DE7917364U1 - Montagewerkzeug fuer autozierleisten-haltestuecke - Google Patents

Montagewerkzeug fuer autozierleisten-haltestuecke

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DE7917364U1
DE7917364U1 DE19797917364 DE7917364U DE7917364U1 DE 7917364 U1 DE7917364 U1 DE 7917364U1 DE 19797917364 DE19797917364 DE 19797917364 DE 7917364 U DE7917364 U DE 7917364U DE 7917364 U1 DE7917364 U1 DE 7917364U1
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KAROSSERIEBAUER und LACKIERBETRIEB FRANZ SCHOPPE SEN INH HEINZ-DIETER SCHOPPE 4300 ESSEN
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KAROSSERIEBAUER und LACKIERBETRIEB FRANZ SCHOPPE SEN INH HEINZ-DIETER SCHOPPE 4300 ESSEN
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Description

Karosseriebauer und Lackierbetrieb Franz Schoppe sen«, Inhaber Heinz-Dieter Schoppe
in Essen—Kray-Leithän
Montagewerkzeug für Autozierleisten-Haltestücke
Die Erfindung betrifft ein Montagewerkzeug für Autozierleisten-Haltestücke, die auf ihrer Rückseite einen durch ein Karosserieloch hindurchsteckbaren hohlen Befestigungszapfen besitzen, welcher durch Eindrücken eines an der Vorderseite des Haitestükkes aus dem Befestlgungszapfen vorstehenden Spreizdorns hinter dem Karosserieloch auseinanderspreizbar ist. Derartige insbesondere bei Kraftfahrzeugen zum Befestigen von aufsteckbaren Eierleisten dienende und in der Kegel aus Kunststoff hergestellte Haltestücke, die bei Unterschieden in der äußeren Form entsprechend den jeweils aufzusteckenden Zierleisten ansonsten gleichartig ausgebildet sind und mit einem gesonderten Spreizdorn oder mit einem angeformten, in einer Sollbruchstelle abtrennbaren Spreizdorn gleichartig funktionieren, sind bei der Neuherstellung von Kraftfahrzeugen wie auch im Falle einer Karosserie-Reparatur und -Nachlackierung in größerer Anzahl zu montieren, die je nach ?'ahrzeugtyp einige Dutzend betragen .r.a::~ Diese Montage erfolgt bislang in Automobilfabriken und in Karosseriereparaturbetrieben durchweg mit einem Hammer. Um Zeit einzusparen, werden normalerweise alle zu montierenden H&ltestücke von Hand mit ihrem Befestigungszapfen in die Karosserielöcher gesteckt und dabei horizontal ausgerichtet und werden
'.5.79 j sodann bei allen Haltestücken die Spreizdorne mit einem Hammer-Ca
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schlag eingetrieben. Hierbei treten in der Praxis immer wieder Schwierigkeiten und Gefahren auf. Venn der Hammerschlag nicht exakt senkrecht auf den Spreizdorn ausgeführt wird, bricht der Spreizdorn ab, so daß das unbrauchbar gewordene Haltestück ersetzt werden muß und bei ggf. schon teilweise gespreiztem Be festigungszapfen nur mühsam aus dem Karosserieloch wieder herauszuziehen ist, oder verbiegt sich der Spreizdorn, wodurch der Rand des Karosserieloches verbogen werden kann und an dieser Befestigungsstelle der Zierleiste eine sichtbare Einbeulung des lackierten Karosserie/bleches entstehen kann. Ferner kann durch einen ungenauen, z. B.exzentrisch auf das Haltestück auftreffenden Hammerschlag eine Verdrehung des Haltestückes in den Karosserieloch hervorgerufen werden, so daß die aufgesteckte Zierleiste eine unerwünschte Welle erhält. Um das Haltestück nachzurichten, müßte die Zierleiste wieder abgezogen werden, wobei sie sich aber verbiegt und wodurch sie unbrauchbar wird. Weiterhin erfordert das gebräuchliche Montieren mit einem Hammer ziemliche Geschicklichkeit, damit nicht durch zu kräftig aus geführte Hammerschläge bleibende Einbeulungen des Karosserie bieches entstehen, die selbst bei Geringfügigkeit aufgrund der LichtSpiegelungen eines lackierten Karosseriebleches deutlich erkennbar sind.
Diese Schwierigkeiten und Gefahren der bisher gebräuchlichen Montage der Haltestücke vermeidet die Erfindung mit dem im Schutzanspruch gekennzeichneten Montagewerkzeug, dessen Aus-
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TO
biidang, Handhabung und Vorteile nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiels näher beschrieben werden.
Die Zeichnung zeigt in Figur 1 das Montagewerkzeug in der Montageanfangsstellung und in Figur 2 in der Montageendstellung. Das Montagewerkzeug, das bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel für die Handbetätigung ausgebildet ist, jedoch auch für die Fließbandarbeiten in Automobilfabriken mit einem maschinellen, z. B. pneumatischen Antrieb ausgebildet sein kann, besitzt eine Werkzeughülse 1, in deren vorderes Ende 2 der Spreizdorn 3 der gebräuchlichen Haltestücke 4 wenigstens so weit einsteckbar ist, daß das vordere Ende 2 mit seiner ringförmigen Stirnseite satt und flächig auf der den Spreizdorn 3 umgebenden Vorderseite 5 des Haltestückes 4 anliegt. Inder Werkzeughülse 1 ist ein längsverschiebbarer Werkzeugstempel 3 angeordnet, der durch eine Feder 7, die sich einerseits an der Werkzeughülse 1 und andererseits an einer Verdickung 8 des Werkzeugstempels 6 abstützt, in der Werkzeughülse 1 zurückgedrückt wird. Die Verdickung 8 bildet im Zusammenwirken mit der Werkzeughülse 1 zugleich einen die Rückwärtsbewegung des Werkzeugstempels 6 begrenzenden Anschlag· Der Werkzeugstempel 6 ist mit seinem vorderen Ende 9 gegen den in die Werkzeughülse 1 hineinragenden Spreizdorn 3 andrückbar, sei es von Hand oder sei es beispielsweise mittels eines Pneumatikkolbens. Für die Handbetätigung beim dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt
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der Werkzeugstempel 6 an seinem rückwärtigen äußeren Ende einen Knauf 10. Gegen die Kraft der Feder 7 ist der Werkzeugstempel 6 in eine Endstellung vorwärts bewegbar, die durch einen Anschlag begrenzt ist, und zwar derart, daß in der vorwärts bewegten Endstellung das vordere Ende 9 des Werkzeugstempels 6 bündig mit dem vorderen Ende 2 der Werkzeughülse 1 abschließt, wie Figur 2 zeigt. Zu diesem Zweck ist bei dem dargestellten handbetätigbaren Ausführungsbeispiel der Abstand zwischen der Werkzeughülse 1 und dem Knauf 10 so bemessen, daß der Knauf gegen die Werkzeughülse 1 anschlägt, wenn das vordere Ende 9 des Werkzeugstempels 6 bis in die Ebene des vorderen Endes 2 der Werkzeughülse 1 vorgeschoben ist.
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Montagewerkzeugs geschieht folgendermaßen. Der Monteur hält mit der einen Hand das Montage werkzeug an dem Knauf 10. In der anderen Hand kann er gleich mehrere Haltestücke 4 halten. Auf den Befestigungszapfen 3 eines Haltestückes 4 wird die Werkzeughülse 1 aufgesteckt, und beim Ansetzen dieses Haltestückes 4 an das Karosserieblech 11 kann der Monteur z. B. mit Daumen und Zeigefinger der anderen Hand das Haltestück leicht so führen, daß nicht nur der Befestigungszapfen 12 des Haltestückes rasch durch das Karosserieloch hinducJ gesteckt wird, sondern auch das Haltestück horizontal ausgerichtet ist. Sobald das Haltestück 4 an dem Karosserieblech 11 anliegt (Figur 1), wird der Werkzeugstempel 6 bis zum Anschlag des Knaufes 10 gegen die Werkzeughülse 1 vorgedruckt, wodurch der Spreizdorn 3 in das Haltestück 4 eingedrückt wird und der
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Befestigungszapfen 13 hinter dem Karosserieloch auseinandergespreizt wird (Figur 2), Während des Vordrückens des Werkzeugstempels 6 wird die Feder 7 gespannt, wodurch zwangsläufig die Werkzeughülse 1 gegen das Haltestück 4 gedrückt wird, welches dadurch seinerseits gegen das Karosserieblech 11 angedrückt wird und sich infolgedessen während des Eintreibens des Spreizdorns 3 nicht mehr in dem Karosserieloch verdreht. Da der Spreizdorn 3 während des Eintreibens in der Werkzeughülse 1 geführt wird, wird die Gefahr eines Abbrechens oder Verbiegens des Spreizdorns 3 beseitigt. Die Montage des Haltestückes mittels des Montagewerkzeugs erfordert keinen Schlag auf den Werkzeugstempel 6 und den Spreizdorn 3, sondern kann mühelos durch einen zügig vorschiebenden Druck auf den Werkzeugstempel erfolgen. Infolgedessen können keine Einbeulungen des Karosseriebieches 11 an der Befestigungsstelle des Haltestückes mehr auftreten. Durch die Begrenzung der Vorwärtsbewegung des Werkzeugstempels 6 wird gewährleistet, daß der Spreizdorn des Haltestückes stets exakt so weit eingetrieben wird, daß er weder unerwünscht tief in das Haltestück eingetrieben wird noch zu wenig eingetrieben ist und noch unerwünscht aus dem Haltestück herausragt. Das erfindungsgemäße Montagewerkzeug ermöglicht auch für eine weniger geübte und erfahrene Person eine sehr rasche, bequeme und insbesondere fehler- bzw. mängelfreie Montage der gebräuchlichen Haltestücke für Zierleisten.

Claims (1)

  1. Karosseriebauer und Lackierbetrieb Franz Schoppe sen., Inhaber Heinz-Dieter Schoppe
    in Essen-Kray-Leithen
    Montagewerkzeug für AutoZierleisten-Haltestücke Schutzanspruch *
    Montagewerkzeug für Auto zierl eist en-Haltestücke, die auf ihrer Rückseite einen durch ein--Karosserieloch hindurchsteckbaren hohlen Befestigungszapfen besitzt, welcher durch Eindrücken eines an der Vorderseite, des Haltestückes aus dem Befestigungszapfen vorstehenden Spreizdorns hinter dem Karosserieloch auseinanderspreizbar ist, gekennzeichnet d\irch,
    a) das Montagewerkzeug besitzt eine Werkzeughülse (1), deren vorderes End_» (2) bis zur Anlage an der Vorderseite (5) des Haltestückes (4) auf dessen vorstehenden Spreizdorn (3) aufschiebbar ist,
    b) in der Werkzeughülse ist ein längsverschiebbarer Werkzeugstempel (6) angeordnet, der durch eine Feder (7) gegen einen die Rückwärtsbewegung begrenzenden Anschlag (8) gedruckt ist und mit seinem vorderen Ende (9) gegen den in die Werkzeughülse (1) hineinragenden Spreizdorn (3) andrückbar ist,
    c) gegen die Federkraft ist der Werkzeugstempel (6) in eine durch einen Anschlag (10) begrenzte Endstellung vorwärts bewegbar, bei der das vordere Ende (9) des Werkzeugstempels (6) bündig mit dem vorderen Ende (2) der Werkzeughülse (1 ) abschließt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3541905C1 (en) * 1985-11-27 1987-04-23 Daimler Benz Ag Sliding-shoe-like assembly tool for trim strips
DE3605243A1 (de) * 1986-02-19 1987-08-27 Jovan Matijas Werkzeug zum trennen von reib- und/oder formschluessig miteinander verbundenen gegenstaenden
CN115383441A (zh) * 2022-09-30 2022-11-25 陕西法士特齿轮有限责任公司 一种变速箱拨叉轴总成压装设备及压装方法

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CN115383441B (zh) * 2022-09-30 2023-12-08 陕西法士特齿轮有限责任公司 一种变速箱拨叉轴总成压装设备

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