DE2729002C3 - Heft- oder Nagelgerät dessen Eintreibstößel während seines Arbeitshubes mittels Tauchanker und Magnetspule antreibbar ist - Google Patents

Heft- oder Nagelgerät dessen Eintreibstößel während seines Arbeitshubes mittels Tauchanker und Magnetspule antreibbar ist

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DE2729002C3
DE2729002C3 DE19772729002 DE2729002A DE2729002C3 DE 2729002 C3 DE2729002 C3 DE 2729002C3 DE 19772729002 DE19772729002 DE 19772729002 DE 2729002 A DE2729002 A DE 2729002A DE 2729002 C3 DE2729002 C3 DE 2729002C3
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Erwin 4450 Lingen Mueller
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Erwin Mueller & Co 4450 Lingen De GmbH
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Erwin Mueller & Co 4450 Lingen De GmbH
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    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/06Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by electric power
    • HELECTRICITY
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    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
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Description

Die Erfindung betrifft ein Heft- oder Nagelgerät, dessen Eintreibstößel während seines Arbeitshubes mittels Tauchanker und Magnetspule antreibbar ist, bestehend aus einer am Gerätegehäuse untergebrachten Steuereinrichtung für die Magnetspule und einer Wechselstromquelle, die über die Steuereinrichtung an die Magnetspule anschließbar ist.
Aus der DE-PS 21 41 776 ist es für ein eingangs erwähntes Gerät bekannt, die Arbeitswicklung des Elektromagneten während des Arbeitshubes des Nagelgeräts über einen den Arbeitshub auslösenden Umschalter mit dem Entladestromkreis eines Kondensators zu verbinden, der beim Aufladen von der Arbeitswicklung getrennt und an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist. Da der Entladestrom je nach der Kapazität des Kondensators einen erheblichen Wert annimmt und nur in einer äußerst kurzen Zeitspanne auftritt, erhält die Arbeitswicklung schlagartig einen starken Erregerstrom und entwickelt ein entsprechend starkes magnetisches Feld, der auf den Anker und den von ihm angetriebenen Eintreibstößel eine große mechanische Kraft überträgt, wodurch eine hohe Schlagleistung erzeugt wird. Der hierbei erforderliche Kondensat ist außerhalb des Naglergehäuses angeordnet und erschwert die Handhabung des Gerätes. Diese Lösung zur Erzielung einer großen, auf den Eintreibstößel zu übertragenden Kraft ist daher für eine tragbare Ausführung nachteilig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Gerät so auszubilden, daß auch ohne Verwendung eines Kondensators eine große mechanische Kraft auf den Eintreibstößel übertragen wird und ein Einsatz als tragbares Gerät möglich ist
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß für den Arbeitshub mindestens zwei Magnet-
Ki spulen vorgesehen und gleichachsig sowie in Bewegungsrichtung des Eintreibstößels hintere.nander angeordnet sind, das ein Ende jeweils einer Magnetspule unmittelbar an einen ersten Pol angeschlossen ist, das andere Ende der Magnetspule übei jeweils einen
ιί Thyristor mit einem zweiten Pol verbunden ist, das Gate (Tor) der Thyristoren an die Steuereinrichtung angeschlossen ist.
Die auf den gemeinsamen Anker ausgeübte Anziehungskraft wirkt gleichmäßig über die gesamte axiale Länge der Spulen, so daß der Anker einen der Anzahl der Spulen entsprechenden langen Hub ausführt und der mechanisch mit ihm gekuppelte Eintreibstößel auch Nägel von großer Länge in einen Nagelgrund treibt. Da ein erfindungsgemäß ausgebildetes tragbares Gerät in sich geschlossen und vorzugsweise mit einem Handgriff versehen ist und außerhalb des Gehäuses keine mit diesem durch ein Kabel verbundene Steuergeräte u. dgl. erfordert, wird eine besonders bequeme Handhabung erreicht. Außerdem hat das Gerät infolge Fortfalls der
jo vielfach elektrolytischen Kondensatoren eine große Lebensdauer, weil die Steuereinrichtung aus an sich bekannten elektronischen Bauelementen bestehen kann. Es ist zwar durch die DE-PS 8 26 130 bekannt, zwei Spulen hintereinander anzuordnen, dort sind aber die erste Spule nur zur Ausübung des Schlages und die zweite Spule als Preßspule zum Halten und Nachdrükken des Kerns vorgesehen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
4n Die Erfindung soll anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines tragbaren elektromagnetischen Nagelgeräts und
F i g. 2 ein Schaltbild.
Nach F i g. 1 hat der elektromagnetische Nagler ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Gehäuse 11. in dem zwei Magnetspulen 12 auf einer aus Isolierstoff
so bestehenden Hülse 13 übereinander angeordnet sind. In der Hülse 13 ist ein Tauchanker 14 geführt, an dem ein Eintreibstößel 15 befestigt ist, der beim Arbeitshub des Naglers einen Nagel 16 aus einem Magazin 17 in ein Werkstück treibt.
Der in der Isolierhülse 13 geführte Anker 14 ist zylindrisch ausgebildet und in seinem oberen Teil mit einer axialen Bohrung 18 versehen, in der eine Zugfeder 19 angeordnet ist, deren unteres Ende über einen Querbolzen 20 an dem Anker 14 befestigt und deren oberes Ende an einem Widerlager 21 des Gerätgehäuses 11 verankert ist. Die Feder 19 zieht den Anker 14 im Ruhezustand in die in Fig. 1 gezeichnete obere Ausgangsstellung.
Die beiden Spulen 12 sind über einen durch einen Fingerhebel 22 betätigbaren Schalter 23 entsprechend dem Schaltbild der Fig. 2 an eine Wechselstromquelle angeschlossen, und zwar ist ein Ende jeder Spule 12 unmittelbar an einen Pol 24 des Wechselstromnetzes 25
angeschlossen, während das andere Ende jeder Spule Ober jeweils einen Thyristor 26 mit dem anderen Pol 27 des Wechselstromnetzes verbunden ist. In den Gatekreis der beiden Thyristoren 26 ist ein Steuergerät 28 geschaltet, durch das bei Betätigen des Fingerhebels 22 die beiden Magnetspulen 12 nacheinander durch Haibwellen entgegengesetzter Polarität der Wechselstromquelle 25 ohne Erzeugung von Ummagnetisierungsverlusten erregt werden, so daß der Anker 14 von den Magnetfeldern der Spulen 12 in nach unten gerichtete Bewegung versetzt wird, wodurch der Eintreibstößel 15 einen Nagel 16 aus dem Magazin 17 in das nicht gezeichnete Werkstück eintreibt.
Die Ausgestaltung des Steuergeräts 28 ist im
einzelnen nicht dargestellt, hierfür sind übliche elektronische Bauelemente verwendet, deren Schaltung für den Elektronikfachmann gebräuchlich ist.
Entscheidend ist, daß durch die aufeinanderfolgende Erregung der Magnetspulen auf den Anker 14 eine fortlaufende Anzugskraft ausgeübt wird, die ihn mit großei Geschwindigkeit durch sämtliche hintereinanderliegende Magnetspulen treibt, so daß auch bei langem Hub eine große Schlagleistiing für den Eintreibstößel 15 erhalten wird.
Zum Schutz der Magnetspulen 11, 12 gegen Oberströme ist im hinteren Teil des Gerätegehäuses 11 eine von außen zugängliche auswechselbare Schmelzsicherung 29 angeordnet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Heft- oder Nagelgerät, dessen Eintreibstößel während seines Arbeitshubes mittels Tauchanker und Magnetspule antreibbar ist, bestehend aus
1.1 einer im Gerätegehäuse untergebrachten Steuereinrichtung für die Magnetspule,
1.2 einer Wechselstromquelle, die über die Steuereinrichtung an die Magnetspule anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
1.3 für den Arbeitshub mindestens zwei Magnetspulen (12) vorgesehen und gleichachsig sowie in Bewegungsrichtung des Eintreibstößels (15) hintereinander angeordnet sind,
1.4 das eine Ende jeweils einer Magnetspule (12) unmittelbar an einen ersten Pol (24) angeschlossen ist,
1.5 das andere Ende der Magnetspule (12) über jeweils einen Thyristor (26) mit einem zweiten Pol (27) verbunden ist,
1.6 das Gate (Tor) der Thyristoren an die Steuereinrichtung (28) angeschlossen ist.
2. Heft- oder Nagelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Anker (14) eine Zugfeder (19) angreift, deren anderes Ende in dem Gerätegehäuse (11) verankert ist, und die den Anker (14) nach Beendigung seines Arbeitshubes in die Anfangslage zurückzieht.
3. Heft- oder Nagelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (19) in einer axialen Bohrung (18) des Ankers (14) angeordnet ist.
4. Heft- oder Nagelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gerätegehäuse (11) eine von außen zugängliche Überstromsicherung (29) für die Magnetspulen (11,12) angeordnet ist.
DE19772729002 1977-06-28 1977-06-28 Heft- oder Nagelgerät dessen Eintreibstößel während seines Arbeitshubes mittels Tauchanker und Magnetspule antreibbar ist Expired DE2729002C3 (de)

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DE2729002A1 DE2729002A1 (de) 1979-01-11
DE2729002B2 DE2729002B2 (de) 1980-12-04
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