DE29822083U1 - Randbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten von Rändern an plattenförmigen Elementen - Google Patents
Randbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten von Rändern an plattenförmigen ElementenInfo
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Description
ELEMENTEN
Die Erfindung betrifft eine Randbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten von
Rändern an plattenförmigen Elementen mit wenigstens einem an einer Bearbeitungsstation stationär gehaltenen Bearbeitungswerkzeug zum
Bearbeiten des Randes, insbesondere einer Schleifeinrichtung zum Schleifen eines Randbereiches des zu bearbeitenden plattenförmigen Elementes,
und mit einer Transporteinrichtung, mittels welcher das zu bearbeitende plattenförmige Element mit seinem zu bearbeitenden Rand zum Bearbeiten
desselben an dem Bearbeitungswerkzeug vorbei bewegbar ist.
Eine solche Randbearbeitungsvorrichtung wird dazu verwendet, die Ränder
plattenförmiger Elemente, wie z.B. Kunststeinplatten, plattenförmiger 0 Betonförmlinge oder anderer hochwertiger z.B. in Bau-, Landschafts-, Grab-,
Innen- oder Außengestaltung einsetzbarer, insbesondere in höheren Stückzahlen produzierter Platten, in die gewünschte Form zu bringen, d.h.
z.B. Fasen anzuschleifen.
Randbearbeitungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art sind bereits in
Form von Fasenschleifmaschinen bekannt, bei denen die Platten oder plattenförmigen Elemente über federnde Fördereinrichtungen in Form von
Keilriemenförderern an Schleifeinrichtungen zum Schleifen von Fasen an den Rändern der plattenförmigen Elemente vorbei gefördert werden. Die
Keilriemenförderer sind auf einer Seite mittels federvorgespannter Rollen beaufschlagt, wodurch die Platten federnd an die Schleifeinrichtungen
gedruckt werden. Dadurch sind Ungenauigkeiten an den Fasen nicht immer
vermeidbar.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, eine Randbearbeitungsvorrichtung
der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß eine genauere Bearbeitung möglich ist.
Zum Lösen dieser Aufgabe ist eine Randbearbeitungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß die
Transporteinrichtung eine längs zur Randbearbeitungsvorrichtung positionsgenau linear verschiebbare Linearfördereinheit mit wenigstens einer Plattenaufnahmeeinrichtung
umfaßt, wobei die Plattenaufnahmeeinrichtung zum 0 spielfreien positionsgenauem Aufnehmen und Festhalten des der Randbearbeitungsvorrichtung
zugeführten zu bearbeitenden plattenförmigen Elements geeignet ist und mit der Linearfördereinheit relativ zu dem
Bearbeitungswerkzeug spielfrei an dem selben vorbeifahrbar ist.
5 Es wird damit eine Randbearbeitungsvorrichtung vorgeschlagen, die eine
absolut spielfreie Bewegung der zu bearbeitenden plattenförmigen Elemente während des zur Bearbeitung erforderlichen Transports derselben an dem
wenigstens einen Bearbeitungswerkzeug vorbei gewährleistet. Es werden keine federnden Elemente verwendet. Die plattenförmigen Elemente werden
mittels Linearförderer an feststehenden Werkzeugen und damit sehr genau
und ohne federnde Andrückelemente entlang geführt. Damit ist mit der erfindungsgemäßen Randbearbeitungsvorrichtung nicht nur ein Schleifen
von Fasen möglich, es können die Kanten oder Stirnseiten auch auf Maß in Ebenen senkrecht zur Sichtfläche geschliffen werden und somit
plattenförmige Elemente mit kalibrierten Rändern hergestellt werden. Die
Linearfördereinheit wird linear in der axialen Richtung genau geführt, wodurch die spielfreie Relativbewegung zwischen Platte und Werkzeug
gewährleistet wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden die Gegenstände der
Unteransprüche.
So wird eine positionsgenaue Aufnahme der plattenförmigen Elemente in der
wenigstens einen Plattenaufnahmeeinrichtung an der Linearfördereinheit mit Hilfe dessen erreicht, daß die wenigstens eine Plattenaufnahmeeinrichtung
eine Plattenaufnahme mit wenigstens einem Anschlagelement, insbesondere in Form einer gummierten Anschlagleiste, aufweist, an dem das zu
bearbeitende plattenförmige Element anschlagend positioniert festhaltbar ist. 0 Die Anschlagleiste hält also das zu bearbeitende plattenförmige Element
während der Bearbeitung in fest vorbestimmter Position relativ zu der Linearfördereinheit.
Eine einfach zu realisierende vollautomatisch gestaltbare Ausgestaltung der
5 Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die wenigstens eine Plattenaufnahmeeinrichtung
zum Aufnehmen und Festhalten des zu bearbeitenden plattenförmigen Elements eine Saugbefestigungseinrichtung, insbesondere
in Form einer Vakuumsaugplatte, umfaßt, mittels der das zu bearbeitende plattenförmige Element frei zugänglich bezüglich des zu bearbeitenden
Randes hängend an der Plattenaufnahmeeinrichtung arretierbar und an dem
Bearbeitungswerkzeug vorbeileitbar ist. Durch die hängende Befestigung sind die Ränder einfach in beliebiger Weise bearbeitbar, d.h. es können nicht
nur die oberen Kanten bearbeitet werden wie bei der Fasenschleifmaschnine nach dem Stand der Technik, sondern es ist eine beliebige Bearbeitung des
gesamten Rand- oder Stirnseitenbereichs möglich. Demgemäß sind Kalibrierungen, Rundschleifen, Fasenschleifen an den oberen und unteren
Kanten usw. durchführbar. Zum Beispiel ist dabei die Plattenaufnahmeeinrichtung durch die Plattenaufnahme mit einer Anschlagleiste und einer
Vakuumsaugplatte gebildet, die das plattenförmige Element an der Anschlagleiste hält.
Um einen vollautomatischen Betrieb mit insbesondere hohen Durchsätzen
an plattenförmigen Elementen zu ermöglichen, ist die Erfindung bevorzugt in der Art weitergebildet, daß die Transporteinrichtung weiter eine insbesondere
unterhalb der Linearfördereinheit angeordnete Zu- und/oder Abführeinrichtung, vorzugsweise in Form einer oder mehrerer sich,
insbesondere in einer Längsrichtung, in die Randbearbeitungsvorrichtung hinein und/oder aus dieser heraus erstreckenden Transportbahn, zum Zu-0
und/oder Abführen der plattenförmigen Elemente in die bzw. aus der Randbearbeitungsvorrichtung aufweist. Die Transportbahn kann aus einem
oder mehreren Bandförderern gebildet sein.
Weiter bevorzugt ist die erfindungsgemäße Randbearbeitungsvorrichtung
gekennzeichnet durch eine Plattenaufnahmestation, an der das der Randbearbeitungsvorrichtung zugeführte zu bearbeitende plattenförmige
Element der Plattenaufnahmeeinrichtung oder einer der Plattenaufnahmeeinrichtungen
positionsgenau zuführbar ist, und/oder durch eine Plattenabgabestation, an der das bearbeitete plattenförmige Element von der
Plattenaufnahmeeinrichtung oder einer der Plattenaufnahmeeinrichtungen
zum Abtransport aus der Randbearbeitungsvorrichtung hinaus in Empfang nehmbar ist.
Um eine reibungslose Übergabe der plattenförmigen Elemente am vorderen
Ende der erfindungsgemäßen Randbearbeitungsvorrichtung von dem Transportband oder dergleichen Zuführeinrichtung zu der wenigstens einen
Plattenaufnahmeeinrichtung an der Linearfördereinheit hin zu gewährleisten, ist eine weiter bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung gekennzeichnet
&iacgr;&ogr; durch eine an der Plattenaufnahmestation angeordnete, vorzugsweise
pneumatisch betagte, Hubeinheit zum Abheben des zu bearbeitenden plattenförmigen Elements von der Zuführeinrichtung und Positionieren
und/oder Zentrieren derselben in der Art, daß das angehobene plattenförmige
Element von der Plattenaufnahmeeinrichtung oder einer der Plattenaufnahmeeinrichtungen, die zu diesem Zwecke mittels der Linearfördereinheit
in die Plattenaufnahmestation fahrbar ist, positionsgenau übernehmbar ist. Während des Zuführens der Platte oder dergleichen
plattenförmigen Elements zu der Linearfördereinheit wird die Platte also durch die Hubeinrichtung genau positioniert und vorzugsweise mechanisch
0 zentriert. Dies kann z.B. durch eine entsprechend ausgebildete Greiferanordnung
erfolgen. Übrigens ist bei entsprechend genauem Positionieren und entsprechend stark ausgebildeter Vakuumsaugeinrichtung das Anschlagelement
nicht unbedingt erforderlich.
5 Weiter bevorzugt ist eine an der Plattenabgabestation angeordnete,
vorzugsweise pneumatisch betätigte, Senkeinheit zum Übernehmen des bearbeiteten plattenförmigen Elements von der oder - bei mehreren
Plattenaufnahmeeinrichtungen - einer im Zuge der Bearbeitung oder nach
derselben mittels der Linearfördereinheit in die Plattenabgabestation
fahrbaren Plattenaufnahmeeinrichtung und Absenken desselben auf die
Abführeinrichtung vorgesehen.
Im Gegensatz zu umlaufenden Fördereinrichtungen zeichnet sich die
Linearfördereinheit bei einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch aus, daß die wenigstens eine Plattenaufnahmeeinrichtung oder
zumindest die Saugbefestigungseinrichtung derselben mittels der Linearfördereinheit
linear in der Längsrichtung um einen bestimmten Abstand hin- und her fahrbar ist und vorzugsweise zum Aufnehmen und Abgeben eines
plattenförmigen Elements aus einer Bearbeitungshöhe heraus absenkbar und wieder anhebbar ist. Beispielsweise könnte die Linearfördereinrichtung
ein linear in der Längsrichtung hin- und herfahrbares Brückenelement aufweisen, an der die wenigstens eine Plattenaufnahmeeinrichtung befestigt
ist. Dabei könnte die Plattenaufnahmeeinrichtung mittels einer Heb- und Senkeinrichtung zum Heben und Senken des gesamten Brückenelementes
zum Aufnehmen und Abgeben eines plattenförmigen Elements aus der Bearbeitungshöhe, in welcher die Plattenaufnahmeeinrichtung(en) während
der Bearbeitung an dem wenigstens einen Werkzeug entlang verfahren werden, heraus in eine Übergabeposition hinab absenkbar sein.
0 Andererseits könnten einzelne Plattenaufnameeinrichtungen jeweils durch
eigenen Antrieb z.B. an Schienen geführt vorgesehen und derart gesteuert sein, daß sie um den bestimmten Abstand hin- und herfahrbar sind. In
diesem Fall ist jede Plattenaufnahmeeinrichtung mit einer eigenen Hub- und Senkeinheit zum Anheben und Absenken des angesaugten oder sonstwie
5 festgehaltenen plattenförmigen Elements versehen.
Um unter Winkel zueinander verlaufende unterschiedliche Randbereiche der
plattenförmigen Elemente in einem Durchsatz durch die Randbearbeitungsvorrichtung
bearbeiten zu können, ist eine erfindungsgemäße
Randbearbeitungsvorrichtung in weiter bevorzugter Ausgestaltung gekennzeichnet durch mehrere Bearbeitungsstationen, an denen jeweils
wenigstens ein Bearbeitungswerkzeug stationär angeordnet ist, wobei zwischen jeweils zwei der Bearbeitungsstationen eine Zwischenstation mit
einer Dreheinrichtung zum Drehen der bearbeitenden Platte in der Art, daß in den nacheinanderfolgenden Bearbeitungsstationen verschiedene Ränder
bearbeitbar sind, angeordnet ist. Je nach Anzahl der hintereinanderliegenden Bearbeitungsstationen können auf diese Weise plattenförmige
Elemente mit in Draufsicht dreieckiger, quadratischer oder rechteckiger,
&iacgr;&ogr; Parallelogramm- oder trapezartiger, fünf- oder mehreckiger Form, mit drei,
vier, fünf oder mehr Seiten in einem Durchgang an all ihren Rändern nacheinander bearbeitet werden. Dazu werden sie zunächst von der
wenigstens einen Plattenaufnahmeeinrichtung aufgenommen und mit ihrer ersten zu bearbeitenden Randseite an einem ersten Bearbeitungswerkzeug
(oder gegebenenfalls mit ihren ersten beiden einander gegenüberliegenden, parallelen Randseiten an den ersten beiden, einander in der ersten
Bearbeitungsstation gegenüberliegenden Bearbeitungswerkzeugen) entlang geführt und anschließend der Dreheinrichtung übergeben. Dort werden sie
exakt so ausgerichtet, daß ihre nächste Randseite (nächsten parallelen 0 gegenüberliegenden Randseiten) in der nächsten Bearbeitungsstation
bearbeitbar sind, und in dieser Ausrichtung von der oder einer weiteren Plattenaufnahmeeinrichtung der Linearfördereinheit wieder aufgenommen
und der Bearbeitung in der nächsten Bearbeitungsstation zugeführt und anschließend zur Abführung aus der Randbearbeitungsvorrichtung auf der
Abführeinrichtung oder zur Bearbeitung weiterer Ränder auf einer weiteren Dreheinrichtung abgelegt, usw.
Ein besonders hoher Durchsatz an plattenförmigen Elementen durch die
erfindungsgemäße Randbearbeitungsvorrichtung ist in weiter bevorzugter
Ausgestaltung dadurch erreichbar, daß die Linearfördereinheit mit wenigstens zwei Plattenaufnahmeeinrichtungen, vorzugsweise mit einer der
Menge von Bearbeitungsstationen entsprechenden Anzahl von Plattenaufnahmeeinrichtungen,
versehen ist. Die Übergabe des plattenförmigen Elements zwischen benachbarten Plattenaufnahmeeinrichtungen erfolgt
dann bevorzugt durch Ablegen des Elements durch die vorausgehende Plattenaufnahmeeinrichtung an einer Zwischenstation und Aufnahme des
Elements durch die nachfolgende. Vorteilhaft, weil einfach in Steuerung und Handhabung, ist, wenn dabei jeweils aufeinanderfolgende Übergabe-Stationen,
an denen eine Aufnahme oder Abgabe eines plattenförmigen Elementes durch die Plattenaufnahmeeinrichtungen erfolgt, einen Abstand
zueinander aufweisen, der gleich einem Abstand ist, der zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden Plattenaufnahmeeinrichtungen - z.B. mittels
der oben erwähnten Brücke oder mittels entsprechender Steuerung aufrechterhalten
wird, so daß das Übergeben plattenförmiger Elemente an benachbarten Stationen jeweils gleichzeitig erfolgen kann. In weiter
bevorzugter Ausführung entspricht dieser stets gleiche Abstand zwischen den Übergabestationen dem oben erwähnten, mit dem die Plattenaufnahmeeinrichtungen
hin- und her verfahrbar sind. Als Übergabestation ist 0 dabei neben der Plattenaufnahmestation am vorderen Ende der
Randbearbeitungsvorrichtung und der Plattenabgabestation am hinteren Ende der Randbearbeitungsvorrichtung jede Zwischenstation zu verstehen,
an der ein plattenförmiges Element zum Drehen vorübergehend abgelegt wird. Während das Element gedreht wird, fährt die Linearfördereinheit mit
5 angehobenen Plattenaufnahmeeinrichtungen zurück in die Ausgangsposition und senkt letztere dort zur Aufnahme der plattenförmigen Elemente ab. Das
gedrehte Element wird dann durch die in Bearbeitungsrichtung hintere Plattenaufnahmeeinrichtung aufgenommen und zur Weiterbearbeitung
• ·· | ·· | |
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·· · · · | ||
geführt, während die in Bearbeitungsrichtung vordere Plattenaufnahmeeinrichtung
bereits wieder eine neue Platte oder dergleichen aufnimmt.
Die Dreheinrichtung weist bevorzugt einen horizontalen Drehteller auf, auf
dem das zu bearbeitende plattenförmige Element von der Plattenaufnahmeeinrichtung
nach einem vorhergenden Randbearbeitungsvorgang ablegbar ist, zum Bearbeiten eines weiteren Randes oder von weiteren Rändern um
einen entsprechenden, vorzugsweise wählbar voreinstellbaren, Winkel in der horizontalen Ebene drehbar und von dem es anschließend durch die oder
eine weitere, nachfolgende Plattenaufnahmeeinrichtung wieder positionsgenau
aufnehmbar ist. Soll also z.B. eine quadratische oder rechteckige Platte an jedem Rand angefast werden, so dreht der Drehteller
die Platte um 90°. Hat die Platte die Form eines gleichseitigen Dreiecks, so drehen sich die Platten zweier hintereinander angeordneter Zwischen-Stationen
jeweils um 60° usw.
Schließlich weist die Randbearbeitungsvorrichtung weiter bevorzugt
wenigstens eine automatisch und/oder per Hand betätigbare Werkzeugverstelleinrichtung
für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug zum 0 Einstellen desselben in der Neigung und/oder der Position in Richtung quer
zur Bearbeitungseinrichtung auf. Damit wird der ohnehin bei der erfindungsgemäßen Randbearbeitungsvorrichtung gegebene minimale
Verstellaufwand bei einem Wechsel des Formats der zu bearbeitenden plattenförmigen Elemente weiter reduziert.
Eine erfindungsgemäße Randbearbeitungsvorrichtung ist für den vollautomatischen Betrieb einrichtbar. Sie kann der Geschwindigkeit der
Schleifanlage z.B. durch stufenlose Regelung der Durchlaufgeschwindigkeit angepaßt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bearbeiten von Rändern an plattenförmigen
Elementen;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie A'-A' von
Figur 1;
Figur 3 einen Schnitt entlang der Linie B-B von
Figur 1;
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie C-C von
Figur 1;
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie D-D von
&ogr; Figur 1;
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie E-E von
Figur 1;
5 Figur 7 eine Draufsicht auf ein zu bearbeitendes
plattenförmiges Element;
Figur 8 eine zweite Ausführungsform in
Seitenansicht und zwar im Schnitt entlang der Linie G-G von Figur 9 oder 11;
Figur 9 einen Schnitt entlang der Linie H-H von
Figur 8;
Figur 10 einen Schnitt entlang der Linie J-J von
Ä Figur 8, und
&iacgr;&ogr; Figur 11 einen Schnitt entlang der Linie K-K von
Figur8.
In Figur 1 ist eine Vorrichtung zur Randbearbeitung an plattenförmigen
Elementen 2 gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt eine Transportbahn 1, die sich
in einer Längsrichtung der Vorrichtung durch diese erstreckt und über die die plattenförmigen Elemente 2 in die Vorrichtung ein- und aus dieser wieder
ausführbar sind. Die Vorrichtung ist in dem dargestellten Beispiel mit mehreren Schleifeinrichtungen 3 zur Bearbeitung der Ränder der
&agr; plattenförmigen Elemente 2 versehen. Innerhalb der Vorrichtung werden die
0 plattenförmigen Elemente 2 an den Schleifeinrichtungen 3 frei zugänglich
bezüglich der Schleifkante hängend vorbei geleitet, wobei die Ränder geschliffen werden und insbesondere gefast und/oder kalibriert werden.
Hierzu weist die Vorrichtung eine Transporteinrichtung auf, die eine spielfreie Bewegung der plattenförmigen Elemente 2 gewährleistet. Die
5 Transporteinrichtung umfaßt neben der Transportbahn 1 eine pneumatisch betätigte Hubeinheit 4, eine oder mehrere Plattenaufnahmen 5, eine
Lineareinheit oder Linearfördereinheit 6, Vakuumsaugplatten 8 und eine Senkeinheit 11. Die plattenförmigen Elemente 2 werden von der an einer
Plattenaufnahmestation 16 am vorderen Ende der Vorrichtung angeordneten
Hubeinheit 4 von der Transportbahn 1 abgehoben und unter der Plattenaufnahme
5 positioniert. Während des Positioniervorganges wird das plattenförmige Element 2 automatisch zentriert. Die Vorrichtung umfaßt also
eine mechanische Zentrierung der zugeführten plattenförmigen Elemente in vorbestimmter Lage. Figur 6 zeigt die Senkeinheit 11, die wie aus Figur 1 bei
genauer Betrachtung hervorgeht, der Hubeinheit 4 spiegelbildlich entspricht. Die Einheiten 4, 11 sind mit Greifarmen 28 versehen, die beim Zupacken
zentrierend wirken.
&iacgr;&ogr; Nach dem Positioniervorgang wird das plattenförmige Element 2 mit der an
der Plattenaufnahme 5 vorgesehenen Vakuumsaugplatte 8 gegen gummierte feste Anschlagleisten 7 angesaugt. Die Vakuumsaugplatte 8 ist
zusammen mit der Plattenaufnahme 5 an der Linearfördereinheit 6 längs zur Vorrichtung und damit parallel zur Transportbahn 1 linear verschiebbar.
Hierzu weist die Linearfördereinheit 6 entlang von Schienen 27 um einen
Abstand A, der dem Abstand zwischen den Plattenaufnahmen 5 entspricht, in Längsrichtung hin- und her bewegliches Brückenelement 18 auf, an dem
die Plattenaufnahmen 5 mit den Vakuumsaugplatten 8 befestigt sind. Insgesamt sind in dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 6
entsprechend der Anzahl von Bearbeitungsstationen 12-15 vier Plattenaufnahmen 5 vorgesehen. Die in einer Plattenabgabestation 17 am
hinteren Ende der Randbearbeitungsvorrichtung angedeutete „fünfte" Plattenaufnahme soll nur die ganz nach hinten verschobene Position und die
Übergabe eines fertig bearbeiteten plattenförmigen Elements an die 5 Senkeinheit 11 andeuten, real ist sie so nicht vorhanden, siehe Schnitt E-E
in Figur 6. So sind also an der Linearfördereinheit 6 mehrere Vakuumsaugplatten 8 gemeinsam befestigt. Die Vakuumsaugplatten 8 sind
gemeinsam nach oben und unten zur Aufnahme und Abgabe der plattenförmigen Elemente 2 bewegbar. Die erste Vakuumsaugplatte 8
übernimmt von der Hubeinheit 4 ein erstes plattenförmiges Element 2 und
wird anschließend an einer ersten Bearbeitungsstufe 12 an der dort angeordneten Schleifeinrichtung 3 vorbei geführt. Die Schleifeinrichtungen 3
oder die Schleifwerkzeuge sind stationär an verschiedenen Bearbeitungsstufen 12, 13, 14 und 15 (dargestellt sind 4 Stück) angeordnet und
bei Bedarf linear und im Winkel per Hand oder automatisch verstellbar. Zwischen zwei Bearbeitungsstufen befindet sich je eine Zwischenstation 9
mit einem Drehteller 10, auf dem das plattenförmige Element 2 nach
Bearbeitung in der vorhergehenden Bearbeitungsstufe durch Absenkung der Vakuumsaugplatte 8 abgelegt und um beliebige, d.h.wählbar einstellbare
Winkel oder fest vorbestimmte Winkel, wie z.B. 90° oder 45°, je nach Winkel zwischen den zu bearbeitenden Rändern oder Kanten des zu bearbeitenden
plattenförmigen Elements 2, verdreht werden kann. Während der Drehung ist das Brückenelement 18 der Linearfördereinheit 6 mit den Vakuumsaugplatten
8 wieder zurück zur Ausgangslage verfahrbar, wobei die zweite Vakuumsaugplatte 8 über dem ersten Drehteller 10 zum Stehen kommt. An
einer Plattenabgabestation 17a am hinteren Ende der Vorrichtung ist die
pneumatisch betätigbare Senkeinheit 11 zum Absenken des fertig bearbeiteten plattenförmigen Elements 2 von der letzten Vakuumsaugplatte
0 8 auf die Transportbahn 1 zum Abtransport aus der Vorrichtung vorgesehen.
Die Funktionsweise der Vorrichtung wird im Folgenden näher erläutert: Ein
plattenförmiges Element 2, d.h. zum Beispiel eine Kunststeinplatte, ein plattenförmiger Betonförmling oder eine andere hochwertige zu kalibrierende
5 oder zu fasende Platte in z.B. Rechteck-, Quadratform oder auch in Form einer Bischofsmütze, d.h., eines Fünfecks mit drei Winkeln von 90° und zwei
Winkeln von 135°, wird von der Transportbahn 1 zu der Plattenaufnahmestation 16 mit der Hubeinheit 4 geliefert. Die Hubeinheit 4
hebt das plattenförmige Element 2 zentriert zu der ersten Vakuumsaugplatte
8, die sich absenkt und das plattenförmige Element 2 mit Hilfe der
gummierten festen Anschlagleiste 7 in fest vorbestimmter Position hält. Die Brücke oder das Brückenelement 18 der Linearfördereinheit 6 wird nach
Anheben der Vakuumsaugplatte 8 längs bewegt, wobei das plattenförmige Element 2 in der ersten Bearbeitungsstation 12 an den dort
gegenüberliegend angeordneten beiden Schleifeinrichtungen 3 vorbei geführt wird und so die ersten beiden Ränder angefast oder bearbeitet
werden. Sobald die erste Vakuumsaugplatte 8 durch die Bewegung des Brückenelements 18 der Linearfördereinheit 6 um den Abstand A über dem
ersten Drehteller 10 zum Stehen kommt, senkt sich die Vakuumsaugplatte 8 zur Abgabe des plattenförmigen Elements 2 ab. Das plattenförmige Element
2 wird auf dem Drehteller 10 abgelegt und dort um einen gewünschten Winkel verdreht. Während dessen kehrt das Brückenelement 18 der
Linearfördereinheit 6 in die Ausgangslage zurück. Die zweite Vakuumsaugplatte 8 nimmt, während die erste Vakuumsaugplatte 8 den eben
beschriebenen Vorgang mit einem weiteren während dessen durch die Transportbahn 1 angelieferten plattenförmigen Element 2 wiederholt, das
erste plattenförmige Element 2 von dem ersten Drehteller 10 auf und führt es durch die zweite Bearbeitungsstation 13 und legt es auf dem zweiten
0 Drehteller 10 ab. Dort wird es im nächsten Bearbeitungsschritt von einer dritten Vakuumsaugplatte 8 übernommen und durch die dritte
Bearbeitungsstufe 14 geführt und so fort. Auf diese Weise sind also in der Vorrichtung kontinuierlich mehrere der plattenförmigen Elemente 2
bearbeitbar.
Die Schleifwerkzeuge oder Schleifeinrichtungen 3 umfassen wasserdicht
gekapselte Antriebsmotoren 19, Diamantschleifkörper 20 und Zustelleinheiten oder Verstelleinrichtungen (nicht dargestellt). Sie sind an einem
stabilen Maschinenrahmen 21 befestigt, an welchem auch die Linearfördereinheit 6 befestigt ist.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung ist flexibel aufbaubar, d.h. es
können plattenförmige Elemente mit drei, vier, fünf oder mehr Seiten bzw. Rändern auf genaue Abmaße geschliffen und mit beliebigen Fasen mit 45°
oder beliebigen Winkeln versehen werden. Hierzu muß die Vorrichtung nicht unbedingt mit vier Bearbeitungsstufen versehen sein; für eine quadratische
oder rechteckige Platte wäre, wenn alle Ränder bearbeitet werden sollen, &iacgr;&ogr; auch eine Vorrichtung mit zwei Bearbeitungsstufen, die jeweils wie die erste
Bearbeitungsstufe 12 der dargestellten Vorrichtung mit zwei gegenüberliegenden Schleifeinrichtungen 3 versehen sind, ausreichend.
Durch Kantenschleifen auf Maß in Ebenen senkrecht zur Sichtfläche ist auch
sogenanntes Kalibrieren möglich. Die Drehteller 10 sorgen dabei für genaue Kantenausrichtung. Die plattenförmigen Elemente 2 werden mittels Linearförderer
an feststehenden Werkzeugen und damit sehr genau und ohne federnde Andrückelemente entlang geführt. Bei Formatwechsel ist nur ein
minimaler Verstellaufwand notwendig. Die plattenförmigen Elemente 2 0 hängen bei der Bearbeitung frei und können sich nicht versetzen.
Die dargestellten Vorrichtungen mit ihren vier Bearbeitungsstufen oder Stationen
12-15 sind z.B. für die oben beschriebene Bischofsmütze, wie sie in Figur 7 gezeigt ist, verwendbar. Bei der in den Figuren 1 bis 6 gezeigten
5 Ausführungsform werden in der ersten, mit zwei gegenüberliegenden Schleifeinrichtungen 3 versehenen Bearbeitungsstufen 12 die beiden
parallelen Seitenränder 22 und 23 bearbeitet. In der Zwischenstation 9
zwischen der ersten und der zweiten Bearbeitungsstufe 12 bzw. 13 erfolgt eine Drehung um 45°, um die erste der Dreieckseiten 24 in der zweiten
Bearbeitungsstufe 13 bearbeiten zu können. In den darauffolgenden
Zwischenstationen 9 wird die Bischofsmütze um 90° bzw. um 45° gedreht, um die verbleibenden Seiten 25 und 26 zu bearbeiten.
In den Figuren 8 bis 11 ist eine zweite Ausführungsform einer
Randbearbeitungvorrichtung gezeigt, die sich in der Ausbildung der Transporteinrichtung von der ersten Ausführungsform unterscheidet. Auch
die zweite Ausführungsform ist zur Bearbeitung der in Figur 7 angedeuteten Elementform mit den vier Bearbeitungsstufen 12-15 und den Drehteller 10
aufweisenden Zwischenstation 9 dazwischen versehen. Auch die Plattenaufnahmestation
16 und die Plattenabgabestation 17 sind analog zu der ersten Ausführungsform ausgebildet.
Die Transporteinrichtung unterscheidet sich von der der ersten Ausführungsform
dadurch, daß zwei Bandfördereinrichtungen vorgesehen sind, von denen eine erste als Zuführ- und die zweite als Abführeinrichtung für die zu
bearbeitenden bzw. bearbeiteten plattenförmigen Elemente 2 dient. Die erste Bandfördereinrichtung weist in der dargestellten Ausführungsform eine sich
längs zur Vorrichtung erstreckende Transportbahn 1a in Form eines Bandförderers auf. Die zweite Bandfördereinrichtung ist durch ein sich quer
zur Vorrichtung erstreckendes zweites Transportband 1b gebildet.
Auch die Linearfördereinheit 6 unterscheidet sich von der der ersten
Ausführungsform. Die Schienen 27 sind seitlich am Maschinenrahmen 21 angebracht. Während in nicht dargestellten Ausführungsformen auch ein
Schienenpaar an einer Längsseite ausreichend ist, sind bei der dargestellten Ausführung (Figur 9) zwei Paare von Schienen 27, je eines an jeder
Längsseite angeordnet. An jedem Schienenpaar sind je zwei Plattenaufnahmen 5 längs hin- und her beweglich - und zwar mindestens um den
Abstand A zwischen zwei Stationen 16, 9, 17. Die Plattenaufnahmen 5 sind
nicht miteinander verbunden, jede weist ein eigenes Tragelement 18' auf, das mittels eigenem Antrieb 29 unabhängig von den anderen
Plattenaufnahmen 5 längs seines Paares von Schienen 27 linear hin- und her beweglich ist. An jedem Tragelement 18' befindet sich ein Hub- und
Senkglied 30, mittels welchem die an jeder Plattenaufnahme 5 vorgesehene Vakuumsaugplatte 8 zum Aufnehmen, Abgeben und Bearbeiten der
plattenförmigen Elemente 2 in die jeweils passende Höhe fahrbar ist. Obwohl die Plattenaufnahmen 5 unabhängig voneinander je nach Bedarf
fahrbar sind, sind sie bevorzugt so gesteuert, daß sie im Betrieb im wesentlichen synchron zueinander fahren und so in etwa einen Abstand
zueinander aufrecht erhalten, der dem Abstand A zwischen den Stationen 16, 9, 17 so entspricht, daß ein kontinuierlicher Durchsatz von plattenförmigen
Elementen 2 wie bei der ersten Ausführungsform aufrecht erhalten werden kann.
Die Funktionsweise der zweiten Ausführungsform ist ganz analog zu der
ersten Ausführungsform, wobei jedoch die Anordnung der Schleifwerkzeuge 3 in den Bearbeitungsstufen 12-15 derart ist, daß gleichzeitig ein
0 Fasenschleifen und ein Kalibrieren möglich ist. In der ersten Stufe 12 ist der
Grundseitenrand 26 bearbeitbar, bei Stufe 13 folgt eine gleichzeitige Bearbeitung der Seitenränder 22, 23 und in den Stufen 14 und 15 wird je
eine der Dreiecksseitenflächen bearbeitet. Zur Zentrierung der plattenförmigen Elemente 2 sind neben den Hub- und Senkeinheiten 4, 11
auch die Drehteller mit Greifarmen 28 versehen. Die Greifarme 28 sind der Form des jeweils zu erfassenden Randes des plattenförmigen Elements
angepaßt, wobei insbesondere beim Ergreifen der Dreiecksspitze 31 eine genaue Zentrierung und Positionierung erfolgt, so daß die Plattenaufnahme
5 ohne die Anschlagleisten 7 auskommen. Weitere (nicht dargestellte)
Ausführungsformen weisen nur eine Plattenaufnahme 5, die längs der
gesamten Vorrichtung fahrbar ist, oder nur zwei Plattenaufnahmen, die jeweils die halbe Strecke des Linearförderers 6 abdecken, wobei eine
Plattenübergabe an einer mittig angeordneten Zwischenstation 9 erfolgt, auf. Sämtliche Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen sind - soweit sie
sich nicht offensichtlich ausschließen - beliebig miteinander kombinierbar.
Wichtige Aspekte der hier beschriebenen Vorrichtung zur Bearbeitung von
Rändern plattenförmiger Elemente werden im folgenden anhand der Darstellung in Fig. 8 noch einmal zusammengefaßt:
Um die Genauigkeit der Bearbeitung bei einer Randbearbeitungsvorrichtung
zum Bearbeiten von Rändern plattenförmiger Elemente (2), wie Kunststeinplatten, plattenförmiger Betonförmlinge oder dergleichen, welche
Randbearbeitungsvorrichtung wenigstens ein an einer Bearbeitungsstation (12-15) stationär gehaltenes Bearbeitungswerkzeug, insbesondere eine
Schleifeinrichtung (3) zum Schleifen eines Randbereiches des zu bearbeitenden plattenförmigen Elementes (2), und eine Transporteinrichtung
(1, 1a, 1b, 4, 5, 6, 8, 11) aufweist, mittels welcher das zu bearbeitende plat-&ogr;
tenförmige Element (2) an dem Bearbeitungswerkzeug (3) vorbei bewegbar ist, zu verbessern, wird vorgeschlagen, daß die Transporteinrichtung (1, 1a,
1b, 4, 5, 6, 8, 11) eine längs zur Randbearbeitungsvorrichtung positionsgenau linear verschiebbare Linearfördereinheit (6) mit wenigstens
einer Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) umfaßt, wobei die Plattenaufnahme-5 einrichtung (5, 8) zum spielfreien positionsgenauem Aufnehmen und
Festhalten des der Vorrichtung zugeführten zu bearbeitenden plattenförmigen Elements (2) geeignet ist und mit der Linearfördereinheit (6)
relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug (3) spielfrei an dem selben vorbeifahrbar ist.
Ernst Bauer & Sohn GmbH & Co. KG
F14662 G-DE
BEZUGSZEICHENLISTE
1 | Transportbahn | 20 | Diamantschleifkörper |
2 | plattenförmiges Element | 22 | Seitenrand |
3 | Schleifeinrichtung bzw. Schleifwerkzeuge | 24 | Dreieckseitenrand |
4 | Hubeinheit | 26 | Grundseitenrand |
5 | Plattenaufnahme | 28 | G reif arme |
6 | Linearfördereinheit | 30 | Hub- und Senkglied der |
7 | Anschlagleiste | Plattenaufnahme | |
8 | Vakuumsaugplatte | ||
9 | Zwischenstation (Übergabestation) | ||
10 | Drehteller | ||
11 | Senkeinheit | ||
12 | erste Bearbeitungsstufe | ||
13 | zweite Bearbeitungsstufe | ||
14 | dritte Bearbeitungsstufe | ||
15 | vierte Bearbeitungsstufe | ||
16 | Plattenaufnahmestation (Übergabestation) | ||
17 | Plattenabgabestation (Übergabestation) | ||
18 | Brückenelement | ||
18' | Tragelement | ||
19 | Antriebsmotoren | ||
21 | Maschinenrahmen | ||
23 | Seitenrand | ||
25 | Dreieckseitenrand | ||
27 | Schienen | ||
29 | Antrieb der Plattenaufnahme | ||
31 | Dreiecksspitze | ||
Claims (15)
1. Randbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten von Rändern (22-26) an plattenförmigen Elementen (2)
mit wenigstens einem an einer Bearbeitungsstation (12-15) stationär
gehaltenen Bearbeitungswerkzeug zum Bearbeiten des Randes (22-26), insbesondere einer Schleifeinrichtung (3) zum Schleifen eines Randbereiches
des zu bearbeitenden plattenförmigen Elementes (2), und
mit einer Transporteinrichtung (1, 1a, 1b, 4, 5, 6, 8, 11), mittels welcher das zu bearbeitende ptattenförmige Element (2) mit seinem zu bearbeitenden Rand (22-26) zum Bearbeiten desselben an dem Bearbeitungswerkzeug (3) vorbei bewegbar ist,
mit einer Transporteinrichtung (1, 1a, 1b, 4, 5, 6, 8, 11), mittels welcher das zu bearbeitende ptattenförmige Element (2) mit seinem zu bearbeitenden Rand (22-26) zum Bearbeiten desselben an dem Bearbeitungswerkzeug (3) vorbei bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (1, 1a, 1b, 4, 5, 6, 8, 11) eine längs zur Randbearbeitungsvorrichtung
positionsgenau linear verschiebbare Linearfördereinheit (6) mit wenigstens einer Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8)
5 umfaßt,
wobei die Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) zum spielfreien positionsgenauem
Aufnehmen und Festhalten des der Randbearbeitungsvorrichtung zugeführten zu bearbeitenden plattenförmigen Elements (2) geeignet ist und
mit der Linearfördereinheit (6) relativ zu dem Bearbeitungswerkzeug (3) spielfrei an dem selben vorbeifahrbar ist.
2. Randbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) eine Plattenaufnähme
(5) mit wenigstens einem Anschlagelement, insbesondere in Form einer gummierten Anschlagleiste (7), aufweist, an dem das zu bearbeitende
plattenförmige Element (2) anschlagend positioniert festhaltbar ist.
3. Randbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) zum Aufnehmen
und Festhalten des zu bearbeitenden plattenförmigen Elements (2) eine Saugbefestigungseinrichtung, insbesondere in Form einer Vakuumsaugplatte
(8), umfaßt, mittels der das zu bearbeitende plattenförmige Element 0 (2) frei zugänglich bezüglich des zu bearbeitenden Randes (22-26) hängend
an der Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) arretierbar und an dem Bearbeitungswerkzeug
(3) vorbeileitbar ist.
4. Randbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporteinrichtung (1, 1a, 1b, 4, 5, 6, 8, 11) weiter eine insbesondere
unterhalb der Linearfördereinheit (6) angeordnete Zu- und/oder Abführeinrichtung,
vorzugsweise in Form einer oder mehrerer sich, insbesondere in einer Längsrichtung, in die Randbearbeitungsvorrichtung hinein bzw. aus
dieser heraus erstreckenden Transportbahn (1, 1a, 1b), zum Zu- und/oder
Abführen der plattenförmigen Elemente (2) in die bzw. aus der Randbearbeitungsvornchtung
aufweist.
5. Randbearbeitungsvornchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine Plattenaufnahmestation (16), an der das der Randbearbeitungsvornchtung zugeführte zu bearbeitende plattenförmige Element (2) der Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) oder einer der Plattenaufnahmeeinrichtungen (5, 8) positionsgenau zuführbar ist, &iacgr;&ogr; und/oder durch eine Plattenabgabestation (17), an der das bearbeitete plattenförmige Element (2) von der Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) oder einer der Plattenaufnahmeeinrichtungen (5, 8) zum Abtransport aus der Randbearbeitungsvornchtung hinaus in Empfang nehmbar ist.
gekennzeichnet durch eine Plattenaufnahmestation (16), an der das der Randbearbeitungsvornchtung zugeführte zu bearbeitende plattenförmige Element (2) der Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) oder einer der Plattenaufnahmeeinrichtungen (5, 8) positionsgenau zuführbar ist, &iacgr;&ogr; und/oder durch eine Plattenabgabestation (17), an der das bearbeitete plattenförmige Element (2) von der Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) oder einer der Plattenaufnahmeeinrichtungen (5, 8) zum Abtransport aus der Randbearbeitungsvornchtung hinaus in Empfang nehmbar ist.
6. Randbearbeitungsvornchtung nach Anspruch 4 und 5,
gekennzeichnet durch eine an der Plattenaufnahmestation (16) angeordnete, vorzugsweise pneumatisch betagte, Hubeinheit (4) zum
Abheben des zu bearbeitenden plattenförmigen Elements (2) von der Zuführeinrichtung (1) und Positionieren und/oder Zentrieren derselben in der
0 Art, daß das angehobene plattenförmige Element (2) von der bzw. einer mittels der Linearfördereinheit (6) in die Plattenaufnahmestation (16) gefahrenen
oder fahrbaren Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) positionsgenau übernehmbar ist.
7. Randbearbeitungsvornchtung nach Anspruch 4 und 5 oder nach Anspruch
6,
gekennzeichnet durch eine an der Plattenabgabestation (17)
angeordnete, vorzugsweise pneumatisch betätigte, Senkeinheit (11) zum
Übernehmen des bearbeiteten plattenförmigen Elements (2) von der bzw.
einer im Zuge der Bearbeitung oder nach derselben mittels der Linearfördereinheit
(6) in die Plattenabgabestation (17) gefahrenen oder fahrbaren Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) und Absenken desselben auf die Abführeinrichtung
(1).
8. Randbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder nach Anspruch 3
und einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Plattenaufnahmeeinrichtung (5, 8) oder zumindest
die oder eine der Saugbefestigungseinrichtung (8) derselben mittels der Linearfördereinheit (6) linear in der Längsrichtung um einen bestimmten Abstand
(A) hin- und her fahrbar ist und vorzugsweise zum Aufnehmen und Abgeben eines plattenförmigen Elements (2) aus einer Bearbeitungshöhe
heraus absenkbar und wieder anhebbar ist.
9. Randbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch mehrere Bearbeitungsstationen (12-15), an denen jeweils wenigstens ein Bearbeitungswerkzeug (3) stationär angeordnet ist, wobei zwischen jeweils zwei der Bearbeitungsstationen (12, 0 13; 13, 14; 14, 15) eine Zwischenstation (9) mit einer Dreheinrichtung (10) zum Drehen des zu bearbeitenden plattenförmigen Elements (2) in der Art, daß in den nacheinanderfolgenden Bearbeitungsstationen (13; 14; 15) verschiedene Ränder bearbeitbar sind, angeordnet ist.
gekennzeichnet durch mehrere Bearbeitungsstationen (12-15), an denen jeweils wenigstens ein Bearbeitungswerkzeug (3) stationär angeordnet ist, wobei zwischen jeweils zwei der Bearbeitungsstationen (12, 0 13; 13, 14; 14, 15) eine Zwischenstation (9) mit einer Dreheinrichtung (10) zum Drehen des zu bearbeitenden plattenförmigen Elements (2) in der Art, daß in den nacheinanderfolgenden Bearbeitungsstationen (13; 14; 15) verschiedene Ränder bearbeitbar sind, angeordnet ist.
10. Randbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Linearfördereinheit (6) mit wenigstens zwei Plattenaufnahmeeinrichtungen
(5, 8), vorzugsweise mit einer der Menge von Bearbeitungsstatio-
nen (12-15) entsprechenden Anzahl von Plattenaufnahmeeinrichtungen (5,
8), versehen ist.
•
11. Randbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils aufeinanderfolgende Übergabe- oder Zwischenstationen (16,
9, 17), an denen eine Aufnahme oder Abgabe eines plattenförmigen Elementes (2) durch die Plattenaufnahmeeinrichtungen (5, 8) erfolgt,
einen gleichen Abstand (A) zueinander aufweisen.
12. Randbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stets gleiche Abstand (A) zwischen den Übergabe- oder Zwischenstationen (16, 9,17) gleich dem bestimmten Abstand (A) ist, um
den die Plattenaufnahmeeinrichtungen (5, 8) hin- und herfahrbar sind.
13. Randbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der stets gleiche Abstand (A) zwischen den Übergabe- oder 0 Zwischenstationen (16, 9, 17) gleich einem Abstand (A) ist, der
zwischen den jeweils aufeinanderfolgenden Plattenaufnahmeeinrichtungen (5, 8) aufrecht erhalten wird, so daß das Übergeben plattenförmiger
Elemente (2) an benachbarten Übergabestationen (16, 9; 9; 9, 17) jeweils gleichzeitig erfolgen kann.
14. Randbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung einen horizontalen Drehteller (10) aufweist, auf dem
das zu bearbeitende plattenförmige Element (2) von der Plattenaufnahme-
einrichtung (5, 8) nach einem vorhergenden Randbearbeitungsvorgang ablegbar
ist und zum Bearbeiten eines weiteren Randes (24, 25, 26) oder von weiteren Rändern um einen entsprechenden, vorzugsweise wählbar voreinstellbaren,
Winkel in der horizontalen Ebene drehbar ist und von dem es anschließend durch die oder eine weitere nachfolgende Plattenaufnahmeeinrichtung
(5, 8) wieder positionsgenau aufnehmbar ist.
15. Randbearbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch wenigstens eine automatisch und/oder per Hand betätigbare Werkzeugverstelleinrichtung für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug (3) zum Einstellen desselben in der Neigung und/oder der Position in Richtung quer zur Bearbeitungsrichtung.
gekennzeichnet durch wenigstens eine automatisch und/oder per Hand betätigbare Werkzeugverstelleinrichtung für das wenigstens eine Bearbeitungswerkzeug (3) zum Einstellen desselben in der Neigung und/oder der Position in Richtung quer zur Bearbeitungsrichtung.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29822083U DE29822083U1 (de) | 1997-12-10 | 1998-12-10 | Randbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten von Rändern an plattenförmigen Elementen |
Applications Claiming Priority (2)
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DE29721871 | 1997-12-10 | ||
DE29822083U DE29822083U1 (de) | 1997-12-10 | 1998-12-10 | Randbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten von Rändern an plattenförmigen Elementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29822083U1 true DE29822083U1 (de) | 1999-06-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29822083U Expired - Lifetime DE29822083U1 (de) | 1997-12-10 | 1998-12-10 | Randbearbeitungsvorrichtung zum Bearbeiten von Rändern an plattenförmigen Elementen |
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EP (1) | EP0927602A3 (de) |
DE (1) | DE29822083U1 (de) |
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- 1998-12-10 EP EP98123609A patent/EP0927602A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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