DE4238408A1 - Werkzeug zum Ausbeulen von Blechteilen - Google Patents

Werkzeug zum Ausbeulen von Blechteilen

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DE4238408A1
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DE19924238408
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William L Tyson
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D1/00Straightening, restoring form or removing local distortions of sheet metal or specific articles made therefrom; Stretching sheet metal combined with rolling
    • B21D1/06Removing local distortions

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Ausbeulen von Blech­ teilen, insbesondere Karosserieteilen, mit einem Handgriff und einem Arbeitsende.
Durch Unfälle oder beispielsweise auch durch Hagelschlag verbeulte Karosserieteile werden bei der Reparatur wieder ausgebeult und in ihre ursprüngliche Form gebracht, soweit die Art der Beschädigungen dies noch erlaubt. Zu diesem Zweck sind aus offenkundiger Vorbenutzung Werkzeuge der eingangs genann­ ten Art bekannt. Die Formenvielfalt von Kraftfahrzeug-Karosse­ rieteilen und die Tatsache, daß Blechschäden üblicherweise von innen nach außen ausgebeult werden müssen, machen es erforder­ lich, eine Vielzahl verschiedener Ausbeulwerkzeuge bereitzu­ stellen, um für jede anfallende Ausbeularbeit, beispielsweise auch an schwer zugänglichen Stellen, das richtige Werkzeug zur Hand zu haben. Die Bereitstellung eines solchen Sortiments teilweise nur selten benutzter Werkzeuge ist mit einem hohen Kostenaufwand verbunden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, das vielsei­ tiger verwendbar ist, das sich für verschiedene Ausbeularbei­ ten an verschiedenen Karosserieteilen anpassen läßt und daher den Aufwand für das Bereithalten der erforderlichen Zahl von Einzelwerkzeugen vermindert.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß zwischen Hand­ griff und Arbeitsende eine lösbare Verbindung vorgesehen ist. Der Begriff Arbeitsende bezeichnet in den Ansprüchen und der Beschreibung den auf das auszubeulende Blech einwirkenden Endbereich des Werkzeugs.
Auf diese Weise ist es möglich, eine Vielzahl verschiedener Arbeitenden an einem Handgriff zu verwenden und so das Werk­ zeug an jede anfallende Ausbeularbeit anzupassen. Beim Ausbeu­ len der Außenhaut einer Kraftfahrzeugtür greift beispielsweise das Werkzeug durch die Öffnungen des innenseitigen Blechs, an dem die Türverkleidung befestigt ist, hindurch. Verschieden lange und verschieden abgewinkelte Arbeitsenden machen es dabei möglich, jede eingebeulte Stelle in der Außenhaut der Tür mit dem Werkzeug zu erreichen. Je nach Art der zu reparie­ renden Beule muß das Werkzeug unterschiedlich gehandhabt werden. So kann es beispielweise erforderlich sein, Druck- oder Zugkräfte auf den Handgriff auszuüben oder aber das Werkzeug als Hebel zu benutzen. Bei dem erfindungsgemäßen Werkzeug ist es möglich, unterschiedliche Handgriffe für diese verschiedenen Anwendungen zu benutzen und so das Werkzeug optimal dem jeweiligen Verwendungszweck anzupassen. Die Kombinationsmöglichkeiten verschiedener Handgriffe mit ver­ schiedenen Arbeitsenden erlauben somit eine Anpassung des Werkzeuges an alle vorkommenden Einsatzfälle. Im zerlegten Zustand ist das erfindungsgemäße Werkzeug platzsparend lagerbar und wiegt zudem erheblich weniger als ein entspre­ chender Satz herkömmlicher Werkzeuge.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfin­ dung ist die lösbare Verbindung zur Einstellung einer Mehrzahl von Relativpositionen von Arbeitsende und Handgriff zueinander ausgebildet. Dies erhöht nochmals wesentlich die Vielseitig­ keit des erfindungsgemäßen Werkzeuges, da sich so die Lage des üblicherweise abgewinkelten Arbeitsendes relativ zum Handgriff passend für die gerade vorzunehmende Ausbeularbeit einstellen läßt. Dabei wird man die Relativposition von Arbeitsende und Handgriff so wählen, daß die auszubeulende Stelle mit dem Arbeitsende leicht erreichbar ist und daß der Handgriff andererseits in einer ergonomisch günstigen Stellung ist, um die jeweils gewünschte Kraft auf das Werkzeug auszuüben.
Die lösbare Verbindung zwischen Handgriff und Arbeitsende kann als Schraubverbindung ausgeführt sein. Dabei besitzen die beiden Teile vorteilhafterweise zueinander passende Innen- bzw. Außengewinde und können so ineinandergeschraubt werden. Auf diese Weise ist auch eine stufenlose Einstellung der Winkelstellung des Arbeitsendes relativ zum Handgriff möglich. Eine Kontermutter erlaubt dabei eine Fixierung des zusammenge­ setzten Werkzeugs in der jeweils gewählten Lage von Handgriff und Arbeitsende zueinander. Im Rahmen der Erfindung sind auch andere lösbare Verbindungen zwischen Handgriff und Arbeitsende denkbar, beispielsweise Bajonettverschlüsse. Ein solcher Bajonettverschluß kann so ausgebildet sein, daß er ebenfalls die Fixierung verschiedener Winkelstellungen zwischen Hand­ griff und Arbeitsende ermöglicht.
Vorteilhafterweise ist zwischen Handgriff und Arbeitsende ein Verlängerungsstück einsetzbar. Dies erweitert nochmals die Anwendungsmöglichkeiten des Werkzeugs und erlaubt eine noch bessere Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten. Üblicher­ weise ist ein solches Verlängerungsstück gerade, es kann aber auch abgewinkelt sein, um beispielsweise so bestimmte, schwer zugängliche Karosseriebereiche besser erreichen zu können.
Es ist vorteilhaft, wenn die mit dem Karosserieblech kraft­ übertragend zusammenwirkende Spitze des Arbeitsendes auswech­ selbar ist. Sie kann beispielsweise in das Arbeitsende einge­ schraubt oder eingesteckt sein. Sowohl die Form (beispielswei­ se spitz oder stumpf) als auch die Härte bzw. das Material der Spitze kann auf diese Weise passend für die jeweilige Ausbeul­ arbeit gewählt werden. Solche Spitzen können beispielsweise aus Metall, Holz, Kunststoff oder Gummi gefertigt sein. Verschlissene Spitzen können bei dieser Ausführungsform der Erfindung sehr leicht ausgewechselt werden.
Die Erfindung wird im folgenden näher anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Werkzeugs im zerlegten Zustand,
Fig. 2 ein Arbeitsende mit einer auswechselbaren Spitze.
Das erfindungsgemäße Werkzeug weist grundsätzlich einen Handgriff 1, ein Verlängerungsstück 2 und ein Arbeitsende 3 auf. Die genannten Teile sind aus Metallrohren oder auch massiven Metallstäben gefertigt. Der Handgriff 1 weist an seinem dem Arbeitsende 3 zugewandten Ende ein Außengewinde 6 auf, das in ein dazu passendes Innengewinde 7 des Verlänge­ rungsstücks 2 eingeschraubt werden kann. Eine Kontermutter 9 dient zur Sicherung dieser Schraubverbindung. Das Verlänge­ rungsstück 2 weist an dem dem Innengewinde 7 gegenüberliegen­ den Ende ein zweites Innengewinde 10 auf, in das das Außenge­ winde 8 eines Arbeitsendes 3 einschraubbar ist. Dabei ist die Winkelstellung der abgewinkelten Spitze 11 des Arbeitsendes 3 relativ zum Handgriff 1 einstellbar. In der gewünschten Stellung wird dann die Verbindung zwischen dem Verlängerungs­ stück 2 und dem Arbeitsende 3 mittels der Kontermutter 4 gesichert. Bei dem in Fig. 1 gezeigten Arbeitsende 3 ist die Spitze 11 nur geringfügig abgewinkelt, sie kann bei anderen Arbeitsenden auch stärker (üblicherweise bis zu 90°) abgewin­ kelt sein.
Fig. 2 zeigt ein anderes Arbeitsende 12, bei dem die Spitze 5, die auf das auszubeulende Blech einwirkt, auswechselbar ist. Sie besitzt zu diesem Zweck ein Außengewinde, das in ein Innengewinde 13 des Arbeitsendes 12 eingeschraubt werden kann.
Es sei noch angemerkt, daß das erfindungsgemäße Werkzeug aus Stangen bzw. Rohren verschiedener Dicke gefertigt sein kann, je nachdem, ob mit dem Werkzeug bevorzugt große Kräfte über­ tragen werden sollen, oder ob mit einem kleinen und leichten Werkzeug auch schwer zugängliche Ecken der Karosserie erreich­ bar sein sollen.

Claims (5)

1. Werkzeug zum Ausbeulen von Blechteilen, insbesondere Karosserieteilen, mit einem Handgriff (1) und einem Arbeitsende (3), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Handgriff (1) und Arbeitsende (3) eine lösbare Verbindung vorgesehen ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zur Einstellung einer Mehrzahl von Relativpositionen von Handgriff (1) und Arbeitsende (3) zueinander ausgebildet ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung als Schraubverbindung ausge­ führt ist.
4. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen Handgriff (1) und Arbeitsende (3) ein Verlängerungsstück (2) einsetzbar ist.
5. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Spitze (5) des Arbeitsendes (12) aus­ wechselbar ist.
DE19924238408 1992-07-27 1992-11-13 Werkzeug zum Ausbeulen von Blechteilen Withdrawn DE4238408A1 (de)

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