DE2910507A1 - Aufrauhmaschine - Google Patents

Aufrauhmaschine

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DE2910507A1
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shoe
brush
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arm
hydraulic cylinder
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DE19792910507
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Mario Bruggi
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S451/00Abrading
    • Y10S451/912Shoe abrading

Landscapes

  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufrauhmaschine entsprechend dem Anspruch 1.
Mittels einer tierartigen Maschine soll mit Hilfe einer Fräsbürste die notwendige Oberflächenrauhheit längs des Uiiifangsrandes des Oberleders von Schuhen und insbesondere an dem Rand des Oberleders geschaffen werden, der. unter den Boden des Leistens gebogen ist, auf den das Oberleder aufgebracht ist, um das Ankleben der Sohle zu erleichtern.
Es sind bereits viele Arten von Aufrauhmaschinen bekannt, die Bürstenfräser verwenden, um die notwendige Rauhheit an dem unter den Boden des Leistens gebogenen Oberlederrand zu schaffen; einige Arten verwenden zwei sich drehende Bürstenfräser, die sich quer an den gegenüberliegenden Längsseiten des Oberleders abstützen und zwischen denen das auf den Leisten aufgezogene Oberleder durchläuft. Diese Arten von Maschinen sind nicht immer in der Lage die Rauhheit an der Spitze und am Absatz zu schaffen, so daß der Schuh nach der Bearbeitung auf der Maschine häufig weiteren Endbearbeitungsvorgängen unterworfen werden muß. Andere neuere und kompliziertere Maschinen verwenden nur einen Bürstenfräser, der an quer zum zu bearbeitenden Schuh beweglichen Haltern befestigt ist und Abtastelementen einer Kopierscheibe des in Bearbeitung befindlichen Schuhs unterworfen ist. Bei diesen Lösungen wird der Schuh an Halteelementen auf einer horizontalen Platte angeordnet, die axial in zwei Richtungen beweglich und drehbar sind, um die gegenüberliegenden Aussenränder oder auch den der Spitze und dem Absatz entsprechenden gebogenen Bereich der Wirkung des Fräsers zu unterwerfen.
Im allgemeinen haben alle bekannten Maschinen Nachteile und Beschränkungen bei der Anwendung. Häufig ist die Rauhheit längs des gesamten Umfangsrandes nicht gleich-
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mäßig, insbesondere dann, wenn das Leder besonders fein ist. Außerdem haben sie Beschränkungen hinsichtlich der Tiefe CBreite) der gefrästen Zone und der Gleichmäßigkeit dieser Tiefe und es ist auch nicht möglich, nötigenfalls diese Tiefe in bestimmten Bereichen des Schuhs zu ändern, hauptsächlich deshalb, weil die Abtasteleraente, die den Fräser führen, den Leisten abtasten, auf den das Oberleder aufgezogen ist, ohne daß es daher möglich ist, nötigenfalls die Tiefe bzw. Breite bestimmter kritischer Zonen des Randes des Oberleders zu ändern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Beschränkungen und Nachteile der bekannten Aufrauh— maschinen beseitigt werden, und insbesondere eine Maschine zu schaffen, die derart verbesserte Vorrichtungen und Bewegungsabläufe hat, daß die ümfangsränder gleichmäßig und mit bestimmter Breite aufgerauht werden, unabhängig von den Abmessungen des Schuhs, seiner Form und der Art des Oberleders.
Weiterhin soll durch die Erfindung eine Äüfrauhmaschine mit vollständig automatischem Funktionsablauf geschaffen werden, die derart konstant und regelmäßig arbeitet, daß jede nachfolgende Bearbeitung von Hand ausgeschlossen wird.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Der Taster kann unter der Steuerung eines Hydraulikzylinders verkürzbar sein, um ein stärkeres Vorrücken der sich drehenden Bürste gegen den zentralen Bereich des Schuhs und damit mittels zweiter vollständiger Drehungen der drehbaren Platte zwei Fräsvorgänge zu erreichen, einen
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weiter innen und einen am Umfang des Schuhs. Um die sich drehende Bürste ständig auszubessern und zu reinigen ist an der Halterung des schwenkbar und mit einem Gegengewicht versehenen Arms der Bürste eine Schleifscheibe befestigt, die von einem Motor angetrieben und relativ zu der Bürste mittels eines Hydraulikzylinders bewegbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 10 beispielsweise erläutert. Es zeigtϊ
Figur 1 eine Seitenansicht der Maschine,
Figar 2 eine Vorderansicht der Maschine längs der Linie II-II in Fig. 1,
Figur 3 eine Aufsicht der Maschine,
Figur 4 vergrößert eine Seitenansicht des oberen Teils der Maschine in Fig. 2,
Figur 5 eine Aufsicht einer Einzelheit der Maschine, insbesondere des den Taster tragenden Arms,
Figur 6 eine Seitenansicht längs der Lin V-V in Fig. 5,
Figur 7 vergrößert den Tragarm des Schuhträgers der Fig. 1 und 2,
Figur 8 teilweise im Schnitt den Schuhträger der Fig. 7, gedreht um 90° und
Figur 9 und 1O schematisch in Aufsicht die aufeinanderfolgenden Stellungen des Schuhs bezüglich der Bürste während und nach den axialen Verstellungen in beiden Richtungen und während der Drehung der Halteplattform.
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Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, besteht die Maschine aus einem:-;Grundrahmen,an dem eine Rundplatte 1 angeordnet ist, die seitlich eine Stütze 2 mit vertikaler Achse trägt, an der freitragend ein bogenförmiger Arm 3 drehbar befestigt ist, an dessen freiem Ende ein Stützblock (Fig. 4 bis 6) angeordnet ist. Vor dem Block 4 ist schwenkbar innerhalb einer horizontalen Achse 5 ein Arm befestigt/ der am einen Ende einen Bürstenfräser 7 trägt, der drehbar ist und von einem Elektromotor 8 mitteln Riemenscheiben und einem zugehörigen Riemen 9 (Fig. 1} betätigt wird, während er am anderen Ende ein Gegengewicht 10 trägt, das so bemessen ist, daß das Gewicht der sich drehenden Bürste mit leichtem Übergewicht letzterer ausgeglichen wird. In Fig. 4 ist der gesamte Bürstenträger in durchgehenden Linien bezüglich eines Schuhs 11 angehoben und in gestrichelten Linien den Schuh berührend gezeigt. Zwischen dem Stützblock 4 und dem Schwenkarm ist ein Hydraulikzylinder 12 angeordnet, der den Berührungsdruck auf die Bürste 7 erzeugen kann, und seitlich ein weiterer Hydraulikzylinder 13, dessen Kolbenstange einen größeren Hub als der andere Hydraulikzylinder hat und die Bürste mit konstanter Geschwindigkeit bis zu ihrer Berührung mit dem Schuh bringt und so mittels eines an dem Arm befestigten Mikroschalters 15 den Beginn der Verschiebebewegung der Träger-Schuh-Anordnung steuert. Die Kolbenstange bewegt sich zusammen mit einem Kontakt 14, mit dem sie verbunden ist, auf ihrem Hub wei- -er' bis der Arm für seine Arbeitsbewegungen vollkommen freigegeben wird. Man vermeidet mit dieser Vorrichtung jede eventuelle Notwendigkeit, die Annäherung der Bürste aufgrund von Höhenunterschieden durch Auswechseln des Schuhs zu regulieren. An dem Stützblock 4 ist ein freitragender Schwenkarm 16 vorgesehen, an dessen Ende eine Schleifscheibe 17 sitzt, die von einem Motor 18 betätigt wird und den Zweck hat, die sich drehende Bürste abzurichten. Die Aufwärts- und Abwärtshübe der Schleifscheibe
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bezüglich der Bürste werden von einem Hydraulikzylinder (nicht gezeigt) im Stützblock 4 bewirkt.
An der Grundplatte 1 ist eine zweite Stütze 19 angeordnet, an deren oberen Ende ein Arm 20 horizontal drehbar angeordnet ist, der eine Platte 21 mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt (Fig. 1) trägt, die zur Verschiebung in zwei Richtungen senkrecht zu der Vertikalebene bestimmt ist/ die die sich drehende Bürste 7 enthält. An der verschiebbaren Platte 21 ist der'Schuhträqer befestigt, der aus einem Grundrahmen 22 besteht, der an der Platte 21 um eine Achse 23 drehbar ist. An dieser Platte sind Blöcke 24 und 25 zum Halten des Schuhs 11 befestigt. Diese Blöcke" sind an Halterungen 49 und 50 in der Höhe einstellbar, die beide unten Schlitten 26 und 27 (Fig. 8) aufweisen, die in dem Grundrahmen 22 nittels einer Schraube 28 verschiebbar sind, deren Gewinde in zwei gegensinnige Teile unterteilt sind, von denen jedes in ein Innengewinde der Schlitten (Fig. 7 und 8} eingreift. Ein äußeres Einstellrad 29 ermöglicht es, die Blöcke 24, 25 zu verstellen und gleichzeitig auf die Länge des Schuhs einzustellen. Der Schuh 11 ist auf Konsolen 30 und 31 umgekehrt angeordnet, die von den Blöcken 24 und 25 unabhängig und in der Höhe mittels Schrauben 32, 33 (Fig. 7) einstellbar sind. Von den Konsolen 3O und 31 steht jeweils ein Gewindestift 34 bzw. ein Stift 35 zum Halten der Schuhspitze und des Absatzes vor. An jedem Körper 24 und 25 sind zwei seitliche Klemmvorrichtungen 36 und 37 für den Schuh vorgesehen, die mit einem Hebelgestänge 38 und 39 und zugehörigen Laschen 40, 41 verbunden sind. Das Hebelgestänge wird von einer zentralen Stange 42 betätigt, die in vertikaler Richtung und damit derart verschiebbar ist, daß die Klemmvorrichtungen 36, 37 gespreizt und einander angenähert werden, um den Schuh am Absatz und an der Spitze festzulegen. Die Größe der öffnung der Klemmvorrichtungen ist dadurch veränderbar,
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daß die Stange 42 in einem Halteblock 43 verschiebbar und damit mittels einer Handschraube in unterschiedlichen Höhen festlegbar ist. Die vertikale Verstellung der Stange 42 durch die öffnung der Klemmvorrichtungen erfolgt mittels zweier Hydraulikzylinder 44 und 45, die an der Platte 21 befestigt sind, deren Kolbenstange einen Hebel 46 betätigt, der in einer Platte 47 (eine entsprechend jedem Block 24, 25) endet, die auf das untere Ende der Stange 42 drückt, das mit einer Rolle 48 versehen ist. Die gegenüberliegenden Klemmvorrichtungen 36, 37 jedes Blocks sind der Wirkung einer Rückholfeder 48 (Fig. 8) unterworfen, die den Schließdruck auf den Schuh ausübt. Den Blöcken 24 und 25 sind außerdem die Endplatten 49 und 50 zugeordnet, die die Klemmvorrichtungen mittels zweier mit einem Betätigungsgriff versehener Schrauben 51, 52 regulieren.
Am freien Ende des Arms 3, der an der Stütze 2 sitzt, ist ein stangenförmiger Taster 53 angeordnet, der am freien Ende in einer Rolle 54 endet, die dazu bestimmt ist, eine von zwei Kopierschablonen 55,und 56 abzutasten und damit aufeinanderfolgend deren Profil zu kopieren. Die , Schablonen haben das Profil des ümfangsrandes eines aufzurauhenden linken bzw. rechten Schuhs. Die Kopierschablonen 55,. 56 sind relativ zueinander drehfest, übereinander und koaxial angeordnet und mit der verschiebbaren Platte 21 verbunden und koaxial zur Drehachse des Schuhträgers mittels einer vorderen Kupplungsverbindung Der Taster 53 ist mittels eines Hydraulikzylinders 58 teleskopisch verkürzbar bis zu einem Hubende 59 (Pig, 6), um, wenn nötig, einen größeren Hub der Bürste 7 gegen das Innere des Schuhs durch eine größere Drehung des Arms 3 gegen die Kopierscheiben und damit die Bearbeitung eines breiteren Streifens des Schuhs zu erreichen, wie später näher erläutert wird. Der Taster 53 ist außerdem einer Verschiebebewegung in einer vertikalen Ebene mittels eines Hydraulikzylinders 16 unterworfen, um die Rolle des Tasters mit der einen oder anderen Kopierscheibe in Be-
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rührung zu bringen. Um die Gesamtanordnung der Schablonen 55 untj 56 auswechseln zu können, ist ein Hydraulikzylinder 61 in der Stütze 19 vorgesehen, der zusammen mit dem Arm 2O und der verschiebbaren Platte 21 auch den Schuhträger anheben und damit die vordere.Verbindung 57 lösen kann, die die Schablonen mit der verschiebbaren Platte 21 verbindet.
Um den Taster 53 ständig mit den Schablonen in Berührung zu halten (und damit die Bürste 7 dem Profil des Randes des Schuhs folgen zu lassen, wenn sich die Platte 21 quer zur Bürste verschiebt), ist ein Hydraulikzylinder 62 vorgesehen, der bei 63 am Grundrahmen befestigt und bei 64 am drehbaren Arm 3 angelenkt ist.
Um stattdessen die Verschiebung der Platte 21 in senkrechter Richtung und in den beiden Richtungen bezüglich der die Bürste 7 enthaltenden Vertikalebene zu erreichen, ist ein Rollgestell 65 vorgesehen, das mit dem Schablonen block verbunden ist und abwechselnd von einem Hydraulikzylinder 66 mit horizontaler Achse betätigt wird, dessen Kolbenstange 67 mit dem Rollgestell verbunden ist. Der Zylinder 66 ist mit einer drehbaren Platte 68 verbunden, die bei jedem Hubende des Rollgestells 65 in den beiden Richtungen von einem Hydraulikmotor 69 mittels zweier Zahnräder 70, 71 gedreht wird. Da die drehbare Plattform 68 dem Rollgestell 65 und dem Schuhträger Drehungen von 180° verleihen muß, um der Bürste das Profil des Schuhs zuzuführen, das dem bereits bearbeiteten gegenüberliegt, wobei bei Erreichen dieses Drehwinkels angehalten wird, ist ein Verzögerungsventil 72 vorgesehen, das von einer Kurvenscheibe gesteuert wird, die mit dem Zahnrad 71 verbunden ist, die den Hydraulikmotor 69 exakt bei jeder Winkelverstellung von 180° der Platte 68 blockieren kann. Koaxial zu der drehbaren Platte ist ein drehbarer Hydraulikverteiler 73 vorgesehen, der die verschiedenen
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drehbaren Hydraulikzylinder mit einem Druckströmungsmittel versorgen kann und an einer axialen Halterung 74 befestigt ist.
Der Betrieb der Maschine ist unter Berücksichtigung der Fig. 9 und 10 wie folgt: Im Ruhezustand, d.h., wenn die Bürste 7 angehoben ist und die Schuhklemmvorrichtungen 36 und 37 gespreizt sind, wird ein Leisten 11 mit Oberleder auf die vertikalen Stützen 34 und 35 aufgesetzt, worauf, wenn der Hydraulikzylinder 44 betätigt wird, die Stange 42 abgesenkt wird, die über die Hebel 38 bis 41 die Klemmvorrichtungen 36 und 37 an den Seiten des Schuhs schließt und sie mittels der Feder 48 blockiert. Nun wird die Rolle des Tasters mit der Kopierschiebe in Berührung gebracht, indem der Zylinder 62 betätigt wird, damit die zugehörige Berührung mit dem Taster die Bewegung der Zylinder 12 und 13 einleitet. Die Motoren der Bürste 7 und, wenn nötig, der Schleifscheibe 17 werden somit eingeschaltet, worauf der Hydraulikzylinder 12 betätigt wird, der die Annäherung der Bürste an den Schuh einleitet und gleichzeitig den Einstellzylinder 13 in Betrieb nimmt, der deshalb bei der vertikalen Verstellung seiner Kolbenstange bei der Abwärtsbewegung die Bürste bremst und sie bis zur Berührung mit dem Rand des Schuhs begleitet. Im Moment der Berührung zwischen der Bürste und dem Schuh veranlaßt die Kolbenstange des Zylinders 13 durch Betätigung eines Mikroschalters den horizontalen Zylinder 66 zur Verschiebung des Rollgestells 65.
Der Schuh wird daher (zusammen mit dem Rollgestell und den Schablonen) z.B. von links nach rechts (Fig. 9) verstellt und durchläuft die Stellung 11a - durchgehende Linie - in die Stellung 11b - gestrichelte Linie. Wenn der Schuh die Stellung 11b erreicht hat, hat die Bürste einen Teil des Umfangsrandes des Schuhs aufgerauht und in diesem Punkt muß die Drehung der drehbaren Platte 68
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erfolgen, tun den Absatz (Fig. 9) zu bearbeiten. Deshalb drückt am Ende des Hubs nach rechts (wie gezeigt ist) ein Stift 75, der von dem Rollgestellt vorsteht, auf einen Mikroschalter 76 und betätigt diesen, der den Hydraulikmotor 69 veranlaßt, die Platte um 18O° zu drehen und sie mittels des UntersetzungsVentils 72 in dieser Stellung zu halten. Der Mikroschalter 76 ist einstellbar, um den Verschiebehub mittels des Hebels 77 und der Stange 78 zu ändern.
Der Schuh wird daher während der Drehung mit dem Absatz gegen die Bürste (allgemeine Stellung 11c) angeordnet und kann daher längs des Bogens des Absatzes bearbeitet werden. Mit der Enddrehung wird das Rollgestell 65, das sich innerhalb der Achse X der Platte 68 gedreht hat, von dem Hydraulikzylinder 66 (unter Einwirkung eines Endanschlags, der die Bewegung des Kolbens des Zylinders 66 überträgt) weiter nach rechts verstellt, so daß die Bürste den ümfangsrand gegenüber dem vorherigen bearbeiten kann. Am Ruhende nach rechts erfolgt wie vorher die Drehung der drehbaren Platte 68, durch die der Schuh, der nun die Spitze gegen die Bürste richtet {Fig. 10), während der Drehung die allgemeine Stellung 11d einnimmt und kann nun längs des Randes der Spitze selbst arbeiten. Wenn die Drehung beendet ist, nimmt der Schuh die Stellung 11e (Fig. 10) ein und wird bei der weiteren Verschiebung nach rechts am Ümfangsrand bearbeitet* der am Anfang während der ersten Drehung nach rechts nicht bearbeitet wurde. Während aller Arbeitsvorgänge (Verschiebung und Drehung) kopiert der Taster 53 den gesamten Umfang einer Schablone und veranlaßt so die Bürste, den Rand des Schuhs gleichmäßig zu bearbeiten. Wenn die Bearbeitung eines Schuhs beendet ist, wird der Hydraulikzylinder 60 betätigt, der den Taster zur anderen Schablone verstellt, so daß der andere Schuh des Schuhpaars bearbeitet wird, nachdem vorher der zweite Schuh an dem zuvor erläuterten Schuhträger eingesetzt und festgelegt wurde.
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Man erreicht deshalb mit zwei Drehungen von 180° der Scheibe 68 die vollständige Bearbeitung eines Schuhs mit einem einzigen Durchgang an der Bürste. Wenn man einen Durchgang (z.B. zum Vorschleifen) der Bürste an dem weiter innerhalb des Umfangsrandes des Schuhs gelegenen Teils wünscht, wird der Taster 53 durch Zurückziehen der Kolbenstange des Hydraulikzylinders 58 verkürzt. Auf diese Weise wird der Arm 3, der die Bürsten-Taster-Anordnung trägt, stärker gegen die Schablonen gezogen, so daß die Bürste in den weiter innen gelegenen Bereich des Umfangs des Schuhs verstellt wird.
Zur Bearbeitung weiterer Schuhpaare können die Schablonen durch andere, für die neuen Schuhgrößen passende ersetzt werden. Hierzu betätigt man den Hydraulikzylinder 61, der die verschiebbare Platte 21 zusammen mit dem Schuhträger anhebt und bewirkt so die Trennung der Verbindung mit der vorderen Kupplung 57.Der Kopierschablonenblock ist somit von der Platte 21 frei und kann entfernt und ersetzt werden.
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Claims (9)

PATENTANWÄLTE DR. KADOR&DR. KLUNKER K 12 577 BRUGGI Mario, Corso Torino 114 VIGEVÄNO (Pavia) Italien Aufrauhmaschine
1. Aufrauhmaschine zum Aufrauhen der Umfangsränder des unter den Boden eines Schuhleistens umgebogenen Oberleders eines Schuhs unter Verwendung einer Präsbürste, die von einem eigenen Motor angetrieben und an einem schwenkbaren und mit einem Gegengewicht versehenen Arm befestigt ist, gekenn ζ e i chnet durch einen Grundrahmen (1), an dem eine erste Stütze (19) befestigt ist, die einen horizontal drehbaren Arm (20) trägt, an dessen freiem Ende eine nur horizontal verschiebbare Platte angelenkt ist, einen Schuhträger, der an dem Arm (21) drehbar und mit diesem verschiebbar befestigt ist, und einstellbare Stützen (34, 35) für den Schuh und paarweise Klemmvorrichtungen für das seitliche Festklemmen des Schuhs aufweist, die aus mittels Hydraulikzylindern spreizbaren Stangen bestehen, die an dieser Platte befestigt sind, eine zweite Stütze (2), die einen bogenförmigen und in einer horizontalen Ebene drehbaren Arm (3) trägt, dessen freies Ende eine Konsole trägt, an der der
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schwenkbar.» Arm der Fräsbürste (7) mit dem zugehörigen Motor und Gegengewichts befestigt ist, wobei dem Arm (3) zwei Hydraulikzylinder (12, 13) zugeordnet sind, von denen der eine dazu dient, den notwendigen Druck der Bürste auf den Rand des Schuhs auszuüben, und der andere dazu, nur am Anfang dem Ann zu folgen uno die Verschiebung des Sehuhtr^gers einzuleiten, einen stangenförmigen Taster (53) mit horizontaler Achse, der an der Konsole angelenkt ist, die die Anordnung aus Bürste, Gegengewicht und Motor trägt und eine von zwei Kopierschablonen (55*56) berührt, von denen die eine ein Profil gleich einem rechten Schuh und die andere ein Profil gleich einem linken Schuh hat und die koaxial zum Schuhträger angeordnet und mit der beweglichen Platte, die den Schuhträger trägt, durch eine vordere Kupplungsverbindung (57) verbunden sind, die durch einen Hydraulikzylinder (61) ausrückbar ist, um die bewegliche Platte und den Schuhträger zu heben, um cie Kepierschabloner^uszuwechseln, einen Hydraulikzylinder, der auf den die Bürste tragenden Arm (3) einwirkt, um den Taster (.53) während des Fräsens ständig mit einer der Kopierschablonen5-11 Berührung zu halten und so die sich drehende Bürste zu veranlassen, dem Profil des Schuhs zu folgen, ein in zwei Richtungen parallel zur Längsachse des Schuhs mittels eines Hydraulikzylinders mit horizontaler Achse verschiebbares Rollgestell (65) das die bewegliche Platte und den zugehörigen Schuhträger verschieben kann, um den Sand des Schuhs ständig mit der Fräsbürste in Berührung zu halten, eine Platte (68), die mit dem Hydraulikzylinder zur Steuerung des Rollgestells (65) verbunden und um eine feste vertikale Achse und zugehörige Untersetzungszahnräder (70, 71) derart drehbar ist, daß dem Rollgestell, den Kopierscheiben und dem Schuhträger eine Drehung von 180° am Ende j eder Verschiebebewegung des Rollgestells in beiden Richtungen verliehen wird und so die Bürste den bogenförmigen Rand der Stütze
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bzw. des Absatzes aufrauht, ein Verzögerungsventil (72}mit einer Kurvenscheibe (72a), das den Zahnrädern {7O, 71} zugeordnet ist, die νDm Hydraulikmotor gesteuert werden, um die drehbare Platte (68) bei Erreichen der Drehung von 180° automatisch anzuhalten, und einen drehbaren Hydraulikverteiler (73) koaxial zur Drehachse der drehbaren Platte (68) zur Zufuhr von Druckströmungsmittel zu den drehbaren Hydraulikzylindern der Maschine.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die vertikalen Stützen (34, 35) für den Schuh in der Höhe mittels Schrauben (32, 33) einstellbar sind, während die Klemmvorrichtungen zur Anpassung an verschiedene Schuhgrößen mittels in der Grundplatte des Schuhträgers durch wenigstens eine Schraube mit zwei gegensinnigen Gewindeteilen einstellbar ist, die von einem Handrad oder einer ähnlichen externen Vorrichtung betätigt wird.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der beiden seitlichen Klemmvorrichtungen für das Pestlegen des Schuhs wenigstens eine Rückholfeder (48a) zugeordnet ist, und daß die Klemmvorrichtungen mittels vertikaler Stangen spreizbar sind, die auf eine selbstzentrierende Anordnung von mit den Klemmvorrichtungen verbundenen Hebeln einwirken, wobei jede Stange von einem Hydraulikzylinder (44) gehoben und gesenkt wird, der auf eine Grundplatte wirkt, die das untere Ende jeder Stange berührt.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stütze (19) , die die verschiebbare Platte trägt, die dem Schuhträger zugeordnet ist, ein Hydraulikzylinder (61) angeordnet ist, der die Platte und den Schuhträger hebt, um die vordere
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Kupplungsverbindung (57) zu lösen und den Kopierscha·!· blomm herausziehen und auswechseln zu können.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e η n- * zeichnet , daß der stangenförmige Taster (53) bis gegen ein Hubende mittels eines Hydraulikzylinders (58) koaxial zum Taster teleskopisch verkürzbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (53) in einer Vertikalebene mittels eines Hydraulikzylinders verstellbar ist, um von der Kopierstellung einer Kopierschablone der der anderen, zu dieser koaxialen überzugehen.
7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der der anfänglichen Abwärtsbeweg ang des schwenkbaren Arms (3), der die Präsbürste trägt, folgende Hydraulikzylinder an der Kolbenstange Kontakteinrichtungen aufweist, um das verschiebbare Rollgestell zu bewegen, das dem Schuhträger zugeordnet ist.
8. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem verschiebbaren Rollgestell (66) Einstelleinrichtungen zur Betätigung an jedem Hubende der Verschiebebewegung ein Mikroschalter zugeordnet ist, der von dem Hydraulikmotor betätigt wird, um die Drehung der drehbaren Platte (68) einzuleiten.
9. Maschine nach Anspruch 1 bis 8, gekennzeich η et durch eine Schleifscheibe (17), die mit einem schwenkbaren Arm verbunden ist, der von der Konsole getragen v/ird, die den schwenkbaren Arm trägt, an dem die Bürste befestigt ist, und daß die Schleifscheibe von einem Motor betätigbar und relativ zu der Bürste mittels eines Hydraulikzylinders verstellbar ist, um die sich drehende Bürste abzurichten.
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DE19792910507 1978-03-17 1979-03-16 Aufrauhmaschine Withdrawn DE2910507A1 (de)

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