AT409727B - Ausbeulgerät - Google Patents

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AT409727B
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shaft part
dent removal
removal device
bolt element
electromagnet
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AT121799A
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Hubert Stadlmair
Gerhard Rimpler
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Fronius Schweissmasch Prod
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft ein Ausbeulgerät zur Bearbeitung von Blechen, insbesondere zur Behe- bung von Karosserieschäden an Kraftfahrzeugen, mit einem mittels Punktschweissung an einem Metallblech bzw. dem Blech temporär befestigbaren metallischen Elektrodenelement, wobei das Ausbeulgerät eine magnetische Antriebsvornchtung mit einem Grundkorper und einer Halteeinrich- tung, insbesondere einem Griff, sowie einem mit dem Grundkörper bzw. der Antnebsvornchtung verbundenem Bolzenelement aufweist. 



   Aus der US 4 376 385 A ist ein Ausbeulgerat zur Bearbeitung von Blechen, insbesondere von Karosserieschäden an Kraftfahrzeugen, mit einem mittels Punktschweissung an einem Metallblech bzw. dem Blech temporar befestigbaren metallischen Elektrodenelement, bekannt. Das Ausbeulge- rat weist einen beweglich gelagerten Griff in Form eines Gewichtes, sowie ein mit dem Grundkör- per verbundenes Bolzenelement auf. Hierbei wird der Griff durch manuelle Bewegung gegen einen Anschlag am Grundgehäuse verschoben, so dass eine entstehende Zugkraft auf das Bolzenele- ment übertragen wird. Weiters ist geoffenbart, dass die notwendige Bewegung des Griffes gegen den Anschlag zur Erzeugung einer Zugkraft durch eine Feder, pneumatische oder magnetische Antriebe bzw. Vorrichtungen aufgebaut werden kann.

   Nachteilig ist hierbei, dass bei einem derarti- gen Ausbeulgerät der bewegliche Griff entlang an einem Führungsstab gegen einen Anschlag bewegt werden muss, wodurch eine hohe Verletzungsgefahr für Benutzer eines derartigen Aus- beulgerätes gegeben ist, da der Griff frei zugänglich ausgeführt werden muss. 



   Weiters ist aus der FR 2 550 971 A ein Ausbeulgerät bekannt, bei dem der Antrieb einer Hebel- vorrichtung für die Erzeugung einer Zugkraft durch ein Pneumatik- oder Hydraulik-System erfolgt, welches durch wechselseitiges Ansteuern einer Kammer die Hebelvorrichtung in Bewegung ver- setzt. Nachteilig ist hierbei, dass für den Betrieb eines derartigen Gerätes eine pneumatische oder hydraulische Anlage benötigt wird, so dass dieses Blechbearbeitungsgerat ortsgebunden ist bzw. für einen ortsungebundenen Einsatz derartige Anlagen, welche meist ein sehr hohes Gewicht aufweisen, mit geführt werden müssen. 



   Es sind bereits Ausbeulgeräte bzw. Blechbearbeitungsgeräte bekannt, welche durch einen Grundkörper mit einer Halteeinrichtung, insbesondere einen Griff, und einem mit dem Grundkörper verbindbaren Bolzenelement gebildet ist. Zur Fixierung oder Befestigung am Blech wird das Bol- zenelement, das durch eine Elektrode bzw. ein Elektrodenelement gebildet ist, und ein Abstütz- element, welches bevorzugt kreisförmig in einem Abstand um das Elektrodenelement angeordnet ist, mittels Punktschweissung an dem Blech mit dem temporar befestigbaren metallischen Elektro- denelement über den Blechschaden bzw. Karosserieschaden befestigt Anschliessend wird durch einen pneumatischen oder hydraulischen Zylinder, insbesondere durch eine Druckluftanlage, die Elektrode in Richtung des Blechbearbeitungsgerätes, also durch Ausübung einer Zugkraft, bewegt, so dass der Blechschaden ausgezogen wird.

   Zum Lösen des Blechbearbeitungsgerätes wird an- schliessend eine mechanische Drehbewegung durchgeführt, wodurch die punktgeschweisste Elek- trode, insbesondere der Schweisspunkt, abgetrennt bzw. abgedreht wird. 



   Nachteilig ist hierbei, dass für die Ausübung der Zugkraft eine pneumatische oder hydraulische Anlage benötigt wird, so dass dieses Blechbearbeitungsgerät ortsgebunden ist bzw. für einen ortsungebundenen Einsatz derartige Anlagen, welche meist ein sehr hohes Gewicht aufweisen, mitgeführt werden müssen. Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass zusätzlich die Gefahr besteht, dass durch das Aufpressen des Abstützelementes auf das Blech, aufgrund der Zugbewegung der Elek- trode, zusätzliche Blechschäden entstehen können. 



   Aus der DE 94 06 042 U1 ist ein Ausbeulgerät bzw. Blechbearbeitungsgerät bekannt, welches durch einen Elektromagneten und einen Schlaghammer gebildet ist. Der Elektromagnet ist im Endbereich des Schlaghammers angeordnet, so dass das Ausbeulgerät durch den Elektromagne- ten an dem Blech bzw. Karosserieteil befestigt werden kann, worauf über den Schlaghammer von einem Benutzer durch Ausüben einer mechanischen bzw. körperlichen Kraft ein Blechschaden behoben werden kann. Zum Losen des Ausbeulgerätes wird vom Benutzer der Elektromagnet deaktiviert, wodurch eine problemlose Lösung des Ausbeulgerätes vom Blech ermöglicht wird. 



   Nachteilig ist hierbei, dass zur Reparatur des Blechschadens ein erheblicher Kraftaufwand vom Benutzer selbst aufgebracht werden muss. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ausbeulgerät zu schaffen, welches in einfacher Form am Blech bzw.   Karosserieteil   befestigt werden kann und die Handhabung eines derartigen Gerates vereinfacht 

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Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass im Grundkörper zumindest ein Elektro- magnet angeordnet ist, der in einer magnetischen Wirkverbindung mit einer Hebelvorrichtung steht und die Antriebsvorrichtung, insbesondere der Elektromagnet, mit einer Stromquelle oder einer Steuervorrichtung für ein Beaufschlagen des Elektromagneten mit Energie zur Bildung einer Zug- bewegung bzw. Zugkraft der Hebelvorrichtung auf das Bolzenelement verbunden ist.

   Vorteilhaft ist dabei, dass für die Bildung einer Zugkraft zumindest ein Elektromagnet eingesetzt wird und somit für die Versorgung des Elektromagneten mit Energie lediglich eine elektrische Stromquelle benötigt wird. Dadurch kann ein derartiges Gerät ortsungebunden eingesetzt werden, da fur die Versorgung der Stromquelle unterschiedliche Energiequellen, wie beispielsweise ein öffentliches Versorgungs- netz mit 230 V- oder eine Batterie usw., verwendet werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil ergibt sich daraus, dass der Aufbau durch Verwendung von elektrischer Energie sehr vereinfacht wird und somit die Baugrösse und das Gewicht verringert werden kann. Ein Vorteil liegt auch darin, dass eine einfache und exakte Steuerung der Zug- und/oder Schlagbewegung, insbesondere der Zug- und/ oder Schlagkraft, durchgeführt werden kann.

   Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt dann, dass mit dem erfindungsgemässen Ausbeulgerät grosse Flächen von Blechschaden behoben werden kön- nen, wogegen mit dem aus dem Stand der Technik bekannten System, welches um das Bolzen- element bzw. das Elektrodenelement ein Abstützelement aufweist, dieses auf den Bereich bzw. der Fläche des Abstützelementes beschränkt ist. 



   Von Vorteil sind auch die Ausbildungen nach den Ansprüchen 2 bis 16, da dadurch ein robus- ter und   störungsunanfälliger   Aufbau erzielt wird, wodurch ein Einsatz in Kfz-Werkstätten, in Monta- gehallen, in Wohnhausbauten usw. ermöglicht wird. 



   Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der in den nachfolgenden Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. 



   Es zeigen: 
Fig. 1 ein Schaubild für ein Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemässen Ausbeulgerä- tes in vereinfachter, schematischer Darstellung; 
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Antriebsvorrichtung des Ausbeulgerätes in seiner Ruhestel- lung geschnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung; 
Fig. 3 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung des Ausbeulgerätes in seiner Arbeitsstel- lung geschnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung; 
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Antriebsvorrichtung des Ausbeulgerätes ge- schnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung, 
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Antriebsvornchtung des Ausbeulgerätes ge- schnitten und in vereinfachter, schematischer Darstellung;

   
Fig. 6 ein weiteres Schaubild für ein Anwendungsbeispiel des erfindungsgemässen Aus- beulgerätes in vereinfachter, schematischer Darstellung 
Einfuhrend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsbeispielen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäss auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinn- gemäss auf die neue Lage zu übertragen.

   Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmals- kombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemässe Lösungen darstellen 
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel für ein Ausbeulgerät 1 bzw Blechbearbeitungs- gerat mit einer Antriebsvorrichtung 2 gezeigt. Hierzu ist zu erwähnen, dass die Antriebsvorrichtung 2 nicht ausschliesslich für ein Ausbeulgerät 1 eingesetzt werden kann, sondern dass diese ebenso in einem Schlaghammer usw. verwendet werden kann. 



   Das Ausbeulgerät 1 dient zur Bearbeitung von Blechen 3 bzw Metallblechen, insbesondere zur Behebung von Karosserieschäden an Kraftfahrzeugen. Die Befestigung des Ausbeulgerätes 1 an dem Blech 3 erfolgt mit einer mittels einer Punktschweissung an dem Blech 3 temporar befestigba- ren Elektrode bzw. Elektrodenelement 4, welches über ein Bolzenelement 5 mit der Antriebsvor- richtung 2 bzw. dem Ausbeulgerat 1 lösbar verbunden ist. Das Elektrodenelement 4 ist im Endbe- reich, insbesondere an der gegenüberliegenden Seite zu der Antriebsvornchtung 2, am Bolzen- 

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 element 5 angeordnet und wird über eine Befestigungsvorrichtung 6, insbesondere über eine Schraubverbindung, lösbar mit dem Bolzenelement 5 befestigt bzw. verbunden.

   Selbstverständlich ist es möglich, dass das Bolzenelement 5 direkt als Elektrodenelement 4 ausgebildet bzw. einge- setzt werden kann. 



   Wird hingegen die Antriebsvorrichtung 2 bei einem Schlaghammer usw. eingesetzt, so kann das Elektrodenelement 4 entfallen und der Endbereich des Bolzenelementes 5 spitzförmig bzw speerförmig ausgebildet sein, d. h., dass ein derartiger Schlaghammer mit der Antriebsvornchtung 2 beispielsweise für Stemmzwecke bei Wohnhausbauten oder dgl eingesetzt werden kann. 



   Damit eine derartige Punktschweissung durchgeführt werden kann, ist das Ausbeulgerät 1 über Leitungen 7 mit einer Stromquelle 8 verbunden. Diese Stromquelle 8 kann nunmehr mit den unter- schiedlichsten Energieversorgungssystemen verbunden werden. Dabei ist es möglich, dass die Stromquelle 8 über Versorgungsleitungen 9,10 an einem öffentlichen Versorgungsnetz 11, insbe- sondere einem 230 V- Wechselspannungsnetz, angeschlossen ist, oder dass in der Stromquelle 8 oder durch eine Zusatzkomponente in Form eines Energiespeichers, insbesondere einer Battene 12, wie strichliert angedeutet, eingesetzt wird. Selbstverständlich ist es möglich, dass beide Syste- me gleichzeitig verwendet oder eingesetzt werden können. 



   Das Ausbeulgerät 1 bzw. die Antriebsvorrichtung 2 kann eine Haltevorrichtung 13, insbesonde- re einen Griff 14, aufweisen, in dem ein Grundkörper 15, insbesondere aus Aluminium, einer Aluminiumlegierung oder Stahl usw., der Antnebsvorrichtung 2 integriert ist. Die Haltevorrichtung 13 bildet dabei das Gehäuse des Ausbeulgerätes 1 aus und wird bevorzugt aus einem leichten Material beispielsweise Kunststoff gebildet. 



   Der funktionelle Aufbau des Ausbeulgerates 1 bzw. der Antriebsvornchtung 2 ist in den Fig. 2 und 3 detaillierter dargestellt Daraus ist nunmehr ein Ausführungsbeispiel für einen Aufbau der Antriebsvorrichtung 2 bzw. des Ausbeulgerätes 1 ersichtlich, wobei im Grundkorper 15 zumindest ein Elektromagnet 16 angeordnet ist, der in einer magnetischen Wirkverbindung, also im magneti- schen Feld, mit einer Hebelvorrichtung 17 steht Die Antriebsvorrichtung 2, insbesondere der Elek- tromagnet 16, ist mit der Stromquelle 8 zur Beaufschlagung des Elektromagneten 16 mit Energie, insbesondere mit einem oder mehreren aufeinanderfolgenden Stromimpulsen, zur Bildung einer Zugbewegung bzw. Zugkraft der Hebelvorrichtung 17 auf das Bolzenelement 5 verbunden. 



   Damit die Hebelvorrichtung 17 mit dem Elektromagneten 16 in einer magnetischen   Wirkverbm-   dung stehen kann, ist zumindest ein Teilbereich der Hebelvorrichtung 17 aus einem magnetisierba- ren oder magnetischen Material gebildet. Hierzu kann die Hebelvorrichtung 17 aus mehreren Einzelteilen, insbesondere aus einem Schaftteil 18, einem Federelement 19 und einer Verbin- dungsvornchtung 20, gebildet sein.

   Dabei ist es möglich, dass die dargestellte   Verbmdungsvornch-   tung 20 auch ausserhalb des Grundkörpers 15 angeordnet werden kann, oder dass zusätzlich zu der Verbindungsvorrichtung 20 eine weitere Verbindungsvorrichtung 20', wie strichliert dargestellt, ausserhalb des Grundkörpers 15 angeordnet wird, wodurch zwar das Bolzenelement 5 unterbro- chen wird, jedoch die Möglichkeit geschaffen wird, einen Teil des Bolzenelementes 5 in einfacher Form durch eine zum Stand der Technik zählender Verbindungsvorrichtung 20', beispielsweise eine Steckverbindung, auszuwechseln 
Durch einen derartigen Aufbau wird erreicht, dass fur die einzelnen Einzelteile der   Hebelvornch-   tung 17 unterschiedliche Materialien eingesetzt werden können, so dass durch entsprechende Auswahl der Materialien eine erhebliche Gewichtseinsparung erzielt werden kann.

   Da jedoch zumindest ein Einzelteil der Hebelvorrichtung 17 in einer magnetischen Wirkverbindung mit dem Elektromagneten 16 steht, muss dieses Einzelteil, insbesondere der Schaftteil 18, aus einem mag- netischen oder magnetisierbaren Material oder mit einem magnetischen oder magnetisierbaren Kern gebildet werden. Bei der Auswahl der einzelnen Materialien für die Hebelvorrichtung 17 hat sich in vorteilhafter Weise herausgestellt, dass nur jene Materialien verwendet werden, die elek- trisch leitend sind, wodurch fur die Punktschweissung keine zusätzlichen Verdrahtungen durchge- führt werden müssen, da die einzelnen Teile der Antriebsvornchtung 2 als Leiter für das Elektro- denelement 4 verwendet werden können. 



   Gleichzeitig kann die Halteeinnchtung 13, in der die Antriebsvorrichtung 2 integriert ist, aus einem nicht leitenden Material, wie beispielsweise Kunststoff gebildet werden, so dass die Sicher- heitsvorschnften eingehalten werden konnen und somit der Benutzer eines derartigen Gerates weder bei der Punktschweissung noch bei der anschliessenden Energiebeaufschlagung des Elektro- 

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 magneten 16 für die Bildung der Zug- und/oder Schlagbewegung einem Stromschlag ausgesetzt werden kann. 



   Damit nunmehr der Schaftteil 18 in einer magnetischen Wirkverbindung mit dem Elektromag- neten 16 stehen kann, ist der Elektromagnet 16 aus einem elektrischen Ringmagneten gebildet, wobei die Hebelvorrichtung 17, insbesondere der Schaftteil 18, einen Kern des Ringmagneten bildet und somit der Schaftteil 18 im Magnetfeld des Elektromagneten 16 angeordnet ist, wobei der Schaftteil 18 in seiner Ruhestellung, wie in Fig. 2 dargestellt, nur teilweise in den Ringmagneten hineinragt. Dadurch wird erreicht, dass bei einer Ausbildung eines magnetischen Feldes über die- sen Teilbereich des Schaftteils 18 die Feldlinien des Magnetfeldes geschlossen bzw. konzentriert werden und somit die magnetische Wirkverbindung zwischen der Hebelvorrichtung 17 und dem Elektromagneten 16 erzeugt wird. 



   Selbstverständlich ist es möglich, dass zumindest eine oder mehrere Elektromagneten 16 um den Schaftteil 18 angeordnet sind, oder dass der Schaftteil 18 derartig ausgebildet wird, dass der Elektromagnet 16 im Zentrum angeordnet ist und sich der Schaftteil 18 um den Elektromagneten 16 erstreckt. Die magnetische Wirkverbindung der Hebelvorrichtung 17 zu dem Elektromagneten 16 wird derartig gebildet, dass durch Anlegen bzw. Versorgen des Elektromagneten 16 mit Strom und Spannung, insbesondere mit einem oder mehreren Stromimpulsen, von der Stromquelle 8 ein Magnetfeld aufgebaut wird. Durch dieses Magnetfeld wird die Hebelvorrichtung 17, insbesondere der Schaftteil 18, angezogen, so dass sich der Schaftteil 18 von seiner Ruhestellung in die in Fig. 3 dargestellte Arbeitsstellung schlagartig bewegt.

   Hierbei wird von dem Schaftteil eine entsprechen- de Wegstrecke zurückgelegt, wodurch durch die Beschleunigung des Schaftteils 18 von der Ruhe- stellung in die Arbeitsstellung eine entsprechende Kraft aufgebaut wird. Damit nunmehr diese Kraft auf das Bolzenelement 5 für die Bildung einer Zugkraft übertragen werden kann, weist die Hebel- vorrichtung 17, insbesondere die Verbindungsvorrichtung 20, eine entsprechende Form auf. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verbindungsvorrichtung 20 derartig ausge- bildet, dass diese das Bolzenelement 5 umgreift und zumindest in einer Richtung frei gelagert ist, d. h., dass der Schaftteil 18 einen Freiraum 21 aufweist, in den das Bolzenelement 5 hineinragt und der Endbereich der Verbindungsvorrichtung 20 L-förmig ausgebildet ist. Durch das Umgreifen des Bolzenelementes 5 wird erreicht, dass der Endbereich der Verbindungsvorrichtung 20 bei seiner Bewegung auf einen Gegenanschlag des Bolzenelementes 5 aufschlägt bzw. auftrifft, wodurch die Kraft des Schaftteils 18 auf das Bolzenelement 5 übertragen wird. 



   Wird hingegen der Schaftteil 18 aus einem Magneten oder einem magnetischen Kern gebildet, so kann für die Bewegung des Schaftteils 18 von der Ruhestellung in seine Arbeitsstellung eine Anziehkraft oder Abstosskraft aufgebaut werden. Bei der Ausbildung einer Abstosskraft empfiehlt es sich jedoch, dass der Schaftteil 18 nicht wie dargestellt nur über einen Teilbereich in den Elektro- magneten 16 hineinragt, sondern dass dieser vollstandig in den Innenraum des Elektromagneten 16 gelagert ist, so dass durch die Abstosskraft der Schaftteil 18 aus dem Zentrum des Elektromagneten 16 gedruckt wird.

   Durch die Ausbildung bzw. den Aufbau der Hebelvorrichtung 17 wird ein Frei- raum 21 im Grundkörper 15 freigehalten, so dass der Schaftteil 18 durch die Abstosskraft in diesen Freiraum 21 ausweichen kann und somit der Schaftteil 18 nur in eine Richtung ausweichen kann, da das Bolzenelement 5 an der gegenüberliegenden Seite ein Ausweichen verhindert. Diese Bewegung kann dabei entsprechend dem Einsatzgebiet der Antriebsvorrichtung 2 unterschiedlich sein, da bei Verwendung als Ausbeulgerät 1 eine Zugbewegung und als Schlaghammer eine Schlagbewegung durchgeführt werden muss. 



   Wird ein derartiges erfindungsgemässes Ausbeulgerät 1 in Betneb genommen, so muss vom Benutzer zuerst eine Verbindung des Ausbeulgerätes 1 mit dem Blech 3 hergestellt werden, d.h., dass zuerst ein Punktschweissverfahren zum Anheften des Elektrodenelementes 4 am Blech 3 stattfindet. Damit der Benutzer eine exakte Positionierung mit beiden Händen an einem Blech- schaden, der in Fig. 1 in Form eine Deformierung 22 des Bleches 3 dargestellt ist, durchführen kann, ist das Ausbeulgerät 1 derartig ausgebildet, dass das Ausbeulgerät 1 bzw. die Stromquelle 8 selbständig erkennen kann, dass nunmehr das Punktschweissverfahren durchgeführt werden muss Hierzu ist beispielsweise in dem Freiraum 21 ein Schaltelement 23, insbesondere ein Mikroschal- ter, angeordnet.

   Dieses Schaltelement 23 ist schematisch in Fig. 2 eingezeichnet und ist über Leitungen 24 beispielsweise mit der Stromquelle 8 verbunden. Damit eine Aktivierung des Schalt- elementes 23 bei einer freien Lagerung des Bolzenelementes 5 in der Hebelvorrichtung 17 durch- 

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 geführt werden kann, weist das Bolzenelement 5 einen Fortsatz 25 auf, der im Zentrum des Schaft- teils 18, insbesondere der Hebelvorrichtung 17, angeordnet ist. Dies ist insofern bei einer freien Lagerung notwendig, da der Schaftteil 18 der Hebelvorrichtung 17 durch das Federelement 19 in der gezeichneten Ruheposition gehalten wird.

   Dieser Fortsatz 25 kann auch als Führungselement für den Schaftteil 18 eingesetzt bzw. verwendet werden 
Der Benutzer positioniert mit einem leichten Druck, entsprechend Pfeil 26, das Elektrodenele- ment 4 im Bereich der Deformation 22 des Bleches 3, so dass der Fortsatz 25 und der Schaftteil 18 von seiner gezeichneten Ruhestellung in Richtung des Schaltelementes 23 verschoben wird. 



  Dadurch wird das Schaltelement 23 geschlossen, wodurch die Stromquelle 8 bzw. eine in dem Ausbeulgerät 1 oder der Stromquelle 8 angeordnete Steuervorrichtung 27 dies erkennen kann und ein Start des Punktschweissverfahrens bei Aktivieren des Ausbeulgerätes 1 durchgeführt wird. 



  Dazu ist es jedoch erforderlich, dass, wie aus dem Stand der Technik bekannt, bei einem Punkt- schweissverfahren ein Potential des Stromkreises durch die Elektrode bzw. das Elektrodenelement 4 und das weitere Potential durch ein Massekabel 28 am Blech 3, wie schematisch in Fig. 1 darge- stellt, gebildet wird. 



   Für die Energieversorgung des Elektrodenelementes 4 ist im Grundkörper 15 beispielsweise ein Schleifkontakt 29, wie schematisch dargestellt, mit der Hebelvorrichtung 17, insbesondere mit dem Bolzenelement 5, angeordnet bzw. verbunden, so dass durch Beaufschlagen einer mit dem Schleifkontakt 29 und der Stromquelle 8 verbundenen Leitung 30 sowie dem Massekabel 28 mit Energie, insbesondere mit Strom und Spannung, ein Stromkreis über den Schleifkontakt 29, dem Bolzenelement 5 und dem Massekabel 28 gebildet wird und somit eine Punktschweissung über eine voreinstellbare Zeitdauer zwischen dem Elektrodenelement 4 am Bolzenelement 5 und dem Blech 3 durchgeführt wird. Der Benutzer hat hierzu die Möglichkeit, dass dieser an der Stromquelle 8 die Stromhöhe einstellen kann und somit eine optimale Anpassung an die unterschiedlichsten Bleche 3 vornehmen kann.

   Selbstverständlich ist es möglich, dass Referenzwerte bzw. Sollwerte für die Stromhöhe und die Zeitdauer für die Punktschweissung in der in der Stromquelle 8 angeordneten Steuervorrichtung 27, insbesondere einer Mikroprozessorsteuerung, hinterlegt sein können, so dass durch einfaches Auswählen eines entsprechenden Bleches 3, insbesondere des Materials und der Blechdicke, über eine Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 31 an der Stromquelle 8 ein optimaler Schweissstrom bzw. eine optimale Stromhöhe von der Steuervorrichtung 27 eingestellt wird. 



   Nachdem das Punktschweissverfahren vom Benutzer durchgeführt wurde, kann nunmehr der Benutzer mit der Reparatur des Blechschadens, insbesondere der Deformation 22, beginnen. 



  Dazu muss der Benutzer eine Gegenkraft, entsprechend Pfeil 32, zu der Deformation 22 mit dem Ausbeulgerät 1 durchführen. Durch diese Ausübung der Kraft wird das Bolzenelement 5 mit dem Fortsatz 25 in die gezeichnete Ruhestellung zurückgepresst. Damit wird gleichzeitig das Schaltele- ment 23 deaktiviert, so dass von der Steuervorrichtung 27 erkannt wird, dass nunmehr eine Zugbe- wegung mit dem Ausbeulgerät 1 durchgeführt werden soll. 



   Damit ein definierter Start für das Punktschweissverfahren und die Zugbewegung des Ausbeul- gerätes 1 durchgeführt werden kann, ist es möglich, dass das Ausbeulgerät 1 einen Startschalter 33 aufweist. Dieser Startschalter 33 kann dabei als Drehschalter oder Taster, wie in Fig. 1 dargestellt, ausgeführt sein. Selbstverständlich ist es möglich, dass der Startschalter 33 zweistufig ausgeführt sein kann, so dass in der ersten Stufe das Punktschweissverfahren gestartet wird und anschliessend in der zweiten Stufe das Zugbewegungsverfahren aktiviert werden kann, wodurch das Schaltele- ment 23 entfallen kann. Dieser Startschalter 33 ist dabei über Leitungen, weiche der Übersicht halber nicht dargestellt sind, mit der Stromquelle 8, insbesondere mit der Steuervorrichtung 27, verbunden.

   Durch das Ausüben der Druck- oder Zugbewegung des Benutzers mit dem Ausbeulge- rät 1 wird jedesmal beim Betätigen des Startschalters 33 ein entsprechend zuvor beschriebenes Verfahren, insbesondere das Punktschweissverfahren und die Zugbewegung, von der Steuervor- richtung 27 gestartet 
Selbstverständlich ist es möglich, dass das Bolzenelement 5 starr mit der Hebelvorrichtung 17, insbesondere mit dem Schaftteil 18, verbunden sein kann, wobei dabei der Schaftteil 18 und das Bolzenelement 5 die gleiche Bewegung durchführen und somit wiederum ein eigenständiges Erkennen zum Durchführen des Punktschweissverfahrens realisiert werden kann. 



   Nachdem der Benutzer das Zugbewegungsverfahren gestartet hat, wird von der Stromquelle 8 entsprechend den voreingestellten Parametern der Elektromagnet 16 angesteuert. Die Ansteue- 

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 rung kann in einfacher Form durch Anlegen von einem oder mehreren Spannungsimpulsen, insbe- sondere in Form einer Halbwellensteuerung bzw. Phasenanschnittssteuerung, wie sie bereits aus dem Stand der Technik bekannt ist und daher auf dieses Ansteuerverfahren nicht näher eingegan- gen wird, durchgeführt werden. Dabei wird durch Anlegen einer elektrischen Spannung an den Elektromagneten 16 ein Magnetfeld erzeugt, welches den Schaftteil 18 von seiner Ruhestellung - Fig. 2 - in seine Arbeitsstellung - Fig 3 - bewegt, wobei die Verstellgeschwindigkeit vom erzeug- ten Magnetfeld abhängig ist und somit aufgrund der angelegten Amplitudenhöhe die Zugbewegung bzw.

   Zugkraft geregelt werden kann. 



   Die Bewegungsrichtung des Schaftteils 18 entspricht dabei der vom Benutzer durchgeführten Zugbewegung, entsprechend Pfeil 32, so dass zusätzlich zu der ausgeführten Zugbewegung des Benutzers eine weitere Zugbewegung des Bolzenelementes 5 auf das Blech 3 ausgeführt wird. 



  Durch das Ansteuern des Elektromagneten 16 mit mehreren aufeinanderfolgenden Spannungsim- pulsen wird die Hebelvorrichtung 17 bzw. der Schaftteil 18 ständig zwischen der Ruhestellung und der Arbeitsstellung hin und her bewegt, da aufgrund der Anordnung des Federelementes 19 in den Energiepausen eine Rückstellkraft erzeugt wird und somit eine Pendelbewegung, welche sich auf das Bolzenelement 5 als Zugbewegung auswirkt, hervorgerufen wird. Damit jedoch der Blechscha- den bzw. die Deformation 22 behoben werden kann, ist es erforderlich, dass der Benutzer zusätz- lich zu der gebildeten Zugbewegung bzw.

   Zugkraft des Bolzenelementes 5 eine leichte Zugkraft, entsprechend Pfeil 32, ausübt, wodurch ein kontinuierliches Nachführen des Grundkörpers 15 bzw. des Ausbeulgerätes 1 an die Bolzenbewegung durchgeführt wird und gleichzeitig eine freie Lage- rung des Bolzenelementes 5 an dem Schaftteil 18 möglich ist. 



   Damit für das Bolzenelement 5 und den Schaftteil 18 ein definierter Verstellweg durchgeführt werden kann, ist im Grundkörper 15 eine Begrenzungsvorrichtung 34, welche bevorzugt durch einen Bolzen in einem Langloch gebildet wird, angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass bei der Bewegung des Bolzenelementes 5 - entsprechend Pfeil 32 - durch das Begrenzungselement 34 die Bewegung gestoppt wird und somit nur ein definierter Verstellweg durchgeführt werden kann Zusätzlich ist es möglich, dass ein weiteres Federelement in Verbindung mit dem Bolzen und dem Langloch angeordnet sein kann, so dass in der Ruhestellung eine definierte Ausgangsposition für das Bolzenelement 5 geschaffen wird. 



   Der wesentliche Vorteil für ein derartiges Ausbeulgerät 1, welches mit elektrischer Energie be- trieben wird, liegt nun darin, dass eine einfache Steuerung bzw. Regelung unterschiedlicher Para- meter durchgeführt werden kann. Die wesentlichen Parameter für die Ansteuerung des Ausbeulge- rätes 1 setzen sich aus der Punktenergie für das Punktschweissverfahren, der Zug- oder Schlag- energie für die Zugbewegung oder Schlagbewegung des Bolzenelementes 5 und der Zug- oder Schlagzahl für die Anzahl der Bolzenbewegungen zusammen. Diese Parameter können dabei vom Benutzer über die Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 31 voreingestellt werden bzw. können für die einzelnen Parameter bereits Sollwerte in der Steuervorrichtung 27 hinterlegt sein.

   Dabei ist es auch möglich, dass die hinterlegten Sollwerte mit weiteren Parametern, namlich der Blechdicke und dem Blechmaterial, gekoppelt sind, so dass durch einfaches Einstellen des Bleches 3,   insbesonde-   re der Blechdicke und dem Blechmaterial, die weiteren Sollwerte der weiteren Parameter von der Steuervorrichtung 27 festgelegt bzw. vorgegeben werden. Ein weiterer Vorteil gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Systemen liegt darin, dass grosse Flächen von Deformationen 22 in einem Arbeitsschritt behoben werden können, da bei diesem Ausbeulgerät 1 keine Abstützele- mente, die auf das Blech 3 einwirken und dieses auch beschädigen können, benötigt werden. 



   In Fig. 4 ist ein Teilausschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels des Ausbeulgerätes 1, ins- besondere der Antriebsvornchtung 2, gezeigt, wobei für die gleichen Teile die gleichen Bezugszei- chen verwendet werden Das Funktionsprinzip entspricht dabei dem von den Fig. 1 bis 3. 



   Das Ausbeulgerät 1 weist nunmehr einen weiteren Elektromagneten 35 auf. Dieser ist über ein Distanzelement 36 in einem vorgegebenen Abstand zum Elektromagnet 16 im Grundkörper 15 angeordnet. Weiters sind in den Endbereichen der Elektromagneten 16 und 35, insbesondere an deren Stirnflächen, weitere Distanzelemente 37 und 38 angeordnet, die im Zentrum einen Durch- gang mit einer Querschnittsfläche, der der eingesetzten Hebelvorrichtung 17, insbesondere des Schaftteils 18, entspricht, aufweisen, so dass ein entsprechender Freiraum für die Bewegung des Schaftteils 18 geschaffen wird 
Am Schaftteil 18, insbesondere an dessen Stirnflächen, sind nunmehr das Bolzenelement 5 

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 und der Fortsatz 25 befestigt, wobei am Bolzenelement 5 das Elektrodenelement 4, wie in Fig. 2 dargestellt, angeordnet ist.

   Der Fortsatz 25, der in den zuvor beschriebenen Figuren für die Aktivie- rung des Schaltelementes 23 verwendet wird, ist nunmehr derartig ausgebildet, dass dieser eine Lange aufweist, die in eine Bohrung 39 eines Verschlusselementes 40 für den Grundkorper 15 ragt Damit wird gleichzeitig eine Führung für den Schaftteil 18 erreicht und es kann wiederum ein Schaltelement 23, welches jedoch nicht dargestellt ist, in der Bohrung 39 angeordnet sein kann, so dass durch entsprechenden Druck, gemäss Pfeil 26, auf das Blech 3 dieses vom Fortsatz 25 aktiviert wird und somit die Steuervorrichtung 27 erkennen kann, dass ein Punktschweissverfahren durchge- führt werden soll. 



   Zusätzlich ist es möglich, dass das Distanzelement 36 ebenfalls für die Führung des Schaftteils 18 ausgebildet sein kann. Durch das Aufsetzen bzw. Aufschrauben des Verschlusselementes 40 wird erreicht, dass die einzelnen Teile bzw. Bauelemente auf einen Vorsprung 41 des Grundkörpers 15 gepresst werden und somit ein sehr einfacher Aufbau geschaffen wird. Damit eine Positionierung des Schaftteils 18 in der Ruhestellung, wie mit vollen Linien gezeichnet, erreichen werden kann, ist jeweils ein Federelement 19, 42 an beiden Seiten, insbesondere an den Stirnflächen, des Schaft- teils 18 angeordnet. Damit wird auch erreicht, dass nach einer magnetischen Verstellung des Schaftteils 18 aus seiner Ruhestellung eine selbständige bzw. eine unterstützte Rückstellung in die Ruhestellung oder in eine andere Arbeitsstellung durchgeführt wird. 



   Weiters weist dieses Ausführungsbeispiel des Ausbeulgerätes 1, insbesondere der Antriebs- vorrichtung 2, die weiteren Elemente bzw. Teile wie beispielsweise die Verbindungsvorrichtung 20, die Begrenzungsvorrichtung 34 usw., wie sie in den Fig. 1 bis 3 beschrieben sind, auf, die jedoch der Ubersicht halber nicht dargestellt sind. Bei dieser Ausbildung des Ausbeulgerätes 1 bzw. der Antriebsvorrichtung 2 ist es nunmehr auch möglich, dass zu der Zugbewegung des Bolzenelemen- tes 5 auch noch eine Schlagbewegung durchgeführt werden kann.

   Der Benutzer hat dabei die Möglichkeit, dass er über die Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 31, wie in Fig. 1 dargestellt, zwl- schen einer Zugbewegung und/oder einer Schlagbewegung auswählen kann 
Damit mit einer derartigen Antriebsvornchtung 2 nunmehr eine Zugbewegung zur Reparatur von Blechschäden an Blechen 3, wie in den Fig. 1 bis 3 beschrieben, durchgeführt werden kann, wird von der Steuervorrichtung 27 der Elektromagnet 16 mit Energie beaufschlagt, so dass ein Magnetfeld gebildet wird und somit der Schaftteil 18 von diesem Magnetfeld angezogen wird. 



  Damit wird der Schaftteil 18entsprechend der Zugkraft des Benutzers, gemäss Pfeil 32, bewegt, so dass zusätzlich zu der Zugkraft des Benutzers eine Zugbewegung bzw. Zugkraft vom Bolzenele- ment 5, insbesondere vom Schaftteil 18, geschaffen wird. Nach Beendigung der Energiebeauf- schlagung des Elektromagneten 16, insbesondere in den Pausen zwischen der Energiebeauf- schlagung, wird durch die beiden Federelemente 19 und 42 der Schaftteil 18 in seine gezeichnete Ruhestellung selbständig rückbewegt bzw. rückgestellt. Da jedoch der Benutzer weiterhin eine geringe Zugkraft, gemäss Pfeil 32, auf das Ausbeulgerät 1 bzw. auf das Blech 3 ausübt, wird durch die Rückbewegung ein Wiedereindrucken bzw.

   Beschädigen des Bleches 3 verhindert 
Für die Rückbewegung des Schaftteils 18 ist es auch möglich, dass durch kurzzeitiges Beauf- schlagen des weiteren Elektromagneten mit Energie eine Erhöhung der Ruckstellkraft, die durch die beiden Federelemente 19 und 42 erzeugt wird, und somit eine schnellere Ruckstellung erreicht wird. Wird der Schaftteil 18 durch einen Permanentmagneten gebildet oder weist der Schaftteil 18 einen Kern aus einem Permanentmagneten auf, so ist es möglich, dass durch   gegensinniges   bzw gegenseitiges Ansteuern der beiden Elektromagneten 16 und 35 gleichzeitig eine Anziehkraft und eine Abstosskraft erzeugt wird und somit eine Erhohung der Verstellgeschwindigkeit und Zugkraft des Schaftteils 18 erzielt wird. 



   Diese Art der Ansteuerung kann nunmehr auch für die Ausbildung einer Schlagbewegung bzw. einer Schlagkraft vom Schaftteil 18 auf das Bolzenelement 5 eingesetzt werden. Dazu ist es ledig- lich notwendig, dass der Stromfluss durch die beiden Elektromagneten 16,35 umgekehrt wird, oder dass für die Ausübung einer Schlagkraft zuerst der Elektromagnet 35 angesteuert wird, so dass eine Bewegung des Schaftteils 18 in Richtung des Pfeils 26 durchgeführt wird. 



   Weiters ist es möglich, dass eine Verstellung des Schaftteils 18 zwischen den beiden möglichen Arbeitsstellungen durchgeführt wird, d.h., dass der Schaftteil 18 beispielsweise zuerst von seiner gezeichneten Ruhelage bzw. Ruhestellung durch Aktivieren des Elektromagneten 16 in die erste Arbeitsstellung bewegt wird und anschliessend durch gleichzeitiges   Deaktivieren   des Elektromagne- 

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 ten 16 und Aktivieren des Elektromagneten 35 dieser in die zweite Arbeitsstellung verfahren wird, also eine Wechselbewegung geschaffen wird. Dadurch wird erreicht, dass ein grösserer Verstellweg des Schaftteils 18 durchgeführt werden kann, so dass die Zugkraft bzw. Schlagkraft erhöht werden kann.

   Selbstverständlich ist es auch möglich, dass beide Elektromagneten 16,35 gleichzeitig mit gegengleichen Stromfluss aktiviert werden, wobei jedoch für die Bewegungsumkehr des Schaftteils 18 eine Umpolung beider Elektromagneten 16 und 35 durchgeführt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, dass, wie bereits zuvor erwähnt, gleichzeitig eine Anzugskraft und eine Abstosskraft erzeugt wird und somit eine schnellere Verstellgeschwindigkeit und eine höhere Zug- und Schlagkraft erreicht wird. 



   Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nunmehr das Bolzenelement 5 mit dem Schaft- teil 18 verbunden, wodurch jede Bewegung des Schaftteils 18 vom Bolzenelement 5 auch durchge- führt wird. Es ist jedoch möglich, dass das Bolzenelement 5, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, wiederum frei beweglich im Schaftteil 18 gelagert sein kann, wie dies strichliert eingezeichnet ist. 



  Damit jedoch bei einer derartigen Lagerung eine Zugbewegung und/oder Schlagbewegung durch- geführt werden kann, ist das Bolzenelement 5 nunmehr derartig gelagert, das sich in beiden Rich- tungen vom Ende des Bolzenelementes 5 ein Freiraum im Schaftteil 18 ausbildet, so dass durch die Bewegung des Schaftteils 18 - entsprechend den Pfeilen 26 und 32 - ein Aufschlagen des Schaft- teils 18 auf das Bolzenelement 5 ergibt. Die Bewegung des Schaftteils 18 zur Erzeugung einer Zugkraft oder Schlagkraft wird von der Steuervorrichtung 27 durch entsprechendes Ansteuern der Elektromagnete 16 und 35 hervorgerufen. 



   Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass die Ansteuerung der Elektromagnete 16,35 und 41 durch kurze aufeinanderfolgende Stromimpulse, insbesondere durch eine Halbwellensteuerung, durchge- führt wird, wobei der Benutzer die Möglichkeit hat, die Anzahl der Stromimpulse über die Ein- und/oder Ausgabevorrichtung 31 einzustellen 
In Fig. 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel des Ausbeulgerätes 1, insbesondere der Antriebs- vorrichtung 2, gezeigt, wobei das Ausbeulgerät 1 teilweise geschnitten dargestellt ist. 



   Die Antriebsvorrichtung 2 weist dabei wiederum zumindest die beiden Elektromagneten 16 und 35 auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nunmehr die Hebelvorrichtung 17, insbesondere der Schaftteil 18, derartig ausgebildet, dass die mit dem Schaftteil 18 verbundene Verbindungsvorrich- tung 20 zum Befestigen des Bolzenelementes 5 aus dem Grundgehäuse 15 ausgeführt ist. Da- durch ist es in einfacher Form möglich, dass das Bolzenelement 5 für die unterschiedlichsten An- wendungen gewechselt werden kann. 



   Weiters wird der Schaftteil 18 aus zumindest zwei Teilen 43, 44 gebildet, wobei jener Teil 43, an dem die Verbindungsvorrichtung 20 angeordnet ist, aus einem elektrisch leitenden Material gebildet wird, so dass über den Schleifkontakt 29 das Bolzenelement 5, insbesondere das Elektro- denelement 4, mit Energie versorgt werden kann. Der weitere Teil 44 des Schaftteils 18 kann nunmehr aus einem nicht elektrisch leitendem Material gebildet werden, wobei für die Bildung der magnetischen Wirkverbindung mit den Elektromagneten 16, 35 in diesem Teil 44 des Schaftteils 18 nunmehr wiederum zwei Elektromagnete 45,46 angeordnet sind, die wiederum über Leitungen, welche jedoch nicht dargestellt sind, mit der Stromquelle 8 bzw. der Steuervorrichtung 27 verbun- den sind.

   Dadurch ist es möglich, dass durch Beaufschlagen der Elektromagneten 16 und 35 sowie 45 und 46 die entsprechenden Anziehkräfte und Abstosskräfte für den Schaftteil 18 erzeugt werden können, so dass mit einer derartigen Ausbildung der Antriebsvorrichtung 2 wiederum eine Zugbe- wegung und/oder Schlagbewegung für das Bolzenelement 5 durchgeführt werden kann. Dadurch wird auch erreicht, dass in jenem Bereich, in dem die Elektromagneten 45,46 angeordnet sind, bei dem zuerst durchgeführten Punktschweissverfahren kein Stromfluss entsteht und somit eine Zersto- rung der Elektromagneten 44,45 verhindert wird. 



   Die Ansteuerung der einzelnen Elektromagneten 16,35 und 45,46 kann entsprechend dem Ansteuerverfahren, wie sie in den Fig. 1 bis 4 beschrieben sind, durchgeführt werden. Es muss lediglich darauf geachtet werden, dass nunmehr der Schaftteil 18 ebenfalls Elektromagneten 45,46 aufweist, so dass für eine entsprechende Bewegungsrichtung, gemäss Pfeil 47, beispielsweise in Richtung der Verbindungsvorrichtung 20 eine Anziehkraft der beiden Elektromagneten 35 und 46 erzeugt wird, wobei zur Unterstützung zwischen den beiden Elektromagneten 16 und 45 eine Abstosskraft gebildet werden kann.

   Diese Ausbildung der einzelnen Kräfte wird durch die Stromfluss- richtung bestimmt, so dass durch entsprechendes Einstellen, insbesondere einer Zug- und/oder 

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 Schlagbewegung, in der Stromquelle 8 eine Steuerung von der Steuervorrichtung 27 durchgeführt werden kann. 



   Für die Positionierung des Schaftteils 18 in seiner gezeichneten Ruhelage sind wiederum die Federelemente 19 und 42 angeordnet. Weiters ist es möglich, dass im Stirnbereich 48, also in jenem Bereich in dem das Schaltelement 23 dem Schaftteil 18 zugeordnet ist, und an der gegen- überliegenden Seite der Verschlussvorrichtung 40 zumindest jeweils ein weiterer Elektromagnet 49, 50 oder ein Elektromagnet 49 oder 50 und ein Permanentmagnet, wie strichliert dargestellt, ange- ordnet werden. Dadurch ist es möglich, dass zwischen den beiden Elektromagneten 49,50 wieder- um eine Anziehkraft oder Abstosskraft erzeugt werden kann, wodurch die Bewegung bzw. die Verstellkraft des Schaftteils 18 entsprechend vergrössert werden kann. Damit wird auch erreicht, dass eine entsprechende Bewegungsnchtung für den Schaftteil 18 festgelegt werden kann. 



   Das Funktionsprinzip für diese Ausführung des Ausbeulgerätes 1 entspricht dabei den zuvor beschriebenen Funktionsprinzipen, so dass nicht mehr darauf eingegangen wird. Weiters ist es möglich, dass bei den dargestellten Ausführungsbeispielen das Schaltelement 23 an einer anderen Position angeordnet werden kann, wobei durch entsprechendes Andrucken des Ausbeulgerätes 1 an das Blech 3 dieses aktiviert wird. Bei einem derartigen Ausbeulgerät 1 ist es auch möglich, dass die Hebelvorrichtung 17 und das Bolzenelement 5, sowie die weiteren Teile keinen kreisförmigen Querschnitt aufweisen müssen, sondern jede beliebige Form haben können. Bei dem Ausfüh- rungsbeispiel gemäss Fig. 5 ist es auch möglich, dass für die Verbindung bzw.

   Lagerung des Bol- zenelementes 5 im Schaftteil 18 die zuvor beschriebenen Lösungen eingesetzt werden können, wobei lediglich die beiden zusätzlichen Elektromagneten 45 und 46 am Schaftteil 18 positioniert werden müssen. Grundsätzlich ist zu erwähnen, dass der mechanische Aufbau der dargestellten Ausführungsbeispiele durch andere aus dem Stand der Technik bekannte Lösungen ersetzt wer- den kann. 



   In Fig. 6 ist ein Schaubild eines Ausführungsbeispiels für ein Ausbeulgerät 1 bzw. Blechbear- beitungsgerät mit der Antriebsvorrichtung 2 gezeigt. 



   Bei diesem Ausführungsbeispiel ist nunmehr die Steuervorrichtung 27 im Ausbeulgerät 1 integ- riert, wobei für die Erzeugung der Stromimpulse das Ausbeulgerät 1 bzw. die Steuervorrichtung 27 mit dem öffentlichen Versorgungsnetz 11 über Versorgungsleitungen 51 verbunden ist. Damit jedoch das Punktschweissverfahren durchgeführt werden kann, ist das Ausbeulgerät 1 über die Leitung 7 mit der Stromquelle 8 verbunden. Die Stromquelle 8 wird bei diesem Ausführungsbeispiel aus einer Schweissstromquelle oder einem Schweissgerät gebildet. Dadurch wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass ein Benutzer, der bereits ein Schweissgerät besitzt, durch einfaches Verbinden des Schweissgerätes mit dem Ausbeulgerät 1 einen Blechschaden, insbesondere die Deformation 22, beheben kann.

   Dabei muss der Benutzer lediglich das Ausbeulgerät 1 noch zusätzlich mit dem öffentlichen Versorgungsnetz 11 verbinden, da die Steuerung für die impulsformige Ansteuerung der Elektromagneten 16, 35, 45, 46 direkt im Gehäuse integriert ist und somit ein Umrüsten eines zum Stand der Technik zählenden Schweissgerätes bzw einer Schweissstromquelle nicht notwen- dig ist. 



   Das Ausbeulgerät 1 wird dabei derartig ausgebildet, dass das Schweissgerät mit dem Schleif- kontakt 29 verbunden wird, wodurch durch Betätigen eines Schalters am Schweissgerat das Punkt- schweissverfahren gestartet wird. Der Benutzer kann anschliessend die Verbindung zum Schweiss- gerat lösen bzw. durch einfaches Betätigen des Startschalters 33 das Ausbeulgerät 1 in Betrieb nehmen, wodurch eine pulsförmige Ansteuerung der Elektromagneten 16,35, 45,46 von der Steuervorrichtung 27 entsprechend den zuvor beschriebenen Funktionsprinzipien durchgeführt wird. Selbstverständlich wäre es auch möglich, diejenigen Komponenten, die zum Durchführen eines Punktschweissverfahren benötigt werden, in dem Ausbeulgerät 1 direkt zu integrieren, so dass das Ausbeulgerät 1 nur mit dem offentlichen Versorgungsnetz 11 und uber das Massekabel 28 mit dem Blech 3 verbunden werden muss.

   Die Verwendung eines externen Schweissgerätes hat sich jedoch aus Gewichtsgründen als vorteilhaft erwiesen. 



   Abschliessend sei darauf hingewiesen, dass in den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen die einzelnen Teile bzw Bauelemente oder Baugruppen schematisch bzw. vereinfacht dargestellt sind. Des weiteren können auch einzelne Teile der zuvor beschriebenen Merkmalskombinationen der einzelnen Ausführungsbeispiele in Verbindung mit anderen Einzelmerkmalen aus anderen Ausführungsbeispielen eigenständige, erfindungsgemasse Lösungen bilden. 

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   Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1,2, 3 ; 4 ; 5 ; 6 gezeigten Ausführungen den Ge- genstand von eigenständigen erfindungsgemässen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen erfin- dungsgemässen Aufgaben und Lösungen sind der Detailbeschreibungen dieser Figuren zu ent- nehmen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Ausbeulgerat zur Bearbeitung von Blechen, insbesondere zur Behebung von Karosserie- schäden an Kraftfahrzeugen, mit einem mittels Punktschweissung an einem Metallblech bzw. dem Blech temporär befestigbaren metallischem Elektrodenelement, wobei das Aus- beulgerät eine magnetische Antriebsvorrichtung mit einem Grundkörper und einer Halte- einrichtung, insbesondere einem Griff, sowie einem mit dem Grundkörper bzw.

   der An- tnebsvorrichtung verbundenem Bolzenelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im 
Grundkörper (15) zumindest ein Elektromagnet (16,35, 45,46, 49,50) angeordnet ist, der in einer magnetischen Wirkverbindung mit einer Hebelvorrichtung (17) steht und die An- triebsvornchtung (2), insbesondere der Elektromagnet (16,35, 45,46, 49,50), mit einer 
Stromquelle (8) oder einer Steuervorrichtung (27) für ein Beaufschlagen des Elektromag- neten (16,35, 45,46, 49,50) mit Energie zur Bildung einer Zugbewegung bzw. Zugkraft der Hebelvorrichtung (17) auf das Bolzenelement (5) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Ausbeulgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich der Hebelvorrichtung (17), wie an sich bekannt, aus einem magnetisierbaren oder magne- tischen Material gebildet ist 3. Ausbeulgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelvorrichtung (17) eine an sich bekannte Verbindungsvorrichtung (20) aufweist, über die das Bolzenele- ment (5) mit der Hebelvorrichtung (17) koppelbar ist.
    4. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (20) innerhalb des Grundkörpers (15) oder über die Hebelvorrichtung (17) aus dem Grundkörper (15) ausgeführt ist 5. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Hebelvorrichtung (17), wie an sich bekannt, aus mehreren Einzeltei- len, insbesondere aus einem Schaftteil (18), einem Federelement (19) und der Verbin- dungsvornchtung (20), gebildet ist.
    6. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Elektromagnet (16,35, 45,46, 49,50) aus einem elektrischen Ringmagneten gebildet ist, wobei die Hebelvorrichtung (17), insbesondere der Schaftteil (18), einen Kern des Ringmagneten bildet.
    7. Ausbeulgerat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch ge- kennzeichnet, dass in einem Endbereich, insbesondere an der gegenüberliegenden Seite zu dem Grundkorper (15), das Bolzenelement (5) das Elektrodenelement (4) aufweist, welches über ein an sich bekanntes Befestigungselement (6) lösbar befestigt ist.
    8. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich des Bolzenelementes (5), wie an sich bekannt, spitz- formig bzw. speerförmig ausgebildet ist.
    9. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch ge- kennzeichnet, dass das Bolzenelement (5) beispielsweise über einen Schleifkontakt (29) im Inneren des Grundkörpers (15) mit der Stromquelle (8) verbunden ist.
    10 Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Hebelvorrichtung (17), wie an sich bekannt, eine Zug- und/oder Schlagbewegung bzw. eine Zug- und/oder Schlagkraft auf das Bolzenelement (5) ausübt.
    11 Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass im Inneren des Grundkörpers (15) ein weiterer Elektromagnet (16,35, 45,46, 49,50) zum Ausbilden der Zug- und/oder Schlagbewegung der Hebelvorrichtung (17), insbesondere des Schaftteils (18), angeordnet ist.
    12. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch <Desc/Clms Page number 11> gekennzeichnet, dass in der Antriebsvorrichtung (2), wie an sich bekannt ein Schaltelement (23) für die Steuerung des Stromflusses zwischen dem Elektromagneten (16, 35, 45, 46, 49, 50) und dem Elektrodenelement (4) für die Durchführung des Punktschweissverfahrens und der Zug- und/oder Schlagbewegung angeordnet ist 13. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Schaftteil (18) im Magnetfeld des Elektromagneten (16, 35, 45, 46, 49, 50) angeordnet ist, oder dass der Schaftteil (18) in seiner Ruhestellung teilweise in den Elektromagneten (16, 35, 45, 46,49, 50), insbesondere in den Ringmagneten, hineinragt.
    14. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (20) das Bolzenelement (5) umgreift und zumindest in einer Richtung frei gelagert bzw. bewegbar ist.
    15. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Schaftteil (18), wie an sich bekannt, einen Freiraum aufweist, in den das Bolzenelement (5) hineinragt.
    16. Ausbeulgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass für die Energieversorgung des Elektrodenelementes (4) im Grundkörper (15) beispielsweise ein Schleifkontakt (29) mit der Hebelvorrichtung (17), insbesondere mit dem Bolzenelement (5), angeordnet ist.
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