DE69307271T2 - Vorrichtung zum Aufrauhen und Kleben von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufrauhen und Kleben von Schuhen

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    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D111/00Shoe machines with conveyors for jacked shoes or for shoes or shoe parts
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Es bekannt, daß bei dem Herstellen von Schuhen die Schuhsohle der Wirkung einer Aufrauhmaschine unterworfen wird, um den Schritt des Aufbiegens des Randes des Außenvorderteiles auf die Schuhsohle zu vermeiden und das Einstellen des nächsten Vorgangs des Aufklebens des Außenvorderteiles zu verbessern.
  • Zum Beschleunigen der unterschiedlichen Vorgänge wurden automatische Aufrauhmaschinen vorgeschlagen, bei denen die Bedienperson nacheinander die zu bearbeitenden Schuhe befestigt. Nach einem vorgegebenen Programm bewegt eine Maschine einen Kopf eines Aufrauhwerkzeugs entlang des Schuhrandes. Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, nimmt die Bedienperson den Schuh von der Maschine weg und befestigt diesen wieder auf einer nächsten automatischen Maschine, die mit einem Kopf zum Aufbringen von Klebstoff versehen ist, der sich ebenfalls entlang der Schuhsohle entsprechend einem vorgegebenen Programm bewegt.
  • Es wird deutlich, daß diese Bearbeitung Totzeit aufgrund der kontinuierlichen Vorgänge des Befestigens und des Entfernens der Schuhe von der Maschine beinhaltet. Der Klebkopffolgt weiter der von der Aufrauhmaschine gebildeten aufgerauhten Spur nur unzureichend in einer genauen und exakten Weise aufgrund der unvermeidbaren Ungenauigkeiten, die auftreten, wenn der Schuh auf den Trägern der Maschinen befestigt wird.
  • Es ist die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die genannten Nachteile durch Schaffen einer automatischen Maschine zu überwinden, die dazu in der Lage ist, sowohl das Aufrauhen als auch das Kleben zu bewirken, während gleichzeitig die Verarbeitungszeit durch gleichzeitiges Arbeiten an Schuhen optimiert wird. In Hinblick auf diese Aufgabe wird in Übereinstimmung mit der Erfindung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, eine Vorrichtung zum Aufrauhen und Kleben von Schuhen vorgeschlagen, die ein Paar von Trägern, die jeweils einen zu bearbeitenden Schuh tragen, einen ersten und einen zweiten Arbeitskopf, die oberhalb der Träger angeordnet sind, wobei der erste Kopf mit einem Aufrauhwerkzeug und der zweite Kopf mit einem einen Klebstoff zuführenden Werkzeug versehen, aufweist, wobei die Träger und die Arbeitsköpfe gegeneinander beweglich sind, so daß das Aufrauhwerkzeug über einen vorgegebenen Weg auf der Sohle eines Schuhs wandern kann, der auf dem ersten Träger angeordnet ist, während das Klebwerkzeug einen vorgegebenen Weg auf der Sohle eines zweiten Schuhs abdecken kann, der auf dem zweiten Träger angeordnet ist, wobei die Relativpositionen zwischen den Trägern und den Arbeitsköpfen zueinander austauschbar sind, so daß das Aufrauhwerkzeug auch über einen vorgegebenen Weg auf der Sohle eines Schuhs wandem kann, der auf dem zweiten Träger angeordnet ist, während das Klebwerkzeug einen vorgegebenen Weg auf der Sohle eines anderen Schuhs wandern kann, der auf dem ersten Träger angeordnet ist.
  • Zum besseren Verständnis der Grundlagen der vorliegenden Erfindung und der Vorteile, die diese gegenüber dem Stand der Technik hat, wird ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung, das die erfinderischen Grundlagen verwirklicht, im folgenden in nichteinschränkender Weise unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Frontansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung;
  • Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig.
  • Es wird jetzt auf die Zeichnungen Bezug genommen. Aus Fig. 1 ergibt sich deutlich, daß die Vorrichtung nach der Maschine, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, einen Stützrahmen aufweist, der Wagen 12, 13 trägt, die dazu ausgebildet sind, einen zu bearbeitenden Schuh, 14, 15 zu tragen, dessen Sohle nach oben weist.
  • In Fig. 2 ist besser erkennbar, daß, wie es im folgenden beschrieben werden wird, die Wagen 12, 13 quer zu der Erstreckung entlang der horizontalen Führungsschienen 15, 16 beweglich ist. Ein erster oder Aufrauhkopf 18 und ein zweiter Arbeits- oder Klebekopf sind oberhalb der Wagen 12, 13 angeordnet. Der erste Kopf 18 ist horizontal in einer Richtung längs zu der Maschine entlang Führungsschienen 19 mittels eines Wagens 20 beweglich, der wiederum vertikal auf Führungen 21 beweglich ist, die an dem Rahmen 11 befestigt sind. Beispielsweise kann die Bewegung des Kopfes 18 durch eine Spindelstangeneinheit bewirkt werden, die von einem Elektromotor betrieben wird, während die Vertikalbewegung des Wagens 20 mittels einer zweiten Spindeleinheit 24 ausgeführt werden kann, die von einem Elektromotor 25 bewegt wird.
  • Der zweite Arbeitskopf dagegen ist vertikal entlang einer vertikalen Führung beweglich, die wiederum einen Wagen 28 trägt, der entlang einer Führungsstange horizontal beweglich ist, die von dem Rahmen 11 und parallel zu der Führung 19 getragen wird.
  • Die Bewegung des Kopfes 18 kann, beispielsweise, mittels einer Spindelstange 30 erfolgen, die von einem Elektromotor 31 betrieben wird, während die horizontale Bewegung des Wagens mittels einer zweiten Spindelstangeneinheit stattfindet, die von einem Elektromotor 33 betrieben wird.
  • Aus Figur 2 ist erkennbar, daß die Führungen, durch die der Rahmen die Köpfe trägt, gegeneinander in einer horizontalen Richtung quer zu der Vorrichtung versetzt sind, so daß gegenseitige Behinderungen der Köpfe vermieden werden, während die Köpfe sich bewegen. Die Wagen 12, 13, die den Schuh tragen, werden angetrieben, um bezüglich der Führungsschienen 16, 17 zwischen einer rückgezogenen Position und einer fortgeschrittenen Position beweglich zu sein, die am weitesten rechts bzw. am weitesten links angeordnet sind, gesehen in Figur 2. Mittel zum Betätigen der Wagen 12, 13, die zur Vereinfachung nicht dargestellt sind, können aus angetriebenen Spindelstangeneinheiten bestehen, wie sie oben für den Arbeitskopf beschrieben worden sind.
  • Es ist deutlich, daß die Schuhe durch Bewegen der Tragwagen 12, 13 alternativ in Positionen gebracht werden können, in denen sie vertikale Ebenen parallel zueinander schneiden, in denen sich der erste oder der zweite Kopf bewegt.
  • Die Tragwagen 12, 13 sind gleichartig ausgebildet und weisen eine Basis 34, 35 auf, die auf jeweiligen Schienen 16, 17 fahren. Jede Basis 34, 35 trägt eine feste rückwärtige Stütze und eine bewegliche vordere Stütze für den Schuh. An der Basis ist eine zentrale umklappbare Stütze angeordnet. Da die Wagen 12, 13 miteinander identisch sind, wird zur Vereinfachung nur ein Wagen 12 unter Bezugnahme insbesondere auf Figur 2 dargestellt. Aus dieser Figur ergibt sich, daß der rückwärtige Stützabschnitt 38 Greifer 39 zum lateralen Befestigen des Schuhkopfes aufweist. Der zentrale Stützabschnitt weist einen Pfosten 36 auf, der in der Höhe einstellbar ist, auf dessen freies Ende die den Schuh tragende Aufnahme aufgesetzt ist, wobei der Pfosten verschwenkbar an dessen rückwärtigen Teil entsprechend einer Achse 41 befestigt ist, was es erlaubt, diesen mittels eines Betätigungselementes 42 zu kippen, und zwar aus der aufrechten Position, die in der Figur in durchgezogenen Linien dargestellt ist, in die geneigte Position, die in gestrichelten Linien dargestellt ist. Der vordere Stützabschnitt 43 weist einen Schlitten 44 auf, der entlang Führungsschienen 45 parallel zu der Erstreckung des Schuhs horizontal beweglich ist.
  • Die Gleitbewegung kann durch angetriebene Spindeleinheiten bewirkt werden, die zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt sind.
  • Greifer 40 sind an dem Schlitten 44 für ein laterales Befestigen des Zehenabschnitts des Schuhs angeordnet, weiter ist eine Verriegelungseinrichtung für die Spitze des Schuhs vorgesehen. Die Einrichtung weist ein Betätigungselement auf, das dazu eingerichtet ist, diese vertikal zu bewegen. Zum Aufbringen eines Schuhs auf die Stütze bewegt sich der Schlitten 44 in eine Position, die gestrichelt dargestellt worden ist, nach vorne und die mittlere Stütze wird nach vorne gekippt, um das Aufbringen zu erleichtern (dies ist insbesondere in dem Fall von Stiefeln nützlich). Nachdem der Schuh auf dem zentralen Träger 36 positioniert ist, geht dieser in die aufrechte Position zurück, der Schlitten 44 bewegt sich auf den Schuh und die Greifer 34 und 44 werden angezogen. Die Verriegelungseinrichtung 46 hebt sich an und fängt die Spitze des Schuhs so, daß diese vollständig fixiert ist.
  • Die die Schuhspitze verriegelnde Einrichtung stellt die exakte Position des Schuhs relativ zu den Arbeitsköpfen sicher.
  • Der Kopf 18 weist eine sich drehende Aufrauhbürste 54 auf, die sich entlang des Umfangs der Sohle des Schuhs bewegt. Die Aufrauhbürste 18 ist Gegenstand einer italienischen Patentanmeldung Nr. MI 91A000950, die auf den Namen desselben Anmelders eingereicht worden ist. Diese wird in ihren Einzelheiten nur soweit beschrieben, als dies erforderlich ist, um die vorliegende Erfindung zu verstehen.
  • Der Kopf 18 weist insbesondere einen Schlitten 48 für eine Bewegung entlang der Führungsschiene 19 auf. Mit dem Schlitten 48 ist eine Hülse 49 für eine Drehung um einen Arm 50 um die vertikale Achse 51 mittels eines Betätigungselements 42 befestigt. Der Arm 50 trägt einen zweiten Arm 53, der die angetriebene, sich drehende Aufrauhbürste 54 trägt. Der Arm 53 ist in der Bürstenebene beweglich, um es der Bürste zu erlauben, auf der Schuhsohle zu ruhen, während sie einen vorgegebenen Druck ausübt. Der Arm 53 kann auch durch ein Betätigungsfeld 55 gedreht werden, um ein Kippen der Bürstenebene um eine tangentiale Linie zu erlauben, um den Schuh zu bürsten, so daß die Bürste tangential zu der Schuhsohle gehalten werden kann, während das Werkzeug bewegt wird.
  • Die Achse 51 verläuft im wesentlichen durch den Berührungspunkt der Bürste mit der Schuhsohle, so daß sich die Bürstenebene bei einer Betätigung der Betätigungselemente 52 durch um diesen Berührungspunkt dreht. Infolgedessen hat die Bürste, obwohl sie sich immer in derselben Richtung dreht, über den ganzen Weg des Kopfes entlang des Umfangs eine Drehbewegung an dem tangentialen Punkt mit der Schuhsohle, die immer in Richtung auf das Innere der Schuhsohle gerichtet ist.
  • Die Klebmaschine 26 weist dagegen eine Klebstoffdüse 56 auf, die Klebstoff in einer gesteuerten Weise abgibt. Die Klebstoffdüse 56 wird von einer Sprühbürste 57 umgeben, die um die Düsenachse von einem Motor 58 bewegt wird, so daß der Klebstoff gleichförmig abgegeben werden kann.
  • Die Düse wird durch einen kinematischen Mechanismus getragen, der entsprechend den Ebenen quer und längs zu dem Schuh kontrolliert gekippt wird, so daß die Düse immer senkrecht zu der Schuhsohle gehalten werden kann, die sich bewegt, um den Klebvorgang auszuführen. Der Klebkopf 26 weist insbesondere einen Schlitten 59 auf, der entlang einer vertikalen Führung 27 gleitbar ist. Eine erste Bogenführung 60, die sich in einer Ebene quer zu der Maschine erstreckt, wird vondem Schlitten 59 getragen. An der gebogenen Führung 60 ist ein Wagen gleitend angeordnet, der von einem Betätigungselement 62 bewegt wird. Eine zweite Bogenführung 63 erstreckt sich in einer Ebene längs zu der Maschine. Auf der zweiten Bogenführung 63 ist ein Wagen 64 gleitend, der von einem Betätigungselement 65 angetrieben wird und eine Klebstoffzufuhrdüse 56 trägt.
  • Dem Fachmann ist einfach verständlich, daß die Biegezentren der Bogenführungen so ausgebildets sind, daß sie einen Drehpunkt definieren, der mit dem Düsenzufuhrende übereinstimmt. Auf diese Weise wird die Düse durch Bewegen der Träger der Führungen verschwenkt, während das Auslaßende gleichzeitig ortsfest verbleibt.
  • Alle Betätigungselemente und Mechanismen der obigen Maschine sind mit einer Steuereinrichtung 66 verbunden, die im wesentlichen von derselben Art sind und nicht in ihren Einzelheiten beschrieben worden sind, da deren Ausbildung dem Fachmann deutlich ist. Eine derartige Steuereinrichtung kann beispielsweise durch einen geeignet programmierten elektronischen Mikroprozessor gebildet sein, wie sich dies aus der nachfolgenden, den Betrieb betreffenden Beschreibung ergibt.
  • Zum Start wird bei der Verwendung ein Schuh auf den rechten Träger 12 aufgebracht. Nachdem der Schuh auf den Träger aufgebracht worden ist, beginnt der Aufrauhkopf sich zu bewegen, wobei er ein Anheben, Absenken und eine nach links gerichtete Querbewegung ausübt, während der Träger 12 sich hin- und herbewegt, so daß die Bürste 54 über einen vorgegebenen Weg entlang der sohle des Schuhs wandert. Dieser Weg kann in einem geeigneten Speicher der Einrichtung 66 eingespeichert sein, in den er während des vorangehenden Befehlsschritts eingelesen worden ist. Insbesondere wird die Bürste über einen Rand des Schuhs wandern und wird sich sodann um 180º drehen, so daß nachfolgend der gegenüberliegende Rand des Schuhs bearbeitet wird. Wenn die Bürste den Bereich nahe der Schuhspitze passiert, wird die Einrichtung 47 die Verriegelungseinrichtung 46 zurückziehen, um die Bürste frei passieren zu lassen, wobei die Einrichtung unmittelbar anschließend wieder in Position gebracht wird.
  • Wenn die Arbeit vorüber ist, wird der Aufrauhkopf in einer Position parken, in der sie die Arbeitsköpfe nicht behindert, die ihren Ort relativ zueinander durch Gleiten der jeweiligen horizontalen Führungen wechseln. Durch die eigene Bewegung und die entsprechende Bewegung des Trägers 12 kann die den Klebstoff zuführende Düse über ihren Weg entlang der Sohle des Schuhs wie gewünscht wandern, während seine Auslaßöffnung immer tangential zu dem Schuh bleibt. Während das Klebewerkzeug seinem Weg folgt, wie dieser zuvor in die Steuereinrichtung 66 eingegeben worden ist, kann der Schuh auf dem linken Träger 13 verbleiben. Die Aufrauheinrichtung kann daher an dem neuen Schuh den vorgegebenen Weg abfahren, während an dem erstgenannten Schuh der Klebvorgang ausgeübt wird.
  • Nachdem der Klebvorgang an dem ersten Schuh abgeschlossen ist, kann die Bedienperson den Schuh von der letztgenannten Maschine entfernen. Wenn das Aufrauhwerkzeug seine Arbeit an dem zweiten Schuh beendet hat, werden die Werkzeuge relativ zueinander wieder die Position wechseln, so daß das Klebewerkzeug den zweiten Schuh kleben wird. Zwischenzeitlich wird die Bedienperson die Maschine mit einem dritten Schuh beschicken usw. Es ergibt sich, daß das Arbeiten ohne Unterbrechung erfolgt, also ohne eine Pausenzeit, die für übliche Maschinen für den Beschickungs- und Entnahmevorgang typisch sind. Weiter werden die Aufrauh- und Klebvorgänge an einem Schuh ausgeführt, ohne den Träger zu bewegen und damit in einer sehr genauen Weise. Es ergibt sich daraus, daß das vorgesehene Verfahren durch Schaffen einer Maschine mit einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit erreicht wird.
  • Es versteht sich, daß die obige Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfinderischen Grundsätze der Erfindung lediglich beispielhaft ist und die Erfindung, wie sie sich aus den beiliegenden Ansprüchen ergibt, nicht einschränkt. Beispielsweise kzönnen die Betätigungselemente entweder durch elektrische, pneumatische oder hydraulische Elemente verwirklicht werden. Weiter kann der Aufrauhkopf auch ein üblicher Kopf sein, der mit zwei Drehbürsten an den beiden Seiten des zu bearbeitenden Schuhs angeordnet sind.

Claims (16)

1. Eine Aufrauh/Klebe-Maschine für Schuhe mit: einem ersten und einem zweiten Träger (12,13), die jeweils einen zu bearbeitenden Schuh (14, 15) tragen; einem ersten und einem zweiten Arbeitskopf (18, 26), die oberhalb der Träger (12, 13) angeordnet und in vertikalen Ebenen parallel zueinander beweglich sind, wobei der erste Arbeitskopf (18) ein Aufrauh-werkzeug (54) und der zweite Arbeitskopf (26) ein einen Klebstoff zuführendes Werkzeug (56) aufweist; und die Arbeitsköpfe antreibenden Mitteln (23, 25; 31, 33) und die Träger antreibende Mittel, die derart zusammenwirken, daß:
- die Arbeitsköpfe (18, 26) entlang vorgegebener Wege an den Sohlen der Schuhe (14, 15), die an den Trägern (12, 13) angeordnet sind, positioniert werden; und
- die gegenseitigen Positionen der Träger (12, 13) und der Arbeitsköpfe (18, 26) zwischen einer ersten Arbeitsposition, in der der erste und der zweite Arbeitskopf jeweils auf den ersten bzw. den zweiten Schuhträger (12, 13) wirken und einer zweiten Arbeitsposition, in der der erste bzw. der zweite Arbeitskopf auf den zweiten bzw. den ersten Schuhträger (13, 12) wirkt, getauscht wird.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Träger (12, 13) entlang jeweiliger paralleler horizontaler Führungsschienen (16, 17) gleitbar sind und daß der erste und der zweite Arbeitskopf (18, 26) entlang jeweiliger paralleler vertikaler Führungen (21, 27) und entlang jeweiliger paralleler horizontaler Führungsschienen (19,29) quer zu den Führungsschienen (16, 17) des ersten und des zweiten Trägers (12, 13) gleitbar sind
3. Eine Maschine nach Anspruch 2, wobei der erste und der zweite Träger (12, 13) entlang ihrer horizontalen Führungsschienen (16, 17) durch zwei Gewindestangeneinheiten, die jeweils durch Elektromotoren angetrieben werden, bewegt werden.
4. Eine Maschine nach Anspruch 2, wobei der erste Arbeitskopf (18) entlang seiner horizontalen Führungsschienen (19) durch eine erste Spindelstange (22), die von einem ersten Elektromotor (23) angetrieben wird, bewegt wird und die Führungsschienen (19) von einem Schlitten (20) getragen wird, der entlang vertikaler Führungen (21, 27) durch eine zweite Spindelstangeneinheit (24), die von einem zweiten Elektromotor (25) angetrieben wird, getragen wird.
5. Eine Maschine nach Anspruch 2, wobei der zweite Arbeitskopf (26) entlang seiner vertikalen Führung (27) über eine dritte Spindelstangeneinheit (30), die von einem dritten Elektromotor (31), bewegt wird, und die vertikale Führung (27) von einem Schlitten (28) getragen wird, der über eine vierte Spindelstangen-Einheit (32), die von einem vierten Elektromotor (33) angetrieben wird, entlang horizontaler Führungsschienen (29) gleitbar ist.
6. Eine Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Antriebsmittel für die Arbeitsköpfe für einen ersten, zweiten, dritten und vierten Elektromotor (23, 25, 31, 33) aufweisen, die dazu eingerichtet sind, den ersten und den zweiten Arbeitskopf (18, 26) anzutreiben und wobei die Antriebsmittel für den Träger zwei Elektromotoren aufweisen, um den ersten bzw. den zweiten Träger (12, 13) anzutreiben.
7. Eine Maschine nach Anspruch 1, wobei das Aufrauhwerkzeug wenigstens eine sich drehende Aufrauhbürste (54) aufweist, die mit sich drehenden und sich neigenden Stützmitteln (50, 53) versehen sind.
8. Eine Maschine nach Anspruch 7, wobei die Drehmittel einen Träger (50) aufweist, der sich um eine vertikale Achse (51) dreht, die im wesentlichen durch den Berührungspunkt zwischen dem umlaufenden Rand der Aufrauh- Bürste (54) und der Sohle des zu bearbeitenden Schuhs verläuft.
9. Eine Maschine nach Anspruch 7, wobei das Kippmittel einen Bürstentragarm (53) aufweist, der über ein Betätigungsmittel (55) gekippt wird, um auf die Bürste (54) eine Neigung in ihrer Ebene um die Bürstentangente, die durch den Punkt der bearbeiteten Schuhsohle verläuft, aufzubringen.
10. Eine Maschine nach Anspruch 1, wobei das Werkzeug zum Aufbringen des Klebstoffs eine Klebstoffzufuhrdüse (56) aufweist, die mit zwei zueinander rechtwinkligen Kippstützmitteln (60, 63) versehen ist.
11. Eine Maschine nach Anspruch 10, wobei die einen Klebstoff zuführende Düse (56) eine Spreizbürste (57) aufweist, die sich um und koaxial zu der den Klebstoff zuführenden Düse (56) dreht.
12. Eine Maschine nach Anspruch 10, wobei das Kippstützmittel eine erste (60) und eine zweite Bogenführung (63) aufweist, deren Krümmungszentren dazu eingerichtet sind, einen Drehmittelpunkt zu bilden, der mit dem Ende (57) der Zufuhrdüse übereinstimmt, wobei die Düse (56) für eine gesteuerte Neigung um den Drehmittelpunkt von den Führungen (60, 63) gleitend getragen wird.
13. Eine Maschine nach Anspruch 1, wobei jeder aus dem Paar von Schuhträgern (12, 13) einen rückwärtigen Träger (38), der mit Greifern (39) zum lateralen Halten des Bereichs der Hacke des Schuhs versehen ist, einen vorderen Träger (43), der mit Greifern (40) zum lateralen Halten der Spitze des Schuhs versehen ist, und eine zentralen Träger (36) zum Tragen der Leiste des Schuhs aufweist.
14. Eine Maschine nach Anspruch 13, wobei die vordere Stütze (43) eine die Schuhspitze verriegelnde Einrichtung (46) aufweist, die betätigt werden kann, um von einer Position, in der sie mit der Schuhspitze nicht in Berührung kommt, in eine Position, in der sie mit der Schuhspitze in Berührung kommt und diese verriegelt, bewegt zu werden.
15. Eine Maschine nach Anspruch 13, wobei die vordere Stütze (43) in der Längsrichtung des Schuhs beweglich ist.
16. Eine Maschine nach Anspruch 13, wobei die zentrale Stütze (36) in Richtung auf den vorderen Abschnitt der Maschine geneigt werden kann, um so das Aufbringen der Leiste auf diesen zu erleichtern.
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