DE4428509C2 - Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer - Google Patents
Elektrisch betreibbarer FleischklopferInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrisch betreibbaren
Fleischklopfer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist hinlänglich bekannt, daß beim Braten von Fleisch,
insbesondere Schnitzel, Kotelett etc. ein besseres Ergeb
nis dann erzielt werden kann, wenn das zu bratende Fleisch
mit einem Fleischklopfer vorbehandelt wird.
Dazu ist bereits gemäß der DE 25 04 706 A1 vorgeschlagen
worden, einen elektrisch betreibbaren Fleischklopfer zu
verwenden. Der hieraus bekannte Fleischklopfer dient ins
besondere auch zur Verwendung im Haushalt, damit das
Fleisch unmittelbar vor dem Braten mit dem Fleischklopfer
vorbehandelt werden kann.
Das Schlagteil wird dabei beispielsweise zwischen zwei
elektrisch zuschaltbaren Magneten in Schwingung versetzt.
Das Schlagteil selbst kann eine ein- oder mehrgliedrige
Schlagfläche aufweisen.
In Großküchen oder Metzgereien ist es unter anderem auch
üblich entsprechendes Fleisch zwischen zwei feststehenden
Walzen hindurchzulassen, um dadurch das Fleisch zu pres
sen. Dies ist aber grundsätzlich nur bei Fleischstücken
möglich, die selbst keinen Knochen, wie beispielsweise
Schnitzel, enthalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es mit vergleichs
weise geringem Aufwand einen elektrisch betreibbaren
Fleischklopfer zu schaffen, der auch über eine entspre
chend große Schlagkraft und -leistung verfügt, und der
dabei auch kostenmäßig günstig bereitgestellt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im An
spruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein elektrisch be
treibbarer Fleischklopfer geschaffen, der über eine große
Schlagkraft verfügt, der äußerst leicht handhabbar ist,
und der dabei unter Verwendung eines auf dem Markt an sich
erhältlichen Basisgerätes mit nur wenigen und kostengün
stig bereitstellbaren Zusatzelementen in einen elektri
schen Fleischklopfer umgerüstet werden kann.
Erfindungsgemäß wird nämlich eine elektrisch betreibbare
Tacker-Maschine verwendet, wobei anstelle des sonst übli
chen Schlagstempels die erfindungsgemäß vorgesehene
Fleischklopfer-Platte anbaubar ist. Diese verfügt in der
Regel über einen auf der rückwärtigen Seite der Platte
vorgesehenen Schaft, worüber die Fleischklopfer-Platte mit
dem gehäuseinternen Antriebsmechanismus verbunden werden
kann.
Zwar ist aus dem DE 82 32 406 U1 ein sogenanntes Ham
merschlag-, Nagel-, Niet- oder Klammergerät, beispiels
weise ein motorisch, magnetisch oder federbetriebener
Tacker oder Hammer bekannt geworden, welcher als herkömm
liches Werkzeug vielseitig einsetzbar ist. Mit einem der
artigen vorbekannten Gerät sollen mittels eines elektri
schen, eines federbetriebenen oder eines anderweitigen
Schlagantriebes beispielsweise Nägel, Heftklammern oder
dergleichen eingetrieben werden, wobei das Gerät auch
lediglich eine Hammerfunktion haben kann. Dabei sollen
derartige Geräte, wie alle anderen Tacker, Hämmer oder
Heftapparate motorischer oder nicht motorischer Bauart
auch mit einem ansetzbaren Magazin ausgestattet sein, das
je nach Bedarf Nägel, Klammern oder Nieten oder derglei
chen enthält. Es handelt sich dabei aber eben um ein her
kömmliches für Bau- und Reparaturzwecke geeignetes Werk
zeug. Es ist für die spezielle Verwendung als Fleischklop
fer weder angepaßt noch geeignet.
Erfindungsgemäß ist nämlich demgegenüber vorgesehen, daß
der nach Art eines Tacker-Gerätes gebildete Fleischklopfer
nicht nur eine spezifische Fleischklopfer-Platte aufweist,
sondern daß darüber hinaus an der Unterseite des Gerätes
eine Abrolleinrichtung mit zumindest einem Rad vorgesehen
ist. Dadurch kann nicht nur der so gebildete Fleischklop
fer über das zu klopfende Fleisch wegbewegt werden, son
dern vor allem auch der "Klopfabstand" in einem vorbe
stimmten Maß vorgegeben werden. Denn das Tacker-Gerät wird
über die Abrolleinrichtung auf dem Fleisch abgestützt, so
daß dadurch bei entsprechender Hubhöhe jeweils die Aus
gangshöhe der Fleischklopfer-Platte vor der nächsten
Schlagbewegung festgelegt ist. Durch die Abrolleinrichtung
wird zudem ein kontinuierlicher Einsatz des so gebildeten
Fleischklopfers gewährleistet, insbesondere in Großküchen,
wo der Fleischklopfer über die Abrollbewegung über eine
Vielzahl nebeneinanderliegender Fleischstücke hinweg be
wegt, d. h. hinweg gerollt werden kann, wobei je nach Ein
stellung permanent oder durch Einzelauslösung die Fleisch
klopferbewegungen ausgeführt werden.
Schließlich ist in einer Weiterbildung der Erfindung eben
falls eine Freischlagsicherung vorgesehen. Mit anderen
Worten kann eine Schlagbewegung des Fleischklopfers nur
ausgelöst werden, wenn das Gerät auf das zu bearbeitende
Fleisch aufgesetzt wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist vorge
sehen, daß die beispielsweise als Doppellaufrad ausgebil
dete Abstütz- und/oder Abrolleinrichtung auch als Freiga
beschaltung zumindest mittelbar ausgelöst werden kann, um
ein Betätigen des Gerätes in nicht aufgesetztem Zustand zu
vermeiden.
Darüber hinaus ist es auch möglich eine Zusatz-Umschaltung
vorzusehen, um wahlweise eine Hand-Einzelauslösung oder
eine Dauerauslösung zu gewährleisten.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich nachfolgend aus den anhand von Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen. Dabei zeigen im ein
zelnen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des erfin
dungsgemäßen Fleischklopfers;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht zur Erläu
terung einer Freischlagsicherung.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein Ausfüh
rungsbeispiel für den elektrischen Fleischklopfer gezeigt.
Dieser besteht von seinem Grundaufbau her aus einem her
kömmlichen Elektro-Tacker, nachfolgend auch kurz Tacker-Gerät
1 genannt.
Das Tacker-Gerät 1 verfügt in seinem vorderen Teil über
eine nicht weiter dargestellte zum Gerät gehörende elek
trische bzw. elektromagnetische Antriebseinrichtung 2, die
bei entsprechender Auslösung einen Tacker-Stößel 3 in
Vertikalrichtung nach unten ausfährt, d. h. ausschlägt und
wieder anhebt, um einen nächsten Schlag auszuführen.
Über ein Einstellrad 5 kann beispielsweise die Schlagstär
ke zwischen verschiedenen Stufen kontinuierlich oder in
diskreten Schritten eingestellt werden. Üblicherweise wird
das Tacker-Gerät 1 an seinem Handgriff 7 ergriffen.
Um ein derartiges herkömmliches Tacker-Gerät 1 als elek
trischen Fleischklopfer einsetzen zu können, wird die an
einem derartigen Tacker-Gerät vorgesehene als Schlagstößel
dienende Tacker-Nase sowie ein an der Unterseite vor
gesehener Magazinschieber ausgebaut.
An dieser Stelle wird einmal anstelle der Tacker-Nase der
in Fig. 1 in schematischer Seitenansicht gezeigte
Fleischklopfer, d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel eine
Fleischklopfer-Platte 9 eingebaut. Diese kann beispiels
weise aus einer quadratischen Fleischklopfer-Platte 9 aus
Metall bestehen, die an ihrer Unterseite, d. h. an ihrer
Schlagseite 11 je nach Bedarf mit einer unterschiedlichen
Oberflächenformgebung versehen ist. Die Schlagseite 11
kann dabei in einer Ausführungsform glatt gestaltet sein.
Möglich ist aber auch, daß die Schlagseite 11 geriffelt
ist und eine diamant- oder pyramidenförmige Oberflächen
struktur aufweist, wie dies in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 in Seitenansicht nur schematisch angedeutet
ist.
An der Rückseite der Fleischklopfer-Platte 9 ist ein Montagestößel
13 befestigt bzw. einstückig verbunden, der
beispielsweise über eine nicht näher dargestellte Schraub
verbindung oder einen sogenannten Schnellverschluß geräte
intern an der Tacker-Antriebseinrichtung angeschlossen
werden kann.
Durch Betätigung des Ein-Ausschalters 15 ist dadurch das
Gerät grundsätzlich betriebsbereit.
Allerdings ist in dem erläuterten Ausführungsbeispiel fer
ner auch noch eine Freischlagsicherung vorgesehen, die
nachfolgend anhand des Ausführungsbeispieles von Fig. 2
mit erläutert wird.
Anstelle des bei einem üblichen Tacker-Gerät vorgesehenen
Magazins - welches leicht ausgebaut, d. h. durch Herauszie
hen entfernt werden kann - ist in dem erläuterten Gerät an
der Unterseite eine Verschlußeinrichtung 17 einsteckbar.
Diese besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer
Bodenplatte 19 mit frontseitigen Abschlußwinkel 21. In der
Bodenplatte 19 ist benachbart zum Abschlußwinkel 21 eine
Bohrung 23 vorgesehen, durch welche der Montagestößel 13
durch die Fleischklopfer-Platte 9 hindurchgeführt ist.
An der Unterseite der Bodenplatte 19 ist eine gelenkig mit
der Bodenplatte verbundene Auslöseplatte 25 vorgesehen,
die um die rückwärtige Drehachse 26 entgegen der in Fig.
2 nur schematisch wiedergegebenen Federeinrichtung 27 in
unbelastetem Zustand in ihre abgesenkte Stellung gedrückt
gehalten wird.
An der Auslöseplatte 25 ist ferner auch noch eine zwei
Räder 29 umfassende Rolleinrichtung vorgesehen. Im gezeig
ten Ausführungsbeispiel sitzen die Räder 29 seitlich an
einer Achse 31, die an der Auslöseplatte 25 gehalten ist.
In der schematischen Längsschnittdarstellung gemäß Fig.
2 ist lediglich das zu der Verschlußeinrichtung 17 hinten
liegende Rad 29 gezeigt.
Schließlich ist bevorzugt im frontseitigen Endbereich der
Auslöseplatte 25 auch noch ein durch eine Bohrung 28 in
der Bodenplatte 19 hindurchführendes Auslöseüberbrückungs
glied vorgesehen, welches im montierten Zustand in das
Innere des Gerätes hineinragt.
Die Funktionsweise ist nun derart, daß bei der in Fig. 2
gezeigten abgesenkten Stellung der Räder 29 und damit der
Auslöseplatte 25 (also wenn das Gerät noch in der Hand
gehalten und die Räder noch nicht auf dem zu bearbeitenden
Fleisch abgesetzt sind) das Gerät nicht in Betrieb gesetzt
werden kann, auch dann nicht, wenn der Ein-Ausschalter
betätigt wird.
Beim Aufsetzen des Gerätes auf das zu klopfende Fleisch
berühren die Räder das Fleisch, wobei bei weiterem Absen
ken des Gerätes - bis die Auslöseplatte 25 anschlagsbe
grenzt an der Unterseite der Bodenplatte 19 oder einem
sonstigen Anschlag zumindest mittelbar anschlägt - das
Auslöseüberbrückungsglied 33 soweit geräteintern nach oben
angehoben wird, daß darüber ein im Gerät vorgesehener
Schalter betätigt und das Gerät grundsätzlich in Be
triebsstellung gesetzt wird.
Nunmehr kann durch geeignete Weise der Fleischklopfer
betätigt werden, wobei grundsätzlich noch eine Einzelaus
lösung oder auch eine Dauerauslösung möglich ist.
Im Falle einer Einzelauslösung muß jedesmal der Ein-Aus
schalter 15 erneut betätigt werden, damit die Fleischklop
fer-Platte 9 angehoben und anschließend auf das Fleisch
geschlagen wird. Bei einer Dauerauslösung werden eine
Vielzahl von Schlägen hintereinander durchgeführt.
Die unterschiedliche Einstellung zwischen Einzel- und
Dauerauslösung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß
- was aber bereits betriebsintern bei Verwendung des Gerä
tes als übliches Tacker-Gerät möglich ist - zunächst ein
mal das Gerät mit seinen Rädern 29 auf das Fleisch abge
senkt und dadurch die Freischlagsicherung überbrückt wird.
Durch Betätigen des Ein-Ausschalters 15 kann dann bei
jeweiliger Betätigung des Schalters 15 eine Schlagbewegung
durchgeführt werden. Dabei wird üblicherweise das Gerät über die
Räder vorwärtsbewegt und der Schalter entspre
chend betätigt.
Bei Dauerauslösung wird zunächst der Ein-Ausschalter 15
betätigt und dann erst das Gerät auf dem Fleisch aufge
setzt, bis die oben erläuterte Freischlagsicherung über
brückt ist. Dadurch wird dann ununterbrochen eine Schlag
bewegung durchgeführt, wobei das Gerät über das Fleisch
abgerollt werden kann.
Abweichend vom erläuterten Beispiel kann aber auch eine
andere Umschalteinrichtung zur wahlweisen Umschaltung zwi
schen Einzel- und Dauerauslösung vorgesehen sein.
Eine derartige Umschalteinrichtung kann beispielsweise
mittels zweier um 90° versetzter Nocken erfolgen, die auf
der Radachse 31 angebracht sind und von der Stirnseite der
Achse, beispielsweise von einem der beiden Räder 29 aus
verdreht werden kann. Eine Verdrehung kann beispielsweise
derart erfolgen, daß an der Stirnseite zumindest eines der
beiden Räder 29 ein radial verlaufender
Griffansatz vorgesehen ist. Durch Verdrehen des Griffansatzes erfolgt eine Umschaltung der Nockenlage zwischen den
beiden Rädern derart, daß darüber ein Auslöseüber
brückungsglied 33 axial angehoben oder abgesenkt wird, um
hierüber die gewünschte Umschaltung vorzunehmen. In diesem
Fall muß noch eine entsprechende Führungseinrichtung vor
gesehen sein, damit das in Fig. 2 gezeigte Auslöseüber
brückungsglied 33 mit einer entsprechenden Nocke zusammen
arbeiten kann (da in diesem Falle das Auslöseüberbrüc
kungsglied 33 mit der entsprechenden Nocke nur in Berüh
rung steht und nicht, wie in Fig. 2, mit der Auslöseplat
te 25 verbunden ist).
Abweichend von dem eben erläuterten Ausführungsbeispiel
können die Nocken auch derart lang ausgebildet sein, daß
bei entsprechender Verdrehung der Nocken diese durch eine
entsprechend dimensionierte Öffnung an der Unterseite der
Bodenplatte 19 in das Innere des Gerätes eingreifen kön
nen, und dadurch, je nach Lage der Nockenstellung, einen
entsprechenden Schalter betätigen, um eine Einzel- oder
eine Dauerauslösung zu ermöglichen.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist auch im
Betriebsfalle bei in Richtung der Bodenplatte 19 ver
schwenkter Auslöseplatte 25 (also in der oberen Stellung
der Räder 29) die Dimensionierung derart, daß zwischen der
angehobenen Position der Unterseite, d. h. der Schlagseite
11 des Fleischklopfers 9 und dem entsprechenden Abroll
punkt des oder der Räder 29 auf dem Fleisch ausreichend
groß bemessen ist, damit stets die gewünschte Hub- und
Schlagbewegung der Fleischklopferplatte 9 gegenüber dem zu
klopfenden Fleisch durchgeführt werden kann.
Eine noch freie Hubhöhe beim Abrollen des noch betriebs
bereiten Gerätes von mindestens 5 bis 10 mm Höhe gegenüber
der Oberfläche des zu klopfenden Fleisches ist in der
Regel ausreichend. Dies wird in der Praxis in der Regel
bedeuten, daß abweichend von der zeichnerischen Darstel
lung Räder gewählt werden, deren Raddurchmesser bezogen
auf die Gerätegröße deutlich kleiner dimensioniert sind,
wobei dann die Radachse entsprechend tiefer zu liegen
kommt.
Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel kann es unter
Umständen empfehlenswert sein, zwei seitlich versetzt
zueinander liegende Räder 29 vorzusehen, deren Achse in
Seitenansicht die Axialachse des Tacker-Stößels 3 schnei
det. Dadurch wird gewährleistet, daß die eigentliche
Fleischklopfer-Platte 9 zwischen den Rädern zu liegen
kommt und auch bei leicht winklig und schräg gehaltenem
Tackergerät immer die richtige Abstandshöhe zu dem zu
klopfenden Fleisch hat. Durch eine geeignete Achshalterung
kann dies problemlos gewährleistet werden.
Um ein problemloses Wechseln der Fleischklopfer-Platte
sicherzustellen - beispielsweise auch für Reinigungszwecke
- wird bevorzugt eine Konstruktion gewählt, bei der der
rückseitig an der Fleischklopfer-Platte 9 vorgesehene
Montagestößel 13 mit einem Gewindeansatz versehen ist,
worüber er an der Unterseite des gehäuseinnenseitig
liegenden Tacker-Stößels 3 ein- und ausdrehbar ist.
Der erläuterte elektrische Fleischklopfer eignet sich vor
allem für Metzgereien, Küchen und Großküchen, Gaststätten
wie aber auch für private Haushalte insbesondere dann,
wenn der Fleischverzehr vergleichsweise hoch ist.
Die Antriebseinrichtung des erläuterten elektrischen
Fleischklopfers kann beispielsweise mittels elektromoto
rischem Antrieb oder aber auch elektromagnetisch mittels
Magnetspulen erfolgen. Bevorzugt wird dabei ein elektro
magnetischer Antrieb mit lediglich einer Magnetspule ge
wählt, worüber die Fleischklopfer-Platte 9 in Richtung des
zu klopfenden Fleisches beschleunigt wird. Die Rückholbe
wegung erfolgt dabei über eine während des Klopfvorganges
vorgespannte Federeinrichtung.
Auch aus Sicherheitsgründen wird das vorliegende Fleisch
klopfer-Gerät ausschließlich nur als Fleischklopfer einge
setzt. Von daher ist eine Rückrüstung als Tackergerät in
der Regel nicht vorgesehen.
Claims (11)
1. Elektrisch antreibbarer Fleischklopfer mit einer An
triebseinrichtung (2) und einer Fleischklopfer-Platte (9),
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale
- - der Fleischklopfer besteht aus einem Tacker-Gerät (1),
- - die Fleischklopfer-Platte (9) ist an der Antriebsein richtung (2) über die Unterseite des Tacker-Gerätes (1) überstehend lösbar montiert, und
- - an dem Tacker-Gerät (1) ist ferner eine Abstützeinrich tung in Form einer Abrolleinrichtung vorgesehen, die zu mindest ein über die Unterseite des Tacker-Gerätes (1) überstehendes Rad (29) umfaßt.
2. Fleischklopfer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet,
daß ferner eine Freischlagsicherung vorgesehen ist.
3. Fleischklopfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Freischlagsicherung eine Schalterein
richtung umfaßt, die eine Inbetriebsetzung des Gerätes nur
bei Aufsetzen auf dem zu behandelnden Fleisch erlaubt.
4. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Tacker-Gerätes
(1) anstelle des auswechselbaren Ma
gazines eine Verschlußeinrichtung (17) einsetzbar ist.
5. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Abrolleinrichtung zwei seit
lich versetzt zueinander liegende Räder (29) umfaßt, deren
Achse (31) quer zur Längsrichtung des Gerätes
ausgerichtet ist.
6. Fleischklopfer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zumindest eine Rad (29) zumindest mit
telbar über die Verschlußeinrichtung (17) am Gehäuse des
Gerätes bzw. am Gerät selbst gehalten und abgestützt ist.
7. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Abrolleinrichtung beim Auf
setzen des Gerätes entgegen der Kraft einer Federeinrich
tung (27) über einen zumindest geringen Axialhub relativ
zum Tacker-Gerät (1) lageveränderlich ist, worüber die
Freischlagsicherung überbrückbar und ein Auslösen der
Antriebseinrichtung durchführbar ist.
8. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung sowohl
im Einzelauslöse- als auch im Dauerauslöse-Betriebsmodus
betreibbar ist.
9. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung zwi
schen den Rädern (29) oder ein zumindest mit der Auslöseplatte
(25) mittelbar verbundenes Auslöseüberbrückungsglied (33)
vorgesehen ist, worüber eine Umschaltung zwischen Einzel-
bzw. Dauerauslösung durchführbar ist.
10. Fleischklopfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Umschalteinrichtung aus einer manuell betä
tigbaren Nocken-Umschalteinrichtung besteht, wobei die
Nocken koaxial zu der die Räder (29) tragenden Achse (31)
vorgesehen und zwischen zumindest zwei Schaltstellungen
umschaltbar sind.
11. Fleischklopfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Ausrichtung des
Gerätes auch im Betriebsmodus die maximale Hubbewegung der
Fleischklopfer-Platte (9) höher liegt
als der Abrollpunkt der Räder (29) auf dem zu behandelnden
Fleisch.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944428509 DE4428509C2 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19944428509 DE4428509C2 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Elektrisch betreibbarer Fleischklopfer |
Publications (2)
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---|---|
DE4428509A1 DE4428509A1 (de) | 1996-02-15 |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4428509C2 (de) |
Cited By (5)
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DE202015000597U1 (de) | 2015-01-28 | 2015-04-07 | Procon Gesmbh Maschinen- Und Industrieanlagen | Pressvorrichtung für geschnittene Fleischscheiben |
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CN107668153A (zh) * | 2017-09-28 | 2018-02-09 | 贵州梵净山生态农业股份有限公司 | 一种肉类锤揉加工装置 |
CN108112671A (zh) * | 2017-09-28 | 2018-06-05 | 永春琦承茶叶专业合作社 | 一种高品质食品加工设备 |
CN108112672A (zh) * | 2017-09-28 | 2018-06-05 | 永春琦承茶叶专业合作社 | 一种新型食品加工设备 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114668315A (zh) * | 2020-12-24 | 2022-06-28 | 佛山市顺德区美的电热电器制造有限公司 | 食物处理机 |
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DE2504706A1 (de) * | 1975-02-05 | 1976-08-19 | Rolf Dr Ing Prof Seybold | Fleischklopfer |
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1994
- 1994-08-11 DE DE19944428509 patent/DE4428509C2/de not_active Expired - Fee Related
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