DE1685493B2 - Einrichtung zum auftragen von klebstoff im fersenbereich des zwickeinschlages eines schuhschaftes und einer brandsohle vor dem einscheren des zwickrandes - Google Patents

Einrichtung zum auftragen von klebstoff im fersenbereich des zwickeinschlages eines schuhschaftes und einer brandsohle vor dem einscheren des zwickrandes

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DE1685493B2
DE1685493B2 DE1967U0013801 DEU0013801A DE1685493B2 DE 1685493 B2 DE1685493 B2 DE 1685493B2 DE 1967U0013801 DE1967U0013801 DE 1967U0013801 DE U0013801 A DEU0013801 A DE U0013801A DE 1685493 B2 DE1685493 B2 DE 1685493B2
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George Clifford; Millar George; Smith Frank Richard; Stapleton Peter Leonard; Leicester Barton (Großbritannien)
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USM Corp., Flemington, N.J. (V.StA.)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
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    • A43D25/183Devices for applying adhesives to shoe parts by nozzles
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last
    • A43D21/127Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last with wipers

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff im Fersenbereich des Zwickeinschlages eines Schuhschaftes und einer Brandsohle vor dem Einscheren des Zwickrandes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im allgemeinen weisen Fersenzwickmaschinen ein Auflager für einen mit Schaft und Brandsohle, versehenen Leisten sowie eine Halterung auf, mit welcher das Fersenende der Brandsohle verklemmt wird. Dazu sind Zwickwerkzeuge vorgesehen, die in einer bestimmten Reihenfolge arbeiten: Beispielsweise wird zunächst der Fersenteil des Schaftes mittels eines Fersenbandes um den Fersenteil des Leistens herumgelegt und diesem entsprechend geformt, wobei ein Teil des Schaftes als Zwickrand um das Fersenende des Leistens herum über diesen hinausragt.
Anschließend wird der Zwickrand von Zwickscheren nach innen über den Leisten geschoben und fest gegen die Brandsohle gepreßt.
Zusätzlich zu den Zwickwerkzeugen weisen diese Maschinen Vorrichtungen zum Eintreiben von Befesiigungsmitteln. z. B. Täckse, auf, mit denen der Zwickrand an der Brandsohle angeheftet wird. Neuerdings ist man dazu übergegangen, den Zwickrand mit Klebstoff an der Brandsohle zu befestigen. Zu diesem Zweck sind in der Fersenzwickmaschine Vorrichtungen einschließlich besonderer Spritzdüsen, welche die Niederiialtcrung umgeben, vorgesehen, mit denen vor dem Einschlagen des Zwickrandes durch die Zwickscheren schnell abbindender Klebstoff auf das Fersenende der Brandsohle aufgetragen werden kann.
Klebezwickmaschinen dieser Art arbeiten im großen und ganzen zufriedenstellend; allerdings sind sie wegen ihres verwickelten Aufbaus recht unhandlich und teuer. So sind z. B. Auftragdüsen, die so geiunr.t sind, daß sie die Halterung umgeben und mehr oder weniger der Größe und Form des Brandsohlenfersenendes des zu zwickenden Schuhes entsprechen, nötig, und obwohl mit einer Düsengrößc und -form ein ziemlich weiter Bereich von Schuharten und -größen bearbeitet werden kann, müssen noch verschiedene Düsen bereitgestellt werden um alle Größen eines bestimmten Leistenstils bzw. verschiedene Leistenstile bearbeiten / können. Das Auswechseln der Düsen ist mit Arbeitsaufwand und Zeitverlust verbunden, insbesondere dann, wenn die Düsen heiß sind und vor dem Auswechseln abkühlen müssen. Außerdem ist es teuer und umständlich, stets einen ganzen Düsensatz zur Hand zu haben, um sämtliche Schuhgrößen und -arten bearbeiten zu können.
Aus der FR-PS 14 32 924 ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt, bei weicher eine aus einem Leisten mit darübergezogenem Schaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem Boden nach oben weisend auf einem in einer abgesenkten Ausgangsstellung stehenden, höhenbeweglichen Leistenträger aufsetzbar und von dieser zur Anlage der Brandsohle an einem oberhalb des Leistenträgers angeordneten Niederhaltefuß in eine Arbeitsstellung anhebbar ist. Die Klebstoffaufiragorgane der bekannten Vorrichtung umfassen eine Kammer mit Auslaßöffnungen, welche mit einer weiteren Kammer einschließlich eine*, kolbenbetriebenen Meßkolbens zum Ausstoßen des Klebstoffes verbunden ist. Zum Verhindern eines Klebstoffflusses aus den Auslaßöffnungen in der Ruhestellung ist die von den Auslaßöffnungen umgebene Kammer mit einer Steuerkoibencinrichtung versehen ist. Die dem Kleb Stoffaufbringgerät zugeordnete Klebstoffantriebsmittel sind folgegesteuert betätigbar und über Leitungen mit dem Auslaß im Aufbringgerät verbunden.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist ein Niederhalter
zum Festklemmen einer Brandsohle gegen einen Leisten und eine gesonderte Klebstoffaufbringeinrichtung vorgesehen, die an dem Niederhalter angebracht und zusammen mit diesem bewegbar ist. Während des Betriebs muß dann die Klebstoffaufrrageinrichtung vor dem Überschieben des Zwickrandes von diesem wegbewegt bzw. weggeschwenkt werden, während mit dem Niederhalter weiterhin ein Druck auf die Brandsohle aufrechterhalten werden muß, um zu verhindern, daß die Brandsohle durch die Zwickscheren verschoben wird. Die bekannte Einrichtung weist somit einen verhältnismäßig komplizierten Aufbau mit zwei getrennt ausgebildeten Einrichtungen auf, die teilweise zusammen, teilweise unabhängig voneinander zwei Funktionen erfüllen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine im Aufbau gegenüber den bekannten Einrichtungen verhältnismäßig einfache Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei welcher weder entsprechend der jeweiligen Schuhgrößen oder -arten die Düsen zum Auftragen des Klebstoffs ausgewechselt werden müssen, noch verschiedene, teilweise miteinander, teilweise getrennt voneinander bewegbare Einrichtungen zum Niederhalten und zum Klebstoffaufbnngen vorgesehen sein müssen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmaie im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen de<- Anmeldungsgegenstands sind den Ünteru'isprüchen entnehmbar.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Fersenzwickmaschine mit einer Klebstoffauftrageeinrichtung gemäß der Erfindung;
F" i g. 2 zum Teil in senkrechtem Schnitt die Kiebstoffauftrageeinrichlung gemäß der Erfindung und
1 i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie ΙΙ1-Π1 in F i g. ?.
Die hier beschriebene Maschine weist einen Rahmen, einen zwischen einer Arbeits- und Ruhestellung beweglichen Leistenträger 12 und eine druckmittclgeiriebene Zwickvorrichtung 14 auf, die bezüglich des Leistenträger 12 linear bewegt werden kann und mit -„•inem Fersenband 20 zum Anlegen des Schaftes an den Fersenteil eines Leistens L sowie /nit üblichen Fersen/ wickscheren 22 versehen ist.
Außerdem hat die Maschine einen Niederhahefuß 24 für den Fersenteil des Leistens L Der Niederhaltefuß 24 bildet einen Teil der Klebstoffauftrageeinrichtung und kann zwischen einer Arbeitsstellung — in der sie als Höhenlehre für den Leisten L dient, wobei ihre untere Fläche an der Brandsohle / auf dem Leisten /. anliegt, wenn dieser durch den Leistenträger 12 angehoben wird — und einer Ruhestellung verschoben werden. Der Niederhaltefuß 24 wird von herkömmlichen koibengetriebenen Gestängen bewegt.
In dem unteren Endteil des Niederhaltefußes 24 sind Auslaßöffnungen 2fi eingelassen; außerdem weist der Nieclerhaltefuß 24 zwei querliegende Ansaue 42 tiiv.i 4-1 auf (Fig. 2). An seinem oberen Ende 46 i.s! der Niederhaltefuß 24 an cinei-t Traget 48 befestigt, übe den er mit dem kolbengetriebenen Gestänge verbunden, ist. In dem Niederhaltefuß 24 befinden sich ein Heizkörper W (Fig. 3) und eine als zvlindriOu· Bohrung ausgebildete Kammer 58. Die Kamin,-- 58 erstreckt sich vom unteren Ende 60 bis etwa in d.. Mitte der V(H richtung, wo *.;e -.ich bei <S1 ringförmig erweitert. Die Λ υ Uöffnunaiin 20. verlaufen ν^r. c Kammer 5H nach unten schräg nach außen (F i g. 2). In die Kammer 61 ist eine Buchse 62 eingelassen, die an ihrem oberen Ende 63 eine Bohrung 64 aufweist, die in eine weitere Kammer 66 übergeht, in der eine Druckfeder 80 gehalten ist In der Kammer 58 gleiten an einer gemeinsamen Kolbenstange 72 angeordnete Steuerkol ben 70a und 70ö. Das obere Ende dsr Kolbenstange 72 erstreckt sich durch die Bohrung 64 und durch eine Bohrung in dem Träger 48 und wird dort in der Ruhestellung der Vorrichtung gegen den Druck der Feder 80 mittels Stellmuttern gehalten. Durch den Druck der Feder werden die übereinander an der Kolbenstange 72 angeordneten Kolben 70a und 70£> nach unten gedruckt, wobei ihre Höhenlage durch die Anlage der Stellmuttern an dem Träger 48 bemessen wird. Die Muttern sind so eingestellt, daß das untere Ende des Kolbens 70a etwas am Ende 60 des Niederhaltefußes 24 vorsteht, wenn der Niederhaltefuß 24 nicht an der Brandsohle /des auf dem Leistenträger 12 gehalterten Leistens anliegt.
Durch den Ansatz 42 verlaufen zwei konzentrische, ineinander übergehende als Bohrungen ausgeh ideie Kammern 90 und 92. wobei die Kammer 90 in die Kammer 61 einmündet. In den Kammern 90 und 92 gleitet ein Mcßkolben 100. Ein Durchgang 93 verbindet die Bohrung 92 mit der Atmosphäre, um die Bewegung des Kolbens 100 in den Bohrungen 90 und 92 zi; erleichtern. An das Ende 94 des Ansatzes 42 ist eint-Kolben-Zylinder-Einheit 102, 104 angeschraubt. Der Kolben 104 ist mit einer Kolbenstange 106 verbunden und wird durch den .Druck einer Feder 108 nach links gedrückt, so daß in Ruhestellung des Kolbens 106 /.wischen dem Ende 112 der Kolbenstange 106 und dom Meßkolben 100 ein Zwischenraum gebildet wird.
An seinem rechten F.nde (siehe F i g. 2) ist der Träger 48 fest an einen Arm 122 angeschraubt, der an seinem unteren Ende 122,7 in einen Zylinder block 124 übergeht, dessen Bohrung 126 (Fig. 3) bezüglich eine, Bohrung 120 (F i g. 2) in dem Ansatz 44 Konzentrisch angeordnet ist. In die Bohrung /120 ist ein Verbindungsstück 128 mit einer Bohrung 130 eingeschraubt. Das andere Ende des Verbindungsstückes 128 ist mit einer Halterung 132 verschraubt, die eine mit den Bohrungen 120, 126 und 130 konzentrische Bohrung 136 (Fig. 3) aufweis:. Zudem verläuft durch die Halterung 132 ein bezüglich der Bohrung 136 rechtwinklig verlaufender Durchlaß 138 (Fi 'J. 3). In der Halterung 132 liegt ein Heizkörpei 134 (Fig. 2). Die Bohrung 136 nimmt eine Buchse 140 mit einer Bohrung 142 und zwei bezüglu. Ii der Bohrung !42 rechtwinklig verlaufende Durchlässe 141 auf. die sie über eine ringförmige Kammer zwischen der Buchse
140 und der Bohrung 136 nut dem Durchlaß 138 verbinden. In der Bohrung 142 gleitet eine hohle Kolbenstange 144, die einen verjüngten Teil 148 aufweist, der zusammen mit der Wand der Bohrung 142 eine ringförmige Kammer bildet, in die die Durchlässe
141 einmünden. Weiterhin weist die Kolbenstange 144 •n ihrem verjüngten Teil ΐ4β sechs bezüglich der Bohrung 146 quer ve>ϊ;η·-Vnde Durchlässe ISO auf. die auch in dir nr^ionriigf Kammer einmünden. Die Bohrung !+ό erstreck' sich .on !cn DurchKissen 150 bis zum linke·-· -Fig. :) Ftidc de- Stange 144. Wenn der Kolben 70/j aus sei; r in F · g '' jccigtcn Lage gesenki wird, kann über Jen ''>i;r<.i -L;J 138 in der Halterung 132, dir Durchlässe 141, 1.50 und durch die bohrungen 146, 130 und 120 und 61 zwischen dem Ende der Buchse 62 und der Wand der Bohrung 58 in die Bohrung 90 gc--ch;i;o!.-c!,cT Klebstoff einpepumpi werden. Wenn
sich der Niederhaltefuß 24 in ihrer Ruhelage befindet, werden die Kolben 70a und 706 unter dem Druck der Feder 80 nach unten gedrückt, wobei nicht nur der Kolben 70a aus dem unteren Ende 60 des Niederhaltefußes 24 hervortritt, sondern auch die Bohrung 58 durch den Kolben 706 von den Bohrungen 90 und 120 getrennt ist, wodurch verhindert wird, daß Klebstoff aus den Auslaßöffnungen 26 austritt. Die Kolbenstange 144 ist an einem Kolben 127 in dem Zylinderblock, 124 angeschlossen (F i g. 3).
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß Klebstoff in Form eines Sprühstrahls aus den Auslaßöffnungen 26 abgegeben wird. In dem Fall wird in eine der Bohrung 58 ähnliche Kammer eine bestimmte Menge Klebstoff eingelassen und dann durch Druckluft durch die Auslaßöffnungen 26 versprüht.
Arbeitsablauf:
Zu Beginn eines Maschinentakts steckt der Arbeiter auf den Leistenhalter 12 einen mit Schaft U und Brandsohle / versehenen Leisten. Alsdann tritt der Arbeiter ein nicht gezeigtes Pedal durch, wodurch der Niederhaltefuß 24 in seine gezeigte Arbeitslage gerückt wird. Dabei bewegt sie sich vorwärts nach unten, bis der Träger 48 sich gegen einen nicht gezeigten Anschlag legt. Das untere Ende 60 des Niederhaltefußes 24 liegt dann etwas über dem Fersenende des auf dem Leistenträger 12 gehaltenen Leistens L und fluchtet mit den Zwickscheren 22. Wenn der Leistenträger 12 anschließend gehoben wird, kommt die Brandsohle / in Anlage mit dem Niederhaltefuß 24 und liegt somit bezüglich der Zwickscheren 22 auf der richtigen Höhe. Anschließend wird der Schaft Ustramm um den Leisten L gespannt, wobei sich durch Vorfahren der Zwickvorrichtung 14 das Fersenband 20 um den Fersenteil des. Schafts U legt und zwei Kolben auf die Seitenteile des Fersenbandes 20 Druck ausüben, um den Schaft U um den Leisten L zu formen.
Da der Kolben 70a nun gegen den Druck der Feder 80 angehoben ist (Fig. 2), wobei seine untere Fläche mit dem Ende 60 der Niederhalterung 24 abfluchtet, ist auch der Kolben 70b angehoben, so daß die Bohrungen 58, 90, 120 miteinander verbunden sind. Nun wird der Kolben 104 (siehe Fig.2) schlagartig nach rechts getrieben und der Zwischenraum 110 gegen den Druck der Feder 108 geschlossen, wobei der Endteil 112 der Kobenstange 106 gegen den Meßkolben 100 schlägt. Dieser schnellt dadurch nach rechts (siehe Fig. 3), und durch den entstehenden Druck wird geschmolzener Klebstoff durch die öffnungen 26 gleichzeitig in mehreren ausgerichteten Strahlen auf die Brandsohle / bzw. den Schaft LJ aufgespritzt. Dann werden die Zwickscheren 22 vorbewegt, um den Zwickrand 30 auf und gegen die Brandsohle / auf dem Leisten L zu schieben. Der Niederhaltefuß 24 kann alsdann in seine Ruhestellung zurückbewegt werden.
Wenn der Niederhaltefuß 24 von der Brandsohle abgehoben und in seine Ruhelage zurückgezogen worden ist, fließt geschmolzener Klebstoff durch die Durchlässe 138, 141 und 150 in die Bohrungen 146, 130 und 120. Da der Kolben 70b nun zwischen den Bohrungen 120 und 90 liegt, vermag geschmolzener Klebstoff zwar durch die den Kolben 70b umgebende Kammer, nicht aber in die Bohrung 58 zu fließen. Dabei wird durch den Druck des Klebstoffs der Meßkolben 100 gegen eine am Zylinder 102 gebildete Schulter zurückgeschoben. Alsdann wird der Kolben 127 in dem Zylinder 124 unter Druck nach rechts getrieben, so daß die Kolbenstange 144 verlagert wird und das Fließer des Klebstoffes durch die Durchgänge 141 und 15C unterbindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff im Fersenbereich des Zwickeinschlages eines Schuhschaftes und einer Brandsohle vor dem Einscheren des Zwickrandes gegen diesen Bereich der Brandsohle, bei der eine aus einem Leisten mit darüber gezogenem Schaft und am Leistenboden angeordneter Brandsohle bestehende Schuheinheit mit dem Boden nach oben weisend auf einem Leistenträger ι ο aiufsetzbar ist, auf welchem diese mittels eines Nliederhaltefußes gehalten wird, und bei der die Klebstoffauftrageinheit eine Kammer mit Auslaßöffmungen aufweist und ferner die mit den Auslaßöifnungen versehene Kammer zum Verhindern eines Klebstofflusses aus den Auslaßölfnungen in der Ruhestellung mit einer Steuerkolbenvorrichtung oder einem Ventil versehen ist, sowie die Klebstoffantriebsrnittel der Klebstoffauftrageinheit folgegesteuert betätigbar und über Leitungen mit der Kammer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Niederhaltefuß (24) zugeordnete Klebstoffauftrageinheit mit einer mittels eines Druckmittelantriebs betriebenen Meßkolben (100, 102, 104) bzw. einer Druckluftquellc betriebenen Ausstoßeinrichtung zum schlagartigen Ausstoßen einer vorbestimmten Klebstoffmenge versehen ist, so daß der sich in der Kammer (58) befindliche Klebstoff über die als Düsen wirkende Auslaßöffnungen (26) als gerichteie Strahlen auf die Bodenfläche der Brandsohle (I) und/oder den Zwickrand (30) des Schaftes (T/jgesprüht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffauftrageinheit gleichzeitig als Niederhaltefuß (24) ausgebildet ist, wobei die schräg nach unten gerichteten Auisiaßöffnungen (26) seitlich auf dem Umfang derart angeordnet sind, daß die mittels eines Meßkolbens vorbestimmte Klebemenge in Form gerichteter Strahlen auf die Bodenfläche der Brandsohle (I) und/oder des Zwickrandes (30) des Schaftes (U)gesprüht wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (58) mit den Auslaßöffnungen (26) durch die Innenbohrung des Niederhaltefußes (24) gebildet ist und daß die Kammer (58) mit einer weiteren Kammer (90) einschließlich des druckmittelmotorgetriebenen Meßkolbens (100) zum Ausstoßen des Klebstoffes verbunden ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkolbeneinrichlung (70,70b, 72) zum Verhindern eines Klebstofflusses aus den Auslaßöffnungen (26) in der Ruhestellung in der Kammer (58) des Niederhaltefußes (24) als Aufstoßventil vorgesehen ist.
5. Einrichtung nach eitlem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß /um Anschließen der Kammer (90) für den Meßkolben an eine Klebstoffquelle der Kolben (70£>J in der Ruhestellung des Nicderhaltefußes (24) von einer ringförmigen Kammer (61) umgeben ist.
DE1967U0013801 1966-04-23 1967-04-20 Einrichtung zum auftragen von klebstoff im fersenbereich des zwickeinschlages eines schuhschaftes und einer brandsohle vor dem einscheren des zwickrandes Granted DE1685493B2 (de)

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GB1786166 1966-04-23

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