DE382119C - Hilfseinrichtung zur Ausfuehrung von Nietungen - Google Patents

Description

Vorliegende Erfindung betrifft eine Nietvorrichtung für Eisenkonstruktionen sowie für den allgemeinen Maschinenbau, bei der die bekannten Preßluftniethämmer Anwendung finden, und bezweckt, die Bedienung der eigentlichen Nietvorrichtung und des Gegenhalters durch eine einzige Person zu ermöglichen.

Die Erfindung besteht in der in den Ansprüchen näher gekennzeichneten Einrichtung. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.

Das zangenartige Gestell besteht aus den beiden Hauptschenkeln α und k. Der obere Abzweig des Schenkels h trägt unter Vermittlung eines schellenartig ausgebildeten HaI-iers </ die federnd gelagerte Nietvorrichtung r, und am anderen Ende des Schenkels ist eine Schlitzführung r für das freie Ende ] des Handhebels b vorgesehen, der in dem anderen Schenkel α seinen Drehpunkt hat. Der Schenkel α ist als Gegenhalter ausgebildet und mit einem federnden zweiarmigen, ein Gegengewicht g tragenden Hebel m ausgerüstet, der vermittels Bolzen / einen federnden Druck auf das Xietwiderlager ausübt, das sich dadurch fest an den schon vorhandenen Nietkopf anlegt. Mit Hilfe des Handhebeis b wird das Schließen der Gestellschenkel bewirkt, indem beim Ausschwingen des Hebels b eine Klinke j über eine Verzahnung in der Schlitzführung c hinweggleitet und nach Freigabe des Gestänges i, unter Wirkimg der Feder h, den Hebel sperrt. Eine sich in dem Schlitz führende Rolle e, auf deren Achse die Sperrklinke; gelagert ist, überträgt die Bewegung des Handhebels auf den Gestellschenkel k. Die Inbetriebsetzung des Niethammers r erfolgt durch das Hebelgestänge n, 0, o¹, 0".

Claims (2)

1. Paten t-An Spruch E:

   i. Hilfseinrichtung zur Ausführung von Nietungen, die aus einem zangenartigen Bügel besteht, dessen einer Schenkel den Vorhalter und dessen anderer die Nietvorrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen des Bügels ein zweiarmiger Handhebel (Z') dient, der auf dem einen Schenkel (a) drehbar gelagert ist und mit seinem freien Ende mittels Rolle (e) in einem Schlitz (c) des anderen Schenkels (k) geführt ist, auf dem eine federnd gelagerte Nietvorrichtimg (;·, z. B. Preßlufthammer) angeordnet ist, die durch ein Hebelgestänge (n, o, o¹, er) in Betrieb gesetzt werden kann.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige He' el (b) eine auf der Achse der Rolle (e) gelagerte Sperrklinke (J) trägt, die unter Feuerwirkung ("Feder K) steht und beim Bewegen des Hebels in die Arbeitsstellung auf einer Verzahnung des Schlitzes (c) entlanggleitet und ein Öffnen der in die Schließlage gebrachten Schenkel verhindert.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.