DE87362C - - Google Patents

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DE87362C
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sole
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/32Working on edges or margins
    • A43D8/34Working on edges or margins by skiving
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D8/00Machines for cutting, ornamenting, marking or otherwise working up shoe part blanks
    • A43D8/46Splitting
    • A43D8/48Splitting combined with skiving

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Sohlen-Abschärfmaschine, mittelst welcher man nicht nur den Verbindungstheil der Sohle bearbeiten,-sondern aufserdem auch den Ballen - und den Zehentheil der Aufsensohle abschärfen kann. Dies wird durch ein eigenartiges Zusammenwirken einer von der Maschinenwelle aus bethätigten Vorschubvorrichtung und eines zwischen den beiden Theilen der letzteren angeordneten Randmafses ermöglicht. Der eine Theil der Vorschubvorrichtung ist als Mitnehmer ausgebildet, welcher in den Zwischenraum der auf dem Leisten aufgezwickten Aufsen- und Innensohle eintritt. Dieser Mitnehmer d erfafst mit seinen Einzahnungen die Innenfläche der Aufsensohle und drückt, indem er gegen die Innenfläche vorgeschoben wird, die Aufsenseite der Sohle gegen den zweiten Theil di der Vorschubvorrichtung. Durch diese Bewegung, die von der Maschinenwelle aus auf den Mitnehmer übertragen wird, wird die Sohle, während sie sich mit ihrer Aufsenseite gegen den aus einer glatten Platte bestehenden zweiten Theil d* anlegt, zur Seite gegen das Zuschärfmesser/ gezogen. Das mit vorerwähnter Vorschubvorrichtung zusammenwirkende Randmafs α ist zwischen den Theilen d und d^ beweglich angeordnet und wird von einem Fufstritt der Maschine aus durch Vermittelung eines Hebelwerkes und Gestänges a1 bezw. α1 α3 α4 α5 derart bethätigt, dafs es den Rand der Aufsensohle mehr oder weniger weit von der unteren Kante des mit abgeschrägter Schneide versehenen Abschärfmessers f hält. Dieser Abstand wird durch entsprechende Einstellung einer Anschlagmutter b geregelt.
Fig. ι ist eine rechtsseitige Ansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht derselben.
Fig. 3 veranschaulicht das Messer und dessen Halter.
Fig. 4 ist eine theilweise Kopfansicht der Platte d* und des Randmafses.
Fig. 4 a zeigt diese Theile von anderer Seite gesehen, und
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Führungstheil D des Mitnehmers.
Fig. 6 und 7 sind senkrechte Schnittansichten nach x'2-x'2 bezw. x3-xa der Fig. 1, von rechts nach links gesehen.
Fig. 8 stellt die Theile d, d4",/ und a in Zusammenhang mit der abzuschärfenden Sohle dar.
. Der Rahmen A liegt auf einer Grundplatte A1 und ist mit den Naben A2 zur Aufnahme der mit Riemscheibe A^ versehenen Welle A3 versehen; auf der Welle A3 sitzt die Nabe B mit der Scheibe B1, welche eine Curvennuth U2 (Fig. 2) hat. Der Rahmen A hat ein Lager A^ zur Aufnahme des Zapfens C, der mittelst einer Stellschraube C1 darin befestigt ist und als Drehzapfen für den Vorschubrahmen C2 dient·; derselbe hat zwei Arme mit Naben, welche auf den Zapfen an gegenüberliegenden Seiten des Lagers A^ passen, während der Vorschubrahmen einen Arm C3 mit Rolle C4 hat, welche in die Curvennuth B2 der Nabe B eintritt; durch
diese Curvennuth wird der Vorschubrahmen wechselweise in der Richtung der Vorschubbewegung des Schuhes vor- und rückwärts bewegt, wobei der Schuh vom1 Arbeiter mit der Sohlenkante gegen den Rand des Randmafses angedrückt gehalten wird. Die Art und Weise, in welcher der Schuh dabei den Arbeitstheilen der Maschine dargeboten wird, ist aus Fig. 8 ersichtlich. Der Vorschubrahmen ist an seinem oberen Ende mit einer waagrechten Führung versehen, zwischen deren Seiten c der Führungstheil D des Mitnehmers d liegt; der Führungstheil D wird durch mittelst Schrauben c2 festgehaltene Deckplatten c1 in der Führung gehalten und ist an seinem inneren Ende geschlitzt, wie punktirt bei c3 gezeigt, um die drei Seiten eines Blockes c4 lose zu umfassen (punktirt Fig. i), der auf einem von dem Hebel E getragenen Zapfen c5 sitzt; der Hebel ist oben mit einer Rolle oder einem Zapfen E1 versehen und hat unten eine Nabe, welche ein Excenter e umfafst, das einen Theil einer mit dem Handrade E2 versehenen kurzen Welle bildet, so dafs bei Drehung dieses Handrades der Hebel E mit seinem unteren Ende so eingestellt werden kann, dafs er die Stelle des Mitnehmers d der Dicke des zwischen ihm und dem mitwirkenden Vorschubgliede d 4 einzulegenden Materials oder der Dicke der zuzuschärfenden Sohle anpafst. Die Curvenscheibe B1 zum Inschwingungversetzen des Hebels E und folglich zum Hin- und Herbewegen des Führungstheiles D des Mitnehmers, um letzteren die Sohle zur gehörigen Zeit erfassen und loslassen zu lassen, kann für alle Sohlendicken der gleiche sein, weil er sich nur so weit zu bewegen braucht, um das Arbeitsstück loszulassen, während sich der Mitnehmer über das vom Arbeiter gehaltene Arbeitsstück nach rückwärts bewegt, und um dasselbe dann festzuklemmen und es vorzuschieben, während das Zuschärfmesser y in das Leder einschneidet. Die Vorschubfläche d* besteht aus einer glatten Metallplatte, deren Rückseite mit einem schwalbenschwanzförmigen Ansatz 2 versehen ist, welcher in einen entsprechend geformten Schlitz des Vorschubrahmens C2 eintritt, welcher so aufgeschlitzt ist, dafs er unter der Einwirkung einer Stellschraube 3 den schwalbenschwanzförmigen Theil der Platte di fest in seiner Lage halten kann.
Bei Bethätigung der Vorschubvorrichtung wird der Mitnehmer d seitlich auf die Platte oder das Glied dl zu und von derselben weg bewegt, um das Material zu ergreifen und wieder loszulassen; während der Vorschubbewegung und während der Zeit, wo das Material fest zwischen dem Mitnehmer d und dem gegenüberliegenden Gliede d* eingeklemmt ist, wird der Rahmen C- in schwingende Bewegung versetzt, um den Schuh vorzuschieben und den durch das Messer zu bearbeitenden Theil desselben gegen die Schneidkante des Messers zu führen. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, tritt der Mitnehmer d vor dem Zuschärfmesser f zwischen die Aufsensohle und den Rahmen des Schuhes ein. Bei der Vorschubbewegung, welche in der Richtung des Pfeiles erfolgt, liegt der Rand der Aufsensohle gegen das Randmafs an und wird, wie erwähnt, zwischen den Theilen d* und d festgeklemmt gehalten. Die Aufsensohle ist mit zwei oder drei mittleren Stiften an die Innensohle angeheftet, an welch letzterer der Rahmen und das Oberleder befestigt sind. Die Zeichnung erläutert die Art und Weise, in welcher das Zuschärfmesser f auf die Sohle einwirkt. Der Griff des Zuschärfmessers / ist mittelst einer Klemmschraube g'2 zwischen eine aus den Seitentheilen g g1 bestehende Führung eingeklemmt; diese Klemme ist an dem Arm g3 einer gespaltenen Nabe g* angeordnet, welche auf einem Zapfen g5 durch eine Stellschraube g6 festgeklemmt ist, nach deren Lösen die Nabe gi auf dem Zapfen gh vor- und zurückgeschoben werden kann, entsprechend der Dicke des zu bearbeitenden Materials; der Grad der Abschrägung wird durch das Lösen der Stellschraube g7 bestimmt, welche in der das Zuschärfmesser festhaltenden Führung sitzt, so dafs also der Zapfen in dem Schlitze ga verschoben werden kann, wenn man den Neigungswinkel des Messers ändern und dasselbe in eine mehr oder weniger aufrechte Lage bringen will.
Ein von der Messerführung ausgehender Splint 6 tritt in eine Nuth im Arme g3 ein, wodurch eine genaue kreisförmige Bewegung der Führung bei jeder Einstellung gesichert ist. Das Randmafs α ist so geformt, dafs es den Obertheil der Vorschubplatte di umfafst und in den Zwischenraum zwischen letzterem und dem Mitnehmer d eintritt; dasselbe sitzt an einem Hebel al, welcher mit der Gleitstange α2 verbunden ist, auf der eine mit dem Arm λ* versehene Hülse a3 festgeklemmt ist; mit dem Arme α4 steht das eine Ende einer Verbindungsstange a5 in Eingriff, welche bis auf den Fufsboden hinabreicht und hier mit einem Fufstritt verbunden wird, durch welchen man die Stange a2 niederdrücken und das zwischen Platte di und Mitnehmer d befindliche Ende des Randmafses dahin bethätigen kann, dafs es den Rand der Aufsensohle mehr oder minder weit von der unteren Kante des mit abgeschrägter Schneide versehenen Messersf hält; je niedriger das Randmafs liegt, um so dicker bleibt der Rand der Aufsensohle, nachdem ein Theil derselben an deren Innenfläche abgeschrägt worden ist. Die Stange d1 wird für gewöhnlich durch eine Feder α6 in

Claims (2)

  1. gehobener Lage gehalten, wie durch die ausgezogenen Linien in Fig. 2 und punktirt in Fig. ι gezeigt ist. Der Arm a4 ist mit einem einstellbaren Anschlag b in Form einer Schraube versehen·, durch deren mehr, oder weniger tiefes Einschrauben der dem Randmafse gewährte Spielraum geregelt werden kann, je nach dem erforderlichen Unterschiede in der Dicke der Sohlenkante an dem Verbindungstheile zwischen Sohle und Absatz und am vorderen Sohlentheile.
    Das Randmafs befindet sich in seiner höchsten Stellung, wenn der Mitnehmer zwischen Innen- und Aufsensohle eingesetzt ist, um mit dem Zuschärfen am Verbindungstheile zwischen Sohle und Absatz an der Ausbuchtung des letzteren zu beginnen; nachdem der Schuh so weit vorgeschoben worden ist, dafs der Verbindungstheil zugeschärft ist, senkt der Arbeiter durch Niederdrücken des Fufstrittes das Randmafs, um den Schrägschnitt zu kürzen und den Rand der Aufsensohle am Ballen und am Zehentheile dicker als am Rande des Verbindungstheiles werden zu lassen.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Eine Sohlen-Abschärfmaschine, bei welcher aufser der Bearbeitung des Verbindungs-. theils auf dem Leisten auch das Schärfen des Ballen- und des Zehentheiles der Sohle . dadurch ermöglicht wird, dafs von zwei : Theilen (d und d^J einer selbstthätig wirkenden Vorschubvorrichtung der erste Theil (d) in den Raum zwischen der auigezwickten Aufsen- und Innensohle eingreift, mit seinen Einzäunungen oder Kerbungen die Innenfläche der Aufsensohle nach Art eines Mitnehmers erfafst und bei jeder Vorschubbewegung die Sohle mit ihrer Aufsenseite gegen den aus einer glatten Platte bestehenden zweiten Theil (di) andrückt, um die Sohle durch darauf folgendes Seitlichschwenken gegen das Zuschärfmesser zu ziehen, wobei ein zwischen den beiden Theilen (d d^J angeordnetes \ Randmafs (a) von dem Fufstritt der Maschine aus derart bethätigt werden kann, dafs es, entsprechend der Einstellung einer Anschlagmutter (b), den Rand der Aufsensohle mehr oder minder weit von der unteren Kante des Zuschärfmessers (f) hält.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, sofern bei derselben die Klemm- und Vorschubvorrichtung für das Arbeitsstück dadurch bethätigt wird, dafs ein in der Vorschubrichtung schwingender Rahmen (C2J den Führungstheil D des Mitnehmers d und mithin das Arbeitsstück selbst gegen das Messer / hin bewegt, während ein nach vorwärts und rückwärts schwingender Hebel (E), welcher mit dem Führungstheil D des Mitnehmers d verbunden ist, die seitliche Bewegung dieses Mitnehmers (durch den schwingenden Rahmen C'2) gestattet und den Mitnehmer gegen die Innenfläche der Aufsensohle oder von letzterer weg bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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