DE1800515A1 - Praegeautomat - Google Patents

Praegeautomat

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Publication number
DE1800515A1
DE1800515A1 DE19681800515 DE1800515A DE1800515A1 DE 1800515 A1 DE1800515 A1 DE 1800515A1 DE 19681800515 DE19681800515 DE 19681800515 DE 1800515 A DE1800515 A DE 1800515A DE 1800515 A1 DE1800515 A1 DE 1800515A1
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DE
Germany
Prior art keywords
embossing
embossing machine
spring
pull rod
machine according
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Pending
Application number
DE19681800515
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English (en)
Inventor
Franz Schroeter
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0052Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins by pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/026Dies

Landscapes

  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • "Prägeautomat" Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Prägeautomaten, insbesondere für fortlaufende Kennzeichnung, Numerierung und dergleichen, in 3etrieben, die sperrige Erzeugnisse von großer Materialhärte herstellen, wie z.B. Kessel.
  • Um Kleinteile und Typenschilder zu prägen, wurden Numerier- und Prägewerke entwickelt, welche entweder durch einen Schlag mit dem Hauser von Hand be#dient oder in eine ortsfeste Ständerpresse eingespannt wurden. Das zu prägende Teil wird im zweiten Ball auf dei Preßtisch eingelegt und durch eine mechanische Preßwirkung geprägt. Der auf das Werkstück hierbei ausgeübte Preßdruck wird durch den Preßtisch aufgefangen. Die Hübe brauchen deshalb nicht schlagartig zu erfolgen und die benötigten Kräfte werden durch Exzenter oder Hydraulik bewirkt.
  • Bei großen Apparaten, Maschinen und Maschinente-ilen waren diese Prägewerke jedoch nur bedingt anwendbar, denn sie sind nicht auf einen Preßtisch zu legen, und konnten nur durch Hammerschlag von Hand angewendet werden.
  • Außerdem hatten diese Prägeart folgende Nachteile: Nur Zahlen- und Prägewerke bis zu einer bestimmten Prägeflachengröße konnten von Hand mittels Handhammer in harte Materialien wie StK1l eingeprägt werden.
  • Dabei bestand die Gefahr, daß das Prägewerk nicht genau auf die zu prägende Fläche angesetzt wurde, oder whrend des Hammerschlages verrutschte.
  • Hiermit war eine Unfallgefahr hinsichtlich Handverletzungen durch ungezielte Hammerschläge gegeben, die besonders in ungünstigen Körperstellungen eintreten können. Bei großen Stückzahlen zu numerierender oder zu prägender Teile erforderte diese Art einen großen Aufwand an Kraft, Zeit und Lohn.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch einen leicht zu handhabenden Prägeautomaten diese Nachteile zu überwinden.
  • Mit diesem sollen nun auch Zahlen- und Prägewerke mit größerer Prägefläche mühelos in harte Werkstoffe eingeprägt werden, insbesondere sollen die Prägevorrichtungen nicht von einem Preßtisch abhängig oder an einen bestimmten Ort gebunden und somit auch für beliebig große Produkte, wie große Kessel und dergleichen geeignet sein.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß in modernen Fertigungsbetrieben stets Preßluft zur Verfügung steht oder leicht beschafft werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Prägestempel in einer tragbaren Vorrichtung mit besonderer Fü'rung angeordnet und mit Federkraft schlagartig betätigt wird.
  • Es ist besonders vorteilhaft, daß die Feder pneumatisch gespannt wird.
  • Hierzu gehört, daß der Prägestempel mit einer Zugstange verseilen ist, durch welche die Feder gespannt wird.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß die Zugstange am oberen Ende mit dem Kolben eines Druckzylinders verbunden ist.
  • Die Zugstange ist an ihrem unteren Ende über eine Kupplung, vorzugsweise über einen kegelförmigen Ansatz, mit dem Prägestempel verbunden. Es sind Mittel vorgesehen, die die Kupplung beim Erreichen der geforderten Spannkraft der Feder selbsttätig lösen und die Zugstange freigeben.
  • In'weiterer Ausbildung der Vorrichtung wird erfindungsgemäß die Einstellbarkeit der Schlagkraft der Feder dadurch erreicht, daß höhenverstellbare Ausklinkkeile in Führungsbügeln vorgesehen sind, durch welche die verschieblichen Sperrklinken der vorzugsweise aus Klauen gehildeten Kupplung im Augenblick des Erreichens der geforderten Spannkraft der Feder zurückgedrückt werden und die Auslösung der zugstange bewirken.
  • Die Wirkung der Feder kann dadurch unterstützt werden, da£ das auswechselbare Prägewerk in einen Prcl.gestempel eingesetzt ist, der durch sein Gewicht als Schwungmasse die Wirkung der Feder verstärkt.
  • Es ist vorteilhaft, daiJ die Vorrichtung in einem Schutzgehäuse untergebracht ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung hat gegenüber den ortsfesten Prägevorrichtungen am Preßtisch den Vorteil, an jedem beliebigen Ort in der Fertigung einsetzbar zu sein. Da der Preßdruck leicht auf die jeweils gewünschte Prägewirkung einstellbar ist, kann die zu prägende Materialhärte und -atarke von Fall zu Fall berücksichtigt werden. Die Vorrichtung ist insbesondere für alle Produkte geeignet, die durch ihre Größe nicht auf einen Preßtisch gelegt werden können und infolgedessen eine schlagartig wirkende Prägung erfo: dern.
  • Andererseits ist diese Vorrichtung auch für das Prägen von Kleinteilen und Typenschildern geeignet, indem die Vorrichtung mit einem üblichen Prägetisch verbunden werden kinn.
  • In der Abbildung ist in den Figuren 1 - 4 ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Figur 1 und 2 stellen die Vorrichtung im Längsschnitt dar. Figur 3 stellt'einen Querschnitt A - B und Figur 4 einen Querschnitt C - D dar.
  • Figu# 1 und 2 weisen dieselbe Schnittebene auf. Figur 1 zeigt die Endstellung, Figur 2 die Arbeitsstellung im gespannten Zustand.
  • Das Prägewerk 1 ist in dem Prägestempel 2 auswechselbar einpelassen. Der Prägestempel 2 wird in einem Führungsbügel 3 gewahrt. Der Prägestempel 2 ist an seinem oberen Ende mit einer Klauenkupplung 4 versehen, in die die Zugstange 5 mit ihrem kegelförmigen unteren Ende 6 im eingekuppelten ustande einrastet. Das obere Ende der Zugstange 5 ist in den Boden des Kolbens 7 eingeschraubt. Dieser Kolben 7 bewegt sich in einem Zylinder 8, indem er über die Druckluft zuleitung 9 gegen die Kraft der Rückstellfeder lo aufwärtsbewegt wird. Das Ende dieser Bewegung ist in Figur 2 dargestellt.
  • Um die Zugstange 5 ist die besonders krärtig ausgebildete Druckfeder 11 gelegt. Diese Druckfeder 11 wird ebenfalls durch die Wirkung der in den oberen Zylinder 8 eingeführten Druckluft gespannt.
  • Am Führungsbügel 3 befinden sich in einem Langloch 12 höhenverstellbare teilförmige Anschläge 13. Die Höhe dieser keilförmigen Anschläge 13 wird der Federspannung, die für den jeweiligen Prägeschlag gefordert wird, angepaßt. Die Aufwärtsbewegung des Prägestempels 2 wird dadurch selbsttätig beendet, dS die seitlich verschiebbaren Ausklinkstifte 14 gegen die k#eilförmigen Anschläge 13 stoßen und hierbei die Ausklinkstifte 14 nach innen drücken. Hierbei wird die Klauenkupplung 4 geöffnet, so das der Kegel 6 der ugstange 5 freigegeben wird.
  • Im gleichen Augenblick wird der Prägestempel 2 durch die Druckfeder 11 schlagartig vorgeschossen.
  • Danach wird mit einem nicht dargestellten Steuerventil die Preßluftleitung abgeschaltet und der Austritt der Druckluft aus dem Zylinder 8 freigegeben. Die Druckfeder lo entspannt sich und drückt die Zugstange 5 in die Ausgangsstellung zurück.
  • Die Klauenkupplung 4 schließt sich mit Hilfe zweier kleiner Zugfedern 15 um das kegelförmige untere Ende 6 der Zugstange 5.
  • Die Vorrichtung ist nunmehr bereit, durch Offnung des PreFluftventils wieder in Arbeitsstellung gebracht zu werden, wie dies in Figur 2 dargestellt ist.
  • Figur 3 atellt den Schnitt A - B durch den Führungsbügel 3 dar.
  • Figur 4 ist ein 8chnitt nach C - D. Der Führungsbügel 3 ist seitlich abgedeckt durch Verkleidungsbleche 16, so daß die ganze Vorrichtung ein nach außen gäsohlossenes Gehäuse darstellt.

Claims (8)

  1. "Prägeautomat"
    An sprüche 1. Prägeautomat, insbesondere für fortlaufende Numerierung, Kennzeichnung oder dergleichen von sperrigen Erzeugnissen von großer Härte, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägewerk ( 1 ) in einer tragbaren Vorrichtung mit einem besonderen Führungsbügel ( 3 ) angeordnet und mit Federkraft schlagartig betätigt wird.
  2. 2. Prägeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder ( 11 ) pneumatisch gespannt wird.
  3. 3. Prägeautomat, dadurch gekennzeic)anet, daß der Prägestempel ( 2 ) mit einer Zugstange 5 ) versehen ist, durch welche die Feder ( 11 ) gespannt wird.
  4. 4. Prägeautomat, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange ( 5 ) an ihrem unteren Ende über eine Kupplung ( 4 ), vorzugsweise über einen kegelförmigen Ansatz ( 6 ) mit dem Prägestempel ( 2 ) ve#bunden ist und Mittel vorgesenen sind, die die Kupplung ( 4 ) bein Erreichen der geforderten Spanrlkraft der Feder V 1, selbsttätig lösen und die Zugstange ( 5 ) freigebe
  5. 5. Prägeautomat, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange ( 5 ) am oberen Ende mit dem Kolben ( ? ) eines Druckzylinders ( 8 ) verbunden ist.
  6. 6. Prägeautomat nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß höhenverstellbare Ausklinkkeile ( 13 ) im Führungsbügel ( 3 ) vorgesehen sind, durch welche die verschieblichen Sperrklinken der vorzugsweise aus Klauen ( 4 ) gebildeten Kupplung iin Augenblick des Erreichens der geforderten Spannkraft der Feder ( 11 ) zurückgedrückt werden und die Auslösung der Zugstange ( 5 ) bewirken.
  7. 7. Prägeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägewerk ( 1 > auswechselbar in einen Prägestempel ( 2 ) eingesetzt ist, der durch sein Gewicht als Schwungmasse die Wirkung der Feder ( 11 ) unterstützt.
  8. 8. Prägeautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtimg durch die Schutzbleche ( 16 ) in einem geschlossenen Schutzgehäuse(16)untergebracht ist.
DE19681800515 1968-10-02 1968-10-02 Praegeautomat Pending DE1800515A1 (de)

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DE1800515A1 true DE1800515A1 (de) 1970-05-27

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DE19681800515 Pending DE1800515A1 (de) 1968-10-02 1968-10-02 Praegeautomat

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DE (1) DE1800515A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121640A1 (de) * 1983-04-11 1984-10-17 Christian Cambuzat Verfahren und Vorrichtung zum Markieren und Identifizieren von Gegenständen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121640A1 (de) * 1983-04-11 1984-10-17 Christian Cambuzat Verfahren und Vorrichtung zum Markieren und Identifizieren von Gegenständen

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