DE7608602U1 - Ausbeulgeraet - Google Patents

Ausbeulgeraet

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/02Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor with provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B25C5/0221Stapling tools of the table model type, i.e. tools supported by a table or the work during operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C7/00Accessories for nailing or stapling tools, e.g. supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezient sich auf ein Ausbeulgerä-t für Bleche. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Gerät zum Ausbeulen von Blechteilen am Kraftfahrzeug, die von der Gegenseite her nur schwer oder gänzlich unzugänglich sind.
Bei Blechschäden an einem Kraftfahrzeug, die durch Aufprall an einem nicht zu scharfen Gegenstand entstehen, wird das Blech an der Aufprallstelle eingebeult und erhält eine Wölbung zum Wageninneren, wobei sich jedoch sein tatsächlicher Flächeninhalt nicht wesentlich ändert, so daß nach einem Zurückbiegen in die ursprüngliche Form nur geringfügige Lackausbesserungen genügen, das ursprüngliche Aussehen wieder herzustellen. Bei diesem Ausbeulen tritt jedoch häufig die Schwierigkeit auf, daß das Blech von der Innenseite her nur sehr schwer, wie beispiels-^ \ weise unter Ausbau vieler anderer Teile oder auch ohne Abtrennen j
Dresdner Bank
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
anderer Karosserieteile überhaupt nicht zugänglich ist.
Für einen solchen Ausbeulvorgang unter erschwerten Bedingungen ist eine Ausbeul-Vorrichtung bekannt, bei der eine Stange mit Hilfe einer Blechschraubenspitze in dem eingebeulten Blechteil verankert wird und dann das Blech mit einem an einem Anschlag an der Stange anschlagenden Gewicht in die ursprüngliche Form geschlagen wird. Diese Vorrichtung weist jedoch insofern einen Nachteil auf, als das Blech bei dem Ausbeulvorgang durch das Einschrauben der Blechschraubenspitze beschädigt wird, was insbesondere wegen der Unzugänglichkeit der Blechrückseite erschwerend ist, weil dadurch ein zuverlässiges Dichten des entstehenden Schraubenlochs sehr erschwert ist. Ferner greift eine zum Ausbeulen aufzuwendende Kraft praktisch nur an einem Punkt des Blechs an, so daß sehr lexcht eine unerwünschte Aut-Leuluay an diesem Punkt entstehen kann, die dann nachträglich wieder eingebeult werden imiß. Durch dieses punktförmige Angreifen der Ausbeulkraft entstehen auch dadurch Schwierigkeiten, daß bei Wahl eines falschen Angriffspunktes ein weiterer Versuch oder mehrfache Versuche erforderlich werden können, wobei jeweils die unerwünschten Schraublöcher zurückbleiben. Ferner kann bei dünnen Blechen die Schraubverbindung wegen der nahezu punktförmigen Stoßbelastung ausreißen, was ein neuerliches Ansetzen an einer möglicherweise ungünstigeren Stelle erforderlich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausbeulgerät für Bleche zu schaffen, mit dem ein von einer Rückfläche her unzugängliches
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Blech ausgebeult werden "kann, ohne daß es dabei beschädigt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Ausbeulgerät für Bleche gelöst, das einen Haftkopf mit einer Haftfläche und einen senkrecht zu dieser befestigten Schlagstiel aufweist,
! der am abgewandten Ende einen Anschlag trägt. Das Ausbeulgerät
ί wird im Gebrauch auf die EinwÖlbung des Blechs aufgesetzt, und
haftet an dem Blech an der ganzen Kaftfläche so daß das Blech nicht zusätzlich beschädigt wird und zudem eine durch Schlagen gegen den Anschlag des Schlagstiels aufgewandte Kraft verteilt ist. Dabei trägt bereits die vom Haftkopf aufgebrachte Haftkraft zur Begradigung der Blechfläche bei. Durch Verkanten des Schlagstiels kann auch das Blech an der Haftfläche gegenüber den übrigen Blechflächen gebogen werden, so daß die Anzahl von
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Haftkopf ein zur Haftfläche hin offener Hohlkörper in Form einer Glocke, deren Rand dichtend auf Blech aufsetzbar ist und deren Innenraum mit einer Unterdruck-Quelle verbindbar ist. Mit einem derartig ausgebildeten Haftkopf wird auch eine auf dem Blech haftende Lackschicht kaum beschädigt, so daß weitere Ausbesserungsarbeiten sehr vereinfacht sind. Ein besonders einfaches Ablösen eines solchen Haftkopfes ergibt sich dadurch, daß der Innenraum über ein Lufteinlaßventil mit dem Umgebungsdruck verbindbar ist. Die Verbindung des Innenraums mit der Unterdruck-Quelle kann dadurch hervorgerufen werden, daß der Innenraum über ein Sperrventil an eine Saugpumpe anschließbar
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ist, so daß eine in der Werkstatt vorhandene Saugpumpe verwendet werden kann. Eine alternative Ausgestaltung besteht darin, daß der Schlagstiel· den Zylinder einer Kolbensaugpumpe bildet, deren Kolben vom Anschlagende des Schlagstiels her von Hand bewegbar ist und die über ein Ventil mit dem Innenraum verbunden ist. Diese Ausgestaltung macht das Ausbeulgerät von einem Schlauchanschluß oder dergl·. unabhängig und damit bewegbarer, jedoch ist natüriich das Auspumpen der Glocke von Hand erforderlich.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist die Glocke gegenüber der Haftfläche am Haubenende eine Öffnung auf, in der der Schlagstiel luftdicht und fest sitzt, wobei der Innenraum durch Kanäle im Schlagstiel beaufschlagbar ist. Auf diese Weise kann die Glocke unabhängig von dem Anschluß an eine Unterdruck-Quelle und einen Anschluß an die Außenluft gestaltet werden und in besonderer Ausgestaltung der Erfindung auch auswechselbar ausgeführt sein, so daß sie an die jeweilige Form und Größe einer Einwölbung des Blechs optimal angepaßt sein kann.
Vorzugsweise besteht die den Hohlkörper bildende Glocke aus festem Gummi, das die zum Dichten ausreichende Elastizität besitzt, jedoch auch die zum Ausbeulen erforderliche Kraft übertragen kann. Alternativ dazu ist die Glocke ein Metallkörper, an dessen Stirnfläche ein Dichtungsring angesetzt ist. In diesem Fall kann sowohl der Metallkörper als auch der Dichtungsring den jeweiligen Erfordernissen hinsichtlich Größe und Form ange-
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paßt sein. Da ein derartiger Dichtungsring preiswert hergestellt werden kann, kann er ohne große Mehrkosten für einen speziellen einzelnen Anwendungsfall· angepaßt werden.
Eine aiternative Weiterbiidung der Erfindung besteht darin, daß der Haftkopf einen Elektromagneten trägt, dessen Feldlinien bei Erregung vorwiegend die Haftfläche durchqueren. Diese Weiterbildung der Erfindung eignet sich für magnetisierbare Bleche und ist vor allem dann besonders vorteilhaft, wenn das eingebeulte Blechteil· Öffnungen wie beispieisweise Befestigungsöffnungen für Zierieisten oder dergl·. aufweist. Das derart ausgebiidete Ausbe^gerät wird an die auszubeulende Wölbung angesetzt und haftet durch Anschauen an eine Gieichstromquelle an dem Bl·ech fest. Vorteiihafterweise ist dabei der Eiektromagnet austauschbar, so daß durch geeignetes Auswählen unterschiedliche Formen und Größen von Einbeulungen berücksichtigt werden könneni
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Ausbeul·geräts besteht darin, daß an dem Schlagstiel zwischen dem Haftkopf und dem Anschlag ein entlang dem Schlagstiel bewegbares Schlaggewicht angebracht ist. Auf diese Weise ist gewährieistet, daß beim Anschlagen des Scl^aggeWichts gegen den Anschiag am Sch^agstiel· die Kraftwirkung entiang dem Schlagstiel erfol·gt, wobei sich eine Verbesserung hinsichtiich der Gleichmäßigkeit dadurch ergibt, daß das Schlaggewicht den Schlagstiel· umfaßt und auf ihm gieitet. Vorteilhafterweise ist das Schlaggewicht abnehmbar, damit das Ausbeulgerät für spezie^e Anwendungsfä^e wie bei-
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spielsweise Feinkorrekturen mit Hamraerschlägen ohne Belastung durch J das Schlaggewicht verwendet werden kann oder dadurch, daß an einem an dem Anschlag befestigten Ziehgriff gezogen wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
'Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt einer Ausführungsform
des Ausbeulgeräts, die eine Kolbensaugpumpe enthält.
vig. 2 ist ein Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform des Ausbeulgeräts für den Anschluß an eine Saugpumpe .
Fig. 2a ist ein Teillängsschnitt durch den Haftkopf des
Ausbeulgeräts nach Fig. 2 in einer abgewandelten Ausführung.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des Ausbeuigeräts.
Die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen des
Ausbeulgeräts weisen im wesentlichen einen Haftkopf 1 mit einer
ij Haftfläche 2 und einem senkrecht zu dieser befestigten Schlag- ' .'i stiel 3 auf, der am abgewandten Ende einen Anschlag'·4 trägt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Haftkopf durch eine Glocke 5 gebildet, die mit einer Öffnung 6 an ihrer Haube den Schlagstiel 3 umfaßt und an diesem mittels einer Rohrschelle 7 luftdicht und gegen Verrutschen gesichert befestigt ist. Der Schlagstiel 3 ist ein zylindrisches Rohr, in dessen dem Haftkopf 1 zugewandtem Ende, e'n zylinderischer Ventileinsatz 8 dichtend eingebaut ist und das auf seiner übrigen Länge de η Zylinder einer Kolbensaugpumpe bildet. An dem dem Haftkopf abgewandten Ende des zylindrischen Rohrs ist an der Außenseite der Anschlag 4 befestigt. In dem Ventileinsatz 8 sind Bohrungen 9 und 11 ausgebildet, wobei in der Bohrung 9 ein Luft-Auslaßventil 10 beispielsweise in Form eines üblichen Fahrradventils sitzt, das selbsttätig das Ausströmen von Luft aus dem Inneren der Glocke zuläßt, während die Bohrung 11 mit einem Lufteinlaßventil 12 verbunden ist, das von Hand gesperrt und geöffnet werden kann. Die im Inneren des Schlagstiels 3 untergebrachte Kolbensaugpumpe besitzt einen selbsttätig bewegungsabhängig dichtenden Kolben.13, der bei Bewegung von dem Haftkopf weg dichtet und der mittels einer Kolbenstange 14 und eines Handgriffs 15 von Hand betätigbar ist, wobei die Kolbenstange 14 von einem in das Anschlagende des den Schlagstiel 3 bildenden Rohrs eingesetzten Führungsring 16 geführt ist. Auf den Schlagstiel 3 ist gleitend verschiebbar ein Schlaggewicht 17 aufgeschoben.
Bei der.Anwendung dieses Ausbeulgeräts nach Fig. 1 wird zunächst die Glocke 5 auf die Einwölbung im Blech aufgesetzt und dann durch einige Pumphübe an dem Handgriff 15 innerhalb der Glocke 5 ein Unterdruck erzeugt, so daß das Ausbeulgerät
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an dem Blech haftet. Danach wird durch Anschlagen des Schlaggewichts 17 gegen den Anschlag 4 das Ausbeulgerät zusammen mit der von der Glocke 5 gefaßten Blechfläche nach außen getrieben. Bei nur geringer Spannung der Wölbung kann jedoch auch schon die Erzeugung des Unterdrucks innerhalb der Glocke 5 die erwünschte Ausbeulwirkung hervorrufen. Für kleine Korrekturen kann auch mit einem Hammer gegen den Anschlag 4 geschlagen werden, wobei sich zusätzlich der Vorteil ergibt, daß die dann auf das Blech ausgeübte Kraft je nach der Anschlagstelle in ihrer Richtung etwas geändert werden kann. Durch geeignete Ausvvahl verschiedener Glocken 5 kann das Ausbeulgerät an die Größe und die Form einer Einwölbung angepaßt werden, wobei das Austauschen der Glocken 5 durch Lösen und Festziehen der Rohrschelle 7 auf äußerst einfache Weise vorgenommen werden kann.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Haftkopf 1 durch eine Glocke 5 gebildet. Bei diesem Ausführungsbeispiel sitzt in der Haubenöffnung 6 der Glocke 5 luftdicht und mechanisch fest ein Ventileinsatz 8', der einen Teil des Schlagstiels 3 bildet, welcher am entgegengesetzten Ende den Anschlag 4 trägt. Der Ventileinsatz 8' besitzt eine Bohrung 11', die über ein Ventil 18 mit einer üblichen Druckluftkupplung 19 verbunden ist, die über einen Schlauch 20 an eine nicht dargestellte Saugpumpe angeschlossen werden kann. Der Schlagstiel 3 ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine massive Stange, auf die das Schlaggewicht 17 zwischen dem Ventileinsatz 8'und dem Anschlag 4 gleitend aufgesetzt ist. An dem Anschlag 4 bzw. dem damit verbundenen
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Schlagstiel 3 sitzt ein ringförmiger Handgriff 21.
Bei der Anwendung des Ausbeulgeräts nach Fig. 2 wird wiederum die Glocke 5 auf die auszubeulende Einwölbung aufgesetzt und dann nach Anschluß der Druckluftkupplung 19 an eine Saugpumpe der Hahn 18 geöffnet, so daß das Ausbeulgerät an dem auszubeulenden Blech haftet. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann dann die von der Glocke erfaßte Blechfläche durch Schlagen mit dem'Schlaggewicht 17 gegen den Anschlag 4 oder durch Hämmern gegen den Anschlag 4 und darüberhinaus durch Ziehen an dem Handgriff 21 verformt werden. Während beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 das Öffnen des Lufteinlaßventils 12 genügt, das Ausbeulgerät von dem Blech zu lösen, muß zu diesem Zweck bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 erst die Druckluftkupplunq 19 gelöst sein und dann das Ventil 18 geöffnet werden.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann auch beim zweiten Ausführungsbeispiel die Glocke 5 der Größe und Form der Einwölbung gemäß gewählt werden. Eine Modifikation der Glocke 5 ist in der Fig. 2a dargestellt.
Bei dieser Ausgestaltung besteht die Glocke aus einer Metallglocke 5', die an ihrem Rand einen Dichtungsring 22 trägt, der mit der Metallglocke 5' luftdicht und mechanisch fest verbunden ist. Ein Vorteil dieser modifizierten Ausführungsform liegt darin, daß der Dichtungsring 22 entsprechend besonderen Formen eines auszubeulenden Blechs geformt werden kann, wie z.B.
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durch Ausgestaltung mit erhabenen Teilen für den Eingriff in Verstärkungs-oder Ziersicken an dem Blech. Da ein derartiger Dichtungsring keinen hohen Wert darstellt, ist eine Lagerhaltung geeignet angepaßter Dichtungsringe nicht sehr aufwendig und auch das spezielle Anpassen später nicht mehr verwendbarer Dichtungsringe nicht sehr kostspielig.
Bei dem in der Fig. 3 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel trägt der Haftkopf 1 einen schematisch dargestellten Elektromagneten 23, der über durch das Innere des Schlagstiels 3 laufende Leitungen 24 großen Leitungsquerschnitt mit einem Anschlußelement 25 verbunden ist, das den Anschluß an eine nicht gezeigte Gleichstromquelle hoher Stromkapazität erlaubt. Diese dritte Ausführungsform des Ausbeulgeräts unterscheidet "sich von dp.n ersten beiden Ausführunqsformen lediglich durch die andersartige Ausbildung des Haftkopfs, der die Verwendung dieses Ausbeulgeräts auch an Biechflachen zuläßt, die nicht luftdicht sind. Auch bei diesem dritten Ausführungsbeispiel kann durch Austauschbarkeit des Haftkopfs die Haftfläche 2 hinsichtlich Größe und Form den Erfordernissen angepaßt werden. Diese Ausführungsform des Ausbeulgeräts kann mit einem passenden Haftkopf auch dazu verwendet werden, aus ansonsten unzugänglichen Winkeln und Ecken Metallteile wie Schrauben oder dergl. herauszuholen .
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Claims (15)

Schutz ansprüche
1. Ausbeulgerät für Bleche, gekennzeichnet durch einen Haftkopf (1) mit einer Haftfläche (2) und einem senkrecht zu dieser befestigten Schlagstiel (3), der am abgewandten Ende einen Anschlag (4) trägt.
2. Ausbeulgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der· Haftkopf (1) ein zur Haftfläche (2) hin offener Hohlkörper in Form einer Glocke (5) ist, deren Rand dichtend auf Blech aufsetzbar ist und deren Innenraum mit einer Unterdruck-Quelle verbindbar ist.
3. Ausbeulgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Glocke über ein Lufteinlaßventil· (12) mit dem Umgebungsdruck verbindbar ist.
4. Ausbeulgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum der Glocke über ein Sperrventil (18) j an eine Saugpumpe anschließbar ist.
5. Ausbeulgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlagstiel (3) den Zylinder einer Kolbensaugpumpe (13,14,15) bildet, deren Kolben (13) vom Anschlagende des Schlagstiels (3) her von Hand bewegbar ist und die über ein Ventil (TOj mit dem Innenraum der Glocke verbunden ist.
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6. Ausbeulgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (5) gegenüber der Haftfläche
(2) am Haubenende eine Öffnung auf v/eist, in der der Schlagstiel
(3) luftdicht und fest sitzt, wobei der Innenraum der Glocke durch Kanäle (9,11) im Schlagstiel beaufschlagbar ist.
7. Ausbeulgerät nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (5) auswechselbar ist.
8. Ausbeulgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (5) aus festem Gummi besteht.
9. Ausbeulgerät nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke (5) ein Metallkörper ist, in dessen Stirnfläche ein Dichtungsring (22) eingesetzt ist.
10. Ausbeulgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftkopf (1) einen Elektromagneten (23) trägt, dessen Feldlinien bei Erregung vorwiegend die Haftfläche (2) durchqueren.
11. Ausbeulgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (23) austauschbar ist.
12. Ausoeulgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlagstiel· (3) zwischen dem Haftkopf (1) und dem Anschlag (4) ein entlang des Schlagstiels bewegbares Schlaggewicht (17) angebracht ist.
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13. Ausbeulgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaggewicht (17) den Schlagstiel umfaßt und auf ihm gleitet.
14. Ausbeulgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlaggewicht (17) abnehmbar ist.
15. Ausbeulgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch'gekennzeichnet, daß an dem Anschlag (4) ein Ziehgriff (21) befestigt ist.
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DE7608602U 1976-03-19 1976-03-19 Ausbeulgeraet Expired DE7608602U1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4424586A1 (de) * 1994-03-09 1995-09-14 Jun Hans Weismann Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen von Bauelementen von einer Unterlage und zum Eliminieren von Unebenheiten einer Unterlage
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DE10034417C1 (de) * 2000-05-25 2001-12-13 Dietmar Jentgens Werkzeug zum Ausbeulen einer Fahrzeugkarosserie
EP2615413A1 (de) 2012-01-13 2013-07-17 Dietmar Jentgens Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Fehlern in Fahrzeugkarosserieteilen

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DE102012100281A1 (de) 2012-01-13 2013-07-18 Dietmar Jentgens Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen von Fehlern

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