DE2451083A1 - Maschine zum aufrauhen eines werkstueckes - Google Patents
Maschine zum aufrauhen eines werkstueckesInfo
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Description
35 96 19 Telex 07256610 smru
Telegramme Patentschutz Esslingenneckar
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Aufrauhen eines Werkstückes, insbesondere des Schaftzwickrandes
einer Schuheinheit mit einem auf einem Lagerelement bezüglich einer Schwenkachse auf- und abschwenkbar
und nach vorne ragend gelagerten Werkzeugkopf, der ein angetriebenes Aufrauhwerkzeug trägt und an dem
eine von der Schwenkachse aus nach hinten ragende Gegengewicht-Einrichtung befestigt ist, die bezüglich
der Schwenkachse ein im wesentliehen gleich grosses,
aber entgegengesetzt wirkendes Drehmoment wie der Werkzeugkopf erzeugt.
Eine Aufrauhmaschine dieser Art ist in der älteren Patentanmeldung
P 23 51 579 vorgeschlagen. Das an dem Werkzeugkopf angeordnete Aufrauhwerkzeug übt auf das
Werkstück eine aufrauhende Wirkung aus, wenn der Werkzeugkopf in eine untere Arbeitsstellung gedrückt ist.
Mit dem Werkzeugkopf ist ein Motor verbunden, der ihn zwischen der unteren Arbeitsstellung und einer oberen
ruhestellung hin- und herbewegen kann. Bei dieser Anordnung treten Schwierigkeiten bei der genauen Einregulierung
des Wertes der nach unten gerichteten Kraft auf, die auf den Werkzeugkopf in seiner Arbeitsstellung ausgeübt
wird und die so bestimmt werden muß, daß auch die von
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den Aufrauhwerkzeug beim Aufrauhen auf das Werkstück
ausgeübte Kraft zweckentsprechend eingeregelt ist. Die Schwierigkeiten rühren daher, daß die auf den Werkzeugkopf
ausgeübte nach unten gerichtete Kraft eine Funktion sowohl des Gewichtes des Werkzeugkopfes als auch der Kraft
ist, die von den Motor auf den Werkzeugkopf ausgeübt wird. Es nuß also das Gewicht des Werkzeugkopfes bei der Betätigung
des Motors und bei der Einregulierung der von dem Motor auf den Werkzeugkopf ausgeübten Kraft in Betracht gezogen
werden.
Die Aufrauhmaschine dient insbesondere dazu, den Zwickrand eines Schuhschaftes aufzurauhen oder abzuschaben,
um diesen für Schuhzement aufnahmefähig zu machen, der zur Befestigung des Schuhschaftes an einer Laufsohle verwendet
wird. Die Größe der von dem Aufrauhwerkzeug auf den Schaftzwickrand ausgeübten Kraft kann kritisch sein,
insbesondere bei Schuhschäften, die aus synthetischen oder
künstlichen Materialien hergestellt sind. Einerseits muß nämlich eine ausreichend große Kraft zur Wirkung kommen,
um sicher zu stellen, daß das Aufrauhwerkzeug den Aufrauhvorgang ordnungsgemäß durchführt, andererseits kann
aber eine zu große beim Aufrauhen wirksamwerdende Kraft dazu führen, daß das Aufrauhwerkzeug den Schaftzwickrand
zerfetzt.
Der Erfindung lie^t deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Aufrauhmaschine der eingancp aenannten Art zu schaffen, die es gestattet, die beim Aufrauhen durch das Aufrauhwerkzeug
auf das Werkstück ausgeübte Kraft entsprechend den jeweiligen Erfordernissen feinfühlig mit einfachen Mitteln
einzuregeln.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Aufrauhmaschine gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Werkzeugkopf
oder der Gegengewiqht-Einrichtung eine regelbare Kraft-
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quelle verbunden ist, durch die die Auf- und Abbewegung des Werkzeugkopfes und der Gegengewicht-Einrichtung erzeugbar
und auf den Werkzeugkopf eine nach unten gerichtete einstellbare Kraft ausübbar ist und daß das
Aufrauhwerkzeug mit den Werkstück unter einer zum Aufrauhen
wirksamen Kraft in Eingriff bringbar.ist, die
proportional der von der Kraftquelle auf den Werkzeugkopf oder die Gegengewicht-Einrichtung ausgeübten Kraft
ist.
Bei der neuen Aufrauhinaschine sind der Werkzeugkopf und die Gegengewicht-Einrichtung derart aufgebaut, daß sie
bezüglich der Schwenkachse etwa gleich große, aber entgegengesetzt gerichtete Drehmomente ausüben. Das Gewicht
des Werkzeugkopfes trägt daher nicht in merklichem Maße zu der nach unten gerichteten Kraft bei, die von dem Aufrauhwerkzeug
auf den Zwickrand ausgeübt wird. Die nach unten gerichtete Kraft ist vielmehr proportional der
Kraft, die von der Kraftquelle in einer solchen Richtuna
zur Wirkung gebracht wird, daß der Werkzeugkopf nach unten bewegt wird. Diese Kraft ist einstellbar, so daß
den jeweiligen Erfordernissen Rechnung getragen werden kann.
Weitere vorteilhafte Merkmale der neuen Aufrauhmaschine sind Gegenstand von UnteranSprüchen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeiaen:
Fia. 1 Eine Aufrauhmaschine oemäß der Erfindung in
einer Reitenansicht,
Fig. 2 einen Teil der Aufrauhmaschine nach Fig. 1 im
Ausschnitt und in perspektivischer Darstellung in einem anderen Maßstab,
Fig. 3 eine in die Aufrauhmaschine nach Fig. 1 eingesetzte Schuheinheit, deren Schaftzwickrand aufgerauht
wird, im Querschnitt und in einem anderen Maßstab und
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3, geschnitten längs der Linie 4-4 der Fig. 3 in einer Seitenansicht und
im Ausschnitt.
In Fig. 1 von links nach rechts weisende Richtungen werden im weiteren als "Vorwärts"-Richtungen bezeichnet,
während in Fig. 1 von rechts nach links weisende 'Richtungen als "Rückwärts"-Richtungen benannt werden. Das rechte
Ende der in Fig. 1 veranschaulichten Maschine ist die Vorderseite, während das linke Ende der Maschine die Rückseite
ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Maschine weist ein Rahmengestell 10 auf, in dem ein hydraulischer Schubkolbenmotor
12 angeordnet ist. Die Kolbenstange 14 des Schubkolbenmotors 12 ist mit einem Schlitten 16 verbunden, der in
dem Rahmengestell 10 vorwärts-rückwärts beweglich gelagert ist. In Lagerböcken 18 des Schlittens 16 ist ein
Jochbügel 20 der Höhe nach um die Horizontalachse von Lagerzapfen 22 verschwenkbar gelagert, welche ihrerseits
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starr an dem Jochbügel 20 befestigt und in den Lagerbrücken 18 drehbar gelagert sind. An einem Halter 26
auf dem Schlitten 16 sind druckluftbetätigte Schubkolbenmotoren 2 4 gelenkig gelagert, von denen lediglich
einer dargestellt ist und die nach oben ragende Kolbenstangen28 aufweisen, welche gelenkig mit dem
Jochbügel 20 verbunden sind, derart, daß der Jochbügel 20 um die Achse der Lagerzapfen 22 der Höhe nach
verschwenkt werden kann. Durch den Jochbügel 20 erstreckt sich eine von vorne nach hinten verlaufende
Hohlwelle 30, die in dem Jochbügel 20 derart gelagert ist, daß sie an dem Jochbügel 20 gegen Vorwärts-Rückwärtsbewegung
gesichert ist. An der Hohlwelle 30 ist vorne ein Gabelstück 32 angeordnet, das zwei nach vorne
weisende Zinken 34 trägt (vergleiche auch Fig. 3, 4). In der Hohlwelle 30 ist eine in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung
bewegliche Stange 36 angeordnet, die an ihrer Vorderseite einen Fühlfinger 38 trägt, der unterhalb und
zwischen den Gabelzinken 34 liegt (Fig. 4).
Aus den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß an der Hohlwelle 30 mittels eines vorderen Lagerteiles 42 und eines hinteren
Lagerteiles 44 ein Gehäuse 40 gelagert ist, wobei die beiden Lagerteile so auf der Hohlwelle gelagert sind, daß
sie gegen Vorwärts-Rückwärts-Bewegung auf der Hohlwelle gesichert sind. An dem vorderen Lagerteil 42 ist mittels
Drehzapfen 48 ein Halterungsteil in Gestalt eines Joches 46 gelagert. Das Joch 46 trägt einen starr befestigten
Block 50. An dem Gehäuse 40 ist ein hydraulisch betätigter Schubkolbenmotor 52 angelenkt, dessen nach vorne
weisende Kolbenstange 54 mit dem Joch 46 gelenkig verbunden ist, so daß das Joch 46 bezüglich der Achse der Drehzapfen
48 in die jeweils gewünschte Vorwärts-Rückwärts-Stellung überführt werden kann. Zwischen dem Block 50
auf einer Seite des Joches 46 und einem Portsatz 58 auf der anderen Seite des Joches 46 erstreckt sich eine
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Büchse 56. Fine einen Teil eines Werkzeugkopfes 61 bildende
Aufrauheinheit 60 ist auf der Büchse 56 bezüglich der Schwenkachse der Büchse 56 der Höhe nach beweglich
und von der Schwenkachse aus nach vorne ragend gelagert. An der Vorderseite der Aufrauheinheit 60 ist ein Aufrauhwerkzeug
in Gestalt einer Drahtbürste 62 drehbar derart gelagert, daß die Unterseite des Bürstenumfanges in der
Nähe der Gabelzinken 34 und zwischen diesen liegt -(vergleiche Fig. 4). Eine Anschärfeinheit 64, die einen weiteren
Teil des Werkzeugkopfes 61 bildet, ist außerdem auf der Büchse 56 der Höhe nach beweglich und von der Büchse
aus nach vorne ragend gelagert. An der Vorderseite der Anschärfeinheit 64 ist ein Anschärfwerkzeug in Gestalt
einer Schleifscheibe 66 derart drehbar gelagert, daß die Unterseite der Schleifscheibenumfangsflachen oberhalb
der Oberseite der Umfangsflache der Bürste 62 sich befindet.
Mit der Ansehtrfeinheit 64 ist der Zvlinder eines
druckluftbetätigten Schubkolbenmotors 70 gelenkig verbunden, dessen Kolbenstange 72 an der Aufrauheinheit 60
angelenkt ist. Der Schubkolbenmotor 70 dient dazu, die Anschärfeinheit 64 auf die Aufrauheinheit 6O zu und von
dieser weg zu bewegen, und zwar zwischen einer Stellung, in der die Schleifscheibe 66 im Abstand von der Umfangsflache
der Aufrauhbürste 62 steht und einer Stellung, in der die Schleifscheibe 66 sich zum Anschärfen in Eingriff
mit der Aufrauhbürste 62 befindet. Ein an der Stange 60 starr befestigter Elektromotor 73 ist mit der Aufrauhbürste
62 und der Anschärfschleifscheibe 66 gekuppelt, so daß die Aufrauhbürste 62 und die Anschärfschleifscheibe
66 über geeignete Antriebsmechanismen in Umdrehung versetzt werden.
An der Rückseite der Aufrauheinheit 60 ist eine Schiene 74 einer Gegengewicht-Einrichtung 75 derart starr angesetzt,
daß die Schiene 74 - wie auch die übrigen Teil der Gegengewicht-Einrichtung - von der Büchse 56 aus nach
hinten ragen, auf welcher der Werkzeugkopf schwenkbar ge-
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lagert ist. Die Gegengewicht-Einrichtung 75 weist ausserdem
einen an der Schiene 74 befestigten Halter 76 .auf, an dem eine Stange 78 verstellbar gelagert ist,
welche im Bereiche ihres vorderen Endes ein Gewicht 80 trägt. An dem Gehäuse 40 ist ein druckluftbetätigter
Schubkolbenmotor 82 gelenkig befestigt, dessen nach oben ragende Kolbenstange 84 hinten an der Schiene 74 angelenkt
ist.
Der Werkzeugkopf 61 und die Gegengewicht-Einrichtung 75 weisen ein solches Gewicht und eine solche Gewichtsverteilung
auf, daß sie bezüglich der Achse der Büchse 56 etwa gleich große und im entgegengesetzten Sinne wirkende
Drehmomente ausüben.
Im Leerlaufzustand der Maschine gilt folgendes:
Die Kolbenstange 14 ist in den Schubkolbenmotor 12 eingeschoben,
so daß der Schlitten 16 zusammen mit dem Werkzeugkopf
61 in einer hinteren Stellung steht; die Kolbenstangen 28 sind von deh Schubkolbenmotoren 24 vorgeschoben,
um den Werkzeugkopf 61 in einer oberen Stellung zu halten; der Schubkolbenmotor 52 hält das Joch 46 zusammen
mit dem Werkzeugkopf 61 bezüglich des vorderen Lagerteils 42 in der jeweils gewünschten Stellung; der Zylinder 68
ist bezüglich der Kolbenstange 72 nach oben geschoben, so daß die Schleifscheibe 66 bezüglich der Aufrauhbürste
62 in einer verhältnismäßig angehobenen Stellung steht, in der die ümfangsfläche der Schleifscheibe sich im Abstand
von der Umfangsfläche der Aufrauhbürste befindet;
der Elektromotor 73 ist eingeschaltet - er treibt die Aufrauhbürste 62 und die Schleifscheibe 66 an; die Kolbenstange
84 ist schließlich in den Schubkolbenmotor 82 zurückgeschoben, um die Aufrauhbürste 62 bezüglich der
Gabelzinken 34 in einer verhältnismäßig angehobenen Stellung zu halten.
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Die Figuren 3 und 4 veranschaulichen eine Schuheinheit.,
die einen Leisten 86 mit einem darüber gezogenen Schuhschaft
88 und eine am Leistenboden angeordneten Brandsohle
90 aufweist· Der Schuhschaft 88 ist aufgezwickt,
so daß er an der Brandsohle anliegt, an welcher er befestigt ist; er erstreckt sich von dem Umriß der Brandsohle
und des Leistenbodens aus nach innen.
Die Schuheinheit ist mit dem Schuhboden nach oben weisend auf einem Schuhträger aufgesetzt; die Haschine führt einen
Arbeitszyklus aus, wie er in der älteren Patentanmeldung P 23 51 579 beschrieben ist. Zu Beginn des Maschinenarbeitszyklus
werden die Schubkolbenmotoren 24 betätigt, so daß sie die Hohlwelle 30 und die Stange 36 zusammen mit
der Aufrauheinheit 60 , den Gabelzinken 34 und dem Fühlfinger 38 absenken, Gleichzeitig mit dieser Betätigung
der Motoren 24 wird der Schubkolbenmotor 12 durch einen geeigneten Mechanismus derart betätigt, daß er seine Kolbenstange
14 vorschiebt und die Hohlwelle 30 sowie die Stange 36 zusammen mit der Aufrauheinheit 60,den Gabelzinken
34 und dem Fühlfinger 38 vorbewegt. Diese Absenkbewegung hält solange an, bis die Gabelzinken 34 mit
einem Brustlinienbereich des Schaftzwickrandes 92 in Eingriff kommen, während die Vorbewegung solange andauert,
bis der Fühlfinger 38 an der Seite der Schuheinheit anliegt, wie dies in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist.
In Abhängigkeit von der Eingriffnahme der Gabelzinken auf den Schuhschaftzwickrand 92 wird der Schubkolbenmotor
82 derart betätigt, daß er die Kolbenstange 84 unter der Einwirkung von Druckluft vorschiebt, womit der Werkzeuqkopf
61 zusammen mit der Aufrauheinheit 6O bezüglich der Achse der Büchse 56 elastisch soweit nach unten geschwenkt
wird, bis die radial vorstehenden Borsten 94 der Aufrauhbürste 62 mit dem Schaftzwickrand 92 zwischen den Gabelzinken
34 in Eingriff kommen, wie dies in den Fia. 3 und
veranschaulicht ist. Der Schuheinheitsträger wird hierbei
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derart gehandhabt, daß der ganze Schaftzwickrand 92
an der umlaufenden Bürste 62 vorbeigeführt wird, so daß die Bürstenborsten 94 den Schaftzwickrand aufrauhen
oder abschaben. Am Ende des Maschinenarbeitszyklus werden die einzelnen Teile wieder in ihre Leerlaufstellungen
überführt, wobei der Werkzeugkopf 61 mit der Aufrauheinheit 6O von den Schubkolbenmotoren 24,
82 in die LeerlaufStellung anaehoben wird, während die ,
Aufrauhbürste 62 außer Eingriff mit der Schuheinheit kommt
und in ihre zugeordnete Leerlaufstellung überführt wird. Die Schuheinheit mit dem nunmehr aufgerauhten Schaftzwickrand
92 wird daraufhin aus der Maschine entnommen.
Wegen des von der Gegengewicht-Einrichtung 75 bezüglich
des Werkzeugkopfes 61 vorgenommenen Gewichtsausgleiches, unter dessen Wirkung etwa gleich große, aber entgegengesetzte
Drehmomente dieser Teile bezüglich der Achse der Büchse 56 auftreten, wird die nach unten gerichtete Kraft,
mit der die Bürstenborsten 94 gegen den Schaftzwickrand 92 angedrückt werden, praktisch lediglich durch die nach
oben gerichtete Kraft erzeugt, welche auf die Kolbenstange 84 durch die Druckluftbeaufschlagung des Schubkolbenmotors
82 ausgeübt v/ird, wobei das Eigengewicht des Werkzeugkopfes 61 im wesentlichen nichts zu der nach unten
gerichteten auf die Bürstenborsten ausoeübten Kraft beiträgt. Wenn der Schubkolbenmotor 82 im Sinne des Hochschiebens
der Kolbenstange 84 und damit des Absenkens der Aufrauheinheit 6O bezüglich der Achse der Büchse 56
und des Nachuntenbewegens der Bürstenborsten 94 auf den · Schaftzwickrand 92 zu betätigt wird, tritt Druckluft in
den Schubkolbenmotor 82 über einen am Boden des Schubkolbenmotors 82 angeordneten und unterhalb des Kolbens
98 des Schubkolbenmotors 82 befindlichen Anschlußnippel 96 in den.Schubkolbenmotor 82 ein, während die Luft oberhalb
des Kolbens 98 durch ein Fitting 100 in die Atmosphäre entlüftet wird. Die auf die Bürstenborsten.94 aus-
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geübte nach unten gerichtete Kraft ist deshalb proportional dem Druck der über den Anschlußnippel 96
in den Schubkolbenmotor 82 eintretenden Druckluft; dieser Druck kann aber durch einen üblichen Druckregler
leicht einreguliert werden. Der Druck wird durch den Druckregler derart eingestellt, daß die
Bürstenborsten 94 den Schaftzwickrand 92 in dem notwendigen
Maße aufrauhen, so daß der Schaftzwickrand den fichuhzement aufnehmen kann, der später zur Befestigung
der Laufsohle an dem Schaftzwickrand verwendet
wird. Bei bestimmten Arten von Schaftmaterialien insbesondere bei Schäften, die aus synthetischen oder
künstlich hergestellten Materialien bestehen, ist dieser Druck kritisch, weil, v/enn die Bürstenborsten 94
mit zu großer Kraft auf das Material einwirken, die Gefahr besteht, daß das Material streifig zerrrissen
wird.
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Claims (3)
- PatentansprücheMaschine zmm Aufica.uh.GU eines Werkstückes, insbesondere •des Sehaftzwickrainides einer Schuheinheit mit einem auf einem Lagerelement bezüglich einer Schwenkachse aufwand abschwenkbar rand nach vorne· ragend gelagerten Werkzeugkopfes, der ein angetriebenes Aufrauhwerkzeug trägt, und an dera eine von der Schwenkachse aus nach hinten ragende Gegengewicht-Einrichtung befestigt ist, die bezüglich der Schwenkachse ein im wesentlichen gleich grosses, aber entgegengesetzt wirkendes Drehmoment wie der Werkzeunkopf erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Werkzeugkopf {61) oder der Gegengewicht-Einrichtung (75) eine regelbare Kraftquelle (82) verbunden ist, durch die die Auf--und Abbewegung des Werkzeugkopfes (61) und der Gegengewicht-Einrichtung (75) erzeugbar und auf den Ferkzeugkopf (61) eine nach unten gerichtete einstellbare Kraft ausübbar ist und daß das Aufrauhwerkzeug (62) mit dem Werkstück unter einer zum Aufrauhen wirksamen Kraft in Eingriff bringbar ist, die proportional der von der Kraftquelle {82) auf den Werkzeugkopf (61) oder die Gegengewicht -Einrichteng C75) ausgeübten Kraft ist.
- 2. Maschine nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftquelle einen druckluftbetätigten Schubkolbenmotor (82) aufweist, durch den auf den Werkzeugkopf (61) oder die Geqengewicht-Einrichtung (75) eine von einer entsprechenden Druckluftbeaufschlagung abhängige Kraft ausübbar ist.
- 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement ein starres Joch (46) ist, das eine den Werkzeugkopf (€1) lagernde Büchse (56) trägt, deren Achse die Schwenkachse bildet und hinter der unterhalb der Gegengewicht-Einrichtung (75) ein Gehäuse (40) angeordnet509819/0309- 12 -ist und daß die Kraftquelle (82) zwischen dem Gehäuse (40) und der Geqengewicht-Einrichtung (75) angeordnet ist.5098 19/0309
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