DE9315816U1 - Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausbeulen von Blechen - Google Patents

Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausbeulen von Blechen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions
    • B21D1/08Removing local distortions of hollow bodies made from sheet metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Beschreibung
Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausrichten von Blechen
Er findet insbesondere im Karosseriebau bei der Reparatur von Blechschäden, auch an unzugänglichen Stellen, Anwendung. Man kann damit vorwärts und rückwärts (ziehen) schlagen. Er ersetzt alle herkömmlichen Ausbeulhämmer.
Es ist bekannt, daß bei Karosseriereparaturen zum Ausbeulen von Blechteilen herkömmliche Ausbeulhämmer unterschiedlicher Größe und Ausführung verwendet werden.
Sie haben folgende Nachteile:
- sehr teuer durch die Vielzahl der benötigten Hämmer unterschiedlicher Größe und Art
- an unzugänglichen Stellen nicht, beziehungsweise nicht gezielt genug, einsetzbar
- es ist kein Rückwärtsschlagen (ziehen) möglich
Die herkömmlichen Ausbeulhämmer sind immer dann gut verwendbar, wenn die auszurichtenden Stellen direkt zugänglich sind und wenn Platz zum Ausholen vorhanden ist. Diese Verhältnisse liegen bei einem Großteil der Schäden nicht vor, so daß sie nicht einsetzbar sind oder die Ergebnisse weniger zufriedenstellend ausfallen.
Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, alle Blechschäden mit einem einzigen Hammer sauber und schnell auszubeulen - auch wenn der zu bearbeitende Bereich unzugänglich ist oder auch wenn nur Rückwärtsschlagen (ziehen) zum Ziel führt. Diese Anforderungen werden mit dem neuen Ausbeulhammer und dem jeweils passenden Zubehör (Schutzansprüche 1, 2 und 3) erreicht. Der Ausbeulhammer erlaubt zielsichere und genau dosierte Schläge und läßt sich an die jeweiligen Gegebenheiten durch austauschbares Zubehör anpassen.
Blatt A zeigt den komplett montierten Hammer im Schnitt. Blatt B führt sechs Zusatzwerkzeuge auf, die an die Zubehörhalterung (1) angeschraubt werden können. Blatt C bildet ein Zusatzteil ab, mit Hilfe dessen der Hammer umgebaut werden kann, so daß ein Rückwärtsschlagen mit großen Kräften - wie sie z.B. beim Ausrichten von Rahmenteilen nötig sind - ermöglicht wird. Die am Hmmerkopf (8) auf beiden Seiten eingeschraubten Gewichte können entsprechend der Anforderung durch größere oder kleinere ersetzt werden.
Sowohl Hammerkopf (8), Bolzen (4) und Schlagkopf (3), als auch Zylinder (5), beide Aufschlagbolzen (6 und 9) und die Überschlagmuttern (10 und 11) bilden jeweils eine Einheit, die gegeneinander beweglich sind - ähnlich dem Aufbau einer Luftpumpe. Da der Bolzen (4) mit Schlagkopf (3) länger ist als der Zylinder (5), können durch Druck auf den Hammerkopf (8) Schläge auf den Aufschlagbolzen (9) mit Zubehörwerkzeug und damit auch auf das Werkstück ausgeübt werden. Durch ruckartiges Ziehen am Hammerkopf (8) schlägt der Schlagkopf (3) auf den Aufschlagbolzen (6) auf, so daß ein Rückwärtsschlagen (ziehen) möglich wird.
Zum Ausbeulen des Seitenbereichs einer Autotüre, der wegen des Innenbleches nicht direkt zugänglich ist, wird ein rechtwinklig abgebogener löffelartiger Vorsatz (13) aufgeschraubt und hinter das Innenblech auf die auszubeulende Stelle plaziert. Durch ruckartiges Drücken auf den Hammerkopf (8) - der Hammer wird am Zylinder (5) etwas gegengehalten - werden die Schläge gezielt und dosiert auf das Blech ausgeübt und der Schaden ausgerichtet.
Zum Ausbeulen des Randbereichs eines Radkastens wird das Vorsatzwerkzeug 12 aufgeschraubt und hinter der Bördelung eingehängt. Durch ruckartiges Rückwärtsziehen am Hammerkopf (8) wird der Schaden behoben.
Beim Ausrichten von Rahmenteilen sind große Kräfte erforderlich, die mit der Hammerkonstruktion (Blatt A) nicht aufgebracht werden können. Hierzu wurde der Zusatz laut Blatt C entwickelt.
Die beiden Haltegriffe (18) werden in die vorgesehenen Bohrungen (19) eingeschraubt. Das so vormontierte Zubehörteil wird nun auf den Zylinder (5) - vorher ist die Überschlagmutter (11) zu entfernen - mit der großen öffnung nach vorne aufgeschoben. Danach wird die Überschlagmutter (11) wieder montiert. Ein passendes Zubehörwerkzeug (kein Bild) ist noch aufzuschrauben. Nun können 2 Personen - jeder nimmt einen Griff (18) in die Hand - Schläge rückwärts mit großer Kraft zum Ausrichten von Rahmenteilen ausüben.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Ausbeulhammer mit Zubehör zum Ausrichten von Blechen,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hammerkopf (8), Bolzen (4) und gehärteter Schlagkopf (3) einerseits, und Zylinder (5), beide Aufschlagbolzen (6 und 9) und die Überschlagmuttern (10 und 11) andererseits, jeweils verbundene Einheiten bilden, die im vorgegebenen Rahmen
gegeneinander beweglich sind - ähnlich dem Bewegungsablauf bei der Kolbenpumpe.
2. Ausbeulhammer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Aufschlagbolzen (6) mit Abschlußflansch in den Zylinder (5) so eingepaßt ist, daß er mit Hilfe der aufgeschraubten konischen überschlagmutter (10) festgepreßt werden kann.
- der Aufschlagbolzen (9) mit Mittelflansch und Zubehörhalterung (1) so in den Zylinder (5) eingepaßt ist, daß er mit Hilfe der aufgeschraubten Überschlagmutter (11) festgepreßt werden kann.
- der gehärtete Schlagkopf (3) und der Hammerkopf (8) auf den Bolzen {4) aufgeschraubt sind und daß der Hammerkopf (8) mit aufgeschraubten auswechselbaren Gewichten variiert werden kann.
- der Bolzen (4) durch die Überschlagmutter (10) und den Aufschlagbolzen (6) geführt wird und etwas langer als der frei bewegliche Bereich innerhalb des Zylinders (5) ist, so daß durch Druck- und Zugbewegungen auf den Hammerkopf (8)
Schläge auf Aufschlagbolzen (9) und rückwärts auf Aufschlagbolzen (6) ausgeübt werden können, die über die Zubehörhalterung (1) und dem jeweiligen Werkzeugvorsatz (12-17) auf das Werkstück wirken.
3. Ausbeulhammer mit Zusatzgriffteil zum Ausrichten von Blechen nach Ansprüchen 1 bis 2
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzgriff teil (Blatt C) auf den Hohlzylinder (5) des Ausbeulhammers aufsteckbar und auf diesem verschiebbar ist, und daß das Zusatzgriff teil mit Handgriffen (18) versehen ist, die in die Gewindebohrungen (19) eingeschraubt werden können.
4. Zubehörteile zum Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der der Zubehörhaiterung (1) des Ausbeulhammers abgewandte Bearbeitungsabschnitt dieses Zubehörteils pilzförmig (14), abgeplattet (15), kugelförmig (16) oder mit mehr oder weniger abgeflachter Angriffsfläche keilförmig zulaufend (17) ausgeführt ist.
5. Zubehörteil zum Ausbeulhammer zum Ausrichten von Blechen nach Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet.
daß der der Zubehörhaiterung (1) abgewandte Bearbeitungsabschnitt von der Achse des Hohlzylinders (5) des Ausbeulhammers weg abgewinkelt ist.
6. Zubehörteil zum Ausbeulahmraer nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß der der Zubehörhalterung (1) abgewandte, abgewinkelte Bearbeitungsabschnitt (22) in einem im wesentlichen in Richtung des zur Achse des Hohlzylinders (5) abgewinkelten Bereichs des Schafts (20) des Zubehörteiles (13) verlaufenden, löffeiförmigen Abschnitt (22) ausläuft.
7. Zubehörteil zum Ausbeulhammer nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet,
daß der der Zubehörhalterung (1) abgewandte, abgewinkelte Bearbeitungsabschnitt in einem quer zum Schaft (20) des Zubehörteils (12) beidseitig überstehenden Mehrfachschlagkörpers (21) ausläuft, der sich nach vorne und zu beiden Seiten verjüngt und dessen Kanten abgerundet sind.
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