DE3937794C2 - Einschlaggerät mit Zugfeder für Heftmittel - Google Patents

Einschlaggerät mit Zugfeder für Heftmittel

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Karl Wanner
Wolfgang Schmid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/06Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by electric power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Einschlaggerät nach der Gattung des Anspruchs 1. Aus der DE-PS 33 04 302 ist bereits ein Ein­ schlaggerät bekannt, dessen elektromagnetisches Antriebssystem je­ doch eine große Baulänge in Achsrichtung der Spule erfordert. Außer­ dem verringert der gegenüber der Spule lange Magnetanker den Wirkungsgrad des Antriebs.
Aus der DE-OS 27 29 002 ist ein Einschlaggerät bekannt, dessen elektrischer Antrieb einen Magnetanker aufweist, der über eine Zugfeder mit einem Maschinengehäuse verbunden ist. Infolge der starken Beanspruchung der Zugfeder während des Betriebes des Einschlaggerätes kann es zu Federbruch kommen.
Vorteile der Erfindung
Das erfindungsgemäße Einschlaggerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß Torsionsspannungen in der Zugfeder vermindert werden und dadurch Federbrüche verhindert werden.
Durch die in den Ansprüchen 2ff aufgeführten Maßnahmen sind vorteil­ hafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angege­ benen Einschlaggerätes möglich. Besonders vorteilhaft ist es, die Ösen der Zugfeder nach den Ansprüchen 4 oder 6 so zu formen, daß hohe Spannungen, die zum Bruch der Ösen führen können, verhindert werden. Die Ausbildung nach Anspruch 4 hat dabei den Vorteil einer geringen Bauhöhe, die Ausbildung nach Anspruch 6 verhindert ein seitliches Verschieben der Zugfeder gegenüber dem Befestigungsele­ ment. Eine weitere Verringerung der Bauhöhe ergibt sich aus der An­ ordnung der Zugfeder im Handgriff des Einschlaggeräts nach den An­ sprüchen 7ff.
Zeichnung
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel und Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das Einschlaggerät 2 hat ein Gehäuse 3 mit einem Handgriff 4, in dem ein Schalter 5 angeordnet ist, und ein Magazin 6 zur Aufnahme von Heft- oder Befestigungsmitteln 7. Die Heftmittel 7 werden durch einen Schußkanal 8 ausgetrieben. Innerhalb des Gehäuses 3 ist eine elektrische Spule 9 mit einer Wicklung 13 und einer zentrischen Bohrung 10 angeordnet. Die Spule 9 ist auf ihrer unteren, dem Magazin 6 zugewandten Seite gegen eine elastische Platte 11 mittels einer gegen das Gehäuse 3 abgeschützten Feder 12 angedrückt. Dieses Spule-Feder-System dient der Rückstoßdämpfung bei harten Eintreib­ schlägen. Die elastische Platte 11 wirkt als Puffer für einen Magnetanker 14 bei Leerschlägen. Dieser ist in der Bohrung 10 axial beweglich angeordnet. Der Magnetanker 14 ist genauso lang wie die Wicklung 13 der Spule 9, er soll jedenfalls nicht wesentlich länger sein. An seinem dem Magazin 6 zugewandten Ende ist an dem Magnet­ anker 14 ein Stoßmesser 15 befestigt.
Am anderen Ende trägt der Magnetanker 14 eine Bohrung 16 zur Be­ festigung einer Zugfeder 18. Die Zugfeder 18 ist als Spiralfeder ausgebildet, deren Windungen 19 in entspanntem Zustand eng anein­ anderliegen. Am magnetankerseitigen Ende 20 der Zugfeder 18 werden die Windungen 19 in ihrem Durchmesser zum Ende 20 des Federdrahts hin zunehmend enger. Der konische Verlauf des Federendes vermindert Torsionspannungen und verhindert dadurch Drahtbrüche. Das Ende 20 des Federdrahtes ist nach innen abgeknickt, durch die Bohrung 16 durchgesteckt und umgebogen. Damit kann sich das Ende 20 beim Spannen und Entspannen der Zugfeder 18 in der Bohrung 16 drehen, so daß an der Knickstelle zwischen Windungen 19 und Ende 20 keine über­ höhten Spannungen auftreten. Am gehäuseseitigen Ende der Zugfeder 18 ist eine unter Vorspannung stehende Öse 21 gebildet. Das Ende des Federdrahtes ist zu diesem Zweck zum Zentrum der Feder hin abge­ knickt, anschließend dachförmig von den Windungen 19 weggebogen und liegt mit seinem letzten Abschnitt unter Vorspannung auf den Windungen 19 der Feder 18 auf. Dadurch wird an der Knickstelle zwischen den spiraligen Windungen 19 und der Öse 21 die maximal auf­ tretende Spannung um den Betrag der entgegengerichteten Vorspannung reduziert. Außerdem baut die Feder 18 wegen der eingewundenen Vor­ spannung kürzer, was zu einer weiteren Verminderung der Bauhöhe des Einschlaggeräts 1 führt. Die Öse 21 wird von einem in das Gehäuse 3 eingesetzten Stift 22 durchgriffen. Die Öse 21 kommt dabei in einer Aussparung 23 im Gehäuse 3 zu liegen, die der Form der Öse 21 ange­ paßt ist und verhindert, daß die Zugfeder seitlich wegkippen kann. Die Aussparung 23 hat im Ausführungsbeispiel die Form eines dach­ förmigen Spaltes. Die Montage der Zugfeder 18 im Gehäuse erfolgt dadurch, daß sie in die Aussparung 23 eingelegt wird und anschließend der Stift 22 eingesetzt wird. Der Stift kann bei einem längs geteilten Gehäuse 3 auch fest mit der einen Gehäusehälfte ver­ bunden sein, in die die Zugfeder eingelegt wird, bevor die zweite Gehäusehälfte montiert wird.
Die Funktion des Eintreibgerätes ist an sich aus dem Stand der Technik bekannt. Bei Betätigen des Schalters 5 und Aufsetzen des Magazins 6 auf einem Werkstück fließt Strom durch die Spule 9, wo­ durch der ferromagnetische Magnetanker 14 angezogen wird und das Stoßmesser 15 durch den Schußkanal 8 treibt. Dabei schert das Stoß­ messer 15 das vorderste Heftmittel 7 ab und treibt es in das Werk­ stück. In Betrieb hat das erfindungsgemäße Einschlaggerät den Vor­ teil, daß der Magnetanker 14 am Ende eines Eintreibschlages, bei dem der Magnetanker 14 auf der Platte 11 auftrifft, sich vollständig innerhalb der Spule 9 befindet. Dies führt dazu, daß die Magnetfeld­ linien den Magnetanker 14 auf dem kürzestmöglichen Weg durchlaufen. Bei den bisher üblichen Magnetankern war der Wirkungsgrad des An­ triebs durch den weit über das obere Spulenende hinausstehenden Magnetanker verringert.
Im zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) sind mit dem ersten Aus­ führungsbeispiel gleiche Teile mit gleichen Bezugszahlen versehen. Das Gehäuse 3' ist im Bereich des Magnetankers 14' flacher ausge­ bildet als im ersten Ausführungsbeispiel. Im Handgriff 4' des Ge­ häuses 3' befindet sich ein Hohlraum, in dem die aus dem ersten Aus­ führungsbeispiel bekannte Zugfeder 18 mit ihrer Achse in Richtung der Längserstreckung des Handgriffs gelegen angeordnet ist. Die Öse 21 der Feder 18 ist durch einen Stift 22' ähnlich wie in ersten Aus­ führungsbeispiel gehalten. An der Öse 21 liegen gegenüber dem Stift 22' Rippen 25 an, die ein Abkippen der Feder zur Seite oder nach oben oder unten verhindern. Das zweite Ende 20 der Zugfeder 18 ist durch eine Bohrung 26 in einem Koppelstück 27 gesteckt und umge­ bogen. In dem Koppelstück 27 ist außerdem ein Ende 28 eines Zugseils 29 befestigt. Das Zugseil 29 erstreckt sich von dem Koppelstück 27 weg in etwa waagrechter Richtung zu einer Rolle 30, die im Gehäuse 3' drehbar auf einer festen Achse sitzt. Die Rolle 30 sitzt außer­ halb der Wicklung 13 unmittelbar an deren oberem Ende in der Nähe der zentrischen Bohrung 10 der Spule 9. Idealerweise reicht die Rolle 30 mit ihrem Umfang direkt an die zentrische Bohrung 10 heran und ist am Spulenkörper befestigt. Das zweite Ende des Zugseils 29 ist mit seinem Nippel 31 in eine seitlich geschlitzte Bohrung 32 des Magnetankers 14' eingesetzt. Die Bohrung 32 verläuft unter einem spitzen Winkel zur Achse des Magnetankers 14' und endet an seiner Mantelfläche. An dieser Stelle beginnt ein U-förmiger Längsschlitz 33, der sich in Achsrichtung des Magnetankers 14' in dessen Mantel­ fläche erstreckt.
Der Magnetanker 14' spannt, wenn er von der Spule 9 angezogen wird, über das Zugseil 29 die Feder 18. Dabei rollt sich das Zugseil 29 über die Rolle 30 ab und legt sich in den Längsschlitz 33 ein. Beim Rückhub zieht die sich entspannende Feder 18 den Magnetanker 14' über das Zugseil 29 wieder nach oben. Im übrigen entspricht die Funktion dieses Ausführungsbeispiel genau der des ersten. Das Ge­ häuse 3' baut jedoch um die Länge der entspannten Zugfeder 18 niedriger als im ersten Ausführungsbeispiel.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Ausführungsbeispiele. Insbesondere kann der Antrieb des Stoßmessers auch anders als mit einer Magnetspule erfolgen. Die Zugfeder kann, statt nur an einem Ende auch an beiden Enden eine unter Vorspannung stehende Öse 21 oder an beiden Enden ein nach innen abgeknicktes, in einer Quer­ bohrung drehbares Ende 20 aufweisen.

Claims (10)

1. Elektrisch betriebenes Einschlaggerät mit einem Antrieb, insbe­ sondere einer in einem Gehäuse angeordneten stromdurchflossenen Spule, die in ihrer zentrischen Bohrung einen Magnetanker führt und diesen antreibt, welcher Antrieb verbunden ist mit einem Stoßmesser zum Eintreiben von Heft- oder Befestigungsmitteln, die in einem Magazin angeordnet sind, das von dem Stoßmesser zum Abscheren und Eintreiben eines Heft- oder Befestigungsmittels durchgriffen wird, sowie mit einer Feder, die den Rückhub des Stoßmessers bewirkt, wobei die Feder als Zugfeder (18) ausgebildet ist, deren eines Ende (20) mit dem Magnetanker (14, 14') bzw. dem Stoßmesser (15) verbunden ist und deren anderes Ende im Gehäuse (3, 3') des Einschlaggeräts (1) verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (18) Windungen (19) hat, deren Durchmesser zum magnetankerseitigen Ende (20) hin zunehmend enger werden.
2. Einschlaggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende (20) der Zugfeder (18) an der dem Stoßmesser (15) abgewandten Stirnseite des Magnetankers (14, 14') angebracht ist.
3. Einschlaggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (14, 14') nicht wesentlich länger als die Wicklung (13) der ihn treibenden Spule (9) ist.
4. Einschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (18) eine Spiralfeder ist, deren Windungen (19) im entspannten Zustand eng aneinanderliegen.
5. Einschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Ende der Zugfeder (18) unter Bildung einer Öse (21) und unter Vorspannung auf den spiraligen Windungen (19) der Feder (18) aufliegt.
6. Einschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gehäuseseitige Öse (21) in einer ihrer Form angepaßten Aussparung (23) im Gehäuse (3) angeordnet ist, die ein seitliches Wegkippen der Zugfeder (18) verhindert.
7. Einschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (20) der Zugfeder (18) nach innen abge­ knickt ist und durch eine quer zur Achsrichtung der Zugfeder (18) angeordnete Bohrung (16) gesteckt ist, in der das Ende (20) drehbar ist.
8. Einschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (18) mit ihrer Achse quer zur Achse des Magnetankers (14') im Handgriff (4') des Einschlaggeräts ange­ ordnet ist und mittels eines Zugseils (29) mit dem Magnetanker (14') verbunden ist.
9. Einschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (29) seitlich am Magnetanker (14') befestigt ist.
10. Einschlaggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugseil (29) an einer Rolle (30) umgelenkt wird, die außerhalb der Wicklung (13) der Spule (9) in der Nähe ihrer zentrischen Bohrung (10) angeordnet ist.
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