DE691866C - Verfahren zum Aufbringen einer Schutzkappe aus zunderungsbestaendigem Werkstoff auf Umkehrenden an Rohrstraengen von Waermeaustauschern - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen einer Schutzkappe aus zunderungsbestaendigem Werkstoff auf Umkehrenden an Rohrstraengen von Waermeaustauschern

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DE691866C
DE691866C DE1937SC113927 DESC113927D DE691866C DE 691866 C DE691866 C DE 691866C DE 1937SC113927 DE1937SC113927 DE 1937SC113927 DE SC113927 D DESC113927 D DE SC113927D DE 691866 C DE691866 C DE 691866C
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DE
Germany
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protective cap
heat exchangers
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Expired
Application number
DE1937SC113927
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English (en)
Inventor
Willy Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/283Making U-pieces

Description

  • `Zerfahren zum Aufbringen einer Schutzkappe aus zunderungsbeständigem Werkstoff auf Umkehrenden an Rohrsträngen von Wärmeaustauschern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen einer Schutzkappe aus zunderungsbeständigem Werkstoff auf Umkehrenden ,an Rohrsträngen von Wärmeaustauschenn, insbesondere rauchgasbeheizten Dampfüberhitzern oder Vorwärmern. Es handelt sich 'hierbei. um solche Umkehrenden, die im Gesenk durch Schlitzen der eingespannten Rohrenden an den einander zagekehrten Seiten und durch Aufbiegen und 1Vliteinanderverschweißen der durch den Schlitz erzeugten Lappen hergestellt werden.
  • Nach einem bekannten Vorschlag hat man auf das. Unikehrende an Rolhrsträngen von Wärmeaustauschern eine Schutzkappe von besonders großer Wandstärke lose aufgesetzt und dann z. B. -durch Umbiegen der Kappenenden auf dem Umkehrende festgelegt. Wenn derartige dickwandige Schutzkappen aus zunderungsbeständigemWerkstoff hergestellt werden, ist der Preis der Schutzkappen verhältnismäßig groß gegenüber dem Preis für den Werkstoff der Rohrstränge selbst. Da zwischen dem Umkehrende und der Schutzkappe nur eine lockere Verbindung vorhanden ist, besteht auch die Gefahr, daß an den Berührungsflächen zwischen der Schutzkappe und dem Umkehrende leicht Korrosionen auftreten.
  • Die angegebenen Nachteile werden durch das Verfahren .gemäß der Erfindung beseitigt, das darin besteht, daß vor dem Erhitzen der Rohre auf deren zu verbindenden Enden zylindrische Hülsen aus denn aufzuplattierenden Werkstoff aufgezogen werden. Bei Anwendung dieses Verfahrens kann man Hülsen von verhältnismäßig dünner Wandstärke verwenden, die aber trotzdem eine genügende Widerstandsfähigkeit gegen den Angriff der Rauchgase und Flugasche besitzen: Die Schutzkappe paßt sich auch vollkommen der Form des Umkehrendes an, und zwischen der Kappe und dem Umkehrende bzw. d Schenkeln der Rohrstränge ist eine innf`', Verbindung gesichert. Die Erfindung besitztaber noch weitere Vorteile, die insbesondere gegenüber einem anderen bekannten Vorschlag in Erscheinung treten, der darin besteht, das Umkehrende selbst oder sogar den Teil der Rohrschlangen, der vom Umkehrende ab noch auf eine größere Strecke den heißesten Rauchgasen ausgesetzt ist, aus hitzebeständigem Metall herzustellen. Abgesehen von dem hohen Preise des zunderungsbeständigen Metalls und dem größeren Werkstoffverbrauch bereitet das Herstellen eines Umkehrendes aus hitzebeständigem Metall Schwierigkeiten, wenn die Enden der Rohrstränge nach dem auch bei der Erfindung angewendeten Verfahren durch Schmieden bei Schweißhitze zu einem gemeinsamen Umkehrende verbunden werden sollen. Das hitzebeständige Metall läßt sich nämlich nicht vollkommen durch Schmieden bei Schweißhitze (Preßschiveißung) verbinden. Man mußte daher, um eine dampfdichte Verbindung zu bekommen, noch die Schmelzscmvei-Bung für die Herstellung einer dichten. Verbindungsnaht zu Hilfe nehmen.*Außerdem ist hier aber noch eine Stumpfschweißung zwischen dem Umkehrende und den Rohrsträn. gen erforderlich.
  • Demgegenüber hat das Verfahren gemäß der Erfindung -den Vorteil, daß eine nicht vollkommene VerschweiBung der Schutzhülsen am. Umkehrende keine nachteiligen Folgen hat, weil die .gut verschweißten Enden der Rohrstränge ohne die Schutzhülsen den Beanspruchungen gewachsen sind, die aus dem Drück des die Rohre durchfließenden Mittels sich ergeben. Ein dampfdichter Abschluß an den aufgesetzten Hülsen spielt also keine ausschlaggebende Rolle. mehr, da die Rohrstränge selbst durch die PreßschweiBung zu einem dampfdichten Umkehrende verbunden werden. Weiter ist noch zu erwähnen, daß sich infolge der Erwärmung der Rohrenden. und der aufgesetzten Hülsen bis zur oberen Grenze der Schweißhitze des üblichen Rohrwerkstoffes beim nachherigen Pressen bzw. Bearbeiten im Gesenk eine innigere Verbindung der Schutzhülsen mit den Rohren ergibt als beim Aufschrumpfen allein.
  • An Hand der Zeichnung soll ,das Verfahren gemäß der Erfindung erläutert werden.
  • Es sei angenommen, daß zwei parallele Röhrsträngemi und 2 mit einem gemeinsamen Umkehrende versehen werden sollen. Gemäß der Erfindung werden die betreffenden Enden dieser Rohre i und 2 mit je einer Hülse- 3 (Fig. i) aus Kitze- bzw. zunderungsbeständigem Metall versehen, die durch Aufs,chrumpfgn oder in sonstiger bekannter Weise. wie durch Walzen oder Pressen, fest aufbracht wird. Alsdann werden die Enden auf Schweißhitze gebracht, und zwar so, daß die Temperatur des gesamten Werksstückes, also der Enden der Rohre i, 2 und der Hülsen 3, an der oberen Grenze der Schweißhitze des Rohrmetalls gehalten wird. Die so erwärmten Enden werden Jann miteinander zu einem einzigen Umkehrende q. (Fig. 2) vereinigt, indem sie z. B. in bekannter Weise in ein Gesenk gebracht werden, worauf durch Einführen eines entsprechend gestalteten Stempels die einander zugekehrten Wände der Rohrenden aufgeschlitzt und die aufgebogenen Lappen miteinander verschweißt werden. Es entsteht zunächst eil. offenes Ende q., das in ebenfalls bekannter Weise zu dem geschlossenen Umkehrende 5 umgestaltet werden kann (Fig. 3).
  • Durch das Erwärmen der Enden der Rohrstränge i und 2 bis zur oberen Grenze der Schweißhitze des üblichen Rohrmaterials findet bei der nachherigen Bearbeitung im Gesenk noch eine innigere Verbindung der Hülsen 3 mit den Rohren i und 2 als bei dem Aufschrumpfen ,statt. Sollte die Verschweißung .der benachbarten Hülsen 3 aim Umkehrende nichtvollkommen sein, so hat dieses keinen nachteiligen EinfluB auf die Lebensdauer und Sicherheit .des Umkehrendes., da die Enden -der Rohrstränge i und 2 selbst auf alle Fälle beim Schmieden im Geseik eine dichte Verbindung ergeben. Bei der durch die Rohrhülsen 3 gebildeten Schutzkappe kommt es in der Hauptsache nur darauf an, daß sie einen Schutz gegen den Angriff der Ascheteilchen und den korrodierenden. Angriff der Rauchgase gewährleistet. Diesem. Zweck wird natürlich auch die Wandstärke der Schutzhülsen 3 angepaßt, so daß der Aufwand an teuerem Werkstoff möglichst gering und die Verengung des Rauchrohrquerschnittes in zulässigen Grenzen gehalten werden kann: Das Verfahren gemäß der Erfindung ist mit gleichem Vorteil auch bei der Vereinigung von drei oder mehr Rohren zu einem gemeinsamenUmkehrende zu verwenden. Das Erwärmen und Bearbeiten der Enden kann erforderlichenfalls zwei oder mehrere Male wiederholt werden. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Aufbringen einer Schutzkappe a.us zunderungsbeständigem Werkstoff auf Umkehrenden an Rohrsträngen von Wärmeaustauschern, insbesondere rauchgasbeheizten Dampfüberhitzern oder Vorwärmern, die im Gesenk durch Schlitzen der eingespannten Rohrenden -an den einander zugekehrten Seiten und durch Aufbiegen und Miteinanderverschweißen der durch den Schlitz. erzeugten Lappen hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Erhitzen der Rohre auf deren. zu verbindenden Enden zylindrische Hülsen aus dem aufzuplattierenden Werkstoff aufgezogen werden.
DE1937SC113927 1937-10-01 1937-10-01 Verfahren zum Aufbringen einer Schutzkappe aus zunderungsbestaendigem Werkstoff auf Umkehrenden an Rohrstraengen von Waermeaustauschern Expired DE691866C (de)

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