DE4401717C2 - Ausbeulhammer für Bleche - Google Patents

Ausbeulhammer für Bleche

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • Y10S72/705Vehicle body or frame straightener

Description

Die Erfindung betrifft einen Ausbeulhammer nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Karosseriereparaturen zum Ausrichten und Ausbeulen von Blechteilen werden herkömmlicherweise Ausbeulhämmer verwendet werden, die je nach Art des Blechschadens (Fläche und Verformungstiefe des verbeulten Blechs, Zugänglichkeit der verbeulten Stelle, etc.) unterschiedliche Größe und Ausführungsformen aufweisen und in der Regel den klassischen Aufbau eines (manuell geführten) Hammers mit quer zum Stiel verlaufendem Schlagkörper aufweisen. Herkömmliche (manuell geführte) Ausbeulhämmer sind immer dann gut verwendbar, wenn die auszurichtenden Stellen direkt zugänglich sind, und wenn Platz zum Ausholen und Ansetzen des Schlags vorhanden ist. Diese Verhältnisse liegen bei einem Großteil der Schäden bei Karosserieteilen nicht vor, so daß die herkömmlichen Ausbeulhämmer hierbei entweder überhaupt nicht einsetzbar sind, oder die Ergebnisse weniger zufriedenstellend ausfallen. Nachteile ergeben sich bei herkömmlichen manuell geführten Ausbeulhämmern weiterhin dadurch, daß zur Behebung eines Blechschadens in der Regel eine Vielzahl von Hämmern unterschiedlicher Größe und Art benötigt werden, daß diese an unzugänglichen Stellen nicht bzw. nicht gezielt genug einsetzbar sind (so daß zu anderen, aufwendigeren Verfahren übergegangen werden muß, z. B. daß man von außen Stifte anschweißt, die dann herausgezogen werden), und daß lediglich in Stoßrichtung, nicht jedoch in Zugrichtung Kräfte auf das auszurichtende Blechteil ausgeübt werden können.
Weiterhin sind pneumatisch angetriebene Hämmer bekannt, bei denen ein Schlagkörper mittels eines Motors in Bewegung versetzt wird, und bei denen ebenfalls im Gegensatz zu den oben beschriebenen, herkömmlichen, manuell betätigten Ausbeulhämmern nur wenig Platz zum Ansetzen der Schläge benötigt wird. Diese mittels eines Motors angetriebenen Hämmer sind jedoch häufig aufgrund der benötigten Antriebsaggregate und der daraus resultierenden aufwendigeren Bauweise teurer, nicht mit der für gewisse Ausbeularbeiten benötigten Feinfühligkeit zu betätigen und zeigen zudem häufig aufgrund des Antriebsaggregats eine starke Lärmentwicklung.
Durch die US-PS 3 519 087 ist ein eingangs bezeichneter Ausbeulhammer bekannt, der wesentliche Nachteile hat, indem nämlich einerseits der Bolzenschieber im rückwärtigen Teil des Hammers nicht ausreichend in Längsrichtung geführt ist und dadurch bei der Betätigung leicht kippen kann. Wenn Zusatzgewichte Verwendung finden, ist dies umso mehr der Fall. Damit können keine sicheren Schläge ausgeführt werden.
Eine solche sichere Handhabung des Ausbeulhammers ist jedoch wünschenswert und unbedingt erforderlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine verbesserte Führung des Bolzenschiebers bereitzustellen, um mit einem gattungsgemäßen Ausbeulhammer ein genaueres und sicheres Arbeiten mit unterschiedlicher Wucht zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Ausbeulhammer nach Patentanspruch 1 gelöst.
Auf dem Hohlzylinder und am Handgriff können aufgrund der stabileren Längsführung bspw. zusätzlich austauschbare Schlaggewichte angebracht werden, die für eine größere bewegte Masse, und damit größere übertragbare Kräfte, bzw. eine bessere Handhabbarkeit sorgen.
Die Längen des Bolzenschiebers, des Schlagkopfs und des Hohlzylinders sind beim erfindungsgemäßen Ausbeulhammer so aufeinander abgestimmt, daß das untere Ende des Bolzenschiebers auch dann noch etwas aus dem Hohlzylinder herausragt, wenn der Bolzenschieber samt zugehörigem Schlagkopf bis zum oberen Anschlag in den Hohlzylinder eingeschoben ist, d. h. der Bolzenschieber ist länger als der Zylinderhub. Bei dem erfindungsgemäßen Ausbeulhammer ist nämlich eine spiralförmige Druckfeder außerhalb des Hohlzylinders um den Schaft des Bolzenschiebers zwischen dem Handgriff und der Anschlagbuchse angebracht, um eine Rückstellkraft zu liefern, die den Bolzenschieber nach dem Einschieben in den Hohlzylinder wieder aus diesem heraustreibt.
Will man nun einen Blechschaden beheben, so wählt man einen der Verformung und der Zugangsmöglichkeit zu dieser Verformung angemessenen Richtstöckel als Zubehörteil aus und setzt diesen Richtstöckel an der zu reparierenden Stelle an. Dabei umgreift man mit einer Hand den Hohlzylinder des Ausbeulhammers und mit der anderen dessen Handgriff. Soll der Blechschaden durch Vorwärtsschläge (Stöße) ausgebeult werden, so zieht man den Handgriff samt zugehörigem Bolzenschieber und Schlagkopf langsam aus dem mit der anderen Hand festgehaltenen Hohlzylinder bis maximal zu dem durch die Anschlagbuchse an der unteren Zylinderdeckfläche festgelegten Anschlag heraus, und führt dann den Handgriff mit einer schnellen Bewegung in den Hohlzylinder zurück. Dadurch saust der mit dem Handgriff über den Bolzenschieber verbundene Schlagkopf im Inneren des Hohlzylinders auf den sich an der oberen Zylinderdeckfläche (also an der dem Richtstöckel zugewandten Seite) befindlichen Aufschlagzylinder zu. Da der Bolzenschieber länger als der Zylinderhub ist, wird die Einführbewegung von Bolzenschieber und Schlagkopf in den Hohlzylinder durch Kollision des Schlagkopfes mit dem Aufschlagzylinder abrupt gestoppt, wodurch ein großer Kraftstoß auf den mit dem sich an der oberen Zylinderdeckfläche befindlichen Aufschlagzylinder verbundenen Richtstöckel und damit auf das zu richtende Blechteil übertragen wird. Durch Variation des Zylinderhubs sowie des Schwungs, mit dem der Handgriff in den Hohlzylinder hineingestoßen wird, und aufgrund der am Handgriff zusätzlich anbringbaren Schlaggewichte, mit denen sich aufgrund ihrer großen Masse hohe Kräfte erzielen lassen, läßt sich die Intensität der auf das zu richtende Blechteil ausgeübten Schläge genau dosieren. Aufgrund der Abstimmung der Form des auswechselbaren Richtstöckels auf die auszubeulende Stelle im Blech läßt sich somit eine optimale Wirkung erzielen.
Der erfindungsgemäße Ausbeulhammer zeigt jedoch noch weitere gravierende Vorteile.
Sollen mehrere aufeinanderfolgende Schläge (Stöße) in einem Bereich des zu richtenden Blechs angebracht werden, so ist der erfindungsgemäße Ausbeulhammer vor allem wegen seiner Druckfeder ergonomisch vorteilhaft, da diese nach jedem erfolgten Schlag (Stoß) den Bolzenschieber automatisch zumindest teilweise in seine Ausgangslage zurückdrückt und der Anwender somit die Einleitung der Stoßkraft ausschließlich auf die Einführbewegung konzentrieren kann, so daß ein längeres ermüdungsfreies Arbeiten möglich wird, woraus sich ein vorteilhafter Arbeitsrhythmus ergibt.
Trotzdem erlaubt der Aufbau des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers nicht nur, wie oben beschrieben, Stöße nach vorne in Richtung der Zylinderachse, sondern es ist auch möglich, in Richtung der Zylinderachse zu ziehen, was insbesondere bei Ausbeularbeiten an Karosserieblechteilen sehr günstig sein kann.
Für eine optimale Impulsübertragung von den bewegten Teilen (Handgriff mit eventuell angebrachten Schlaggewichten, Bolzenschieber und Schlagkopf) auf den auswechselbaren Richtstöckel ist es notwendig, die Masse der nicht bewegten Teile (Hohlzylinder, Anschlagbuchse, Anschlagzylinder) je nach gewünschter Intensität des Schlags an die Masse der bewegten Teile anzupassen (d. h. diese auszutarieren). Dies kann durch die Verwendung eines auf den Hohlzylinder aufsteckbaren, an sich verschiebbaren Zusatzgriffteils geschehen, welches als Zusatzgewicht verschiebbar ist, vgl. hierzu den Patentanspruch 2. Zur Handhabung des Zusatzgewichtes bzw. -griffteils wird der Ausbeulhammer am Handgriff gehalten und das Zusatzgewicht gegen die Überwurfmuttern geschlagen.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausbeulhammer mit Schraubendruckfeder, wobei ein auswechselbarer Richtstöckel (Zubehörteil) in der Zubehörhalterung angebracht ist;
Fig. 2 einen Ausbeulhammer mit zusätzlichen Schlaggewichten am Handgriff und einem auf dem Hohlzylinder angebrachten Zusatzgriffteil.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des Ausbeulhammers 20 mit Schraubendruckfeder 7 und auswechselbarem Richtstöckel 98 im Schnitt. Der Ausbeulhammer 20 umfaßt einen Hohlzylinder 5, in dessen Innerem ein gehärteter Schlagkopf 3 längs der Zylinderachse verschiebbar ist. Der gehärtete Schlagkopf 3 ist an einem Ende mit einem Bolzenschieber 4 verbunden. Zur Begrenzung der Bewegung des gehärteten Schlagkopfs 3 in Richtung der Zylinderachse ist an der unteren Zylinderdeckfläche bzw. Stirnseite 5a eine Anschlagbuchse 6 und an der oberen Zylinderdeckfläche bzw. Stirnseite 5b ein Anschlagzylinder 9 angebracht. In dem dem gehärteten Schlagkopf 3 abgewandten Ende des Anschlagzylinders 9 ist die Zubehörhalterung 1 für die auswechselbaren Zubehörteile (Richtstöckel) integriert, wobei bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des Ausbeulhammers 20 die Zubehörhalterung 1 ein Gewinde aufweist. Das dem gehärteten Schlagkopf 3 abgewandte Ende des Bolzenschiebers 4 führt durch eine Öffnung in der Anschlagbuchse 6 hindurch zu einem aufgeschraubten Handgriff 8. Bei dem hier gezeigten Ausbeulhammer 20 sind die Anschlagbuchse 6 und der Anschlagzylinder 9 mit außerhalb des Hohlzylinders 5 bis zum Außendurchmesser des Hohlzylinders 5 aufstehenden Flanschen 6a (Abschlußflansch) bzw. 9a (Mittelflansch) versehen und mittels um den äußeren Zylindermantel und diese Flansche 6a, 9a geschraubten Überwurfmuttern 10 und 11 fest mit dem Hohlzylinder 5 verbunden.
Sowohl der Handgriff 8, der Bolzenschieber 4 und der gehärtete Schlagkopf 3, als auch der Hohlzylinder 5, die Anschlagbuchse 6, der Anschlagzylinder 9 und die Überwurfmuttern 10 und 11 bilden jeweils eine Einheit, wobei diese Teileinheiten gegeneinander beweglich und ähnlich wie die Teile einer Fahrradluftpumpe miteinander verbunden sind. Da der Bolzenschieber 4 mit dem gehärteten Schlagkopf 3 länger ist als der Hohlzylinder 5, können durch Druck auf den Handgriff 8 Schläge auf den Anschlagzylinder 9 mit dem in der Zubehörhalterung bzw. dem Anschlag 1 angebrachten Richtstößel 98 und damit auch auf das Werkstück ausgeübt werden. Durch ruckartiges Ziehen am Handgriff 8 schlägt der Schlagkopf 3 auf die Anschlagbuchse 6 als Anschlag auf, so daß ein Rückwärtsschlagen (Ziehen) möglich wird.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausbeulhammer 20 ist der Bolzenschieber 4 vollständig in den Hohlzylinder 5 eingeschoben. Man sieht, daß das dem Handgriff 8 zugewandte Ende des Bolzenschiebers 4 über das untere Ende bzw. die Stirnseite 5a des Hohlzylinders 5 übersteht, was, wie oben beschrieben, dazu führt, daß die unmittelbare Kollision und damit die Kraftübertragung beim Rückwärtsschlagen (Ziehen) zwischen den relativ zum Hohlzylinder 5 verschiebbaren Teilen und der Anschlagbuchse 6 bzw. beim Vorwärtsschlagen (Stoßen) zwischen den relativ zum Hohlzylinder 5 verschiebbaren Teilen und dem Anschlagzylinder 9 mittels des gehärteten Schlagkopfs 3 erfolgt. Die außerhalb des Hohlzylinders 5 zwischen dem Handgriff 8 und der Anschlagbuchse 6 um den Schaft des Bolzenschiebers 4 gewundene Druckfeder 7 sorgt nach jedem erfolgten Schlag (Stoß) für ein zumindest teilweise automatisches Rückstellen des in den Hohlzylinder 5 eingeschobenen Bolzenschiebers 4.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des Ausbeulhammers ohne aufgeschraubtes Zubehörteil (Richtstöckel) im Schnitt, wobei der Handgriff 8 mit zwei zusätzlichen Schlaggewichten 50 versehen ist, die - wie oben beschrieben - beim Führen der Hammerschläge aufgrund ihrer Masse zusätzliche Kräfte auf den Richtstöckel (nicht gezeigt) ausüben können. Die am Handgriff 8 angebrachten zusätzlichen Schlaggewichte 50 sind so ausgeführt, daß sie abnehmbar befestigt sind, um so bei Bedarf einen leichteren Ausbeulhammer zu erhalten.
Die aufgeschraubte Überwurfmutter 11 kann leicht entfernt werden, und es läßt sich dann das Zusatzgriffteil 51 als Gegengewicht zum Austarieren der beim Schlagen bewegten Teile (Handgriff 8 samt zusätzlich angebrachten Schlaggewichten 50, Bolzenschieber 4, gehärteter Schlagkopf 3) aufstecken.
Das Zusatzgriffteil 51 ist auf dem Hohlzylinder zwischen den als Anschlag dienenden Überwurfmuttern 10 und 11 frei verschiebbar. In Fig. 2 ist das Zusatzgriffteil 51 mit zwei Haltegriffen (Querstangen) 18 gezeigt, die in das Zusatzgriffteil 51 in dafür vorgesehene Bohrungen 19 eingeschraubt werden. Das so vormontierte Zusatzgriffteil 51 wird nun auf den Hohlzylinder 5 des in Fig. 2 gezeigten Ausbeulhammers 20 aufgeschoben. Die Querstangen 18 ermöglichen ein Zugreifen zweier Personen. Wie oben beschrieben werden der Handgriff 8 und die mit ihm verbundenen Teile aus dem Hohlzylinder herausgezogen, bis der gehärtete Schlagkopf 3 an der Anschlagbuchse 6 anstößt, und wird der Ausbeulhammer 20 mit seinem im zu richtenden Blechteil verkanteten Richtstöckel am Handgriff 8 und bzw. oder den daran zusätzlich angebrachten Schlaggewichten 50 von einer Person in die gewünschte Zugrichtung ausgerichtet. Nun können zwei weitere Personen - jede nimmt eine Querstange 18 in die Hand - mit großer Kraft Schläge rückwärts gegen die untere Überwurfmutter 10 und damit gegen den Richtstöckel zum Ausrichten von Karosserierahmenteilen ausüben.
Man kann den Handgriff statt, wie in Fig. 2 gezeigt, aus einem einfachen Drehteil 8 auch ergonomisch günstiger ausführen, z. B. indem man der Kontur der geschlossenen Hand angepaßte Formgriffteile (nicht gezeigt) verwendet.
Wichtig ist bei all diesen Ausführungsformen des Ausbeulhammers jedoch, daß das "luftpumpenförmige" Aufbauprinzip von Hohlzylinder und sich darin befindlichen und relativ dazu beweglichen gehärteten Schlagkopf und Bolzenschieber eingehalten wird und daß die Massen von bewegten und unbewegten Teilen für eine optimale Impulsübertragung aufeinander abgestimmt sind. Um die beim abrupten Einstoßen des Handgriffs 8 in den Hohlzylinder 5 möglicherweise auftretende Verdichtung der im Zylinderinneren zwischen dem Anschlagzylinder 9 und dem sich bewegenden, gehärteten Schlagkopf 3 eingeschlossenen Luft und die damit verbundene Hemmung der Bewegung zu vermeiden, können im oberen Abschnitt des Hohlzylinders 5 zusätzlich Belüftungslöcher 31 angebracht sein, die ein Entweichen der Luft ermöglichen. Beim Herausziehen des Bolzenschiebers 4 aus dem Hohlzylinder 5 stellt sich dieses Problem im allgemeinen nicht, da die sich zwischen gehärtetem Schlagkopf 3 und Anschlagbuchse 6 befindliche Luft durch die sich in der Anschlagbuchse 6 befindliche Öffnung für den Bolzenschieber 4 entweichen kann.

Claims (2)

1. Ausbeulhammer für Bleche, mit einem axial zwischen einem vorderen und einem rückwärtigen Anschlag in einem Hohlzylinder durch einen Bolzenschieber verschiebbaren Schlagkopf, wobei der vordere Anschlag eine Zubehörhalterung für auswechselbare Zubehörteile aufweist und wobei der Bolzenschieber an dem dem Schlagkopf gegenüberliegenden Ende einen Handgriff trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Anschlag (1) mit einem Anschlagzylinder (9) in den Hohlzylinder (5) eingreift und mit einem an ihm ausgebildeten Flansch (9a) durch eine Überwurfmutter (11) an die eine Stirnseite (5b) des Hohlzylinders gepreßt ist;
daß der rückwärtige Anschlag mit einer zylindrischen Anschlagbuchse (6) in den Hohlzylinder eingreift, wobei die Anschlagbuchse mit einem an ihr ausgebildeten Abschlußflansch (6a) durch eine weitere Überwurfmutter (10) gegen die andere Stirnseite (5a) des Hohlzylinders gepreßt ist;
daß zwischen dem Handgriff (8) und der weiteren Überwurfmutter eine Schraubendruckfeder (7) auf dem Bolzenschieber (4) angeordnet ist;
und daß die Länge des Schlagkopfes (3) und des Bolzenschiebers bis zum Handgriff etwa um die Länge der zusammengedrückten Schraubendruckfeder länger als der Abstand zwischen dem Anschlagzylinder und der rückwärtigen Stirnseite der weiteren Überwurfmutter ist.
2. Ausbeulhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwurfmuttern (10, 11) als Anschlag für ein auf dem Hohlzylinder (5) verschiebbares Zusatzgriffteil (51) ausgebildet sind.
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