DE472952C - Elektrische Punktschweissvorrichtung mit gegeneinanderbeweglichen Teilen zum Einspannen der Werkstuecke - Google Patents
Elektrische Punktschweissvorrichtung mit gegeneinanderbeweglichen Teilen zum Einspannen der WerkstueckeInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K37/00—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
- B23K37/04—Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work
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- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/10—Spot welding; Stitch welding
- B23K11/11—Spot welding
- B23K11/115—Spot welding by means of two electrodes placed opposite one another on both sides of the welded parts
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor- | richtung zum elektrischen Schweißen, insbesondere
zum Punktschweißen von Blechen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine einfache, zweckmäßige Einspann- j
vorrichtung, durch welche die Ränder der \ miteinander zu verbindenden Bleche während '
des Schweißens sicher gehalten werden. Ge- ; maß der Erfindung sind an der Einspann-Vorrichtung
stempelartige Teile vorgesehen, , durch die die Bleche, denen vor der Schweißung
irgendeine gewünschte Form gegeben : ist, fest aneinandergepreßt werden. Gemäß :
der Erfindung ist die Vorrichtung ferner so i gestaltet, daß sie die Herstellung einer Anzahl
von Punktverschweißungen gestattet, wobei immer eine Punktverschweißung nach der anderen vorgenommen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Erao findung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Schweißvorrichtung, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie Abb. i, jedoch in anderer Stellung der einzelnen
Teile der Vorrichtung.
Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. 3.
Abb. S zeigt einen Teil der Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe in Draufsicht, im
wesentlichen im Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 3-
Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie 6-6 der Abb. r.
Abb. 7 zeigt einen Schnitt nach Linie 7-7 der Abb. 1.
In dem Ausführungbeispiel ist die Vorrichtung so gestaltet, wie sie zur Verbindung
der Seitenbleche mit den Blechen der Rückwand von Automobilwagenkästen verwendet
werden kann.
Durch einen geeigneten Sockel 1 wird ein Rahmen 2 getragen. An der einen Seite des
Rahmens 2 ist der eine zum Festklemmen der Bleche dienende Teil 3 befestigt. Die Arbeitsfläche
dieses Teiles 3 ist entsprechend der Form des Werkstückes ausgebildet, im vorliegenden
Falle also entsprechend der Form eines Automobilwagenkastens.
Mit dem festen Teil 3 arbeitet ein beweglicher Teil 4 zusammen. Die Arbeitsfläche
des Teiles 4 ist entsprechend der Arbeitsfläche des Teiles 3 geformt. Das untere Ende -des
Teile: 4 ist mittels eines Zapfens 5 an einem
'Ansatz 6 des Rahmens 2 angelenkt. Das untere Ende 4a des Teiles 4 ist, wie aus
Abb. 4 ersichtlich, gabelförmig. Die senkrechte Anordnung der Teile 3 und 4 gestattet
die Einfügung der Bleche von oben her und erleichtert dadurch ihre Handhabung.
Am unteren Ende des beweglichen Teiles 4 ist ein nach unten gerichteter Arm 7 befestigt,
an dessen freiem Ende ein Seil 8 angreift. Dieses Seil 8 ist über Rollen 9, 10 und 11 geleitet
und wird durch ein Gewicht 12 gespannt (s. Abb. 1). Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
ist das Gewicht 12 bestrebt, den bewegliehen Teil 4 gegen den festen Teil 3 zu
drücken. Um den beweglichen Teil 4 um seinen Zapfen 5 von dem festen Teil 3 fortzuschwenken
(s. Abb. 3), ist an dem Teil 4 ein Handgriff 130. dgl. angebracht.
Wie aus Abb. 2 und 7 ersichtlich, ist der Teil 4 auf dem größten Teil seiner Länge
rinnenförmig gestaltet, nur das obere Ende 4& ist flach. An der Innenseite des oberen Endes
des Teiles 4 ist eine Vertiefung oder Einkerbung 14 ausgebildet (s. Abb. S und 6).
Diese Einkerbung dient zur Aufnahme einer am oberen Ende des festen Teiles 3 angeordneten
Zunge 15. Durch die Zunge 15 und die Einkerbung 14. wird die genaue gegenseitige
Lage der Teile 3 und 4 in der Arbeitsstellung festgelegt.
Zum Aneinanderpressen der Teile 4 und 3 ist ein Bügel 16 mittels eines Zapfens 17 am
oberen Ende des Teiles 3 angelenkt. Dieser Bügel 16 kann das obere Ende des Teiles 4
umfassen (s. Abb. 1 und 6). Zwischen den beiden Armen des Bügels 16 ist ein Stein 18
angeordnet, der mit dem einen Ende einer in das Ende des Bügels 16 eingeschraubten
Spindel 19 verbunden ist. Beim Einbringen der Werkstücke liegt der Bügel 16 gegen
einen mit Bolzen 22 befestigten Anschlag 2 χ an (s. Abb. 3 und 5). Nach dem Einbringen
der Werkstücke wird der Bügel 16 nach unten geschwenkt, so daß der Stein 18 gegen
die Außenfläche 46 des Teiles 4 anliegt (s. Abb. 6). Durch Drehung der Spindel 19
mittels der Kurbel 20 wird unter Vermittlung des Steines 18 der Teil 4 fest gegen den
Teil 3 angepreßt.
In dem rinnenförmigen Teil an der Außenseite des Teiles 4 ist eine Leitungsschiene 23
aus Kupfer o. dgl. angeordnet, die durch ein Anschlußstück 24 mit dem einen Pol eines
Transformators oder einer anderen geeigneten Stromquelle in Verbindung steht. In die
Schiene 23 sind eine Anzahl Elektroden 25 eingesetzt, die nach innen durch Bohrungen
des Teiles 4 hindurchtreten. Jede dieser Elektroden 25 ist durch eine Hülse 26 gegen Teil 4
isoliert.
Gegenüber den Elektroden 25 sind in dem Teil 3 eine gleiche Anzahl von Bohrungen
27 vorgesehen. Diese Bohrungen sind ebenfalls mit isolierenden Hülsen 28 versehen
(s. Abb. 2). Die im Teil 4 angeordneten Elektroden 25 sind so ausgebildet, daß sie
sich fest gegen die eine Seite der miteinander zu verschweißenden Werkstücke anlegen. Die
Werkstücke bestehen im vorliegenden Falle aus zwei mit ihren Kanten einander überlappenden
Blechen χ und y. Die Gegenelektrode für die Elektroden 25 besteht aus einer
Elektrode 29, die von dem einen Arm 30 eines Winkelhebels 30, 31 getragen wird. Der
freie Arm 31 des Winkelhebels dient als Handgriff. Der Hebel 30, 31 kann gegen
eine mit dem zweiten Pol der Stromquelle verbundene, parallel zum Teil 3 angeordnete
Leitungsschiene 32 angelegt werden.
Nachdem die Bleche zwischen den Teilen 3 und 4 eingespannt sind, wird die an dem
Hebel 30 befestigte Elektrode 29 nachein- · ander in die Bohrungen 27 eingeführt und
fest gegen die zu verschweißenden Bleche angepreßt, wobei die Leitungsschiene 32 als
Widerlager für den Hebel 30, 31 dient. Die Leitungsschiene 32 erfüllt also gleichzeitig
zwei Aufgaben, nämlich die der Stromzuführung und die eines Widerlagers für den go
Hebel 30, 31.
In dem Ausführungsbeispiel sind die einander überlappenden Enden der Bleche X1 y
schwach gewölbt. In Abb. 7 ist gezeigt, in welcher Weise die einander überlappenden
Enden der Bleche χ und y zusammengehalten werden. In den Teil 4 sind in einer Linie mit
und zwischen den Elektroden 25 Formstücke 33 eingesetzt. Entsprechende Formstücke 34,
die zweckmäßig durch Stifte 35 gehalten werden, sind am Teil 3 angeordnet. Durch diese
Formstücke 33 und 34 wird erreicht, daß sich die Bleche x, y in der richtigen Weise überlappen
und während des Schweißens gehalten werden.
Um auf jeden Fall ein Außereingriffkommen des Bügels 16 und des oberen Endes
des Teiles 4 während des Schweißens zu verhindern, kann auf dem oberen Ende des Teiles
4 ein Riegel i6ffi vorgesehen sein, der um
einen senkrechten Zapfen i66 schwingt (s. Abb. 5). In der in gestrichelter Linie
dargestellten Lage des Riegels i6a überdeckt
der Riegel i60 die Oberkante des Bügels 16
und verhindert dadurch dessen Aufwärtsbewegung.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Elektrische Punktschweißvorrichtung iao mit gegeneinanderbeweglichen Teilen zum Einspannen der Werkstücke, dadurchgekennzeichnet, daß an dem einen zum Einspannen dienenden Teil (4) eine Anzahl Elektroden (25) isoliert angeordnet sind, und daß der andere zum Einspannen dienende Teil (3) mit den Elektroden (25) gegenüberliegenden Bohrungen zum Einführen einer beweglichen Elektrode (29) versehen ist.
2". Elektrische Punktschweißvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem mit den Bohrungen zum Durchtritt für die bewegliche Elektrode (29) versehenen Teil (3) angeordnete, gleichzeitig als Widerlager für einen die bewegliche Elektrode (29) tragenden Hebel (30, 31) dienende Leitungsschiene (32).3. Elektrische Punktschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zum Einspannen dienenden Teile (3 und 4) an dem einen Ende aneinander angelenkt sind und durch eine dauernd wirkende Kraft, z. B. ein Gewicht (12), gegeneinander gehalten werden.4. Elektrische Punktschweißvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zum Einspannen dienenden Teile (3, 4) mit ihren unteren Enden aneinander angelenkt sind, so daß die Werkstücke von oben in die Vorrichtung eingeführt werden können.5. Elektrische Punktschweiß vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpressen des beweglichen Teiles (4) an den festen Teil (3) eine Schraubenspindel (19) am freien Ende des beweglichen Teiles (4) angreift.6. Elektrische Punktschweißvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch an den Arbeitsflächen der beiden Teile (3 und 4) angeordnete Teile (33, 34), die auf der Verbindungslinie zwischen zwei benachbarten Elektroden (25) angeordnet sind und zum sicheren Halten der miteinander zu verschweißenden Bleche (x, y) dienen.7. Elektrische Punktschweißvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Halten der Werkstücke dienenden Teile (33, 34) als der Form der Werkstücke an den Schweißstellen entsprechende Formstücke ausgebildet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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