DE1685493B2 - Einrichtung zum auftragen von klebstoff im fersenbereich des zwickeinschlages eines schuhschaftes und einer brandsohle vor dem einscheren des zwickrandes - Google Patents
Einrichtung zum auftragen von klebstoff im fersenbereich des zwickeinschlages eines schuhschaftes und einer brandsohle vor dem einscheren des zwickrandesInfo
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- DE1685493B2 DE1685493B2 DE1967U0013801 DEU0013801A DE1685493B2 DE 1685493 B2 DE1685493 B2 DE 1685493B2 DE 1967U0013801 DE1967U0013801 DE 1967U0013801 DE U0013801 A DEU0013801 A DE U0013801A DE 1685493 B2 DE1685493 B2 DE 1685493B2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff im Fersenbereich des Zwickeinschlages
eines Schuhschaftes und einer Brandsohle vor dem Einscheren des Zwickrandes gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Im allgemeinen weisen Fersenzwickmaschinen ein Auflager für einen mit Schaft und Brandsohle,
versehenen Leisten sowie eine Halterung auf, mit welcher das Fersenende der Brandsohle verklemmt
wird. Dazu sind Zwickwerkzeuge vorgesehen, die in einer bestimmten Reihenfolge arbeiten: Beispielsweise
wird zunächst der Fersenteil des Schaftes mittels eines Fersenbandes um den Fersenteil des Leistens herumgelegt und diesem entsprechend geformt, wobei ein Teil
des Schaftes als Zwickrand um das Fersenende des Leistens herum über diesen hinausragt.
Anschließend wird der Zwickrand von Zwickscheren nach innen über den Leisten geschoben und fest gegen
die Brandsohle gepreßt.
Zusätzlich zu den Zwickwerkzeugen weisen diese Maschinen Vorrichtungen zum Eintreiben von Befesiigungsmitteln.
z. B. Täckse, auf, mit denen der Zwickrand an der Brandsohle angeheftet wird. Neuerdings ist man
dazu übergegangen, den Zwickrand mit Klebstoff an der Brandsohle zu befestigen. Zu diesem Zweck sind in der
Fersenzwickmaschine Vorrichtungen einschließlich besonderer Spritzdüsen, welche die Niederiialtcrung
umgeben, vorgesehen, mit denen vor dem Einschlagen des Zwickrandes durch die Zwickscheren schnell
abbindender Klebstoff auf das Fersenende der Brandsohle aufgetragen werden kann.
Klebezwickmaschinen dieser Art arbeiten im großen und ganzen zufriedenstellend; allerdings sind sie wegen
ihres verwickelten Aufbaus recht unhandlich und teuer. So sind z. B. Auftragdüsen, die so geiunr.t sind, daß sie
die Halterung umgeben und mehr oder weniger der Größe und Form des Brandsohlenfersenendes des zu
zwickenden Schuhes entsprechen, nötig, und obwohl mit einer Düsengrößc und -form ein ziemlich weiter Bereich
von Schuharten und -größen bearbeitet werden kann, müssen noch verschiedene Düsen bereitgestellt werden
um alle Größen eines bestimmten Leistenstils bzw. verschiedene Leistenstile bearbeiten / können. Das
Auswechseln der Düsen ist mit Arbeitsaufwand und Zeitverlust verbunden, insbesondere dann, wenn die
Düsen heiß sind und vor dem Auswechseln abkühlen müssen. Außerdem ist es teuer und umständlich, stets
einen ganzen Düsensatz zur Hand zu haben, um sämtliche Schuhgrößen und -arten bearbeiten zu
können.
Aus der FR-PS 14 32 924 ist eine Vorrichtung der
eingangs beschriebenen Art bekannt, bei weicher eine aus einem Leisten mit darübergezogenem Schaft und
am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem Boden nach oben weisend auf
einem in einer abgesenkten Ausgangsstellung stehenden, höhenbeweglichen Leistenträger aufsetzbar und
von dieser zur Anlage der Brandsohle an einem oberhalb des Leistenträgers angeordneten Niederhaltefuß
in eine Arbeitsstellung anhebbar ist. Die Klebstoffaufiragorgane der bekannten Vorrichtung umfassen
eine Kammer mit Auslaßöffnungen, welche mit einer weiteren Kammer einschließlich eine*, kolbenbetriebenen
Meßkolbens zum Ausstoßen des Klebstoffes verbunden ist. Zum Verhindern eines Klebstoffflusses
aus den Auslaßöffnungen in der Ruhestellung ist die von den Auslaßöffnungen umgebene Kammer mit einer
Steuerkoibencinrichtung versehen ist. Die dem Kleb Stoffaufbringgerät zugeordnete Klebstoffantriebsmittel
sind folgegesteuert betätigbar und über Leitungen mit dem Auslaß im Aufbringgerät verbunden.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein Niederhalter
zum Festklemmen einer Brandsohle gegen einen Leisten und eine gesonderte Klebstoffaufbringeinrichtung vorgesehen, die an dem Niederhalter angebracht
und zusammen mit diesem bewegbar ist. Während des Betriebs muß dann die Klebstoffaufrrageinrichtung vor
dem Überschieben des Zwickrandes von diesem wegbewegt bzw. weggeschwenkt werden, während mit
dem Niederhalter weiterhin ein Druck auf die Brandsohle aufrechterhalten werden muß, um zu
verhindern, daß die Brandsohle durch die Zwickscheren verschoben wird. Die bekannte Einrichtung weist somit
einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau mit zwei getrennt ausgebildeten Einrichtungen auf, die teilweise
zusammen, teilweise unabhängig voneinander zwei Funktionen erfüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine im Aufbau gegenüber den bekannten Einrichtungen verhältnismäßig
einfache Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welcher weder entsprechend
der jeweiligen Schuhgrößen oder -arten die Düsen zum Auftragen des Klebstoffs ausgewechselt
werden müssen, noch verschiedene, teilweise miteinander,
teilweise getrennt voneinander bewegbare Einrichtungen zum Niederhalten und zum Klebstoffaufbnngen
vorgesehen sein müssen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmaie im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen de<- Anmeldungsgegenstands sind den Ünteru'isprüchen
entnehmbar.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Fersenzwickmaschine
mit einer Klebstoffauftrageeinrichtung gemäß der
Erfindung;
F" i g. 2 zum Teil in senkrechtem Schnitt die Kiebstoffauftrageeinrichlung
gemäß der Erfindung und
1 i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie ΙΙ1-Π1 in F i g. ?.
Die hier beschriebene Maschine weist einen Rahmen,
einen zwischen einer Arbeits- und Ruhestellung beweglichen Leistenträger 12 und eine druckmittclgeiriebene
Zwickvorrichtung 14 auf, die bezüglich des Leistenträger 12 linear bewegt werden kann und mit
-„•inem Fersenband 20 zum Anlegen des Schaftes an den
Fersenteil eines Leistens L sowie /nit üblichen
Fersen/ wickscheren 22 versehen ist.
Außerdem hat die Maschine einen Niederhahefuß 24 für den Fersenteil des Leistens L Der Niederhaltefuß 24
bildet einen Teil der Klebstoffauftrageeinrichtung und kann zwischen einer Arbeitsstellung — in der sie als
Höhenlehre für den Leisten L dient, wobei ihre untere Fläche an der Brandsohle / auf dem Leisten /. anliegt,
wenn dieser durch den Leistenträger 12 angehoben wird — und einer Ruhestellung verschoben werden. Der
Niederhaltefuß 24 wird von herkömmlichen koibengetriebenen
Gestängen bewegt.
In dem unteren Endteil des Niederhaltefußes 24 sind Auslaßöffnungen 2fi eingelassen; außerdem weist der
Nieclerhaltefuß 24 zwei querliegende Ansaue 42 tiiv.i 4-1
auf (Fig. 2). An seinem oberen Ende 46 i.s! der
Niederhaltefuß 24 an cinei-t Traget 48 befestigt, übe
den er mit dem kolbengetriebenen Gestänge verbunden,
ist. In dem Niederhaltefuß 24 befinden sich ein
Heizkörper W (Fig. 3) und eine als zvlindriOu·
Bohrung ausgebildete Kammer 58. Die Kamin,-- 58
erstreckt sich vom unteren Ende 60 bis etwa in d.. Mitte
der V(H richtung, wo *.;e -.ich bei <S1 ringförmig erweitert.
Die Λ υ Uöffnunaiin 20. verlaufen ν^r. c Kammer 5H
nach unten schräg nach außen (F i g. 2). In die Kammer
61 ist eine Buchse 62 eingelassen, die an ihrem oberen Ende 63 eine Bohrung 64 aufweist, die in eine weitere
Kammer 66 übergeht, in der eine Druckfeder 80 gehalten ist In der Kammer 58 gleiten an einer
gemeinsamen Kolbenstange 72 angeordnete Steuerkol ben 70a und 70ö. Das obere Ende dsr Kolbenstange 72
erstreckt sich durch die Bohrung 64 und durch eine Bohrung in dem Träger 48 und wird dort in der
Ruhestellung der Vorrichtung gegen den Druck der Feder 80 mittels Stellmuttern gehalten. Durch den
Druck der Feder werden die übereinander an der Kolbenstange 72 angeordneten Kolben 70a und 70£>
nach unten gedruckt, wobei ihre Höhenlage durch die
Anlage der Stellmuttern an dem Träger 48 bemessen wird. Die Muttern sind so eingestellt, daß das untere
Ende des Kolbens 70a etwas am Ende 60 des Niederhaltefußes 24 vorsteht, wenn der Niederhaltefuß
24 nicht an der Brandsohle /des auf dem Leistenträger 12 gehalterten Leistens anliegt.
Durch den Ansatz 42 verlaufen zwei konzentrische, ineinander übergehende als Bohrungen ausgeh ideie
Kammern 90 und 92. wobei die Kammer 90 in die Kammer 61 einmündet. In den Kammern 90 und 92
gleitet ein Mcßkolben 100. Ein Durchgang 93 verbindet die Bohrung 92 mit der Atmosphäre, um die Bewegung
des Kolbens 100 in den Bohrungen 90 und 92 zi; erleichtern. An das Ende 94 des Ansatzes 42 ist eint-Kolben-Zylinder-Einheit
102, 104 angeschraubt. Der Kolben 104 ist mit einer Kolbenstange 106 verbunden
und wird durch den .Druck einer Feder 108 nach links gedrückt, so daß in Ruhestellung des Kolbens 106
/.wischen dem Ende 112 der Kolbenstange 106 und dom
Meßkolben 100 ein Zwischenraum gebildet wird.
An seinem rechten F.nde (siehe F i g. 2) ist der Träger 48 fest an einen Arm 122 angeschraubt, der an seinem
unteren Ende 122,7 in einen Zylinder block 124 übergeht,
dessen Bohrung 126 (Fig. 3) bezüglich eine, Bohrung 120 (F i g. 2) in dem Ansatz 44 Konzentrisch angeordnet
ist. In die Bohrung /120 ist ein Verbindungsstück 128 mit
einer Bohrung 130 eingeschraubt. Das andere Ende des Verbindungsstückes 128 ist mit einer Halterung 132
verschraubt, die eine mit den Bohrungen 120, 126 und 130 konzentrische Bohrung 136 (Fig. 3) aufweis:.
Zudem verläuft durch die Halterung 132 ein bezüglich der Bohrung 136 rechtwinklig verlaufender Durchlaß
138 (Fi 'J. 3). In der Halterung 132 liegt ein Heizkörpei
134 (Fig. 2). Die Bohrung 136 nimmt eine Buchse 140
mit einer Bohrung 142 und zwei bezüglu. Ii der Bohrung
!42 rechtwinklig verlaufende Durchlässe 141 auf. die sie über eine ringförmige Kammer zwischen der Buchse
140 und der Bohrung 136 nut dem Durchlaß 138
verbinden. In der Bohrung 142 gleitet eine hohle
Kolbenstange 144, die einen verjüngten Teil 148
aufweist, der zusammen mit der Wand der Bohrung 142 eine ringförmige Kammer bildet, in die die Durchlässe
141 einmünden. Weiterhin weist die Kolbenstange 144
•n ihrem verjüngten Teil ΐ4β sechs bezüglich der
Bohrung 146 quer ve>ϊ;η·-Vnde Durchlässe ISO auf. die
auch in dir nr^ionriigf Kammer einmünden. Die
Bohrung !+ό erstreck' sich .on !cn DurchKissen 150 bis
zum linke·-· -Fig. :) Ftidc de- Stange 144. Wenn der
Kolben 70/j aus sei; r in F · g '' jccigtcn Lage gesenki
wird, kann über Jen ''>i;r<.i -L;J 138 in der Halterung 132,
dir Durchlässe 141, 1.50 und durch die bohrungen 146,
130 und 120 und 61 zwischen dem Ende der Buchse 62 und der Wand der Bohrung 58 in die Bohrung 90
gc--ch;i;o!.-c!,cT Klebstoff einpepumpi werden. Wenn
sich der Niederhaltefuß 24 in ihrer Ruhelage befindet, werden die Kolben 70a und 706 unter dem Druck der
Feder 80 nach unten gedrückt, wobei nicht nur der Kolben 70a aus dem unteren Ende 60 des Niederhaltefußes
24 hervortritt, sondern auch die Bohrung 58 durch den Kolben 706 von den Bohrungen 90 und 120 getrennt
ist, wodurch verhindert wird, daß Klebstoff aus den Auslaßöffnungen 26 austritt. Die Kolbenstange 144 ist
an einem Kolben 127 in dem Zylinderblock, 124 angeschlossen (F i g. 3).
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß Klebstoff in Form eines Sprühstrahls aus den
Auslaßöffnungen 26 abgegeben wird. In dem Fall wird in eine der Bohrung 58 ähnliche Kammer eine bestimmte
Menge Klebstoff eingelassen und dann durch Druckluft durch die Auslaßöffnungen 26 versprüht.
Arbeitsablauf:
Zu Beginn eines Maschinentakts steckt der Arbeiter auf den Leistenhalter 12 einen mit Schaft U und
Brandsohle / versehenen Leisten. Alsdann tritt der Arbeiter ein nicht gezeigtes Pedal durch, wodurch der
Niederhaltefuß 24 in seine gezeigte Arbeitslage gerückt wird. Dabei bewegt sie sich vorwärts nach unten, bis der
Träger 48 sich gegen einen nicht gezeigten Anschlag legt. Das untere Ende 60 des Niederhaltefußes 24 liegt
dann etwas über dem Fersenende des auf dem Leistenträger 12 gehaltenen Leistens L und fluchtet mit
den Zwickscheren 22. Wenn der Leistenträger 12 anschließend gehoben wird, kommt die Brandsohle / in
Anlage mit dem Niederhaltefuß 24 und liegt somit bezüglich der Zwickscheren 22 auf der richtigen Höhe.
Anschließend wird der Schaft Ustramm um den Leisten
L gespannt, wobei sich durch Vorfahren der Zwickvorrichtung
14 das Fersenband 20 um den Fersenteil des. Schafts U legt und zwei Kolben auf die Seitenteile des
Fersenbandes 20 Druck ausüben, um den Schaft U um den Leisten L zu formen.
Da der Kolben 70a nun gegen den Druck der Feder 80 angehoben ist (Fig. 2), wobei seine untere Fläche mit
dem Ende 60 der Niederhalterung 24 abfluchtet, ist auch der Kolben 70b angehoben, so daß die Bohrungen 58,
90, 120 miteinander verbunden sind. Nun wird der Kolben 104 (siehe Fig.2) schlagartig nach rechts
getrieben und der Zwischenraum 110 gegen den Druck der Feder 108 geschlossen, wobei der Endteil 112 der
Kobenstange 106 gegen den Meßkolben 100 schlägt. Dieser schnellt dadurch nach rechts (siehe Fig. 3), und
durch den entstehenden Druck wird geschmolzener Klebstoff durch die öffnungen 26 gleichzeitig in
mehreren ausgerichteten Strahlen auf die Brandsohle / bzw. den Schaft LJ aufgespritzt. Dann werden die
Zwickscheren 22 vorbewegt, um den Zwickrand 30 auf und gegen die Brandsohle / auf dem Leisten L zu
schieben. Der Niederhaltefuß 24 kann alsdann in seine Ruhestellung zurückbewegt werden.
Wenn der Niederhaltefuß 24 von der Brandsohle abgehoben und in seine Ruhelage zurückgezogen
worden ist, fließt geschmolzener Klebstoff durch die Durchlässe 138, 141 und 150 in die Bohrungen 146, 130
und 120. Da der Kolben 70b nun zwischen den Bohrungen 120 und 90 liegt, vermag geschmolzener
Klebstoff zwar durch die den Kolben 70b umgebende Kammer, nicht aber in die Bohrung 58 zu fließen. Dabei
wird durch den Druck des Klebstoffs der Meßkolben 100 gegen eine am Zylinder 102 gebildete Schulter
zurückgeschoben. Alsdann wird der Kolben 127 in dem Zylinder 124 unter Druck nach rechts getrieben, so daß
die Kolbenstange 144 verlagert wird und das Fließer des Klebstoffes durch die Durchgänge 141 und 15C
unterbindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff im Fersenbereich des Zwickeinschlages eines Schuhschaftes und einer Brandsohle vor dem Einscheren
des Zwickrandes gegen diesen Bereich der Brandsohle, bei der eine aus einem Leisten mit darüber
gezogenem Schaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem
Boden nach oben weisend auf einem Leistenträger ι ο aiufsetzbar ist, auf welchem diese mittels eines
Nliederhaltefußes gehalten wird, und bei der die Klebstoffauftrageinheit eine Kammer mit Auslaßöffmungen aufweist und ferner die mit den Auslaßöifnungen versehene Kammer zum Verhindern eines
Klebstofflusses aus den Auslaßölfnungen in der Ruhestellung mit einer Steuerkolbenvorrichtung
oder einem Ventil versehen ist, sowie die Klebstoffantriebsrnittel der Klebstoffauftrageinheit folgegesteuert
betätigbar und über Leitungen mit der Kammer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die dem Niederhaltefuß (24) zugeordnete Klebstoffauftrageinheit mit einer mittels
eines Druckmittelantriebs betriebenen Meßkolben (100, 102, 104) bzw. einer Druckluftquellc
betriebenen Ausstoßeinrichtung zum schlagartigen Ausstoßen einer vorbestimmten Klebstoffmenge
versehen ist, so daß der sich in der Kammer (58) befindliche Klebstoff über die als Düsen wirkende
Auslaßöffnungen (26) als gerichteie Strahlen auf die Bodenfläche der Brandsohle (I) und/oder den
Zwickrand (30) des Schaftes (T/jgesprüht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftrageinheit gleichzeitig
als Niederhaltefuß (24) ausgebildet ist, wobei die schräg nach unten gerichteten Auisiaßöffnungen (26)
seitlich auf dem Umfang derart angeordnet sind, daß die mittels eines Meßkolbens vorbestimmte Klebemenge
in Form gerichteter Strahlen auf die Bodenfläche der Brandsohle (I) und/oder des
Zwickrandes (30) des Schaftes (U)gesprüht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (58) mit den Auslaßöffnungen
(26) durch die Innenbohrung des Niederhaltefußes (24) gebildet ist und daß die Kammer (58) mit
einer weiteren Kammer (90) einschließlich des druckmittelmotorgetriebenen Meßkolbens (100)
zum Ausstoßen des Klebstoffes verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkolbeneinrichlung
(70,70b, 72) zum Verhindern eines Klebstofflusses aus den Auslaßöffnungen (26) in der Ruhestellung
in der Kammer (58) des Niederhaltefußes (24) als Aufstoßventil vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach eitlem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß /um Anschließen der
Kammer (90) für den Meßkolben an eine Klebstoffquelle der Kolben (70£>J in der Ruhestellung des
Nicderhaltefußes (24) von einer ringförmigen Kammer (61) umgeben ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB23861/66A GB1182773A (en) | 1966-04-23 | 1966-04-23 | Improvements in or relating to shoe upper conforming machines |
GB1786166 | 1966-04-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1685493A1 DE1685493A1 (de) | 1971-09-16 |
DE1685493B2 true DE1685493B2 (de) | 1977-06-23 |
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ID=26252968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1967U0013801 Granted DE1685493B2 (de) | 1966-04-23 | 1967-04-20 | Einrichtung zum auftragen von klebstoff im fersenbereich des zwickeinschlages eines schuhschaftes und einer brandsohle vor dem einscheren des zwickrandes |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS5333890B1 (de) |
DE (1) | DE1685493B2 (de) |
FR (1) | FR1520154A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105686219A (zh) * | 2014-07-31 | 2016-06-22 | 黑金刚(福建)自动化科技股份公司 | 一种基于点云识别技术的鞋类自动化生产线 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS54154728U (de) * | 1978-04-20 | 1979-10-27 | ||
CN1094336C (zh) * | 2000-08-11 | 2002-11-20 | 蔡淑媛 | 中底、大底喷胶加工方法 |
-
1967
- 1967-04-20 DE DE1967U0013801 patent/DE1685493B2/de active Granted
- 1967-04-21 FR FR103727A patent/FR1520154A/fr not_active Expired
- 1967-04-24 JP JP2585867A patent/JPS5333890B1/ja not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105686219A (zh) * | 2014-07-31 | 2016-06-22 | 黑金刚(福建)自动化科技股份公司 | 一种基于点云识别技术的鞋类自动化生产线 |
Also Published As
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JPS5333890B1 (de) | 1978-09-18 |
FR1520154A (fr) | 1968-04-05 |
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