DE4401717A1 - Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausrichten und Ausbeulen von Blechen - Google Patents
Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausrichten und Ausbeulen von BlechenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ausbeulhammer zum Ausrichten und Ausbeulen
von Blechen und inbesondere einen Ausbeulhammer der im Karosseriebau bei
der Reparatur von Blechschäden Anwendung findet, und zwar insbesondere
auch an unzugänglichen Stellen.
Bei Karosseriereparaturen zum Ausrichten und Ausbeulen von Blechteilen
werden herkömmlicherweise Ausbeulhämmer verwendet, die je nach
Art des Blechschadens (Fläche und Verformungstiefe des verbeulten Blechs
Zugänglichkeit der verbeulten Stelle, etc.) unterschiedliche Größe und Ausfüh
rungsformen aufweisen und in der Regel den klassischen Aufbau eines
(manuell geführten) Hammers mit quer zum Stiel verlaufendem Schlagkörper
aufweisen. Herkömmliche (manuell geführte) Ausbeulhämmer sind immer
dann gut verwendbar, wenn die auszurichtenden Stellen direkt zugänglich
sind, und wenn Platz zum Ausholen und Ansetzen des Schlags vorhanden ist.
Diese Verhältnisse liegen bei einem Großteil der Schäden bei Karosserieteilen
nicht vor, so daß die herkömmlichen Ausbeulhämmer hierbei entweder
überhaupt nicht einsetzbar sind, oder die Ergebnisse weniger zufriedenstellend
ausfallen. Nachteile ergeben sich bei herkömmlichen manuell geführten
Ausbeulhämmern weiterhin dadurch, daß zur Behebung eines Blechschadens
in der Regel eine Vielzahl von Hämmern unterschiedlicher Größe und Art
benötigt werden, daß diese an unzugänglichen Stellen nicht bzw. nicht gezielt
genug einsetzbar sind (so daß zu anderen, aufwendigeren Verfahren überge
gangen werden muß, z. B. daß man von außen Stifte anschweißt, die dann
herausgezogen werden) und daß lediglich in Stoßrichtung, nicht jedoch in
Zugrichtung, Kräfte auf das auszurichtende Blechteil ausgeübt werden können.
Weiterhin sind pneumatisch angetriebene Hämmer bekannt, bei denen ein
Schlagkörper mittels eines Motors in Bewegung versetzt wird und bei denen
ebenfalls im Gegensatz zu den oben beschriebenen, herkömmlichen, manuell
betätigten Ausbeulhämmern nur wenig Platz zum Ansetzen der Schläge
benötigt wird. Diese mittels eines Motors angetriebenen Hämmer sind jedoch
häufig aufgrund der benötigten Antriebsaggregate und der daraus resultie
renden aufwendigeren Bauweise teurer, nicht mit der für gewisse Ausbeular
beiten benötigten Feinfühligkeit zu betätigen und zeigen zudem häufig
aufgrund des Antriebsaggregats eine starke Lärmentwicklung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, einen manuell zu betäti
genden Ausbeulhammer bereitzustellen, mit dem sich alle Blechschäden
schnell und sauber ausbeulen lassen, und zwar selbst dann, wenn die zu
bearbeitenden Bereiche relativ unzugänglich sind.
Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Ausbeulhammer nach
Anspruch 1 in Verbindung mit als auswechselbaren Zubehörteilen (Richt
stöckeln) ausgeführten Schlagkörpern nach den Ansprüchen 7 bis 10 gelöst.
Der erfindungsgemäße Ausbeulhammer umfaßt einen Hohlzylinder, in dem
sich ein gehärteter Schlagkopf befindet. Dieser gehärtete Schlagkopf ist mittels
eines die untere Zylinderdeckfläche durchstoßenden Bolzenschiebers mit einem
Handgriff verbunden. Der Handgriff, und damit der Bolzenschieber sowie der
gehärtete Schlagkopf sind gegen den Hohlzylinder längs der Zylinderachse
verschiebbar, wobei in den Hohlzylinder an der unteren Zylinderdeckfläche
eine Anschlagbuchse und an der oberen Zylinderdeckfläche ein Anschlagzy
linder eingelassen sind, die als Anschläge zur Begrenzung der Bewegung des
Handgriffs und des damit verbundenen Bolzenschiebers samt gehärtetem
Schlagkopf in Richtung der Zylinderachse dienen. Am Handgriff können
zusätzlich austauschbare Schlaggewichte angebracht sein, die für eine größere
bewegte Masse, und damit größere übertragbare Kräfte, bzw. eine bessere
Handhabbarkeit sorgen. An der dem Handgriff und dem Bolzenschieber
abgewandten oberen Zylinderdeckfläche ist eine Zubehörhalterung zur
Aufnahme von auswechselbaren Zubehörteilen vorgesehen, die den eigent
lichen Richtstöckel darstellen, der die Krafteinwirkung auf das zu richtende
Blechteil unmittelbar ausübt. Diese auswechselbaren Zubehörteile sind unter
schiedlich ausgeformt, um je nach Größe und Form eines verbeulten Blechbe
reichs sowie der Zugangsmöglichkeit zu diesem verbeulten Blechbereich
innerhalb der Gesamtkarosserie eine optimale Angriffsfläche für die aufzubrin
gende Krafteinwirkung zu bieten.
Durch den oben beschriebenen Aufbau ist der Handgriff samt zugehörigem
Bolzenschieber und gehärtetem Schlagkopf gegenüber dem Hohlzylinder des
Ausbeulhammers samt Anschlagbuchse und Anschlagzylinder verschiebbar,
und zwar ähnlich wie bei einer Kolbenhandpumpe, z. B. einer Fahrradluft
pumpe, deren Kolben gegenüber dem Zylinder verschiebbar ist. Die Längen des
Bolzenschiebers, des gehärteten Schlagkopfs und des Hohlzylinders sind beim
erfindungsgemäßen Ausbeulhammer so aufeinander abgestimmt, daß das
untere Ende des Bolzenschiebers auch dann noch etwas aus dem Hohlzylinder
des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers herausragt, wenn der Bolzenschieber
samt zugehörigem gehärtetem Schlagkopf bis zum oberen Anschlag in den
Hohlzylinder eingeschoben ist, d. h. der Bolzenschieber ist länger als der Zylin
derhub. Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeul
hammers ist eine spiralförmige Druckfeder außerhalb des Hohlzylinders um
den Schaft des Bolzenschiebers zwischen dem Handgriff und der Anschlag
buchse angebracht, um eine Rückstellkraft zu liefern, die den Bolzenschieber
nach dem Einschieben in den Hohlzylinder wieder aus diesem heraustreibt. Bei
einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers ist
diese spiralförmige Druckfeder zum Zurückholen des Bolzenschiebers nicht
vorhanden.
Will man nun einen Blechschaden beheben, so wählt man einen der
Verformung und der Zugangsmöglichkeit zu dieser Verformung angemessenen,
Richtstöckel (auswechselbares Zubehörteil) aus und setzt diesen Richtstöckel
an der zu reparierenden Stelle an. Dabei umgreift man mit einer Hand den
Hohlzylinder des Ausbeulhammers und mit der anderen dessen Handgriff. Soll
der Blechschaden durch Vorwärtsschläge (Stöße) ausgebeult werden, so zieht
man den Handgriff samt zugehörigem Bolzenschieber und gehärtetem
Schlagkopf langsam aus dem mit der anderen Hand festgehaltenen Hohlzy
linder bis maximal zu dem durch die Anschlagbuchse an der unteren Zylinder
deckfläche festgelegten Anschlag heraus, und führt dann den Handgriff mit
einer schnellen Bewegung in den Hohlzylinder zurück. Dadurch saust der mit
dem Handgriff über den Bolzenschieber verbundene, gehärtete Schlagkopf im
Inneren des Hohlzylinders auf den sich an der oberen Zylinderdeckfläche (also
an der dem Richtstöckel zugewandten Seite) befindlichen Aufschlagzylinder zu.
Da der Bolzenschieber länger als der Zylinderhub ist, wird die Einführbe
wegung von Bolzenschieber und gehärtetem Schlagkopf in den Hohlzylinder
durch Kollision des gehärteten Schlagkopfes mit dem Aufschlagzylinder abrupt
gestoppt, wodurch ein großer Kraftstoß auf den mit dem sich an der oberen
Zylinderdeckfläche befindlichen Aufschlagzylinder verbundenen Richtstöckel
und damit auf das zu richtende Blechteil übertragen wird. Durch Variation des
Zylinderhubs sowie des Schwungs, mit dem der Handgriff in den Hohlzylinder
hineingestoßen wird, und aufgrund der am Handgriff zusätzlich anbringbaren
Schlaggewichte, mit denen sich aufgrund ihrer großen Masse hohe Kräfte
erzielen lassen, läßt sich die Intensität der auf das zu richtende Blechteil
ausgeübten Schläge genau dosieren. Aufgrund der Abstimmung der Form des
auswechselbaren Richtstöckels auf die auszubeulende Stelle im Blech läßt sich
somit eine optimale Wirkung erzielen. Fernerhin beansprucht der erfindungs
gemäße Ausbeulhammer im Gegensatz zu einem herkömmlichen, manuell
geführten Hammer, der mit einer relativ viel Raum beanspruchenden, ausho
lenden Handbewegung geführt wird, nur sehr wenig Platz beim Ansetzen der
Schläge. Dies ist z. B. insbesondere bei Arbeiten im Zwischenbereich zwischen
zwei Blechen (z. B. doppelwandige Autotür) vorteilhaft, da dort kaum Platz
zum Ausholen für einen Schlag mit einem herkömmlichen Hammer besteht,
während die Richtstöckel des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers auch in
relativ kleine Hohlräume eingeführt werden können, wobei die Querschnitts
fläche der Einführungsöffnung lediglich dem Querschnitt des Richtstöckels
bzw. des Hohlzylinders des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers entsprechen
muß, und ein Platzbedarf zum Ausholen (d. h. zum Verschieben des Handgriffs
samt Bolzenschieber) lediglich in Richtung der Zylinderachse besteht, was in
der Praxis im allgemeinen kein Problem darstellen dürfte.
Der erfindungsgemäße Ausbeulhammer zeigt jedoch noch weitere gravierende
Vorteile. Gegenüber herkömmlichen, manuell betätigten Ausbeulhämmern, die
mit einer ausholenden Arm- und Handbewegung geführt werden, wobei insbe
sondere bei schweren Hämmern große Kräfte auf die Handgelenke ausgeübt
werden, was die Benutzung dieses Hammer zum einen sehr unangenehm
werden läßt und zu Ermüdungserscheinungen bzw. nachlassender Präzision
beim Anbringen mehrerer nacheinanderfolgender Schläge führen kann, ist der
erfindungsgemäße Ausbeulhammer auch ergonomisch günstiger, da die
wesentliche Kraftübertragung zwischen der Anschlagbuchse bzw. dem
Anschlagzylinder und dem auf sie auftreffenden gehärteten Schlagkopf erfolgt,
und damit keine direkte Belastung der Handgelenke stattfindet. Zum
Aufbringen sehr hoher Kräfte ist es im Gegensatz zu herkömmlichen Ausbeul
hämmern, die praktisch immer nur von einer Person geführt werden können,
zudem möglich, daß zwei oder mehrere Personen den erfindungsgemäßen
Ausbeulhammer betätigen, z. B. daß eine Person mit beiden Händen den
Hohlzylinder des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers festhält, während eine
zweite Person mit beiden Händen und voller Kraft den Handgriff nach innen
bzw. außen bewegt. Sollen mehrere aufeinanderfolgende Schläge (Stöße) in
einem Bereich des zu richtenden Blechs angebracht werden, so ist insbesondere
die oben erwähnte erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeul
hammers mit spiralförmiger Druckfeder ergonomisch vorteilhaft, da sie nach
jedem erfolgten Schlag (Stoß) den Bolzenschieber automatisch zumindest
teilweise in seine Ausgangslage zurück drückt, und der Anwender somit die
Einleitung der Stoßkraft ausschließlich auf die Einführbewegung konzen
trieren kann, so daß ein längeres ermüdungsfreies Arbeiten möglich wird,
woraus sich ein vorteilhafter Arbeitsrhythmus ergibt.
Des weiteren erlaubt der Aufbau des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers mit
den gegen den Hohlzylinder verschiebbaren Teilen nicht nur wie oben
beschrieben Stöße nach vorne in Richtung der Zylinderachse, sondern es ist
auch möglich, in Richtung der Zylinderachse zu ziehen, was insbesondere bei
Ausbeularbeiten an Karosserieblechteilen sehr günstig sein kann. Dazu
verwendet man einen Richtstöckel (auswechselbares Zubehörteil), der so ausge
führt ist, daß er in einem oder mehreren Bereichen abgewinkelt ist. Mit diesen
abgewinkelten Bereichen wird der Richtstöckel nun an oder in dem verbeulten
und zu richtenden Blechteil verkeilt, wobei mit der einen Hand wieder der
Hohlzylinder des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers umfaßt wird und der
Ausbeulhammer in seinem eingefahrenen Zustand angesetzt wird, so daß sich
der im Inneren des Hohlzylinders befindliche, gehärtete Schlagkopf in der
Nähe der oberen Zylinderdeckfläche, also der dem Richtstöckel und dem zu
bearbeitenden Werkstück zugewandten Seite, befindet. Dann wird mit der
anderen Hand schnell am Handgriff und/oder den eventuell daran
angebrachten Schlaggewichten gezogen, so daß der Bolzenschieber samt gehär
tetem Schlagkopf in Bewegung gesetzt wird und der gehärtete Schlagkopf auf
die sich an der unteren Zylinderdeckfläche (also an der dem Richtstöckel
abgewandten Seite) befindlichen Anschlagbuchse saust, wo er abrupt
abgebremst wird. Dadurch wird auf den im Blech verkeilten Bearbeitungsab
schnitt des Richtstöckels eine große Zugkraft ausgeübt und das zerbeulte Blech
aufgetrieben. Auch in Zugrichtung läßt sich durch Variation des Zylinderhubs
sowie des Schwungs, mit dem der Handgriff aus dem Hohlzylinder herausge
zogen wird, und aufgrund der sich am Handgriff befindlichen zusätzlichen
Schlaggewichte die Intensität der auf das zu richtende Blechteil ausgeübten
Zugkräfte genau dosieren.
Für eine optimale Impulsübertragung von den bewegten Teilen (Handgriff mit
eventuell angebrachten Schlaggewichten, Bolzenschieber und gehärtetem
Schlagkopf) auf den auswechselbaren Richtstöckel ist es notwendig, die Masse
der nicht bewegten Teile (Hohlzylinder, Anschlagbuchse, Anschlagzylinder) je
nach gewünschter Intensität des Schlags an die Masse der bewegten Teile
anzupassen (d. h. diese auszutarieren). Dies kann durch die Verwendung eines
auf den Hohlzylinder aufsteckbaren, an sich verschiebbaren Zusatzgriffteils
geschehen, das als Gegengewicht die bewegten Massen austarieren kann, und
welches mittels einer zusätzlich zu diesem Zusatzgriffteil auf den Hohlzylinder
aufsteckbaren Hülse zwischen am Außenumfang des Hohlzylinders
angebrachten Anschlägen festgeklemmt werden kann.
Läßt man diese aufsteckbare Hülse weg, so kann das auf dem Hohlzylinder
aufsteckbare Zusatzgriffteil verschoben und weiterhin dazu verwendet werden,
die beim Ausrichten von Karosserierahmenteilen notwendigen sehr großen
Zugkräfte aufzubringen. Hierzu versieht man das Zusatzgriffteil mit
Handgriffen, die z. B. in Form aufschraubbaren Querstangen angebracht sein
können. Bei Verwendung dieses auf dem Hohlzylinder verschiebbaren Zusatz
griffteils sind auf dem Außenumfang des Hohlzylinders Anschläge, z. B. in
Form von Überwurfmuttern, vorgesehen, die die Verschiebung des aufge
steckten Zusatzgriffteils auf dem Hohlzylinder begrenzen. Weiterhin sind die
sonstigen gegen den Hohlzylinder verschiebbaren Teile, nämlich der Handgriff
mit Schlaggewichten samt Bolzenschieber und gehärtetem Schlagkopf in ihre
maximal ausgezogene Stellung (d. h. bis sie an der sich an der unteren Zylin
derdeckfläche befindlichen Anschlagbuchse anschlagen) gebracht. Eine Person
zieht nun am Handgriff und/oder den Schlaggewichten, um so den im auszu
richtenden Karosserierahmen mit einem seiner auswechselbaren Richtstöckel
verkeilten erfindungsgemäßen Ausbeulhammer in die gewünschte Zugrichtung
auszurichten. An beiden Seiten des Hohlzylinders packt nun je eine Person an
je einem der beiden am Zusatzgriffteil angebrachten Haltegriffe. Gemeinsam
verschieben sie nun das Zusatzgriffteil gegenüber dem von der dritten Person
festgehaltenen Ausbeulhammer in die Nähe des dem Richtstöckel
zugewandten, sich auf dem Außendurchmesser des Hohlzylinders befindlichen
oberen Anschlags, und die beiden am Zusatzgriffteil anpackenden Personen
ziehen an diesem nun mit voller Wucht, so daß das massive Zusatzgriffteil auf
den am Außenumfang des Hohlzylinders angebrachten, unteren Anschlag
saust, wobei die zum Ausrichten von Karosserierahmenteilen benötigten
extrem hohen Zugkräfte über den unteren Anschlag auf den damit fest verbun
denen Hohlzylinder und von dort über die Zubehörhalterung auf den Richt
stöckel übertragen werden.
Der erfindungsgemäße Ausbeulhammer erlaubt somit für eine Vielzahl auftre
tender Anforderungsfälle zielsichere und genau dosierte Schläge und Stöße und
läßt sich an die jeweiligen Gegebenheiten durch austauschbares Zubehör
anpassen.
Die Besonderheiten und Vorzüge des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers
werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Ausbeulhammers mit spiralförmiger Druckfeder, wobei ein
auswechselbarer Richtstöckel (Zubehörteil) in der Zubehörhalterung
angebracht ist;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine zweite Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Ausbeulhammers ohne spiralförmige Druckfeder, wobei kein
Richtstöckel angebracht ist, und wobei ein aufzusteckendes Zusatz
griffteil samt Handgriffen sowie eine zusätzlich aufzusteckbare Hülse
(strichpunktiert) zu sehen sind;
Fig. 3a bis 3f perspektivische Teilansichten verschiedener auf den erfindungs
gemäßen Ausbeulhammer aufschraubbarer Richtstöckel
(Zubehörteile);
Fig. 4 die Verwendung eines erfindungsgemäßen Ausbeulhammers mit an
seinem Handgriff angebrachten zusätzlichen Schlaggewichten beim
Stoßen (Vorwärtsschlagen), wobei auf den Ausbeulhammer der in
Fig. 3f gezeigte Richtstöckel (Setzwerkzeug) aufgeschraubt ist;
Fig. 5 die Verwendung eines erfindungsgemäßen Ausbeulhammers mit an
seinem Handgriff angebrachten zusätzlichen Schlaggewichten beim
Ziehen (Rückwärtsschlagen), wobei auf den Ausbeulhammer der in
Fig. 3a gezeigte Richtstöckel aufgeschraubt ist;
Fig. 6 die Verwendung des in Fig. 5 gezeigten Ausbeulhammers, wobei
zusätzlich das in Fig. 2 gezeigte Zusatzgriffteil samt zugehörigen
Haltegriffen zum Aufbringen sehr hoher Zugkräfte aufgeschraubt ist;
Fig. 7a bis 7d verschiedene Ansichten des in Fig. 3a gezeigten auswechselbaren
Richtstöckels.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeul
hammers 20 mit spiralförmiger Druckfeder 7 und auswechselbarem Richt
stöckel 98 im Schnitt. Der Ausbeulhammer 20 umfaßt einen Hohlzylinder 5, in
dessen Innerem ein gehärteter Schlagkopf 3 längs der Zylinderachse
verschiebbar ist. Der gehärtete Schlagkopf 3 ist an einem Ende mit einem
Bolzenschieber 4 verbunden. Zur Begrenzung der Bewegung des gehärteten
Schlagkopfs 3 in Richtung der Zylinderachse ist an der unteren Zylinderdeck
fläche 5a eine Anschlagbuchse 6 und an der oberen Zylinderdeckfläche 5b ein
Anschlagzylinder 9 angebracht. In dem dem gehärteten Schlagkopf 3
abgewandten Ende des Anschlagzylinders 9 ist die Zubehörhalterung 1 für die
auswechselbaren Zubehörteile (Richtstöckel) 12 bis 17 integriert, wobei bei der
in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeulhammers
20 die Zubehörhalterung 1 in Form eines Gewindes angebracht ist. Das dem
gehärteten Schlagkopf 3 abgewandte Ende des Bolzenschiebers 4 führt durch
eine Öffnung in der Anschlagbuchse 6 hindurch zu einem aufgeschraubten
Handgriff 8. Bei dem hier gezeigten erfindungsgemäßen Ausbeulhammer 20
sind die Anschlagbuchse 6 und der Anschlagzylinder 9 mit außerhalb des
Hohlzylinders 5 bis zum Außendurchmesser des Hohlzylinders 5 aufstehenden
Flanschen 6a (Abschlußflansch) bzw. 9a (Mittelflansch) versehen und mittels
um den äußeren Zylindermantel und diese Flansche 6a, 9a geschraubten
Überwurfmuttern 10 und 11 fest mit dem Hohlzylinder 5 verbunden.
Sowohl der Handgriff 8, der Bolzenschieber 4 und der gehärtete Schlagkopf 3
als auch der Hohlzylinder 5, die Anschlagbuchse 6, der Anschlagzylinder 9 und
die Überwurfmuttern 10 und 11 bilden jeweils eine Einheit, wobei diese
Teileinheiten gegeneinander beweglich und ähnlich wie die Teile einer
Fahrradluftpumpe miteinander verbunden sind. Da der Bolzenschieber 4 mit
dem gehärteten Schlagkopf 3 länger ist als der Hohlzylinder 5, können durch
Druck auf den Handgriff 8 Schläge auf den Anschlagzylinder 9 mit dem in der
Zubehörhalterung 1 angebrachten Richtstößel 98 und damit auch auf das
Werkstück ausgeübt werden. Durch ruckartiges Ziehen am Handgriff 8 schlägt
der Schlagkopf 3 auf die Anschlagbuchse 6 auf, so daß ein Rückwärtsschlagen
(Ziehen) möglich wird.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausbeulhammer 20 ist der Bolzenschieber 4
vollständig in den Hohlzylinder 5 eingeschoben. Man sieht, daß das dem
Handgriff 8 zugewandte Ende des Bolzenschiebers 4 über das untere Ende 5a
des Hohlzylinders 5 übersteht, was wie oben beschrieben dazu führt, daß die
unmittelbare Kollision und damit die Kraftübertragung beim Rückwärts
schlagen (Ziehen) zwischen den relativ zum Hohlzylinder 5 verschiebbaren
Teilen und der Anschlagbuchse 6 bzw. beim Vorwärtsschlagen (Stoßen)
zwischen den relativ zum Hohlzylinder 5 verschiebbaren Teilen und dem
Anschlagzylinder 9 mittels des gehärteten Schlagbolzens 3 erfolgt. Die
außerhalb des Hohlzylinders 5 zwischen dem Handgriff 8 und der Anschlag
buchse 6 um den Schaft des Bolzenschiebers 4 gewundene spiralförmige Druck
feder 7 sorgt nach jedem erfolgtem Schlag (Stoß) für ein zumindest teilweise
automatisches Rückstellen des in den Hohlzylinder 5 eingeschobenen Bolzen
schiebers 4.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbeul
hammers ohne spiralförmige Druckfeder und ohne aufgeschraubtes Zubehörteil
(Richtstöckel) im Schnitt, wobei der Handgriff 8 mit zwei zusätzlichen Schlag
gewichten 50 versehen ist, die wie oben beschrieben beim Führen der Hammer
schläge aufgrund ihrer Masse zusätzliche Kräfte auf den Richtstöckel (nicht
gezeigt) ausüben können. Die am Handgriff 8 angebrachten zusätzlichen
Schlaggewichte 50 sind so ausgeführt, daß sie abnehmbar befestigt sind, um so
bei Bedarf einen leichteren Ausbeulhammer zu erhalten.
Die aufgeschraubte Überwurfmutter 11 kann leicht entfernt werden, und es
läßt sich dann das Zusatzgriffteil 51 als Gegengewicht zum Austarieren der
beim Schlagen bewegten Teile (Handgriff 8 samt zusätzlich angebrachten
Schlaggewichten 50, Bolzenschieber 4, gehärteter Schlagkopf 3) aufstecken.
Durch Aufstecken einer zusätzlichen Hülse 99 (in Fig. 2 durch strichpunktierte
Phantomlinien angedeutet) auf den Hohlzylinder 5 läßt sich das als Gegenge
wicht dienende Zusatzgriffteil 51 zwischen den Überwurfmuttern 10 und 11
festklemmen.
Läßt man diese Hülse 99 weg, so ist das Zusatzgriffteil 51 auf dem Hohlzy
linder zwischen den als Anschlag dienenden Überwurfmuttern 10 und 11 frei
verschiebbar. In Fig. 2 ist das Zusatzgriffteil 51 mit zwei Haltegriffen
(Querstangen) 18 gezeigt, die in das Zusatzgriffteil 51 in dafür vorgesehene
Bohrungen 19 eingeschraubt werden. Das so vormontierte Zusatzgriffteil 51
wird nun auf den Hohlzylinder 5 des in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen
Ausbeulhammers 20 aufgeschoben. Die Querstangen 18 ermöglichen ein
Zugreifen zweier Personen. Wie oben beschrieben werden der Handgriff 8 und
die mit ihm verbundenen Teile aus dem Hohlzylinder herausgezogen, bis der
gehärtete Schlagkopf 3 an der Anschlagbuchse 6 anstößt und der Ausbeul
hammer 20 mit seinem im zu richtenden Blechteil verkanteten Richtstöckel am
Handgriff 8 und/oder den daran zusätzlich angebrachten Schlaggewichten 50
von einer Person in die gewünschte Zugrichtung ausgerichtet. In Fig. 6 ist die
Verwendung dieses Zusatzgriffteils 51 zum Ziehen in Verbindung mit dem in
Fig. 2 gezeigten Ausbeulhammer 20 und dem in Fig. 3a gezeigten Richtstöckel
12 zu sehen. Nun können zwei weitere Personen - jede nimmt einen
Querstange 18 in die Hand - mit großer Kraft Schläge rückwärts gegen die
untere Überwurfmutter 10 und damit gegen den Richtstöckel 12 zum
Ausrichten von Karosserierahmenteilen ausüben.
Man kann den Handgriff statt, wie in Fig. 2 gezeigt, aus einem einfachen
Drehteil 8 auch ergonomisch günstiger ausführen, z. B. in dem man der Kontur
der geschlossenen Hand angepaßte Formgriffteile (nicht gezeigt) verwendet.
Ebenso kann auch auf die oben beschriebenen Flansche 6a und 9a und - sofern
das Zusatzgriffteil 51 nicht verwendet werden soll - auf die um den Zylinder
mantel und die Flansche 6a und 9a geschraubten Überwurfmuttern 10 und 11
verzichtet werden, und statt dessen ein Aufbau verwendet werden, bei dem die
Anschlagbuchse 6 und der Anschlagzylinder 9 mit einem Außengewinde
versehen sind, mit dem sie in sich im Inneren des Hohlzylinders befindliche
Innengewinde geschraubt werden, oder es kann ein separater, mit dem
Anschlagzylinder 9 fest verbundener Zubehörhalter 1 verwendet werden.
Wichtig ist bei all diesen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Ausbeul
hammers jedoch, daß das "luftpumpenförmige" Aufbauprinzip von Hohlzy
linder und sich darin befindlichen und relativ dazu beweglichem gehärteten
Schlagkopf und Bolzenschieber eingehalten wird und daß die Massen von
bewegten und unbewegten Teilen für eine optimale Impulsübertragung aufein
ander abgestimmt sind. Um die beim abrupten Einstoßen des Handgriffs 8 in
den Hohlzylinder 5 möglicherweise auftretende Verdichtung der im Zylin
derinneren zwischen dem Anschlagzylinder 9 und dem sich bewegenden,
gehärteten Schlagkopf 3 eingeschlossenen Luft und die damit verbundene
Hemmung der Bewegung zu vermeiden, können im oberen Abschnitt des
Hohlzylinders 5 zusätzlich Belüftungslöcher 31 (Fig. 2) angebracht sein, die
ein Entweichen der Luft ermöglichen. Beim Herausziehen des Bolzenschiebers
4 aus dem Hohlzylinder 5 stellt sich dieses Problem im allgemeinen nicht, da
die sich zwischen gehärtetem Schlagkopf 3 und Anschlagbuchse 6 befindliche
Luft durch die sich in der Anschlagbuchse 6 befindliche Öffnung für den
Bolzenschieber 4 entweichen kann.
Fig. 3a-3f zeigen Zubehörteile (Richtstöckel), die in der Zubehörhalterung 1
des in Fig. 1 bzw. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Ausbeulhammers 20
befestigt werden können. Hierbei handelt es sich zum einen um kugel- oder
halbkugelförmige sowie abgeplattete Richtstöckel 16, 14, 15 (Fig. 3e, 3c, 3d)
oder auch um ein mit einer mehr oder weniger abgestumpften Angriffsfläche 62
versehenen, keilförmig zulaufenden Richtstöckel (Setzwerkzeug) 17 (Fig. 3f).
Diese auswechselbaren Zusatzwerkzeuge können allesamt zum Stoßen
(Vorwärtsschlagen) verwendet werden, wobei der Handgriff 8 des Ausbeul
hammers 20 ruckartig in den Hohlzylinder 5 eingeführt wird. Je nach Art des
vorliegenden Blechschadens wird das am besten geeignete Zusatzwerkzeug
ausgesucht. Zum anderen kann es sich bei diesen auswechselbaren Zubehör
teilen jedoch auch um nach vorne hin abgewinkelte Zusatzwerkzeuge handeln,
die zum Ziehen (Rückwärtsschlagen) oder sowohl zum Ziehen als auch zum
Stoßen verwendet werden können. Fig. 3b zeigt einen aufschraubbaren Richt
löffel 13, der an seinem vorderen, von der Achse des Hohlzylinders 5 abgewin
kelten Ende mit einem abgeflachten, löffelförmigen Bereich 41 versehen ist,
und der zum Ausbeulen des Seitenbereichs einer Autotür, der wegen des
Innenbleches nicht direkt zugänglich ist, in den mit einem korrespondierenden
Gewinde versehenen Zubehörhalter 1 aufgeschraubt und hinter das Innenblech
an der auszubeulenden Stelle angesetzt wird. Durch ruckartiges Drücken auf
den Handgriff 8 bei gleichzeitigem Gegenhalten am Hohlzylinder 5 werden die
Schläge gezielt und dosiert auf das Blech ausgeübt und der Schaden ausge
richtet. Hat man bei dieser Arbeit viele Stöße nacheinander anzubringen, so
erweist sich die Verwendung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
des Ausbeulhammers 20 mit spiralförmiger Druckfeder 7 (Fig. 1) zum
Rückstellen des Bolzenschiebers 4 als besonders vorteilhaft.
Der abgeflachte, löffelförmige Bereich 41 des Richtlöffels 13 kann jedoch auch
im Inneren eines aufzutreibenden Blechbereichs angesetzt und in diesem
verkantet werden. Zieht man dann den Handgriff 8 des Ausbeulhammers 20
ruckartig aus dem Hohlzylinder heraus, so kann man mit dem Richtlöffel 13
kurzzeitig sehr hohe Zugkräfte auf das Blech ausüben, und die Verformung des
Blechs damit auftreiben.
Ebenfalls zum kombinierten Stoßen und Ziehen an verformten Karosserie
blechteilen geeignet ist der in Fig. 3a gezeigte Richtstöckel 12. Zum Ausbeulen
des Randbereichs eines Radkastens wird der Richtstöckel 12 mit seinem
Gewinde 60 auf die Zubehörhalterung 1 aufgeschraubt und mit seinem quer
zum Schaft 61 verlaufenden Mehrfachschlagkörper 36 hinter der Bördelung
eingehängt. Durch ruckartiges Ziehen am Handgriff 8 wird der Schaden
behoben. Fig. 7a bis 7d zeigen verschiedenen Ansichten eines solchen Richt
stöckels 12. Fig. 7a zeigt eine Ansicht, bei der die Betrachtungsebene den
Schaft 61 des Richtstöckels 12 schneidet. Fig. 7b die dazu um 90° um die Achse
n des im wesentlichen zylinderförmigen Mehrfachschlagkörpers 36 gedrehte
Ansicht, Fig. 7c und 7d die jeweils zu Fig. 7a und 7b korrespondierenden
Ansichten von der Seite (Drehung des in Fig. 7a bzw. 7b gezeigten Richt
stöckels 12 um 90° um die senkrecht zur Zylinderachse n des Mehrfachschlag
körpers 36 stehende Achse m). Die typische Gestalt des zum abgewinkelten
Schaft 61 querstehenden Mehrfachschlagkörpers 36 kann man sich folgender
maßen erhalten denken: von einem zum Schaft 61 querstehenden Kreiszy
linder (dessen Gestalt in Fig. 7a durch die Punkte A, B, C, D angedeutet ist)
wird in einer vom Schnittpunkt M der Achse m mit der Ebene p (die parallel zu
der in Blickrichtung verlaufenden Tangentialebene an den Zylindermantel ist
und diesen schneidet) ausgehenden, parallel zur Blickrichtung in Fig. 7a
verlaufenden, und in der Nähe der Zylinderdeckflächen a, b zur Achse m hin
gekrümmten, ersten Bewegung Material abgetragen (d. h. es wird der Bereich
zwischen den Punkten M und O vom Kreiszylinder entfernt). Dann wird in
einer zur ersten Bewegung bezüglich der Achse m symmetrischen, zweiten
Bewegung Material abgetragen. Der so erhaltene Körper wird längs der Zylin
derachse n um 90° gedreht. Dann wird in einer von der Ebene q (die senkrecht
zur Ebene p steht) ausgehenden, parallel zur Blickrichtung in Fig. 7b verlau
fenden, und in der Nähe der Zylinderdeckflächen a, b zur Achse m hin
gekrümmten, dritten Bewegung Material abgetragen. Dann wird in einer zur
dritten Bewegung bezüglich der Achse m symmetrischen, vierten Bewegung
Material abgetragen.
Fig. 4 und 5 zeigen einen erfindungsgemäßen Ausbeulhammer 20 gemäß Fig. 2
mit zusätzlich aufgeschraubten Schlaggewichten 50 und mit aufgeschraubtem
Setzwerkzeug 17 bzw. aufgeschraubtem Richtstöckel 12, wobei der Ausbeul
hammer 20 einmal zum Stoßen (Vorwärtsschlagen - Fig. 4) und einmal zum
Ziehen (Rückwärtsschlagen - Fig. 5) verwendet wird.
Claims (10)
1. Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen,
gekennzeichnet durch
einen Hohlzylinder (5), in dem sich ein gehärteter Schlagkopf (3) befindet, der
mittels eines die untere Zylinderdeckfläche (5a) durchstoßenden
Bolzenschiebers (4) mit einem Handgriff (8) verbunden ist,
wobei der Handgriff (8) und der damit verbundene Bolzenschieber (4) samt gehärtetem Schlagkopf (3) im Hohlzylinder (5) längs der Zylinderachse verschiebbar sind,
wobei in den Hohlzylinder (5) an der unteren Zylinderdeckfläche (5a) eine Anschlagbuchse (6) und an der oberen Zylinderdeckfläche (5b) ein Anschlagzy linder (9) eingelassen sind, die als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Handgriffs (8) und des damit verbundenen Bolzenschiebers (4) samt gehär tetem Schlagkopf (3) in Richtung der Zylinderachse dienen,
wobei an der dem Handgriff (8) abgewandten oberen Zylinderdeckfläche (5b) eine Zubehörhalterung (1) zur Aufnahme von auswechselbaren Zubehörteilen (12-17) vorgesehen ist, und
wobei der Bolzenschieber (4) etwas länger als der frei bewegliche Bereich innerhalb des Hohlzylinders (5) ist.
wobei der Handgriff (8) und der damit verbundene Bolzenschieber (4) samt gehärtetem Schlagkopf (3) im Hohlzylinder (5) längs der Zylinderachse verschiebbar sind,
wobei in den Hohlzylinder (5) an der unteren Zylinderdeckfläche (5a) eine Anschlagbuchse (6) und an der oberen Zylinderdeckfläche (5b) ein Anschlagzy linder (9) eingelassen sind, die als Anschlag zur Begrenzung der Bewegung des Handgriffs (8) und des damit verbundenen Bolzenschiebers (4) samt gehär tetem Schlagkopf (3) in Richtung der Zylinderachse dienen,
wobei an der dem Handgriff (8) abgewandten oberen Zylinderdeckfläche (5b) eine Zubehörhalterung (1) zur Aufnahme von auswechselbaren Zubehörteilen (12-17) vorgesehen ist, und
wobei der Bolzenschieber (4) etwas länger als der frei bewegliche Bereich innerhalb des Hohlzylinders (5) ist.
2. Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagbuchse (6) mit einem Abschlußflansch (6a) versehen ist, und so in den Hohlzylinder (5) eingepaßt ist, daß sie mit Hilfe einer aufschraub baren Überwurfmutter (10) festgepreßt wird; und
daß der Anschlagzylinder (9) mit einem Mittelflansch (9a) versehen und so in den Hohlzylinder (5) eingepaßt ist, daß er mit Hilfe einer aufschraubbaren Überwurfmutter (11) festgepreßt wird,
wobei in dem dem gehärteten Schlagkopf (3) abgewandten Ende des Mittelflan sches (9a) die Zubehörhalterung (1) für die auswechselbaren Zubehörteile (12-17) integriert ist.
daß die Anschlagbuchse (6) mit einem Abschlußflansch (6a) versehen ist, und so in den Hohlzylinder (5) eingepaßt ist, daß sie mit Hilfe einer aufschraub baren Überwurfmutter (10) festgepreßt wird; und
daß der Anschlagzylinder (9) mit einem Mittelflansch (9a) versehen und so in den Hohlzylinder (5) eingepaßt ist, daß er mit Hilfe einer aufschraubbaren Überwurfmutter (11) festgepreßt wird,
wobei in dem dem gehärteten Schlagkopf (3) abgewandten Ende des Mittelflan sches (9a) die Zubehörhalterung (1) für die auswechselbaren Zubehörteile (12-17) integriert ist.
3. Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Handgriff (8) auswechselbare Schlaggewichte (50) befestigbar sind.
4. Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der unteren Deckfläche (5a) des Hohlzylinders (5) und dem
Handgriff (8) um den Schaft des Bolzenschiebers (4) eine spiralförmige Druck
feder (7) angeordnet ist.
5. Ausbeulhammer mit Zusatzgriffteil zum Ausrichten von Blechen nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgriffteil (51) auf den Hohlzylinder (5) des Ausbeulhammers (20) aufsteckbar und auf diesem verschiebbar ist, und
daß das Zusatzgriffteil (51) mit Handgriffen (18) versehbar ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgriffteil (51) auf den Hohlzylinder (5) des Ausbeulhammers (20) aufsteckbar und auf diesem verschiebbar ist, und
daß das Zusatzgriffteil (51) mit Handgriffen (18) versehbar ist.
6. Ausbeulhammer mit Hülse zum Ausrichten von Blechen nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (99) mit dem Zusatzgriffteil (51) auf den Hohlzylinder (5) des
Ausbeulhammers (20) aufsteckbar ist, und die Hülse (99) und das Zusatz
griffteil (51) so zwischen einem sich am Außenumfang des Hohlzylinders
angebrachten unteren Anschlag und einem am Außenumfang des Hohlzy
linders angebrachten oberen Anschlag eingeklemmt sind, daß das Zusatz
griffteil (51) nicht mehr gegenüber dem Hohlzylinder verschiebbar ist.
7. Zubehörteil zum Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Zubehörhalterung (1) des Ausbeulhammers (20) abgewandte
Bearbeitungsabschnitt dieses Zubehörteils abgeplattet, kugelförmig, halbkugel
förmig oder und mit mehr oder weniger abgeflachter Angriffsfläche (62)
keilförmig zulaufend ausgeführt ist.
8. Zubehörteil zum Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Zubehörhalterung (1) abgewandte Bearbeitungsabschnitt von der
Achse des Hohlzylinders (5) des Ausbeulhammers (20) weg abgewinkelt ist.
9. Zubehörteil zum Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Zubehörhalterung (1) abgewandte, abgewinkelte Bearbeitungsab
schnitt (41) in einem im wesentlichen in Richtung des zur Achse des Hohlzy
linders (5) abgewinkelten Bereichs des Schafts (61) des Zubehörteils (13)
verlaufenden, löffelförmigen Abschnitt (41) ausläuft.
10. Zubehörteil zum Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach
Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Zubehörhalterung (1) abgewandte, abgewinkelte Bearbeitungsab
schnitt in einem quer zum Schaft (61) des Zubehörteils (12) beidseitig überste
henden Mehrfachschlagkörper (36) ausläuft, dessen Gestalt sich aus einem
vom Schaft (61) beidseitig symmetrisch überstehenden Kreiszylinder (A, B, C,
D) dadurch ergibt, daß in einer ersten, zum Schaft (61) symmetrischen
Bewegung von der Mitte (M) des Kreiszylinders (A, B, C, D) ausgehend zu den
Zylinderdeckflächen (a, b) hin Material abgetragen wird, und daran
anschließend in einer weiteren, zur ersten Bewegung senkrecht stehenden,
zum Schaft (61) symmetrischen Bewegung von der Mitte (M) des Kreiszy
linders (A, B, C, D) ausgehend zu den Zylinderdeckflächen (a, b) hin Material
abgetragen wird.
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