DE442533C - Schlagnietmaschine - Google Patents

Schlagnietmaschine

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Publication number
DE442533C
DE442533C DED48759D DED0048759D DE442533C DE 442533 C DE442533 C DE 442533C DE D48759 D DED48759 D DE D48759D DE D0048759 D DED0048759 D DE D0048759D DE 442533 C DE442533 C DE 442533C
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DE
Germany
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lever
piston
compressed air
riveting machine
impact
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Expired
Application number
DED48759D
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English (en)
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PRAEZ SWERKZEUG A G DEUTSCHE
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PRAEZ SWERKZEUG A G DEUTSCHE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/16Drives for riveting machines; Transmission means therefor
    • B21J15/18Drives for riveting machines; Transmission means therefor operated by air pressure or other gas pressure, e.g. explosion pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Schlagnietmaschine. Bei Preßluftnietmas,chinen ist .es, vielfach üblich und schon aus wirtschaftlichen und baulichen Gründen geboten, das, Ni@ederdrükken des Werkstückes,, beispielsweise der zu verbindenden Blechteile, durch einen von der Preßluft gleichachsig mit dem Nietkolben in dessen Zylinder bewegten Kolben besorgen zu lassen. Von diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich die Schlagnietmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß zum Niederdrücken und zum Einpannen des Arbeitsstückes Doppelhebel oder ähnliche Gestänge vorgesehen sind, die von je einem besonderen Drucklaftkolben angetrieben werden; dabei können diese besonderen Druckluftkolben weiter weg vom Nietzylinder leicht zugänglich angebracht sein, ohne daß sie für die Arbeit hinderlich sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Schlagnietmaschine mit teilweise geführtem Schnitt. Abb. z ist eine Vorderansicht derselben. Abb.3 veranschaulicht einen Schnitt mit teilweiser Draufsicht auf die Andrück- und Spannvorrichtung.
  • An einer Säule oder Ständer i sind die :\usleger z und 3 angeordnet. An dem Ausleger - befindet sich die Schlagnietinaschine 4 und an dem Ausleger 3 die Einspannvorrichtung y. Die Schlagnietmaschine 4 ist in bekannter Weise mit dem Döpper 6 und der Drehvorrichtung 7 versehen. Die Einspannvorrichtung besteht aus einem feststehenden Spannbacken 8, welcher an der Vorderseihe einen Längsschlitz 9 zur Aufnahme des Arbeitsstücks und einen innerhalb der einen Seite der Spannbacken 8 mittels Leisten i o in Nuten i i gleitenden, seitlich ausfahrbaren Schlitten i? besitzt. Zur Aufnahme des Arbeitissxückes sind an der Innenseite der Backen 8 entsprechende Aussparungen 13 vorgesehen. Diese Aussparungen dienen zur Aufnahme -der Speiche 14 einer Radfelge 15, welche auf einer in den Spannbacken 8 angeordneten Matrize aufliegt. Die Festlegung der Radfelge geschieht durch einen von oben nach abwärts bewegten Hebel 16, welcher an seinem Ende gabelförini:ge Gestalt hat, so daß der Döpper durch die Gabelung hindurch zu dem aus der Radfelge herausragenden Zapfen gelangen kann. Die Festlegung der Radspeichen wird durch die Einwärtsbewegung des Schlittens 12 inittela eines an dem Zapfen 17 angreifenden Hebels 18 bewirkt, der in die Aussparung des Zapfens leicht passend gelenkig eingesetzt ist. Die seitliche Bewegung des Hebels 18 und die Aufundabbewegung des Hebels 16 erfolgen durch die Kolben i9 und 2o, mit deren Stangen die Enden nach Art eines, Knöchelgelenkes verbunden sind.
  • Die Hebel 16 und 18 sind in Zapfen drehbar gelagert, und zwar der Hebel 16 um die wagerechte Achse 21 und der Hebel 18 um die senkrechte Achse 22. Das Lager 23 dient zur Führung der auf- und abwärts gehenden Stange des. Kolbens icg und das Lager 24 zur Führung der wagerecht beweglichen Stange des. Kolbens 2o. Die Steuerung der beiden Kolben i9 und 2o erfolgt durch einen Steuerschieber 25, welcher zu dem Zwecke mit dem Zylinderraum des, Kolbens i9 durch Rohre 26 und 27 und mit dem Zylinderraum des Kolbens 2o durch Kanäle 28 und 29 in Verbindung steht. An dem Steuerschieber 25 ist eine Stange 3o angelenkt, welche an der Hinterseite der Schlaggnietmas.chinie liegt und eine Bewegung durch die Betätigung eines am Fuße der Säule 2 angeordneten Hebels! 3 i vermittelt. Der Hebel ist um die Achse 32 drehbar angeordnet.
  • An der Vorderseite der Schla:gnietmaschine ist um dieselbe Achse ein Winkelhebel 33 drehbar angeordnet, dessen eines, Ende mit einer Aushöhlung 34 versehen ist. An dem andern Ende des Hebels 3 i ist eine Stange 3 5 agelenkt, welche mittels einer anderen Stange 36 das. Einlaßventil 37 in Tätigkeit setzt.
  • Dieses Ventil tritt jedoch erst in Tätigkeit, wenn beim Niederdrücken des Hebels 31 durch die Querstange 38 ein seitlich abstehender Zapfen 39 in den Weg der Aushöhlung gelangt und durch die weitere Abwärtsbewegung die Stange 35 hochhebt.
  • Zur Auflagerung der Radfelge dient ein Auflagezapfen 40. Derselbe ist an einem Zapfen 41 befestigt, der an der senkrechten Bohrung eines. an dem Auslegebock 42 befindlichen Lagers 43 federnd gelagert ist. Die Feder 44 dient hierbei zum Anheben der auf dem Auflagezapfen 4o aufgesteckten Radfelge und damit auch der Andrückvorrichtung 16. Die Arbeitsweise ist wie folgt: Das Rad wird mittels der in der Nabe befindlichen Bohrung auf den Auflagezapfen 4o aufgesteckt, und die zu vernietende Speiche wird durch den Schlitz 9 lündurchgeschoben und in die Matrize der in der gestrichelt angedeuteten Stellung I (Abb. 3) befindlichen Spannbacken eingelegt. Sodann wird der Fußhebe13i nach abwärts, bewegt, wodurch der Steuerschieber 25 in die Lage verschoben wird, welche den Zutritt der Preßluft in den Zylinderraum der Kolben i9 und -o gestattet. Der Hebel 18 ;gelangt hierdurch in die Stellung II und klemmt mittels des Schlittens 12 das Arbeitsstück fest. Ebenso wird auch der Hebel 16 auf die Felge des Rades gedrückt. Bei weiterer Arbeitsbewegung des Fußhebels 31 gelangt der Zapfen 39 in den Weg der Aushöhlung 34 und bewirkt die Auslösung des Ventils 37. Die Nietung beginnt.
  • Nach beendeter Nietung wird der Fußhebel losgelassen, der sich dann selbsttätig wieder in die Anfangslage zurückbewegt und zuerst die Schlagnietmaschine außer Betrieb setzt, sodann den Hebel 16 in. die Hochlage und den Hebel 18 in die Lage I nach Abb. 3 zurückbewegt. Nach dem Aufheben des Klemmdruckes wird .das Rad aus, deir Matrize infolge des, -nach oben wirkenden Druckes der Feder 44 hochgehoben. Sodann wird das Rad mittels. ,der Nabe auf dem Auflagezapfen 40 aus, dem Schlitz 9 herausgeschoben, gedreht bis zur nächsten Radspeiche und wieder auf die Matrize aufgeschoben. Hierauf wiederholt sich der Arbeitsvorgang von vorn. Selbstverständlich können auch .die das Einlaßventil steuernden Stangen 35 und 36 sowie der Zapfen 39 und der Winkelhebel 33 wegfallen und lediglich eine Pre-ßluftleitung zwischen Einlaßventil 37 und Steuerschieber 25 angeordnet werden. Zur Inbetriebsetzung der Sdhlagnietmas,ch5ne ist es. dann nur nötig, .eine besondere Stufe in dem Steuerschieber 25 vorzusehen, so daß. durch nur eine Auf- bzw. Abwärtsbewegung die aufeinanderfolgenden Arbeitsvorgänge bewirkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagnietmaschine mit einer Vorrichtung zum Festlegen des. Arbeitsstücks durch einen Druckluftkolben, dadurch gekennzeichnet, daß zum Niederdrücken und zum Einspannen des Arbeitsstücks Doppelllebel (16, 18) oder ähnliche Gestänge vorgesehen sind, die von je einem besonderen Druckluftkolben (i9, 2o) angetrieben werden.
  2. 2. Schlagnetmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der beiden Druckluftkolben (i 9, 2o) ein gemeinsamier,durch Gestänge mit einem Tritthebel verbundener Steuerkörper (2§) .angeordnet isst. .
  3. 3. S.chlagnietmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge (30,32) des. Stevlerkörp!ers '(25) mit dem Ventilgestänge (35, 36) für den Hammerzylinder so verbunden ist, daß die Preßluft zunächst den Kolben (i 9, 20), dann dem Schlagkolben zugeführt wird.
DED48759D 1925-09-17 1925-09-17 Schlagnietmaschine Expired DE442533C (de)

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