustragsrichtung bzw. Bandlängsrichtung tionen angeordnet und dadurch in der Lage, die auf dem
zurückfahrbar sind. Die Ablagetische können also zu- Transportband antransportierten Steinformlinge aufzu-
nächst einmal auf den Abstand voneinander verfahren nehmen. Dazu sind die Saugbalken auf den Abstand der
werden, mit dem die Steinformlinge aus der Formpresse 65 Gelenksaugköpfe verfahrbar, darüber hinaus aber auch
antransportiert werden. Nach der Ablage jeweils eines in Bandlängsrichtung verfahrbar, um die Saugteller über
Steinformlinges auf jeden Ablagetisch werden die bei- die Steinformlinge positionieren zu können, und zwar in
den Ablagetische auf eine vorgegebene Endposition Abhängigkeit von den jeweils in Bandlängsrichtung ge-
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wählten Abstände zwischen den Steinformlingen. Nach Transportband 3 verfahrbaren Übergabesaugvorrich-Aufnahme der Steinformlinge, werden die Saugbalken tung 5 mit gegen die Ablagetische 4 niederfahrbaren, bzw. Wenderahmen auf jenen Abstand zueinander ge- hochfahrbaren und gegen das Transportband 3 niederfahren, wie er für die Abgabe der Steinformlinge an die fahrbaren Gelenksaugköpfen 6 mit um eine vertikale Setzplattform vorgesehen ist Das Querverfahren der s Schwenkachse 7 und um eine horizontale Schwenkach-Saugbalken bzw. Wenderahmen zueinander kann auf se 8 verschwenkbaren Saugplatten 9. Ferner weist die dem Wege zu der Setzplattform erfolgen, während also Steinsetzanlage eine Übergabesetzvorrichtung 10 mit in die Saugbalken bzw. Wenderahmen mit Hilfe des Fahr- Bandlängsrichtung und quer dazu mittels Laufwerke 11 werkes von dem Transportband zur Setzplattform ver- verfahrbaren Saugbalken 12,13 mit an den Saugbalken fahren werden. Praktisch werden drei ineinander ver- io 12, 13 in Balkenlängsrichtung in nach dem jeweiligen fahrbare Fahrwerke verwirklicht, nämlich für die Längs- Setzprogramm gewählte Setzpositionen verstellbaren verfahrbarkeit der Wenderahmen bzw. Saugbalken, für Saugtellern 14 mit Saugventilsteuerung auf, wobei die deren Querverfahrbarkeit relativ zueinander und für Saugbalken 12,13 unter Zwischenschaltung einer Hubderen Querverfahrbarkeit im ganzen bis über die Setz- vorrichtung 15 an einem quer zur Bandlängsrichtung bis plattform. — Wie schon bei den Ablagetischen und 15 über die Setzplattform 2 verfahrbaren Fahrwerk 16 auf-Saugplatten der Gelenksaugköpfe sind auch die Saug- gehängt sind. Die Ablagetische 4, nach dem Ausfühteller der Saugbalken in einer der Konizität oder einsei- rungsbeispiel zwei nebeneinander angeordnete Ablagetigen Steinschräge entsprechenden Schrägstellung mit- tische, sind quer zur Steinaustragsrichtung bzw. Bandtels Zylinderkolbenanordnungen, z. B. Pneumatikzylin- längsrichtung auf den unveränderlichen Abstand der der, gegen einstellbare Anschläge kippbar. — Die Setz- 20 Gelenksaugköpfe 6, nach dem Ausführungsbeispiel plattform ist verzugsweise von einem Drehtisch zum zwei nebeneinander angeordnete Gelenksaugköpfe, Absetzen von Paletten gebildet verfahrbar und unabhängig davon in Steinaustragsrich-Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im tung bzw. Bandlängsrichtung zurückfahrbar. Die beiden wesentlichen darin zu sehen, daß eine Steinsetzanlage Ablagetische 4 weisen entsprechend der Steinschräge verwirklicht ist, die ein vollautomatisches Setzen von 25 der Steinformlinge 1 um eine Schwenkachse 17 in Stein-Steinformlingen mit vorgegebenen Steinformaten auf austragsrichtung und eine Schwenkachse 18 quer dazu eine Setzplattform nach einem wahlweisen Setzpro- in Schrägstellung einstellbare Tischplatten 19 auf. Entgramm ermöglicht Dadurch erübrigt sich jede zeit- und sprechend sind die Saugplatten 9 an den beiden Gelenkpersonalaufwendige manuelle Tätigkeit zwischen einer- saugköpfen 6 um eine Mittelachse 20 gegen einstellbare seits der Formpresse und andererseits der Setzplatt- 30 Anschläge mittels Zylinderkolbenanordnungen 21, z. B. form. Zugleich wird eine besonders schonende Behänd- Pneumatikzylinder, in eine der Steinschräge der Steinlung der Steinformlinge auf dem Wege von der Form- formlinge 1 entsprechende Schrägstellung kippbar. Die presse zu der Setzplattform erreicht weil das Aufneh- Saugplatten 9 sind mittels Zylinderkolbenanordnungen men, Übergeben und Absetzen der Steinformlinge mit 22, z. B. Pneumatikzylinder, um die Vertikalachse 7 um Hilfe von Saugwerkzeugen erfolgt Tatsächlich läßt sich 35 90° bzw. 180° drehbar und um die Horizontalachse 8 um mit der erfindungsgemäßen Steinsetzanlage jeder trans- 90° schwenkbar gelagert Die Dreh- und Schwenkbeweportfähige mehrlagige Verbund der Steinformlinge auf gungen werden nach dem Ansaugen der Steinformlinge der Setzplattform verwirklichen, so daß sich auch der 1 auf dem Wege von den Ablagetischen 4 zu dem TransTransport der Steinformlinge von der Setzplattform zu portband 3 durchgeführt Das Transportband 3 ist unter dem Härteofen unproblematisch gestaltet und darüber 40 Zwischenschaltung eines Schnttschaltwerkes 23 angehinaus einwandfreie Behandlung der Steinformlinge in trieben. Auf diese Weise kann das als gleichsam Setzdem Härteofen gewährleistet ist band funktionierende Transportband 3 um einen durch Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ledig- das Setzprogramm vorgegebenen Steinabstand weiterlich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung transportiert werden. Ist die Anzahl der Steinformlinge näher erläutert; es zeigt 45 1 entsprechend dem Setzprogramm hintereinander auf-F i g. 1 eine erfindungsgemäße Steinsetzanlage in gereiht, so erfolgt deren Aufnahme von der Übergabeschematischer Seitenansicht setzvorrichtung 10. Dazu weist die Übergabesetzvor-F i g. 2 den Gegenstand nach F i g. 1 in Frontansicht, richtung 10 vier Saugbalken 12, 13 auf, von denen je-F i g. 3 den Gegenstand nach F i g. 1 in Ansicht von weils zwei Saugbalken 12, 13 die zueinander parallelen oben, 50 Längsseiten eines um eine mittige Drehachse 24 um F i g. 4 eine Anordnung der Saugteller auf den unte- mindestens 180° drehbar gelagerten Wenderahmens 25 ren Saugbalken nach einem Setzprogramm, in Vertikalebene bilden. Die beiden im Abstand der Ge-F i g. 5 die Anordnung der Saugteller auf den oberen lenksaugköpfe 6 bzw. ihrer Saugplatten 9 und in vertika-Saugbalken bei gleichem Setzprogramm und ler Ausgangsposition nebeneinander angeordneten F i g. 6 ein Setzbild für eine Lage der Steinformlinge 55 Wenderahmen 25 sind gemeinsam in Bandlängsrichtung auf der Setzplattform entsprechend der Setzprogramm- und unabhängig voneinander quer dazu im Fahrwerk 16 einstellung an den Saugbalken. verfahrbar. Dadurch können die auf das Transportband In den F i g. 1 bis 3 ist eine Anlage zum Setzen von 3 abgesetzten Steinformlinge 1 unter Berücksichtigung Steinformlingen 1 mit vorgegebenen Steinformaten auf jedes beliebigen Steinabstandes angesaugt werden, eine Setzplattform 2 nach einem Setzprogramm darge- 60 kann anschließend der Abstand zwischen den beiden stellt und zwar mit zwischen einer die Steinformlinge 1 aufgenommenen Steinreihen auf den nach dem Setzproerzeugenden Formpresse und der Setzplattform 2 ange- gramm vorgesehenen Reihenabstand eingestellt werordnetem Transportband 3 und mit Übergabevorrich- den, indem eben die Wenderahmen 25 bzw. Saugbalken tung. Diese Steinsetzanlage ist gekennzeichnet durch 12,13 zunächst in Bandlängsrichtung und nach Aufnah-Ablagetische 4 zur vorübergehenden Aufnahme der von 65 me der Steinformlinge 1 quer dazu auf vorgegebenen der Formpresse ausgetragenen Steinformlinge 1 und Abstand zueinander verfahren werden. Auch die Saugdurch eine zwischen den Ablagetischen 4 und dem teller 14 sind in einer der Steinschräge entsprechenden Transportband 3 in Bandlängsrichtung bis über das Schrägstellung mittels Zylinderkolbenanordnungen 26,
ζ. Β. Pneumatikzylinder, gegen einstellbare Anschläge kippbar. — Die Hubvorrichtung 15 für die Wenderahmen 25 bzw. Saugbalken 12,13 sind als vertikal gestellte Zylinderkolbenanordnungen ausgebildet. Die Setzplattform ist von einem Drehtisch 2 gebildet, der zur Aufnahme von Paletten bzw. zum Auffahren von Härtewagen eingerichtet ist.
In den Fig.4 bis 6 ist eine Variante eines Setzprogramms für einerseits die Saugteller 14 auf den unteren Saugbalken 12 und den oberen Saugbalken 13 dargestellt, andererseits das damit erzielte Setzbild. Die unteren Saugbalken 12 weisen jeweils elf Saugteller 14 in gleichen Abständen und Querausrichtung auf, die oberen Saugbalken 13 dagegen lediglich fünf Saugteller 14 in anderen, aber ebenfalls gleichen Abständen und is Längsausrichtung auf. Das Setzbild läßt unmittelbar erkennen, wie die Steinformlinge 1 mit Hilfe einerseits der unteren Saugbalken 12 und andererseits der oberen Saugbalken 13 auf eine auf dem Drehtisch 2 befindliche Palette oder einen dort befindlichen Härtewagen abgesetzt werden. Selbstverständlich ist jede andere Variante in Abhängigkeit von der Anzahl, der Abstände und der Ausrichtungen der Saugteller 14 auf den unteren Saugbalken 12 und den oberen Saugbalken 13 denkbar, ferner unter Berücksichtigung der Möglichkeit, daß die Saugbalken 12,13 sowohl in Bandlängsrichtung gemeinsam als auch unabhängig voneinander quer dazu verfahrbar sind.
Sämtliche Funktionsabläufe der beschriebenen Steinsetzanlage werden von einer zentralen Steueranlage gesteuert, die nicht dargestellt ist Das gleiche gilt in bezug auf die Vakuum- und Druckluftanlage sowie deren Installation.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
45
50
55
60
65

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Anlage zum Setzen von im wesentlichen luftundurchlässigen Steinformlingen mit vorgegebenen Steinformaten auf eine Setzplattform nach einem Setzprogramm, mit einem zwischen einer die Steinformlinge erzeugenden Formpresse und der Setzplattform angeordneten Transportband und mit einer verfahrbaren Übergabesaugvorrichtung, gekennzeichnet durch Ablagetische (4) zur vorübergehenden Aufgabe der von der Formpresse ausgetragenem Steinformlinge (1) und dadurch, daß die Übergabesiaugvorrichtung (5) zwischen den Ablagetischen (4) und dem Transportband (3) in Bandlängsrichtung über das Transportband (3) verfahrbar ist sowie gegen die Ablagetische (4) niederfahrbare Gelenksiiugköpfe (6) mit um eine vertikale Schwenkachse (7) und um eine horizontale Schwenkachse (8) verschwenkbaren Saugplatten (9) aufweist, und durch eine Übergabesetzvorrichtung (10) mit in Bandlängsrichtung und quer dazu mittels Laufwerke (11) in an sich bekannter Weise verfahrbaren Saugbaiken (12, 13) mit an den Saugbalken (12,13) in Balkenlängsrichtung in gewählte Setzpositionen verstellbaren Saugtellern (14) mit Saugventilsteuerung, wobei die Saugbalken (12,13) unter Zwischenschaltung einer Hubvorrichtung (15) an einem quer zur Bandlängsrichtung bis über die Setzplattform (3) verfahrbaren Fahrwerk (16) aufgehängt sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagetische (4), z. B. zwei nebeneinander angeordnete Ablagetische, quer zur Steinaustragsrichtung auf den unveränderlichen Abstand der Gelenksaugköpfe (6), z. B. zwei nebeneinander angeordnete Gelenksaugköpfe, verfahrbar und unabhängig davon in Steinaustragsrichtung zurückfahrbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ablagetische (4) entsprechend der Konizität oder einseitigen Steinschräge der Steinformlinge (1) um eine Schwenkachse (18) quer dazu in Schrägstellung einstellbare Tischplatten (19) aufweisen.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatten (9) an den beiden Gelenksaugköpfen (6) um eine Mittelachse (20) gegen einstellbare Anschläge mittels Zylinderkolbenanordnungen (21), z. B. Pneumatikzylinder, in eine der Konizität oder einseitigen Steinschräge der Steinformlinge (1) entsprechende Schrägstellung kippbar sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugplatten (9) mittels Zylinderkolbenanordnungen (22), z. B. Pneumatikzylinder, um die vertikale Schwenkachse um 90° bzw. 180° drehbar und um die horizontale Schwenkachse um 90° schwenkbar gelagert sind.
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da-
Drehachse (24) um mindestens 180° drehbar gelagerten Wenderahmens (25) in Vertikalebene bilden, und daß die beiden im Abstand der Gelenksaugköpfe (6) und in vertikaler Ausgangsposition nebeneinander angeordneten Wenderahmen (25) gemeinsam in Bandlängsrichtung und unabhängig voneinander quer dazu im Fahrwerk (16) verfahrbar sind.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugteller (14) in einer der Konizität oder einseitigen Steinschräge entsprechenden Schrägstellung mittels Zylinderkolbenanordnungen (26), z. B. Pneumatikzylinder, gegen einstellbare Anschläge kippbar sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Setzplattform von einem Drehtisch (2) zum Absetzen von Paletten oder Auffahren von Härtewagen gebildet ist
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