DE389674C - Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der Absatzbefestigung - Google Patents

Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der Absatzbefestigung

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DE389674C
DE389674C DEU7914D DEU0007914D DE389674C DE 389674 C DE389674 C DE 389674C DE U7914 D DEU7914 D DE U7914D DE U0007914 D DEU0007914 D DE U0007914D DE 389674 C DE389674 C DE 389674C
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heel
sole
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Description

AUSGEGEBEN
AM 5. FEBRUAR 1924
Die Sohlenferse des Schuhwerks .bedarf häufig einer besonderen Bearbeitung, soweit der Absatz auf der Sohle reicht. Insbesondere ist es bei gewissen Arten von Schuhwerk zw'eckmäßig, den Sohlenrand zu beschneiden, damit die Form der oberen Höhlung der bei Damenschuhwerk vielfach angewandten Holzabsätze entspricht und der Absatz selbst außen unmittelbar am Oberleder anliegen kann. Dieses-Beschneiden muß genau so weit geschehen, wie der Absatz reicht, damit der Absatz den richtigen Sitz und Anschluß 'erreicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Beschneiden durch eine Maschine bewirkt, deren Tätigkeit durch den zu befestigenden Absatz selbst bestimmt wird, derart, daß die Länge des beschnittenen Randteiles ganz genau der Länge der Sitzfläche des Absatzes ! entspricht. Um dies zu erreichen, werden die' j Beschneidmesser durch eine Einstellvorrichtung ao gegenüber einer Lehre ^eingestellt, und ihre Lage wird durch Messen der Absatzlänge bestimmt. Das gleiche Prinzip kann auch benutzt werden bei anderen Maschinen zur Bearbeitung des Fersenendes von Schuhwerk, beispielsweise bei solchen zum Schrägschneiden der Fersenkante oder solchen zum Anzeigen der Frontlinie des Absatzes an der Sohle, damit der Absatz genau in die richtige Lage gebracht wird.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dar, welches zum Ausschneiden der Sohlenferse für Holzabsätze geeignet ist.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Maschine.
Abb. 2 ist eine Vorderansicht des oberen Teiles der Maschine unter Weglassung eines Teiles des Gehäuses.
Abb. 3 ist ein Grundriß des vorderen Teiles ι der Maschine.
Abb. 4 zeigt gewisse Teile' der Vorrichtungen zum Stützen des Schuhes und zum Messen des Absatzes.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht der in der Abb. 4 dargestellten Teile.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht des oberen Teiles des Stoffdrückers.
Abb. / ist eine Einzelansicht im Schnitt.
Abb. 8 ist eine Einzelansicht der Messer und der dazugehörigen Einstellvorrichtung.
Abb. 9 und io sind Schaubilder der Fersensitze der von der Maschine !bearbeiteten Schuhe.
In der den Maschinenkopf tragenden Säule 20 lagert die Hauptwelle 22, auf der eine Riemenscheibe j?4 sitzt. Die Riemenscheibe kann durch eine durch einen Trethebel 26 steuerbare Kupplung . mit einer geeigneten Kraftquelle verbunden werden. Auf der Hauptwelle 22 sitzt eine Schnecke 28, die in ein auf einer Welle 32 sitzendes Schneckenrad 30 eingreift. Auf der Welle 32 sitzt eine Anzahl von Kurvenscheiben, welche eine entsprechende Anzahl von Winkelhebeln betätigen. Diese Winkelhebel sitzen auf einer Ouerweile 34. Auf der Querwelle 34 sitzt auch eine Kurvenscheibe, welche die Maschine nach jeder Umdrehung der Querwelle zum Stillstand bringt.
Die der Maschine dargebotenen Schuhe werden durch Backen 36 festgehalten. Je Ie Backe besteht aus einem Gummiblock oder ähnlichen Stoff, der an einem verstellbaren Träger 38 (Abb. 2) angeordnet ist. Der Träger 38 ist an einer Gleitstange 40 angebracht, deren abgesetzter Teil von einer Schraubenfeder 42 umgeben ist. Die Stange 40 und die Feder 42 sind in einem zylindrischen Gehäuse 44 untergebracht. Die Feder 42 stützt sich gegen einen Bund 46, in dessen Loch sich die Stange 40 verschieben kann. Die Anordnung ist derart, daß durch Bewegung der Gehäuse 44 gegeneinander die Federn 42 die Stange 40 mit den Backen 36 vorwärts bewegen. Die Gehäuse 44 gleiten in festen Armen 48 des Malchinengesteiles. Die soweit beschriebene Bauart der Maschine entspricht im wesentlichen derjenigen des Patentes 307205.
An jedem Gehäuse 44 ist ein Glied 50 ausgebildet, welches durch ein Lenkstück mit einem Winkelhebel 52 verbunden ist. Die Winkelhebel 52 sind durch Lenkstücke 54 mit einer Stange 56 verbunden. Schraubenfedern" 58 suchen die Stange 56 gegen die Rückseite der Maschine zu halten. Eine Schubstange 60 bewegt die Stange 56, um die Backen zu schließen, und zwar erfolgt diese Bewegung durch einen Winkelhebel 62, der durch ein .Lenkstück 64. mit einem Trethebel 66 verbunden ist. Der Trethebel 66 kann gegen die Spannung einer Feder 68 hcrabgedrückt werden und wird durch eine in Schaltzähne 62 einfallende Klinke 70 in seiner Tieflage gesperrt. Die Lage, die der Schuh einnimmt, wenn die Backen ihn erfassen, wird durch eine Lehre 74 (Abb. 2, 4 und .5) vorherbestimmt. Die Lehre 74 ist an einem Träger y6 angebracht, der auch Platten 78 trägt. Die Platten 78 sind so gestaltet, daß ein ausgeschnittener Teil 80 geschaffen wird, so daß die Kanten der Platten in die Furche zwischen der Sohle und dem Oberleder eintreten können. Die Lehre 74 ist mit einem an einem Schieber 75 (Abb. 4 und 5) angebrachten Träger 76 verbunden. Der Schieber 75 kann sich in einer Schwalbcnschwanzführung der Unterseite des Trägers y6 verschieben. Der Schieber 75 wird durch eine Schraube yy in eingestellter Lage gesichert. Die Schraube yy geht durch einen Schlitz des Schiebers 75 hindurch und ist in den Träger 76 hineingeschraubt. Der Träger 76 kann aus zwei Teilen (Abb. 4) bestehen, die schwalbenschwanzartig(82) miteinander verbunden sind. Es können auch zwei besondere Platten vorgesehen sein, die nachgiebig gegeneinander gehalten werden und beim Einführen des Schuhes durch den Trethebel auseinander bewegt werden können. Der Träger y6 wird von einem Schleifer S4 getragen, der in dem Maschinengestell vorgerückt und zurückbewegt werden kann, wobei die Lage der Platten 78 und der Lehre 74 verändert wird. Auf diese Weise wird die Lage des von den Backen 36 gestützten Schuhes vorherbestimmt, so daß die Lage der Absatzbrustlinie entsprechend der Länge der Sitzfläche des Absatzes vorherbestimmt wird. Gemäß der Erfindung wird diese Einstellung durch Messen der Fcrsensitzfläche des zu dem Schuh gehörigen Absatzes gesteuert. Der Absatz wird auf einen wagerechten Träger 86 aufgelegt, so daß eine KanteHo seiner Sitzfläche an einem festen Anschlag 88 anliegt. Die Länge der .Sitzfläche 'des Absatzes wird durch eine bewegbare Lehre 90 gemessen. Die Lehre 90 wird von einem Arm 92 getragen, ler verstellbar an dem Schieber 84 angebracht ist. An dem Ende des Armes 92 ist eine Zahnstange 94 ausgebildet, die mit einem auf einer Welle 98 sitzenden Zahnrad 96 in Eingriff steht. An der Welle 98 ist ein Handhebel 100 angebracht. Der Handhebel 100 trägt einen nachgiebigen Kolben 102, der an einem Segment ro4 anliegt und die in Betracht kommenden
Teile der Maschine in eingestellter Lage hält. Abb. 8 stellt die beiden Messer ι ro dar, die an den Seiten der Absatzbrustlinie Schulten] in die Sohle einschneiden. Die Messer no sind durch Schrauben 112 an den schellenartig ausgebildeten Enden der Arme 114 festgeklemmt. An den Armen 114 sind Hebel iiö angebracht, die. sich auf kurzen Wellen 118 drehen können. Die Wellen 118 werden von Muffen 120 gc-
to tragen, die an senkrechten Wellen 122 befestigt sind. Die Wellen 122 gehen durch eine an einem noch zu erwähnenden Schieber 123 angebrachte feste Kpnsole hindurch. Durch Drehung der Wellen 122 kann der Winkel, unter dem die Messer 110 in die Sohle einschneiden, vorherbestimmt werden. Die Drehung der Wellen 122 erfolgt durch Zahnbogen 124, die durch Schrauben 126 an den Wellen festgeklemmt sind. Mit den Zahnbogen 124 steht eine Schnecke in Eingriff, welche an einem in dem Schieber T23 gelagerten Stellglied 128 angebracht ist. Die Messer 110 können in senkrechter Richtung durch Bolzen 127 nach vorgenommenem Lockern der Schrauben 126 eingestellt werden. Federn 125 wirken mit den Bolzen 127 zusammen, um die Lage der Messer vorherzubestimmen. Die ■ Bolzen 127 sind in die oberen Enden der Welle 122 hineingeschraubt, und die Köpfe dieser BoI-zen liegen an Bunden an, die aus einem Stück mit den Zahnbogen 124 bestehen können.
Die Hebel 116 werden^durch Kurbelstangen 140 bewegt, um die Messer 110 gegen die Sohle zu schwingen. Die Stangen 140 sind durch ein Universalgelenk 142 (Abb. 2 und 3) mit den dazugehörigen Hebeln 116 verbunden. Kugelgelenke verbinden die Stangen 140 mit divergierenden Armen eines Schwinghebels 144 (Abb. 2 und 3), an dem ein senkrechter Arm 146 ausgebildet ist. Der Arm 146 ist durch · ein Lenkstück 148 mit einem Winkelhebel 150 (Abb. 1) verbunden. Der an der Welle 34 angebrachte Winkelhebel 150 trägt eine Rolle, die in einer Kurvennut einer auf der Welle 32 sitzenden Kurvenscheibe 152 Aufnahme findet. Die Messer werden in der in der Abb. 7 dargestellten Weise bewegt, um an der Absatzbrustlinie Schultern in die Sohle einzuschneiden, worauf die Messer augenblicklich in ihre Ausgangslage zurückgeschwungen werden. Durch Handhabung des Stellgliedes 128 kann der Winkel, unter dem die Messer in die Sohle einschneiden, verändert werden. Die Höhenlage der Messer kann durch Verstellung der Bolzen 127 gegen die Spannung der Federn 125 vorherbestimmt werden. Messer mit verschiedenen Schneidkanten können in die Maschine eingefügt werden, so daß verschiedenartige Schultern in die Sohle eingeschnitten werden,
z. B. 154 (Abb. 9) und 156 (Abb. 10).
Nachdem die Schultern in der beschriebenen , Weise in die Sohle eingeschnitten worden sind, so wird der Abfall um die Sohlenferse herum 1 lurch ein oder mehrere Messer 160 (Abb. 1 und 2) abgeschnitten. Die !Messer 160 sind an den Enden von Armen eines Schwinggliedes 1Ö2 festgeklemmt. Das Schwingglicd 162 ist an einer von Armen 164 des Schiebers 123 getragenen Welle angebracht. Das Schwingglied 162 wird durch ein Lenkstück 168 angetrieben, das mit einem Arm 170 verbunden ist, der in der .dargestellten Ausführungsform aus einem Stück mit dem Schwingglied 162 besteht. Das Lenkstück 168 ist anderseits mit einem Winkellicbel 169 verbunden, dessen Bewegung von einer an der inneren Seite einer Kurvenscheibe 171 ausgebildeten Kurvennut abgeleitet wird. In der vorliegenden Ausführungsform sind drei Messer 160 vorgesehen, von denen zwei die Seiten der Sohlenferse beschneiden, während das dritte !Messer den Abfall an dem rückwärtigen Ende der Sohle abschneidet. Die Art und Weise, in der die Sohlenferse beschnitten worden ist, ist in der Abb. 10 erläutert. Der Schieber 123 trägt auch einen Stoffdrücker 180 (Abb. 1), der durch eine Feder 182 an vor den Messern 160 gelegenen Punkten' gegen die .Sohle gepreßt wird.
Der Stoffdrücker 180 ist an dem Ende einer von der Feder 182 umgebenen Stange angebracht. Auf den oberen Teil dieser Stange sind Gegenmuttern 164 (Abb. 1 und 6) aufgeschraubt, die mit dem Gabelende eines Hebels 186 zusammentreffen. Der Hebel 186 ist an demjenigen Teil des Schiebers 123 drehbar, der den Schwinghebel 144 trägt. Das andere Endi des Hebels 186 ist herabgebogen und trifft am Ende des Rückganges des Schiebers 123 mit einer ortsfesten Stange oder einem Anschlag 190 des Maschinengesetelles zusammen, wobei der Stoffdrücker von der Sohle abgehoben wird (Abb. 1, 3 und 6). Der am Ende jedes Arbeitsganges der !Maschine abgehobene Stoffdrücker wird durch einen Kolben 183 in seiner Hochlage gehalten. Eine Feder 186 sucht den Kolben 183 unter eine Knagge 185 des Hebels 186 zu bewegen. Der Kolben 183 bewegt sich in einer Muffe des Schiebers 123. Wenn'der Schieber 123 während des ersten Teiles des nächsten Arbeitsganges der Maschine, vorgerückt wird, so verbleibt der Stoffdrücker in seiner Hochlagc. Wenn jedoch das Schwingglicd 144 gedreht wird, um 'die Messer 160 zur Einwirkung zu bringen, so trifft ein Fortsatz 191. (Abb. 6) des Schwinggliedes 144 mit einer an dem Kolben 183 festgeklemmten Muffe 189 zusammen. Der Kolben wird dann von der Knagge 185 des Hebels 186 hinwegbe.wegt, so daß die Feder 182 den Stoffdrücker gegen das Werkstück schnellt, und zwar findet dies statt, ehe die Messer 110 in die Sohle einschneiden. Der Schieber 123 ist durch ein
Lenkstück 192 mit dem Winkelhebel 194 verbunden, dessen Bewegungen von einer Kurventiiut der Kurvenscheibe 171 abgeleitet werden. Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender: Der Arbeiter bringt zunächst einen Absatz auf den Träger 86 auf und bewegt den Handgriff iqo, so daß die Lehre 90 mit der gegenüberliegenden Kante der Sitzfläche des Absatzes in Berührung tritt. Hierbei wird der Werkstückträger 78 und die Lehre 74 eingestellt. Der Arbeiter führt dann den Schuh so in die Maschine ein, daß das rückwärtige Ende der Oberlederfersa an der Lehre 74 anliegt, und die Träger 78 treten in die Furche zwischen dem Oberleder und der Sohle ein, wobei die Sohlenferse ringsum gestützt wird. Nunmehr wird der Trethebel 66 herabgedrückt, so daß die Backen 36 nachgiebig geschlossen werden, um den Schuh fest in der Arbeitslage zu halten. Während des Arbeitsganges der Maschine wird der Trethebel 66 durch die Klinke 70 in seiner Tieflage gesichert.
Nachdem sich tier Arbeiter überzeugt hat, daß der Schuh die richtige Lage in der Maschine einnimmt, drückt er den Trethebel 26 herab, so daß die Welle 22 mit der Riemenscheibe 24 durch die erwähnte Kupplung verbunden wird, worauf die Welle 32 dann eine vollständige Umdrehung ausführt. Die Drehung der Welle 32 bewirkt zunächst Vorwärtsbewegung des Schiebers 123, und hierauf wird der Hebel 150 bewegt, so daß die Messer 110 gegeneinander geschwungen werden, um an der Absatzbrustlinie Schultern in die Sohle einzuschneiden. Der Winkel, unter dem die Messer in die Sohle einschneiden, ist durch vorherige Einstellung des Stellringes 128 bestimmt worden. Durch Einstellung der Schrauben 127 ist die Höhenlage der Messer und die sich hieraus ergebendeTiefe der eingeschnittenen Schultern vorherbestimmt worden. Während des ersten Teiles der Bewegung des Hebels 150 wird der Stoffdrücker 180 freigegeben und nachgiebig auf das Werkstück gesenkt.
Der Hebel 169 wird dann durch die dazugehörige Kurvenscheibe bewegt, wobei das Glied 162 so geschwungen wird, daß die seitlichen Messer 160 in die durch die Messer 110 hergestellten Einschnitte hineinbewegt werden. Wenn die Messer i6o in dieser Lage gehalten werden, so wird der Hebel 194 bewegt, um den Schieber 123 gegen die Rückseite der Maschine zu ziehen. Der Schieber 123 trägt den Antrieb der Messer 110, die zu dieser Zeit wirkungslose Hin- und Herbewegungen ausführen, da die Messer 110 aus der Sohle herausbewegt worden sind. Der mittere Teil der Sohle wird dann durch den Stoffdrücker zwischen die Träger 78 geschoben, so daß die Sohle in der in der Abb. 7 dargestellten Weise verbogen wird, und die seitlichen Messer können dann den Abfall an den Seiten der Sohlenferse mit einem schrägen Schnitt absondern (Abb. 10). Das mittlere Messer 160 befindet sich zu dieser Zeit oberhalb der Sohle und führt noch keine Schneidbewegung aus. Der Stoffdrücker 180 könnte auch so weit herabgedrückt werden, daß die Sohle in solchem Maße verbogen wird, daß ein einzelnes gerades Messer den ganzenAbfall rings um die Solilenferse abschneidet. Wenn der Schieber 123 sich seiner rückwärtigen Grenze nähert, so wird der Stoffdrücker durch Zusammentreffen des Hebels 186 mit dem Anschlag 190 von der Sohle abgehoben, und ungefähr zu dieser Zeit wird das mittlere Messer 160 bewegt, um den rückwärtigen Teil des die Träger 78 überragenden Abfalles abzuschneiden. Durch fortgesetzte Umdrehung der Welle 132 werden alle in Betracht kommenden Teile in ihre Ausgangslagen zurückgeführt, und nachdem die Maschine zum Stillstand kommt, löst der Arbeiter die Klinke 70 aus und nimmt den Schuh aus der Maschine heraus.
Patent-Ansprüche : »
ι. Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der Absatzbefestigung, gekennzeichnet durch t eine Meßvorrichtung (88,90) für den zu befestigenden Absatz, welcher derart mit den auf den Schuh einwirkenden Vorrichtungen (no, 160 bzw. 74) verbunden ist, daß die gewünschte Absatzbrustlinie der ■ Sohle gegenüber festgelegt wird."
2. Maschne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Sohle einwirkenden Werkzeuge aus Messern (110) bestehen, die durch Querschnitte Schultern : (154, 156) erzeugen, die zum Anlegen der Front des zu befestigenden Absatzes geeignet sind.
3. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (124,128) zur Änderung der Winkellage der die Querschnitte hervorbringenden Messer.
4. Maschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Beschneidvorrichtung (160, 180), durch welche die Sohlenkante hinter den durch die Querschnitte hergestellten Schultern so beschnitten wird, daß das Fersenende des Schuhes in die konkave Sitzfläche des Absatzes hineinpaßt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.

Claims (3)

E rgänzungs blatt zur Patentschrift 38g 674 Klasse 71c G-ruppe 31. Das Patent 389 674 ist durch rechtskräftige Entscheidung des Reichspatentamts vom 4. Oktober I928 teilweise für nichtig erklärt.
1. Anspruch 2 erhält folgende Passung: "-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Sohle einwirkenden Werkzeuge aus Messern (11.0) bestehen, die, von der Seite einschneidend, Schultern (154,156) erzeugen, die zum Anlegen der Front des zu befestigenden Absatzes geeignet sind."
2. Anspruch 3 wird gestrichen.
3. Jn Anspruch 4 wird auf Zeile 111 zwischen "Querschnitte"" und "hergestellten" das Wort "vorher" eingeschoben.
DEU7914D 1921-09-06 1922-08-29 Maschine zum Bearbeiten der Sohlenferse von Schuhwerk zur Vorbereitung der Absatzbefestigung Expired DE389674C (de)

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