DE2821842A1 - Elektromagnetische antriebsvorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische antriebsvorrichtung

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Description

  • Elektromagnetische Antriebsvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei dieser Antriebsvorrichtung geschieht die Umwandlung elektrischer Energie in magnetische Energie durch von Gleichstrom durchflossene Erregerspulen. Die so erhaltene magnetische Energie wird durch einen sich linear bewegenden Anker in mechanische Energie umgewandelt. Werden Antriebe dieser Art zur Krafterzeugung längs eines gegebenen Weges (Hubes) benutzt, so ist die Zeit, in welcher der Weg (Hub) durchlaufen wird, von ausschlaggebender Bedeutung für 1.) die Anzahl der Zyklen (Hübe), die pro Minute durchlaufen werden können, und 2.) die kinetische Energie des sich bewegenden Ankers, die u.a. durch dessen Geschwindigkeit bestimmt wird.
  • Bei elektromagnetischen Antriebsvorrichtungen der genannten Art ist die Geschwindigkeit des Ankers durch die Stromstärke in der Erregerspule und durch mechanische Dämpfer (Federn usw.) gegeben. Die Rückzugskräfte werden durch Federn erzeugt, die bei der Vorwärtsbewegung gespannt werden müssen und die - einmal gespannt - nicht in ihrer Kraftwirkung verändert werden können.
  • Für kleine Hübe ist es bekannt, für die Rückzugsbewegung eine zweite Erregerwicklung vorzusehen.
  • Der Anker ist in den vorgesehenen Endanschlägen nur mechanisch verriegelbar. ("Magnettechnik kurz und bündig" von Eugen Schäfer, Ausgabe 1969; "Der Gleichstrtmmagnet" von E.Kallenbach. Leipzig 1969.) Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen ist nachteilig, daß die Zeiten für die Ausübung der Zug- und Druckkräfte nicht getrennt einstellbar sind, sowie die Kraftwirkung des sich bewegenden Teiles nicht verstellbar ist. Die Betriebssicherheit ist nicht in ausreichendem Maße gegeben. Bei Ausfall oder Abschaltung des Stromes besteht die Gefahr, daß der Anker unkontrollierte Bewegungen ausführt. Die bei den bekannten Antriebsvorrichtungen verwendeten Verriegelungsvorrichtungen für die Endanschläge machen einen nicht unwesentlichen Teil der Baugröße aus.
  • Ferner sind Antriebsvorrichtungen bekannt, bei denen die Umwandlung der elektrischen in mechanische Energie mittels eines Elektromotors vollzogen wird, dessen Rotationsbewegung auf verschiedene Art und Weise in lineare Bewegung überführt wird, beispielsweise mit Hilfe von Exzenterscheiben, Spindel-Spindelmuttersystemen oder Pumpen, welche mittels Hydraulikflüssigkeit Kolben bewegen. Diese Vorrichtungen weisen einen relativ kleinen Wirkungsgrad auf wegen der Multiplizierung des Wirkungsgrades des Elektromotors mit dem der mechanischen Umsetzung.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Antriebs vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Geschwindigkeit in Vor- und/oder Rückwärtsrichtung des Ankers in so weiten Grenzen steuerbar ist, daß selbst im Kriechfall (der Anker nimmt auch ohne mechanische Lastabgabe keine kinetischeEnergie auf) ein kontrollierbarer Bewegungsablauf gewährleistet ist, daß der Anker in den jeweiligen Endlagen auch bei Ausfall oder Abschaltung des Stromes durch einfache, die Baugröße nicht nachteilig beeinflussende Mittel definiert gesichert ist und daß ein wirtschaftlicherer Betrieb möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Bei der erfindungsgemäßen elektromagnetischen Antriebsvorrichtung handelt es sich also um einen gleichstrombetriebenen magneto-mechanischen Antrieb, der lineare Vor- und Rückwärtsbewegungen ausführt, wobei in beiden Bewegungsrichtungen die wirkende Kraft als auch die Bewegungsenergie des Ankers in weitem Umfang beeinflußt werden kann.
  • Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist die vollkommene Steuerbarkeit der Ankerbewegung. Es sind schnelle wie auch kriechende Bewegungsabläufe möglich. Auf dem gegebenen Weg (Hub) wirkt auf den Anker eine beschleunigende magnetische Kraft. Sie ist u.a. abhängig von dem elektrischen Strom durch die Erregerwicklungen. Gibt der Anker (z.B. im Leerlauf) keine mechanische Energie nach außen ab, wird sich dessen Geschwindigkeit während des Weges (Hubes) erhöhen. Diese Bewegung des Kolbens verdrängt die Flüssigkeit im Zylinder und bewirkt einen Flüssigkeitsstrom nach außen, der beispielsweise durch Drosseln oder Ventile begrenzt werden kann, wodurch sich im Zylinder ein Druck aufbauen läßt, der der magnetischen Kraft entgegenwirkt und durch den die Geschwindigkeit des Kolbens steuerbar ist und beispielsweise auf einen konstanten Wert einstellbar ist. Für die Konstanz der Geschwindigkeit ist es nun gleichgültig, ob nach außen mechanische Energie (Last) abgegeben wird oder nicht, es muß nur die Kraft zur Verrichtung der äußeren Arbeit (Last) kleiner sein als die Kraft, die durch das Magnetfeld mit dem Anker erzeugt wird.
  • Die Druckmittelströme aus dem Zylinder, die sich bei bewegtem Kolben einstellen, können für die Vor- und Rückwärtsrichtung (beispielsweise durch Ventile) getrennt gesteuert werden. Diese äußere Steuerung unterstützt die elektrische Steuerung, die durch Variation der Stromstärke in den Erregerwicklungen erzielbar ist. ~ Die erfindungsgemäße Ausbildung schafft durch die Kombination elektromagnetischer Kräfte und durch Druckmittel erzeugte mechanische Kräfte praktisch universelle Einsatzmöglichkeiten.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Ausbildung gemäß Anspruch 2 sieht getrennte Erregerwicklungen vor, so daß auch die Rückzugsbewegun<j elektrisch steuerbar ist.
  • Die Ausbildung gemäß den Ansprüchen 7 und 4 sichert eine definierte Arretierung des Ankers in irn jeweiligen Endlagen (Umkehrpunkten der Bewegung), so d eine sich selbsttätig auslösende Bewegung unmöglich gemacht wird und die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung absolut betriebssicher ist. Diese Ausbildung hat zudem den Vorteil der Vormagnetisierung. Vormagnetisierte Elektromasllete sind während des Betriebs günstig in bezug auf niedrigen Energieverbrauch.
  • Zur Anpassung an einen erforderlichen Kraft-Weg-Verlauf können die Magnetkraftkennlinien bekanntlich durch geometrische Gestaltung der Polschuhe in gewünschter Weise geändert werden, wie dies in den Unteransprüchen 5 bis 7 gekennzeichnet ist.
  • Durch die Weiterbildung nach Anspruch 9 wird eine Geräuschentwicklung beim Anschlagen in den Endlagen bzw. Umkehrpunkten vermieden, so daß sich ein sehr leises Laufverhalten ergibt.
  • Zusammengefaßt ergeben sich im wesentlichen folgende Vorteile - Steuerbarkeit der wirkenden Kraft für den Vor- und Rückhub, - Steuerbarkeit der kinetischen Ankerenergie für den Vor- und Rückhub, - Unfallsicherheit durch automatische Fixierung des Ankers bzw. Kolbens in den Endlagen, beispielsweise bei Stromausfall, - geringe Geräuschentwicklung durch Anschlagsdämpfung mittels Puffer, - niedrige Betriebskosten durch Vormagnetisierung, - Möglichkeit der Anpassung des Kraft-Weg-Verlaufs.
  • Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnung, die Ausführungsbeispiele zeigt, näher erläutert werden.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen elektromagnetischen Antriebsvorrichtung im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung nach Fig. 1 im Schnitt, Fig. 3 Aufsichten auf Schnitte A-B und B-C, die in der Fig. 1 eingetragen sind, Fig. 4 eine dreidimensionale Ansicht der Antriebsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 3, Fig. 5 einen Funktionsplan eines hydraulischen Steuerkreises mit geschlossenem Kreislauf für die Antriebsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4, Fig. 6 einen Funktionsplan eines hydraulischen Steuerkreises mit offenem Kreislauf, Fig. 7 ein Anwendungsbeispiel der Antriebsvorrichtung nach den Fig. 1 bis 4 für einen Hammer bzw. eine Presse mit nur einer Kolbenstange zur Kraftübertragung und Fig. 8 ein weiteres Anwendungsbeispiel, ähnlich dem nach Fig. 7, jedoch mit zwei Kolbenstangen zur Kraftübertragung.
  • Es soll zunächst Bezug genommen werden auf die Fig. 1 bis 4, die bei der nachfolgenden Beschreibung nicht nur einzeln, sondern im Zusammenhang zu betrachten sind, da sie Schnitte und Ansichten ein und derselben Antriebsvorrichtung wiedergeben. Dabei sind, was auch für die weiteren Fig. 6 bis 8 zutrifft, identische Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Bezugsziffer 1 stellt jeweils eine Kolbenstange, die Ziffer 2 einen Anker und die Ziffer 3 einen Zylinder dar. Bei symmetrisch erforderlichen Bauelementen sind zusätzlich die Bezugszeichen der Bauelemente der rechten Seite mit dem Buchstaben a, der linken mit dem Buchstaben b, der oberen mit dem Buchstaben c und der unteren Seite mit dem Buchstaben d gekennzeichnet. Mit der Bezugsziffer 4 sind immer Permanentmagnete, mit 5c und 5d Wicklungspakete bezeichnet. Die Ziffern 6a bis 6d bezeichnen Stahlmantelteile, 7c und 7d sowie 8c und 8d Strömungskanäle mit Anschlußmöglichkeiten und die Ziffer 9 mittlere Polschuhe. Ein Hohlraum, der von den Stirnflächen des Ankers 2, der Gegenfläche des Mantels 6c bzw. 6d und von der Wandung des Zylinders 3 begrenzt wird, ist mit der Ziffer 19c bzw. 19d bezeichnet.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen Aufbauvarianten äußerer Steuerkreise, wobei die Ziffer 10 einen geschlossenen und die Ziffer 13 einen offenen Vorratsbehälter darstellt. Die Ziffern 11 und 12 bezeichnen Ventile bzw. Durchflußbegrenzer und die zusätzlichen Buchstaben d kennzeichnen hierbei Ventile und Durchflußbegrenzer für den Vorlauf und die Buchstaben c die Bauteile für den Rücklauf.
  • Die Zug- und Schubstange 1 ist mit dem Kolben 2 zu einer Einheit verschraubt. Die sich bewegende Einheit wird von dem unteren Polschuh 6d und der Zylinderwandung 3 geführt. Die Schubkräfte werden von dem Wicklungspaket 5d und den Permanentmagneten 4a, 4b über den Polschuh 6d erzeugt. Damit ergibt sich rechtsseitig ein Magnetkraftlinienfluß durch den Anker 2, den Polschuh 9a, den Magneten 4a, die Seitenfläche 6a und den Polschuh 6d, linksseitig ein gleicher Kraftlinienfluß über die entsprechenden Bauelemente mit der Bezeichnung b. Sollen Zugkräfte auftreten, so ist der Kraftlinienfluß durch den Anker 2, Polschuh 9a, b, Magnet 4a, b, Seitenfläche 6a, b und Polschuh 6c durch die Wicklung 5c zu aktivieren. Der Strömungskanal 7d mit der Anschlußmöglichkeit 8d läßt bei Bewegung des Ankers das Gas bzw. die Flüssigkeit aus dem unteren Raum ein- bzw. ausströmen, während der Strömungskanal 7c mit der Anschlußmöglichkeit 8c den Inhalt des oberen Raumes ein- bzw. ausströmen läßt. Betrachtet man den Raum der von dem Anker 2 und dem Pol schuh 6d gebildet wird, so kann bei Einströmen eines Mediums in diesem Raum, wie in den Fig. 5 und 6 ersichtlich, der Durchfluß durch den Durchflußbegrenzer 12c geregelt werden, beim Ausströmen jedoch durch den Begrenzer 12d. Die Ventile 11c und 11d sorgen für eine Trennung der Strömungsrichtungen.
  • Von Bedeutung ist, daß der Anker eines mit zwei Wicklungen für Vor- und Rückwärtsbewegung und Permanentmagneten ausgestatteten Topfmagneten als Kolben ausgebildet ist und durch Druckmittel (Gas oder Flüssigkeit) steuerbar gebremst werden kann. Als weiteres ist die Anordnung der Permanentmagneten hervorzuheben; sie sind an den Polschuhen angeordnet, die gleichzeitig vom magnetischen Fluß für die Vor- und vom magnetischen Fluß für die Rückwärtsbewegung durchsetzt werden, so daß die Magneten, die ein Haften des Ankers im oberen Umkehrpunkt verursachen, ebenfalls den Anker im unteren Umkehrpunkt halten können. Gleichzeitig ist die Aufteilung des mittleren Polschuhs (für beide Bewegungsrichtungen) in einen rechten und linken Polschuh für die hier vorgeschlagene Bauweise erforderlich, die die minimalen Abmessungen für die gleiche Arbeitsausbeute besitzt.
  • Die Anwendungsbeispiele nach den Fig. 7 und 8 zeigen einen möglichen Einsatz der Antriebsvorrichtung nach den Fig.
  • 1 bis 4 in einer Hammer- bzw. Presseneinrichtung. Eine Kolbenstange 1 (Fig. 5) überträgt die Kraftwirkung auf einen Hammerbären bzw. Pressenstößel 21, der an der als Ständer ausgebildeten Verlängerung der Seitenflächen 6a und 6b des Magnetkörpers 6 geführt wird. Um bei außermittiger Belastung des Bären bzw. Stößels 21 eine mögliche Verkippung zu verringern, kann die Krafteinleitung in diese auch durch zwei Kolbenstangen gemäß Fig. 6 erfolgen. Im Zwischenraum 18 können Werkzeuge zur Bearbeitung der Werkstücke eingebaut werden.
  • Ein Hammer bzw. Stößelgegenstück 22 nimmt den vom Antrieb ausgehenden mechanischen Kraftfluß auf und leitet ihn in die Ständer 6a und 6b zurück. Damit ergibt sich ein geschlossener magnetischer Kraftfluß : Anker 2, Kolbenstange 1, Stößel 21, eingelegtes Werkstück, Stößelgegenstück 22, Ständer 6a und 6b und die Ankergegenplatte 6c als Teil des Magnetgehäuses zurück zum Anker 2.

Claims (9)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e Elektromagnetische Antriebsvorrichtung zur Erzeugung von Zug- und/oder Schubkräften, insbesondere zyklisch linearer Zug- und/oder Schubkräfte, mit einem Elektromagnetkörper, wenigstens einer Erregerwicklung und einem im Elektromagnetkörper bewegbar geführten Anker, dessen Bewegungsablauf durch Änderung der Stromstärke und mechanische Dämpfungsmittel beeinflußbar ist, insbesondere zum Antrieb von Pressen und Hämmern, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (2) als Kolben ausgebildet ist, der in einem Zylinder (3) abgedichtet geführt ist und einseitig oder beidseitig mit Druckmitteln beaufschlagbar ist zur Steuerung der Ankerbewegung in Zug- und/oder Schubrichtung.
  2. 2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Zug- und/oder Schubkräfte getrennte Erregerwicklungen (5c, 5d) vorgesehen sind.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Permanentmagnete (4) zur Vormagnetisierung des Elektromagnetkörpers (6) vorgesehen sind, die an den Polschuhen (9a, 9b) des Elektromagnetkörpers (6) angeordnet sind, die vom magnetischen Fluß zur Erzeugung der Zug- und Schubkräfte durchsetzt sind.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kraftlinienfluß der Permanentmagnete (4) so gewählt ist, daß der Anker (2) bei Stromlosigkeit der Erregerwicklungen (5c, 5d) in den Endlagen seines Hubweges arretierbar ist.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh (9a, 9b) zweiteilig und nach außen verbreitert ausgebildet ist.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiteilige Polschuh (9a, 9b) senkrecht zum Kraftfluß stets die gleiche Querschnittsfläche aufweist wie die Stirnfläche des Ankers (2).
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkörper (6) senkrecht zu den Magnetkraftlinien geschnitten stets eine gleiche Querschnittsfläche aufweise, die etwa gleich groß der Stirnfläche des Ankers (2) ist.
  8. 8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Elektromagnetkörper (6) Kanäle (7) angeordnet sind, die in vom Kolben (2) und Zylinder (3) begrenzte Kammern (19) münden, und über Leitungen mit Druckmittelquellen in Verbindung stehen, und daß in den Leitungen Ventile (11) und Drosseln (12) zur Steuerung und Begrenzung des Druckmittelstromes angeordnet sind.
  9. 9. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Endflächen des Kolbens (2) mit elastischen Puffern versehen sind.
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