DE2616743A1 - Verfahren zum entfernen einer deformation von einer metallplatte - Google Patents

Verfahren zum entfernen einer deformation von einer metallplatte

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DE2616743A1
DE2616743A1 DE19762616743 DE2616743A DE2616743A1 DE 2616743 A1 DE2616743 A1 DE 2616743A1 DE 19762616743 DE19762616743 DE 19762616743 DE 2616743 A DE2616743 A DE 2616743A DE 2616743 A1 DE2616743 A1 DE 2616743A1
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DE19762616743
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Kinzo Terada
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Daido Kogyo Co Ltd
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Daido Kogyo Co Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)
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Description

G 5ο 298 -SU
Firma DAIDO KOGYO KAISHA, LTD., No. 28 NishiNagahori Minami-Dori, 4-Chome, Nishi-Ku, Osaka 55o (Japan)
Verfahren zum Entfernen einer Deformation von einer Metallplatte
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entfernen einer Deformation von einer Metallplatte und vor allem auf ein solches Verfahren, bei dem ein konkav deformierter Teil in einen konvex deformierten Teil umgewandelt wird, bevor ein Einebnen des letzteren durch Schlagen bzw. Hämmern erfolgt.
Metallplatten, wie Stahlplatten und Alumaaiumplatten, werden häufig für verschiedene Anwendungen benutzt, wie für Automobile und andere Ausrüstungen. Wenn in diesen Metallplatten eine Deformation auftritt, ist es erforderlich, die Metallplatten einer Abhilfe- bzw. Ausbesserungsarbeit zu unterwerfen, um ihnen ihre anfängliche Form wiederzugeben. Für derartige Bearbeitungsvorgänge sind bezüglich der Metallblechbehandlung erfahrene ; Personen erforderlich, und es werden hierbei üblicherweise ein Holzhammer und eine Schablone bzw. ein Formstück zum Erzielen einer guten Ausführung benutzt. Bei diesem Verfahren müssen jedoch viele Stellen behandelt werden, und es sind deshalb zeit- sowie arbeitsaufwendige Vorgänge erforderlich, was auch für das Erlernen solcher Arbeiten gilt. Vor allem können nach diesem herkömmlichen Verfahren Deformationen bzw. Einbuchtungen am Körper (aus einer einzelnen Platte bestehend) eines in einen Verkehrsunfall verwickelten Automobils durch ein derartiges Hämmern entfernt wer-
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den. Das gilt jedoch nicht bei Beulen bzw. Deformationen an Doppelplattenbereichen, wie an Türverkleidungen und Verkleidungen von umhüllungsartigen Abschnitten. Dort können die deformierten Bereiche nicht von der Innenseite der Umhüllung gehämmert werden, wenn nicht diese bis zum Vorliegen einer einzigen Platte demontiert oder die Einbuchtung bzw. Beule durch bestimmte Mittel nach außen gezogen wird, um eine vorspringende bzw. nach außen weisende Deformation zu bilden, die zum Entfernen geschlagen bzw. gehämmert .werden kann. Beispielsweise wird nach einem herkömmlichen Verfahren zum Herausziehen der eingebuchteten Deformation einer Metallplatte eines Automobilkörpers nahe am Zentrum des Deformationsbereiches ein Loch gebohrt bzw. gestanzt, durch das ein an der Spitze eines Hakenwerkzeugs befindlicher Haken geführt wird. Der Haken wird unter Verwendung eines Ziehwerkzeugs nach außen gezogen, so daß die gesamte Oberfläche des eingebuchteten Bereiches zu einem ausgebuchteten Bereich umgewandelt wird. Jedoch ist es bei diesem Verfahren erforderlich, das Loch nach dem Entfernen der Deformation von der Metallplatte eines Fahrzeugkörpers oder dergleichen abzudichten bzw. zu verschließen. Jedoch ist der Schweißvorgang zum sauberen Verschließen des Lochs auch für erfahrene bzw. geübte Arbeitskräfte recht mühevoll, und es ergeben sich häufig Probleme bezüglich des Aussehens, was insbesondere für die Körper von Fahrzeugen bzw. Autos gilt, bei denen ein gutes Aussehen nach der Fertigstellung erforderlich ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden und ein solches Verfahren zu schaffen, mit dem ein einfaches Entfernen einer Deformation von einer Metallplatte ohne eine Narben- bzw. Lochausbildung möglich ist, und zwar auch bei für Automobilkörper oder dergleichen benutzten Metallplatten, bei denen es nicht oder kaum möglich ist, die Deformation von der Rückseite der Metallplatte aus rückgängig zu machen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Entfernen einer Deformation von einer Metallplatte erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein Bolzen an einem geeigneten Teil der
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vertieften bzw. eingesenkten Deformation der Metallplatte fest angebracht wird, daß auf den Bolzen eine Kraft ausgeübt wird, um die vertiefte Deformation ganz oder teilweise in eine vorspringende bzw. ausgebauchte Deformation oder weitgehende Einebnung umzuwandeln, daß der Bolzen abgenommen wird und daß die vorspringende bzw. ausgebauchte Deformation oder weitgehende Einebnung der Metallplatte nach und/oder vor dem Abnehmen des Bolzens durch Hämmern bzw. Schlagen der Deformationsbereiche geebnet bzw. ausgebeult wird.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Bolzen an der Metallplatte angeschweißt sowie mittels eines Spannfutters an der Spitze eines Ziehwerkzeugs erfaßt wird, daß die auf den Bolzen ausgeübte Kraft mittels einer Betriebskraft des Ziehwerkzeugs aufgebracht wird und daß das Hämmern bzw. Schlagen der vorspringenden bzw. ausgebauchten Deformation oder weitgehenden Einebnung mittels eines hämmernden bzw. schlagenden Elektrodenglieds durchgeführt wird, das während des Kontakts mit der Metallplatte von einem elektrischen Strom durchflossen wird.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Bolzen oder dergleichen ungefähr im Zentrum der Metallplattendeformation angeschweißt und durch ein Spannfutter an der Spitze eines Ziehwerkzeugs ergriffen. Ein auf einem Ziehschaft an der Rückseite des Spannfutters befindliches Schieberglied mit einer großen Masse wird gegen ein Stopp- bzw. Anschlagglied am hinteren Ende des Ziehschafts gestoßen, so daß der Bolzen stoß- bzw. ruckartig durch das Schieberglied nach hinten gezogen wird. Hierdurch wird die eingedrückte Deformation in eine vorspringende Deformation umgewandelt, die in der genannten Weise mittels einer hämmernden und im Kontaktzustand von einem Strom durchflossenen Schlagelektrode gehämmert wird. Nach einer weiteren Ausfuhrungsform wird der Bolzen oder dergleichen an einer passenden Stelle der eingebeulten Deformation der Metallplatte angeschweißt und nach dem Erfassen durch ein Spannfutter an der Spitze eines Ziehwerkzeugs durch dieses nahezu in axialer Richtung gezogen, um den eingebuchteten Deformationsbereich in einen ebenen oder ausgebuchteten
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Bereich umzuwandeln, der dann in der genannten Weise mit der hämmernden und im Berührungszustand stromdurchflossenen Schlagelektrode gehämmert wird. Und schließlich ist es nach einer anderen Ausführungsform möglich, einen Bolzen oder dergleichen an einer geeigneten Stelle des eingebeulten Bereichs der Metallplatte anzuschweißen, ihn mit einem Spannfutter an der Spitze eines Ziehwerkzeugs zu erfassen und das letztere zu schieben bzw. zu kippen, damit ein Teil des eingebeulten Bereichs zu einer vorspringenden Deformation umgewandelt wird, die ihrerseits in der genannten Weise durch die hämmernde und im Kontaktzustand mit der Metallplatte stromdurchflossene Schlagelektrode gehämmert wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figuren IA bis ID - die Schritte eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figuren 2A und 2B - die ersten zwei Schritte eines anderen Ausfüh·
rungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figuren 3A und 3B - die Schritte eines weiteren Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Figur 4 - in einer perspektivischen Ansicht ein für das
erfindungsgemäße Verfahren geeignetes Ziehwerkzeug,
Figur 5 - in einer vergrößerten Schnittdarstellung den
Hauptteil des in Figur 4 dargestellten Ziehwerkzeugs, und
Figur 6 - in einer vergrößerten perspektivischen Ansicht einen Befestigungsring des obigen Ziehwerkzeugs.
In Figur IA ist ein Teil eines Automobilkörpers dargestellt, wobei eine Metallplatte 1 eine äußere Türverkleidung und eine Metallplatte la eine innere Türverkleidung bilden und wobei die Verkleidungen bzw. Metallplatten unter einem kleinen Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Ein Bolzen oder Stift 2 ist durch Schweißen nahe am Zentrum einer vertieften Deformation A bzw. Ein-
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buchtung der Metallplatte 1 angebracht. Die Spitze 2a des Bolzens oder Stifts 2 wird durch Schmelzklebung mit der Metallplatte 1 verbunden. Dann wird das rückwärtige Ende des Bolzens 2 durch ein Spannfutter 4 eines Ziehwerkzeugs 3 gemäß Figur IB erfaßt. Mittels des Ziehwerkzeugs 3 wird eine ziehende Stoßbelastung in Richtung eines Pfeils auf den Bolzen 2 ausgeübt, so daß die Deformation bzw. Einbuchtung A, an der der Bolzen 2 befestigt ist, zu einer vorspringenden Deformation B bzw. Ausbuchtung gemäß Figur IC umgewandelt wird. Das Ziehwerkzeug 3 besteht gemäß den Figuren 4 bis 6 aus einem Spannfutter 4 an der Spitze, einem mittleren Ziehschaft 6, einem auf dem Ziehschaft 6 befindlichen Schieberglied 7 und einem Stopp- bzw. Anschlagglied 8, das am rückwärtigen Ende des Ziehschafts 6 angeordnet ist und auch als ein Handgriff dient. Gemäß Figur 5 weist das Spannfutter 4 einen mit einem Einführungsloch 12 für den Einführungsvorgang des Bolzens 2 in Verbindung stehenden Einschnitt 13 und eine mit einer sägezahnförmigen Kontur versehene Kurvenscheibe 14 auf, die drehbar angebracht ist und einen Greif- bzw. Klemmrand 14a mit sich allmählich ändern den Durchmessern aufweist. Wenn ein Befestigungsring 15 gedreht wird, erfolgt ein Bewegen der greifenden bzw. einklemmenden Kurvenscheibe 14 mittels einer an der Stirnseite des Befestigungsrings 15 ausgebildeten Steuerungsnute 17, die sich allmählich ändernde Tiefenabmessungen aufweist. Die einklemmende Kurvenscheibe bzw. -platte 14 ergreift bei einem Drehen derselben mit ihrem Greif- bzw. Klemmrand den in das Einführungsloch 12 eingeführten Bolzen 2. Beim Ziehen des von dem Spannfutter 4 ergriffenen Bolzens 2 wird das auch als Handgriff dienende Stopp- bzw. Anschlagglied 8 von Hand ergriffen und gezogen. In diesem Augenblick kann das Schieberglied 7, das auf dem Ziehschaft 6 verschiebbar angebracht ist, schnell in einer vom Bolzen abweisenden Richtung verschoben werden. Wenn das mit einer relativ großen Masse ausgebildete Schieberglied gegen das Stopp- bzw. Anschlagglied 8 trifft, wird hierdurch ein Schlag bzw. Stoß erzeugt. Dieser unterstützt den Ziehvorgang des Bolzens 2, um hierdurch die gesamte Einbuchtung A zu einer Ausbuchtung B gemäß Figur IC umzuwandeln.
Beim Einebnen bzw. Glätten der auf diese Weise erzeugten Ausbuch-
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tung bzw. nach außen gerichteten Deformation B wird einer der Ausgangsanschlüsse einer Niederspannungs-Leistungsversorgung 19 gemäß Figur ID mittels einer Erdklemme 18 elektrisch mit der Metallplatte 1 verbunden. Der andere Ausgangsanschluß wird zu einem Griff- bzw. Verbindungsstück 2o eines von Hand gehaltenen hämmernden bzw. schlagenden Elektrodengliedes 5 geführt. Die ausgebauchte Deformation B der Metallplatte 1 kann mittels des Elektrodengliedes 5 zwischen loo und 2oo mal pro Minute leicht geschlagen werden. Hierbei sollte der gehämmerte Teil bei fortgesetztem Schlag- -bzw. Bearbeitungsvorgang mit Wasser gekühlt werden. Während des Schlagvorgangs kann ein starker Strom von 15o bis 2oo Ampere in dem Abschnitt fließen, an dem das Elektrodenglied 5 die Metallplatte 1 berührt. Infolge des Stromflusses entsteht Wärme, und der Berührungsabschnitt wird dabei erhitzt. Wenn das hämmernde Elektrodenglied 5 von der Metallplatte 1 getrennt wird, entsteht in diesem Augenblick infolge der Selbstinduktion der Sekundärspule des die Niederspannungs-Leistungsversorgung 19 bildenden Transformators an den zwei Anschlüssen der Sekundärspule eine Spannung von mehr als etwa 3o Volt. Diese Spannung begründet eine Lichtbogenentladung zwischen dem Berührungsabschnitt des Elektrodengliedes 5 und der Metallplatte 1, wodurch der berührende Teil an der ausgebauchten Deformation B auf Temperaturen von mehreren loo Grad Celsius oder mehr erhitzt wird. Ein derartiger fortgesetzter Schlagvorgang im gesamten Bereich der ausgebauchten Deformation B ermöglicht ein Entfernen derselben mit dem Ergebnis einer gut geebneten Oberfläche.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 2A und 2B beschrieben. Gemäß Figur 2A wird der Bolzen 2 an einer geeigneten Stelle der eingebuchteten Deformation A angeschweißt. Der Bolzen 2 wird durch das Spannfutter 4 des Ziehwerkzeugs 3 erfaßt, und das auch als Handgriff dienende Stopp- bzw. Anschlagglied des Ziehwerkzeugs 3 wird von Hand ergriffen. Der Bolzen 2 wird mittels des Ziehwerkzeugs 3 gezogen, und gleichzeitig wird das Schieberglied 7, wenn es erforderlich ist, dazu benutzt, auf den Bolzen 2 eine stoßartige Ziehkraft auszuüben. Die eingebuchtete Deformation A
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wird insgesamt oder teilweise in einen ebenen Abschnitt oder eine vorspringende Deformation B gemäß Figur 2B umgewandelt. Nachdem die Ziehkraft mittels des Ziehwerks 3 auf den Bolzen 2 ausgeübt ist, wird der geebnete Teil bzw. die vorspringende Deformation B, der bzw. die durch die Ziehkraft erzeugt wurde, leicht und häufig mittels des Elektrodengliedes 5 gehämmert, und zwar in der gleichen Weise, wie es zuvor bezüglich des Entfernens der Deformation beschrieben wurde. An den Stellen, an denen noch eine eingebuchtete Deformation A verbleibt, wird der vorstehende Vorgang zum Entfernen derselben wiederholt.
Ein weiteres Ausführungsbeispxel nach der vorliegenden Erfindung ist in den Figuren 3A und 3B dargestellt. Wie zuvor wird der Bolzen 2 an einer geeigneten zentralen Stelle der eingebuchteten Deformation A der Metallplatte 1 angeschweißt (siehe Figur 3A), und der Bolzen 2 wird durch das Spannfutter 4 des Ziehwerkzeugs 3 ergriffen. Das letztere wird dann in der zur Oberfläche der Metallplatte 1 parallelen Richtung geneigt, wie es in Figur 3B dargestellt ist und wodurch der Bolzen 2 seitwärts gekippt wird. Der Bereich der Einbauchung bzw. eingebuchteten Deformation A, der sich an der der Neigungsrichtung des Ziehwerkzeugs 3 entgegengesetzten Seite befindet, wird hochgezogen. Der auf diese Weise hochgezogene Bereich wird dann durch das Elektrodenglied 5 häufig gehämmert, um jegliche Deformation wie auch innere Fehler dieses Bereiches zu entfernen. Danach wird das Ziehwerkzeug 3 in die andere Richtung geneigt, um den anderen Bereich der Deformation A hochzuziehen. Dieser andere Bereich wird dann in ähnlicher Weise mit dem Elektrodenglied 5 häufig gehämmert, um jegliche Deformation zu entfernen. Beim Verdrehen bzw. Kippen des Bolzens 2 durch Neigen des Ziehwerkzeugs 3 kann das letztere durch EBfassen des Stopp- bzw. Anschlaggliedes 8 wie zuvor gezogen werden, um auf den Bolzen 2 eine leichte Zugkraft auszuüben. Oder es kann das Schieberglied 7 dazu ausgenutzt werden, um auf den Bolzen 2 eine leichte stoßartige Ziehkraft auszuüben.
Der durch Anschweißen an der eingebuchteten Deformation A befestigte Bolzen wird durch einen Schneid- oder Schweißvorgang abge-
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noitimen. Bei dem in Figur 1 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel sollte der Bolzen 2 zu irgendeiner Zeit unmittelbar nach der Umwandlung der eingebuchteten Deformation A zur ausgebauchten Deformation B bis zur Beendigung des Entfernens der Deformation abgenommen werden. Bei anderen Ausführungsbeispielen sollte der Bolzen 2 vor oder nach der Beendigung des Entfernens der Deformation abgenommen werden. Der Bolzen 2 kann durch irgendein Verfahren angeschweißt werden, wie durch eine Warzenschweißung oder eine Lichtbogenkontaktschweißung (einschließlich einer Schlagkontakts chweißung) . In den Zeichnungen zeigt ein Pfeil die Richtung an, in der die Kraft aufgebracht werden sollte.
Nach der vorliegenden Erfindung erfordert das Entfernen einer Deformation durch Umformen eines Teils oder des gesamten Bereichs derselben zu einer vorspringenden Deformation bzw. Ausbauchung kein Ausbilden eines Lochs in der Metallplatte, was nach früheren Verfahren notwendig war. Dementsprechend sind nach der vorliegenden Erfindung für diesen Vorgang keine aufwendige Arbeit sowie besondere Erfahrung erforderlich, und der Vorgang des Entfernens der Deformation läßt sich einfach durch leichtes und häufiges Hämmern bzw. Schlagen der vorspringenden Deformation mittels des hämmernden bzw. schlagenden Elektrodengliedes durchführen. Die Deformation kann somit im Vergleich zu früheren Verfahren wirkungsvoller in kürzeren Zeitperioden durchgeführt werden, ohne daß besonders erfahrene Handwerker erforderlich sind. Die Erfindung ermöglicht somit ein einfacheres, schnelleres und zuverlässigeres Einebnen bzw. Glätten der eingebuchteten Deformationen, was bisher sehr schwierig war.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Figur 1 wird der Bolzen durch das Spannfutter an der Spitze des Ziehwerkzeags erfaßt, und das mit einer großen Masse ausgebildete sowie auf dem Ziehschaft an der Rückseite des Spannfutters sitzende Schieberglied wird gegen das Stopp- bzw. Anschlagglied am rückwärtigen Ende des Ziehschafts bewegt, um den Bolzen in der Ziehrichtung stoßartig zu belasten und hierdurch den gesamten eingebuchteten Deformationsbereich in die vorspringende bzw. ausgebuchtete Deformation umzuwandeln.
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Diese Umwandlung erfolgt somit nur während des Ziehvorgangs, ohne daß das Ziehwerkzeug einem ständigen Zieheinfluß ausgesetzt sein muß. Nach diesem Ausführungsbeispiel wird die Deformation einfach durch leichtes und häufiges Schlagen bzw. Hämmern der vorspringenden Deformation mit der Schlagelektrode entfernt, was einem vereinfachten Deformationsentfernungsvorgang entspricht. Da die stoßartige Ziehkraft mittels des Schiebergliedes auf den^Bolzen ausgeübt wird, erfolgt die Deformationsumwandlung in zuverlässiger Weise. Da die stoßartige Ziehkraft nicht mit einer zu großen Ziehenergie (Ziehleistung) verbunden ist, ergibt sich keine neue Deformation an der Metallplatte, sondern es wird lediglich die eingebuchtete Deformation zu der vorspringenden Deformation bzw. zu einer weitgehenden Einebnung umgewandelt.
In dem dritten Ausführungsbeispiel wird der Bolzen durch das Ziehwerkzeug nahezu in seiner axialen Richtung gezogen, um einen Teil der eingebuchteten Deformation oder diese insgesamt zu einer ebenen Konfiguration oder einer ausgebauchten Deformation umzuwandeln, die mit der Schlagelektrode mehrfach leicht gehämmert wird. schwie±ig ist, die eingebuchtete Deformation über einen großen Bereich umzuwandeln bzw. zu entfernen; die Deformation kann ohne einen heftigen Bearbeitungsvorgang entfernt werden. Ferner wird nach der Ausführungsform gemäß Figur 3 das Ziehwerkzeug geneigt, um den Bolzen zu kippen und einen Teil der eingebuchteten Deformation umzuwandeln. Gleichzeitig wird die Deformation mittels der Schlagelektrode mehrfach leicht gehämmert. Daher ist es möglich, einen eingebuchteten Bereich einzuebnen, der für ein Umwandeln zu einer vorspringenden Deformation zu tief ist und auf diese Weise zu schwierig zu behandeln wäre. Da der Bolzen gekippt wird, ist es möglich, einen Teil der Deformation mit einer relativ kleinen Kraft zu entfernen, und dieser Vorgang kann zuverlässig und leicht erfolgen.
+) Dieses Verfahren ist wirksam, wenn es
Die Erfindung wurde an beispielhaften Ausführungsformen unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert, doch es ist darauf hinzuweisen, daß die obigen Ausführungsbexspiele im Rahmen der vorliegenden Erfindung vielfältig abgewandelt werden können.
- Patentansprüche - - Io -
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Claims (5)

Patentansprüche
1.iVerfahren zum Entfernen einer Deformation von einer Metallplatte, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen an einem geeigneten Teil der vertieften bzw. eingesenkten Deformation der Metallplatte fest angebracht wird, daß auf den Bolzen eine Kraft ausgeübt wird, um die vertiefte Deformation ganz oder teilweise in eine vorspringende bzw. ausgebauchte Deformation oder weitgehende Einebnung umzuwandeln, daß der Bolzen abgenommen wird und daß die vorspringende bzw. ausgebauchte Deformation oder weitgehende Einebnung der Metallplatte nach und/ oder vor dem Abnehmen des Bolzens durch Hämmern bzw. Schlagen der Deformationsbereiche geebnet bzw. ausgebeult wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen an der Metallplatte angeschweißt sowie mittels eines Spannfutters an der Spitze eines Ziehwerkzeugs erfaßt wird, daß die auf den Bolzen ausgeübte Kraft mittels einer Betriebskraft des Ziehwerkzeugs aufgebracht wird und daß das Hämmern bzw. Schlagen der vorspringenden bzw. ausgebauchten Deformation oder weitgehenden Einebnung mittels eines hämmernden bzw. schlagenden Elektrodenglieds durchgeführt wird, das während des Kontakts mit der Metallplatte von einem elektrischen Strom durchflossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen durch Anschlagen eines mit einer großen Masse ausgebildeten und auf einem rückwärtigen Schaft des Ziehwerkzeugs sitzenden Schiebergliedes gegen ein Anschlagglied am rückwärtigen Ende des Schafts stoßartig zurückgezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Bolzen ausgeübte Kraft in dessen Axialrichtung aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen durch Schrägstellen des Ziehwerkzeugs verdreht bzw. verkantet wird.
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DE19762616743 1975-09-18 1976-04-15 Verfahren zum entfernen einer deformation von einer metallplatte Pending DE2616743A1 (de)

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