DE627278C

DE627278C - Waermeaustauscher, insbesondere Rauchgasvorwaermer, bestehend aus einzelnen Kernrohren mit uebergeschobenen Rippen

Info

Publication number: DE627278C
Application number: DES110863D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-09-02
Filing date: 1933-09-02
Publication date: 1936-03-12

Description

Wärmeaustauscher, insbesondere Rauchgasvorwärmer, bestehend aus einzelnen Kernrohren mit übergeschobenen Rippen Die Erfindung bezweckt das Auswechseln einzelner Ripp enrohre von Wärmeaustauschern, insbesondere von Rauchgasvorwärmern, die hintereinandergeschaltet öder bündelweise angeordnet sind Bei Rauchgasvorwärmern z. B. mit Rippenrohren aus Flußstahl, Kupfer oder anderen Metallen werden zur Herstellung der Wärmeaustauscher die Rohrenden in Sammelkästen, Kesselwände, Verbindungskrümmer usw. eingewalzt.
Die bisherigen Ausführungen von Rauchgasvorwärmern mit. gußeisernen Rippenrohren sind entweder durch l#'lanschenkrümm#6r mit den Nachbarrohren verbunden oder durch Walzennippel, die :einerseits in die gußeisernen Rippenrohre und andenerseits in die Verbindungskrümmereingewalzt sind. Es kann also bei beiden Verbindungsarten jedes einzelne Rippenrohr für sich ausgewechselt werden.
Bei Rohren aus Flußstahl, Kupfer usw. mit aufgezogenen Rippen, deren Enden aufgewalzt sind, um eine flanschlose Verbindung mit den Verbindungskrümmern oder Sammelbehältern herzustellen, ist eine Auswechslung einzelner Rippenrohre schwierig.
Bekannt sind Ausführungen, bei denen die Rohre in- besonderen Lagerplatten gelagert sind. Die Enden der Kernrohre stehen auf beiden Seiten vor und werden durch Krümmer untereinander verbunden. Bei dieser Bauart muß beim Auswechseln einzelner Rohre stets das Nachbarrohr mit abgeschnitten werden, und das neue Rohr muß entsprechend dieser Verkürzung von vornherein kürzer gehalten werden.
\Tach :öfterem Auswechseln besteht ein solcher R.auchgasvorwärmer aus verschieden langen Rohren, und der äußere Aufbau des Vorwärmers wird dadurch stark beeinträchtigt.
Die Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung hat gegenüber dieser bekannten Bauart wesentliche Vorteile.
Der Rauchgasv.orwärmer besteht z. B. aus den Rippenrohren,al, a2, a3 und den Verbindungskrümmern cl, c2 und c3. Die Verbindungskrümmer haben doppelte Walzstellend und f. Beim erstmaligen Zusammenbau sind die Enden der Rippenrohre in den Befestigungsstellen f der Verbindungskrümmer befestigt.
Soll z. B. das Rippenrohr a2 ausgewechselt werden, dann wird .es in den Verbindungskrümmern cl und c2 zwischen den. Befestigungsstellen d und f durchschnitten, das Nachbahrrohr ,ai .im Verbindungskrümmer cl zwischen den Befestigungsstellend und f. Der Verbindungskrümmer cl kann nun abgezogen und das Rähr ,a2 ausgebaut werden. Nach Entfernen der in den Verbindungskrümmern verbleibenden kurzen Rohrstücke wird ein neues Rohr a2 in der gleichen Länge wie beim ,erstmaligen Zusammenbau eingebaut und der Verbindungskrümmer cl aufgeschoben. Rohr a2 wird wie zuerst in den Befestigungsstellen f befestigt, Rohrar in der Befestigungsstelle d.
In der Zeichnung zeigt Fig. i den .erstmaligen Zusammenbaü--des Räuchgasvorwärmers, Fig. 2 den Zusammenbau nach dem Auswechseln des Rohres ,a2.
Beim nochmaligen Ausbau' des Rohres a2 wird dasselbe wie vor in den Verbindungskrümmern cl und c., durchschnitten, das Nachbarrohr a1 dieses Mal i:tn Verbindungskrümmer c3. Der Verbindungskrümmer cl kann dann zusammen xnit dem Rohr a1 abgezogen werden. Es wird ein neues Rohr cc., eingezogen, der Verbindtulgskrümmer cx mit Rohr a1 aufgeschoben, das Rohr a2 wie zuerst in den Befestigungsstellen f der Verbindungskrümmer cl und c2 und Rohr a1 im Verbindungskrümmer c3 in der Biefestigungsstelle d befestigt. Beim weiteren Auswechseln des Rohres a2 verfolgt der Vorgang in dergleichen Weise unter Zuhilfenahme-. des Rohres a3. Es kann also jedes einzelne Rohr beliebig oft ausgewechselt werden, ohne daß der äußere Aufbau des Rauchga:svorwärmers dadurch gestört wird.
In Fig. 3 und q. .sigd die Rohre in Verbindungskrümmern mit einfachen Walzstellen befestigt. Soll bei dieser Bauart ein. Rohr ausgewechselt werden; dann werden das auszuwechselnde Rohr und das Nachbarrohr uximit= te1b,ar ' hüiter dem Krümmer abgeschnitten, das neue Rohreingeführt und in seiner ursprürugliehen Art befestigt. Das Nachbarrohr erhält ein Zwischenstück b, in. welche einerseits das freie Rohrende @ des Nachbarrohres, andererseits- der . _ kurze Nippel des VerbindLmgslaümmers _ befestigt wird.
Bei allen Bäuarten .kann also ein Rohr ohne Unbrauchbarmachung des Nachbarrohres ausgewechselt werden, wobei. zugleich die Anzahl der Befestigungsstellern auf eine Mindestzahl beschränkt .-wird.
Zugleich haf. die vorstehend beschriebene Bauart den Vorteil, daß sie sowohl bei versetzt .als auch -bei nichtversetzt - angeordneten Rohren in Anwendung gebracht werden kann. Bei Dampfkesseln. und Wärmeaustauscherri mit bündelartig angeordneten Rippenrohren können einzelne Rippenrohre nur durch seitliche Entfernung aus dem Bündel entfernt werden, was durch Kürzen der Rippenrohre erfolgt: Ersatzrippenrohre ,können auch nur seitlich eingebracht werden. Die Rohre müßten für das Einschieben kürzer gehalten werden,. wodurch ,ein Einbau eines Ersatzrohres unmöglich ist. Um das Ersatzrohr zu befestigen, muß mindestens .an einem Rohrende ein Zwischenstück b (Fig. 5) mit doppelten Befestigungsstellen d und f angeordnet werden. Das Ersatzrohr mit Verbindungsstück b wird in dem unteren Kesselboden bei g befestigt; in dem oberen Kesselboden wird ,ein Verbindungsnippel angeordnet, der bei. f und e das Zwischenstück b mit dem oberen Kesselboden verbindet.
Bei allen Bauarten gemäß der Erfindung können also einzelne Rippenrohre beliebig oft ausgewechselt werden. -

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeaustauscher, insbesondere Rauchgasvorwärmer, bestehend aus einzelnen Kernrohren und übergeschobenen Rippen und auf den Kernrohren durch Walzen befestigten Verbindungskrümmern, die als Abschluß- und Stützwand ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jedem Rohrloch doppelte Walzstellen (d und f ) befinden, von denen die äußeren Walzstellen (f) zur ersten Befestigung der Rohre- und die inneren Walzstellen (d) zur Wiederbefestigung desselben Rohres dienen. .
2. Wärmeaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- ein Zwischenstück (b) mit den doppelten Walzstellen (d .und f) zur Verbindung zwischen den abgetrennten Rohrteilen dient, -während die erste Befestigung der Rohre in Verbindungskrümmern mit einfacher Walzstelle erfolgt. _