DE4428509C2 - Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer - Google Patents

Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer

Info

Publication number
DE4428509C2
DE4428509C2 DE19944428509 DE4428509A DE4428509C2 DE 4428509 C2 DE4428509 C2 DE 4428509C2 DE 19944428509 DE19944428509 DE 19944428509 DE 4428509 A DE4428509 A DE 4428509A DE 4428509 C2 DE4428509 C2 DE 4428509C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
meat
meat tenderizer
tacker
wheels
plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944428509
Other languages
English (en)
Other versions
DE4428509A1 (de
Inventor
Wolfgang Kraft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19944428509 priority Critical patent/DE4428509C2/de
Publication of DE4428509A1 publication Critical patent/DE4428509A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4428509C2 publication Critical patent/DE4428509C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C9/00Apparatus for tenderising meat, e.g. ham
    • A22C9/007Apparatus for tenderising meat, e.g. ham by beating

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen elektrisch betreibbaren Fleischklopfer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist hinlänglich bekannt, daß beim Braten von Fleisch, insbesondere Schnitzel, Kotelett etc. ein besseres Ergeb­ nis dann erzielt werden kann, wenn das zu bratende Fleisch mit einem Fleischklopfer vorbehandelt wird.
Dazu ist bereits gemäß der DE 25 04 706 A1 vorgeschlagen worden, einen elektrisch betreibbaren Fleischklopfer zu verwenden. Der hieraus bekannte Fleischklopfer dient ins­ besondere auch zur Verwendung im Haushalt, damit das Fleisch unmittelbar vor dem Braten mit dem Fleischklopfer vorbehandelt werden kann.
Das Schlagteil wird dabei beispielsweise zwischen zwei elektrisch zuschaltbaren Magneten in Schwingung versetzt. Das Schlagteil selbst kann eine ein- oder mehrgliedrige Schlagfläche aufweisen.
In Großküchen oder Metzgereien ist es unter anderem auch üblich entsprechendes Fleisch zwischen zwei feststehenden Walzen hindurchzulassen, um dadurch das Fleisch zu pres­ sen. Dies ist aber grundsätzlich nur bei Fleischstücken möglich, die selbst keinen Knochen, wie beispielsweise Schnitzel, enthalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es mit vergleichs­ weise geringem Aufwand einen elektrisch betreibbaren Fleischklopfer zu schaffen, der auch über eine entspre­ chend große Schlagkraft und -leistung verfügt, und der dabei auch kostenmäßig günstig bereitgestellt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An­ spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus­ gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein elektrisch be­ treibbarer Fleischklopfer geschaffen, der über eine große Schlagkraft verfügt, der äußerst leicht handhabbar ist, und der dabei unter Verwendung eines auf dem Markt an sich erhältlichen Basisgerätes mit nur wenigen und kostengün­ stig bereitstellbaren Zusatzelementen in einen elektri­ schen Fleischklopfer umgerüstet werden kann.
Erfindungsgemäß wird nämlich eine elektrisch betreibbare Tacker-Maschine verwendet, wobei anstelle des sonst übli­ chen Schlagstempels die erfindungsgemäß vorgesehene Fleischklopfer-Platte anbaubar ist. Diese verfügt in der Regel über einen auf der rückwärtigen Seite der Platte vorgesehenen Schaft, worüber die Fleischklopfer-Platte mit dem gehäuseinternen Antriebsmechanismus verbunden werden kann.
Zwar ist aus dem DE 82 32 406 U1 ein sogenanntes Ham­ merschlag-, Nagel-, Niet- oder Klammergerät, beispiels­ weise ein motorisch, magnetisch oder federbetriebener Tacker oder Hammer bekannt geworden, welcher als herkömm­ liches Werkzeug vielseitig einsetzbar ist. Mit einem der­ artigen vorbekannten Gerät sollen mittels eines elektri­ schen, eines federbetriebenen oder eines anderweitigen Schlagantriebes beispielsweise Nägel, Heftklammern oder dergleichen eingetrieben werden, wobei das Gerät auch lediglich eine Hammerfunktion haben kann. Dabei sollen derartige Geräte, wie alle anderen Tacker, Hämmer oder Heftapparate motorischer oder nicht motorischer Bauart auch mit einem ansetzbaren Magazin ausgestattet sein, das je nach Bedarf Nägel, Klammern oder Nieten oder derglei­ chen enthält. Es handelt sich dabei aber eben um ein her­ kömmliches für Bau- und Reparaturzwecke geeignetes Werk­ zeug. Es ist für die spezielle Verwendung als Fleischklop­ fer weder angepaßt noch geeignet.
Erfindungsgemäß ist nämlich demgegenüber vorgesehen, daß der nach Art eines Tacker-Gerätes gebildete Fleischklopfer nicht nur eine spezifische Fleischklopfer-Platte aufweist, sondern daß darüber hinaus an der Unterseite des Gerätes eine Abrolleinrichtung mit zumindest einem Rad vorgesehen ist. Dadurch kann nicht nur der so gebildete Fleischklop­ fer über das zu klopfende Fleisch wegbewegt werden, son­ dern vor allem auch der "Klopfabstand" in einem vorbe­ stimmten Maß vorgegeben werden. Denn das Tacker-Gerät wird über die Abrolleinrichtung auf dem Fleisch abgestützt, so daß dadurch bei entsprechender Hubhöhe jeweils die Aus­ gangshöhe der Fleischklopfer-Platte vor der nächsten Schlagbewegung festgelegt ist. Durch die Abrolleinrichtung wird zudem ein kontinuierlicher Einsatz des so gebildeten Fleischklopfers gewährleistet, insbesondere in Großküchen, wo der Fleischklopfer über die Abrollbewegung über eine Vielzahl nebeneinanderliegender Fleischstücke hinweg be­ wegt, d. h. hinweg gerollt werden kann, wobei je nach Ein­ stellung permanent oder durch Einzelauslösung die Fleisch­ klopferbewegungen ausgeführt werden.
Schließlich ist in einer Weiterbildung der Erfindung eben­ falls eine Freischlagsicherung vorgesehen. Mit anderen Worten kann eine Schlagbewegung des Fleischklopfers nur ausgelöst werden, wenn das Gerät auf das zu bearbeitende Fleisch aufgesetzt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorge­ sehen, daß die beispielsweise als Doppellaufrad ausgebil­ dete Abstütz- und/oder Abrolleinrichtung auch als Freiga­ beschaltung zumindest mittelbar ausgelöst werden kann, um ein Betätigen des Gerätes in nicht aufgesetztem Zustand zu vermeiden.
Darüber hinaus ist es auch möglich eine Zusatz-Umschaltung vorzusehen, um wahlweise eine Hand-Einzelauslösung oder eine Dauerauslösung zu gewährleisten.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im ein­ zelnen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfin­ dungsgemäßen Fleischklopfers;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht zur Erläu­ terung einer Freischlagsicherung.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein Ausfüh­ rungsbeispiel für den elektrischen Fleischklopfer gezeigt.
Dieser besteht von seinem Grundaufbau her aus einem her­ kömmlichen Elektro-Tacker, nachfolgend auch kurz Tacker-Gerät 1 genannt.
Das Tacker-Gerät 1 verfügt in seinem vorderen Teil über eine nicht weiter dargestellte zum Gerät gehörende elek­ trische bzw. elektromagnetische Antriebseinrichtung 2, die bei entsprechender Auslösung einen Tacker-Stößel 3 in Vertikalrichtung nach unten ausfährt, d. h. ausschlägt und wieder anhebt, um einen nächsten Schlag auszuführen.
Über ein Einstellrad 5 kann beispielsweise die Schlagstär­ ke zwischen verschiedenen Stufen kontinuierlich oder in diskreten Schritten eingestellt werden. Üblicherweise wird das Tacker-Gerät 1 an seinem Handgriff 7 ergriffen.
Um ein derartiges herkömmliches Tacker-Gerät 1 als elek­ trischen Fleischklopfer einsetzen zu können, wird die an einem derartigen Tacker-Gerät vorgesehene als Schlagstößel dienende Tacker-Nase sowie ein an der Unterseite vor­ gesehener Magazinschieber ausgebaut.
An dieser Stelle wird einmal anstelle der Tacker-Nase der in Fig. 1 in schematischer Seitenansicht gezeigte Fleischklopfer, d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Fleischklopfer-Platte 9 eingebaut. Diese kann beispiels­ weise aus einer quadratischen Fleischklopfer-Platte 9 aus Metall bestehen, die an ihrer Unterseite, d. h. an ihrer Schlagseite 11 je nach Bedarf mit einer unterschiedlichen Oberflächenformgebung versehen ist. Die Schlagseite 11 kann dabei in einer Ausführungsform glatt gestaltet sein. Möglich ist aber auch, daß die Schlagseite 11 geriffelt ist und eine diamant- oder pyramidenförmige Oberflächen­ struktur aufweist, wie dies in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in Seitenansicht nur schematisch angedeutet ist.
An der Rückseite der Fleischklopfer-Platte 9 ist ein Montagestößel 13 befestigt bzw. einstückig verbunden, der beispielsweise über eine nicht näher dargestellte Schraub­ verbindung oder einen sogenannten Schnellverschluß geräte­ intern an der Tacker-Antriebseinrichtung angeschlossen werden kann.
Durch Betätigung des Ein-Ausschalters 15 ist dadurch das Gerät grundsätzlich betriebsbereit.
Allerdings ist in dem erläuterten Ausführungsbeispiel fer­ ner auch noch eine Freischlagsicherung vorgesehen, die nachfolgend anhand des Ausführungsbeispieles von Fig. 2 mit erläutert wird.
Anstelle des bei einem üblichen Tacker-Gerät vorgesehenen Magazins - welches leicht ausgebaut, d. h. durch Herauszie­ hen entfernt werden kann - ist in dem erläuterten Gerät an der Unterseite eine Verschlußeinrichtung 17 einsteckbar.
Diese besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Bodenplatte 19 mit frontseitigen Abschlußwinkel 21. In der Bodenplatte 19 ist benachbart zum Abschlußwinkel 21 eine Bohrung 23 vorgesehen, durch welche der Montagestößel 13 durch die Fleischklopfer-Platte 9 hindurchgeführt ist.
An der Unterseite der Bodenplatte 19 ist eine gelenkig mit der Bodenplatte verbundene Auslöseplatte 25 vorgesehen, die um die rückwärtige Drehachse 26 entgegen der in Fig. 2 nur schematisch wiedergegebenen Federeinrichtung 27 in unbelastetem Zustand in ihre abgesenkte Stellung gedrückt gehalten wird.
An der Auslöseplatte 25 ist ferner auch noch eine zwei Räder 29 umfassende Rolleinrichtung vorgesehen. Im gezeig­ ten Ausführungsbeispiel sitzen die Räder 29 seitlich an einer Achse 31, die an der Auslöseplatte 25 gehalten ist. In der schematischen Längsschnittdarstellung gemäß Fig. 2 ist lediglich das zu der Verschlußeinrichtung 17 hinten­ liegende Rad 29 gezeigt.
Schließlich ist bevorzugt im frontseitigen Endbereich der Auslöseplatte 25 auch noch ein durch eine Bohrung 28 in der Bodenplatte 19 hindurchführendes Auslöseüberbrückungs­ glied vorgesehen, welches im montierten Zustand in das Innere des Gerätes hineinragt.
Die Funktionsweise ist nun derart, daß bei der in Fig. 2 gezeigten abgesenkten Stellung der Räder 29 und damit der Auslöseplatte 25 (also wenn das Gerät noch in der Hand gehalten und die Räder noch nicht auf dem zu bearbeitenden Fleisch abgesetzt sind) das Gerät nicht in Betrieb gesetzt werden kann, auch dann nicht, wenn der Ein-Ausschalter betätigt wird.
Beim Aufsetzen des Gerätes auf das zu klopfende Fleisch berühren die Räder das Fleisch, wobei bei weiterem Absen­ ken des Gerätes - bis die Auslöseplatte 25 anschlagsbe­ grenzt an der Unterseite der Bodenplatte 19 oder einem sonstigen Anschlag zumindest mittelbar anschlägt - das Auslöseüberbrückungsglied 33 soweit geräteintern nach oben angehoben wird, daß darüber ein im Gerät vorgesehener Schalter betätigt und das Gerät grundsätzlich in Be­ triebsstellung gesetzt wird.
Nunmehr kann durch geeignete Weise der Fleischklopfer betätigt werden, wobei grundsätzlich noch eine Einzelaus­ lösung oder auch eine Dauerauslösung möglich ist.
Im Falle einer Einzelauslösung muß jedesmal der Ein-Aus­ schalter 15 erneut betätigt werden, damit die Fleischklop­ fer-Platte 9 angehoben und anschließend auf das Fleisch geschlagen wird. Bei einer Dauerauslösung werden eine Vielzahl von Schlägen hintereinander durchgeführt.
Die unterschiedliche Einstellung zwischen Einzel- und Dauerauslösung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß - was aber bereits betriebsintern bei Verwendung des Gerä­ tes als übliches Tacker-Gerät möglich ist - zunächst ein­ mal das Gerät mit seinen Rädern 29 auf das Fleisch abge­ senkt und dadurch die Freischlagsicherung überbrückt wird. Durch Betätigen des Ein-Ausschalters 15 kann dann bei jeweiliger Betätigung des Schalters 15 eine Schlagbewegung durchgeführt werden. Dabei wird üblicherweise das Gerät über die Räder vorwärtsbewegt und der Schalter entspre­ chend betätigt.
Bei Dauerauslösung wird zunächst der Ein-Ausschalter 15 betätigt und dann erst das Gerät auf dem Fleisch aufge­ setzt, bis die oben erläuterte Freischlagsicherung über­ brückt ist. Dadurch wird dann ununterbrochen eine Schlag­ bewegung durchgeführt, wobei das Gerät über das Fleisch abgerollt werden kann.
Abweichend vom erläuterten Beispiel kann aber auch eine andere Umschalteinrichtung zur wahlweisen Umschaltung zwi­ schen Einzel- und Dauerauslösung vorgesehen sein.
Eine derartige Umschalteinrichtung kann beispielsweise mittels zweier um 90° versetzter Nocken erfolgen, die auf der Radachse 31 angebracht sind und von der Stirnseite der Achse, beispielsweise von einem der beiden Räder 29 aus verdreht werden kann. Eine Verdrehung kann beispielsweise derart erfolgen, daß an der Stirnseite zumindest eines der beiden Räder 29 ein radial verlaufender Griffansatz vorgesehen ist. Durch Verdrehen des Griffansatzes erfolgt eine Umschaltung der Nockenlage zwischen den beiden Rädern derart, daß darüber ein Auslöseüber­ brückungsglied 33 axial angehoben oder abgesenkt wird, um hierüber die gewünschte Umschaltung vorzunehmen. In diesem Fall muß noch eine entsprechende Führungseinrichtung vor­ gesehen sein, damit das in Fig. 2 gezeigte Auslöseüber­ brückungsglied 33 mit einer entsprechenden Nocke zusammen­ arbeiten kann (da in diesem Falle das Auslöseüberbrüc­ kungsglied 33 mit der entsprechenden Nocke nur in Berüh­ rung steht und nicht, wie in Fig. 2, mit der Auslöseplat­ te 25 verbunden ist).
Abweichend von dem eben erläuterten Ausführungsbeispiel können die Nocken auch derart lang ausgebildet sein, daß bei entsprechender Verdrehung der Nocken diese durch eine entsprechend dimensionierte Öffnung an der Unterseite der Bodenplatte 19 in das Innere des Gerätes eingreifen kön­ nen, und dadurch, je nach Lage der Nockenstellung, einen entsprechenden Schalter betätigen, um eine Einzel- oder eine Dauerauslösung zu ermöglichen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist auch im Betriebsfalle bei in Richtung der Bodenplatte 19 ver­ schwenkter Auslöseplatte 25 (also in der oberen Stellung der Räder 29) die Dimensionierung derart, daß zwischen der angehobenen Position der Unterseite, d. h. der Schlagseite 11 des Fleischklopfers 9 und dem entsprechenden Abroll­ punkt des oder der Räder 29 auf dem Fleisch ausreichend groß bemessen ist, damit stets die gewünschte Hub- und Schlagbewegung der Fleischklopferplatte 9 gegenüber dem zu klopfenden Fleisch durchgeführt werden kann.
Eine noch freie Hubhöhe beim Abrollen des noch betriebs­ bereiten Gerätes von mindestens 5 bis 10 mm Höhe gegenüber der Oberfläche des zu klopfenden Fleisches ist in der Regel ausreichend. Dies wird in der Praxis in der Regel bedeuten, daß abweichend von der zeichnerischen Darstel­ lung Räder gewählt werden, deren Raddurchmesser bezogen auf die Gerätegröße deutlich kleiner dimensioniert sind, wobei dann die Radachse entsprechend tiefer zu liegen kommt.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann es unter Umständen empfehlenswert sein, zwei seitlich versetzt zueinander liegende Räder 29 vorzusehen, deren Achse in Seitenansicht die Axialachse des Tacker-Stößels 3 schnei­ det. Dadurch wird gewährleistet, daß die eigentliche Fleischklopfer-Platte 9 zwischen den Rädern zu liegen kommt und auch bei leicht winklig und schräg gehaltenem Tackergerät immer die richtige Abstandshöhe zu dem zu klopfenden Fleisch hat. Durch eine geeignete Achshalterung kann dies problemlos gewährleistet werden.
Um ein problemloses Wechseln der Fleischklopfer-Platte sicherzustellen - beispielsweise auch für Reinigungszwecke - wird bevorzugt eine Konstruktion gewählt, bei der der rückseitig an der Fleischklopfer-Platte 9 vorgesehene Montagestößel 13 mit einem Gewindeansatz versehen ist, worüber er an der Unterseite des gehäuseinnenseitig liegenden Tacker-Stößels 3 ein- und ausdrehbar ist.
Der erläuterte elektrische Fleischklopfer eignet sich vor allem für Metzgereien, Küchen und Großküchen, Gaststätten wie aber auch für private Haushalte insbesondere dann, wenn der Fleischverzehr vergleichsweise hoch ist.
Die Antriebseinrichtung des erläuterten elektrischen Fleischklopfers kann beispielsweise mittels elektromoto­ rischem Antrieb oder aber auch elektromagnetisch mittels Magnetspulen erfolgen. Bevorzugt wird dabei ein elektro­ magnetischer Antrieb mit lediglich einer Magnetspule ge­ wählt, worüber die Fleischklopfer-Platte 9 in Richtung des zu klopfenden Fleisches beschleunigt wird. Die Rückholbe­ wegung erfolgt dabei über eine während des Klopfvorganges vorgespannte Federeinrichtung.
Auch aus Sicherheitsgründen wird das vorliegende Fleisch­ klopfer-Gerät ausschließlich nur als Fleischklopfer einge­ setzt. Von daher ist eine Rückrüstung als Tackergerät in der Regel nicht vorgesehen.

Claims (11)

1. Elektrisch antreibbarer Fleischklopfer mit einer An­ triebseinrichtung (2) und einer Fleischklopfer-Platte (9), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
  • - der Fleischklopfer besteht aus einem Tacker-Gerät (1),
  • - die Fleischklopfer-Platte (9) ist an der Antriebsein­ richtung (2) über die Unterseite des Tacker-Gerätes (1) überstehend lösbar montiert, und
  • - an dem Tacker-Gerät (1) ist ferner eine Abstützeinrich­ tung in Form einer Abrolleinrichtung vorgesehen, die zu­ mindest ein über die Unterseite des Tacker-Gerätes (1) überstehendes Rad (29) umfaßt.
2. Fleischklopfer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Freischlagsicherung vorgesehen ist.
3. Fleischklopfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Freischlagsicherung eine Schalterein­ richtung umfaßt, die eine Inbetriebsetzung des Gerätes nur bei Aufsetzen auf dem zu behandelnden Fleisch erlaubt.
4. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Tacker-Gerätes (1) anstelle des auswechselbaren Ma­ gazines eine Verschlußeinrichtung (17) einsetzbar ist.
5. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abrolleinrichtung zwei seit­ lich versetzt zueinander liegende Räder (29) umfaßt, deren Achse (31) quer zur Längsrichtung des Gerätes ausgerichtet ist.
6. Fleischklopfer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das zumindest eine Rad (29) zumindest mit­ telbar über die Verschlußeinrichtung (17) am Gehäuse des Gerätes bzw. am Gerät selbst gehalten und abgestützt ist.
7. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Abrolleinrichtung beim Auf­ setzen des Gerätes entgegen der Kraft einer Federeinrich­ tung (27) über einen zumindest geringen Axialhub relativ zum Tacker-Gerät (1) lageveränderlich ist, worüber die Freischlagsicherung überbrückbar und ein Auslösen der Antriebseinrichtung durchführbar ist.
8. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung sowohl im Einzelauslöse- als auch im Dauerauslöse-Betriebsmodus betreibbar ist.
9. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung zwi­ schen den Rädern (29) oder ein zumindest mit der Auslöseplatte (25) mittelbar verbundenes Auslöseüberbrückungsglied (33) vorgesehen ist, worüber eine Umschaltung zwischen Einzel- bzw. Dauerauslösung durchführbar ist.
10. Fleischklopfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Umschalteinrichtung aus einer manuell betä­ tigbaren Nocken-Umschalteinrichtung besteht, wobei die Nocken koaxial zu der die Räder (29) tragenden Achse (31) vorgesehen und zwischen zumindest zwei Schaltstellungen umschaltbar sind.
11. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Ausrichtung des Gerätes auch im Betriebsmodus die maximale Hubbewegung der Fleischklopfer-Platte (9) höher liegt als der Abrollpunkt der Räder (29) auf dem zu behandelnden Fleisch.
DE19944428509 1994-08-11 1994-08-11 Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer Expired - Fee Related DE4428509C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944428509 DE4428509C2 (de) 1994-08-11 1994-08-11 Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944428509 DE4428509C2 (de) 1994-08-11 1994-08-11 Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4428509A1 DE4428509A1 (de) 1996-02-15
DE4428509C2 true DE4428509C2 (de) 1997-05-15

Family

ID=6525484

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944428509 Expired - Fee Related DE4428509C2 (de) 1994-08-11 1994-08-11 Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4428509C2 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015000597U1 (de) 2015-01-28 2015-04-07 Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen Pressvorrichtung für geschnittene Fleischscheiben
CN105557960A (zh) * 2016-03-12 2016-05-11 李沾云 一种用于牛肉烧烤的敲肉箱子
CN107668153A (zh) * 2017-09-28 2018-02-09 贵州梵净山生态农业股份有限公司 一种肉类锤揉加工装置
CN108112671A (zh) * 2017-09-28 2018-06-05 永春琦承茶叶专业合作社 一种高品质食品加工设备
CN108112672A (zh) * 2017-09-28 2018-06-05 永春琦承茶叶专业合作社 一种新型食品加工设备

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114668315A (zh) * 2020-12-24 2022-06-28 佛山市顺德区美的电热电器制造有限公司 食物处理机

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8232406U1 (de) * 1983-04-28 Seitel, Heinz, 5650 Solingen Hammerschlag-, Nagel-, Niet- oder Klammer-Gerät, beispielsweise motorisch, magnetisch oder federbetriebener Tacker oder Hammer
DE2504706A1 (de) * 1975-02-05 1976-08-19 Rolf Dr Ing Prof Seybold Fleischklopfer

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202015000597U1 (de) 2015-01-28 2015-04-07 Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen Pressvorrichtung für geschnittene Fleischscheiben
CN105557960A (zh) * 2016-03-12 2016-05-11 李沾云 一种用于牛肉烧烤的敲肉箱子
CN107668153A (zh) * 2017-09-28 2018-02-09 贵州梵净山生态农业股份有限公司 一种肉类锤揉加工装置
CN108112671A (zh) * 2017-09-28 2018-06-05 永春琦承茶叶专业合作社 一种高品质食品加工设备
CN108112672A (zh) * 2017-09-28 2018-06-05 永春琦承茶叶专业合作社 一种新型食品加工设备

Also Published As

Publication number Publication date
DE4428509A1 (de) 1996-02-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112013001960B4 (de) Eintreibwerkzeug
DE3125860C2 (de) Elektrisch betriebenes Handarbeitsgerät
DE102009028312A1 (de) Schnurlose Nageleinrichtung bzw. Tacker mit Sicherheitsmechanismus
DE102009028438A1 (de) Schnurlose Nagelpistole
DE4040508A1 (de) Eintreibwerkzeug fuer befestigungsmittel
DE102009028331A1 (de) Kabellose Nagelmaschine bzw. kabelloser Tacker mit Sicherheitssensor
DE60016267T2 (de) Nietvorrichtung
DE3822519A1 (de) Vorrichtung zum winkelgerechten positionieren eines hart-kurzwaren-artikels, wie eines knopfes od. dgl., im werkzeug einer ansetzmaschine
DE3913964A1 (de) Elektrische heftpistole mit automatischer rueckstellung, energieeinsparender und stossdaempfender wirkung
DE2926821A1 (de) Geraet zum eintreiben von befestigungsmitteln
DE3912871A1 (de) Werkzeugbefestigung fuer stanzwerkzeug
DE4428509C2 (de) Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer
DE2040606A1 (de) Elektrisches Klammerheftgeraet
DE3524260A1 (de) Elektrische heftmaschine
DE2856621A1 (de) Handbetaetigtes eintreibgeraet
DE1752053A1 (de) Boerdel-Werkzeug
EP1697090A1 (de) SCHLAGWERK FüR EINE REPETIEREND SCHLAGENDE HANDWERKZEUGMASCH INE
DE3447540C2 (de)
EP2888080A2 (de) Handgeführtes arbeitsgerät
EP0177679B1 (de) Eintreibgerät für mehrere Eintreibschläge
DE2826417C2 (de) Maschine zum Ansetzen von Nieten, Knöpfen o.dgl. an Kleidungsstücke
DE3504437C2 (de)
DE4401717C2 (de) Ausbeulhammer für Bleche
AT409727B (de) Ausbeulgerät
DE2529110C3 (de) Einrichtung an einem Handnagier

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee