AT398150B - Fällstange mit schlagansatz - Google Patents

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AT398150B AT0211488A AT211488A AT398150B AT 398150 B AT398150 B AT 398150B AT 0211488 A AT0211488 A AT 0211488A AT 211488 A AT211488 A AT 211488A AT 398150 B AT398150 B AT 398150B
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/099Auxiliary devices, e.g. felling wedges

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
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  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

AT 398 150 B
Die Erfindung betrifft eine Fällstange des Typs, die beim Fällen von Bäumen verwendet wird, umfassend einen langgestreckten Schaft, dessen eines Ende als Handgriff geformt ist und dessen anderes Ende mit einer aus zwei zusammenhängenden, einen Winkel einschließenden Abschnitten gebildeten Hebelplatte versehen ist, deren gezahnte Vorderkante nach vorne weist. Eine solche Fällstange ist aus der DE-AS 1812824 bekannt. Fällstangen werden beim Fällen von Bäumen verwendet, um die Bäume umzuwerfen, wenn der Großteil des Baumstamms mit einer Kettensäge durchgesägt ist. Die Hebelplatte wird in den Schnitt eingeführt, sobald Platz genug hinter der Führungsstange der Kettensäge ist, und funtkioniert anfänglich als Keil, um den Baum daran zu hindern, daß er sich zurücklehnt, was bewirken würde, daß die Kettensäge im Schnitt steckenbleibt. Wenn die Kettensäge weit genug eingedrungen ist, kann der Schnitt geöffnet werden, indem der Handgriff der Fällstange nach oben oder unten gedrückt wird, um den Baum zu zwingen, in die gewünschte Richtung zu fallen.
Bei Bäumen mit weichen äußeren Holzschichten, wie bestimmten Laubbäumen, und insbesondere bei dicken Bäumen, ist die Tragkraft der Hebelplatte unzulänglich und ein oder mehr Keile von größerer Dicke werden in den Schnitt getrieben und nur das letzte Umwerfen des Baumes wird mit der Fällstange bewirkt. Zum Eintreiben der Keile wird herkömmlich eine stumpfköpfige Axt verwendet, die auch zum Abtrennen der Äste und anderen weniger wichtigen Aufgaben verwendet werden kann.
Die Verwendung einer Axt als Schlagwerkzeug birgt bedeutende Gefahren der Verletzung durch ihre Kante und des Abfallens der Axt vom Stiel, wenn das Loch verformt wird. Auch ist man bestrebt, das Gewicht des vom Forstarbeiter zu tragenden Werkzeugsatzes zu verringern.
Ziel der Erfindung ist es, die vorstehend beschriebenen Probleme durch eine neue Art von Fällstange zu lösen. Dies wird bei der eingangs näher bezeichneten Fällstange erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fällstange auch einen Schlagansatz in Form einer Platte aufweist, der parallel zum Schaft an oder nahe dem Verbindungsabschnitt befestigt ist, der die Hebelplatte an den Schaft fügt. Dadurch kann dieses Werkzeug sowohl als Fällstange als auch als Hammer zum Eintreiben von Keilen verwendet werden.
Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagansatz aus einer Platte besteht, die dicker als die Hebelplatte ausgebildet ist und eine zylindrische, konvexe Schlagoberfläche aufweist, deren Achse längs des Schafts verläuft.
Vorteilhaft kann die Schlagansatzplatte mit einem glatten Übergang mit dem hinteren Abschnitt der Hebelplatte kontinuierlich verbunden sein.
Die US-PS 2 804 109 offenbart ein Fällgerät, das keine Fällstange, sondern eine kombinierte Axt und Queraxt ohne Hebelplatten ist. Der Schlagansatz ist im bekannten Fall jedoch nicht längs des Schaftes angeordnet, sondern steht von derselben Stelle hervor wie die scharfe Klinge. Demgegenüber sind die wesentlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung: 1) daß der Schlagansatz eine Verdickung des Schaftes zwischen der Hebelplatte und dem Handgriff ist und zwar nahe jenem Punkt, an welchem die Hebelplatte an den Schaft geschweißt ist: und 2) daß der Schlagansatz eine Schlagoberfläche aufweist, der als ein Zylinder mit einer Achse in Richtung des Schaftes geformt ist.
Beide Merkmale haben wichtige technische Effekte zu Folge, nämlich 1) Minimierung der Rückstoß- bzw. Rückprall-Wirkung auf die Hand des Benutzers; und 2) Verringerung der Wichtigkeit, den Keil mit dem exakten Winkel zu treffen bzw. zu schlagen, da die Tendenz der Fällstange zur Drehung beim Schlag minimiert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausführungsform unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung, die eine Seitenansicht darstellt, näher erläutert.
Die dargestellte Ausführungsform der Erfindung umfaßt einen langgestreckten Schaft 10, dessen eines Ende als Handhabe mit einem bequemen Handgriff 11 ausgebildet ist. Der Schaft 10 kann hohl mit rundem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet sein. Der Schaft 10 trägt im anderen Ende eine Hebelplatte 12, die als geschmiedeter oder plastisch geformter klingenartiger Stahlteil ausgebildet ist. Der Vorderabschnitt 13 der Hebelplatte 12 ist mit gesenkgeschmiedeten, scharfen, in entgegengesetzte Richtungen weisenden Zähnen 14 versehen, um zu verhindern, daß die Hebelplatte 12 aus dem gesägten Schnitt rutscht, wenn sie nach oben oder unten gekippt wird.
Der Verbindungsabschnitt 15, der die Vorderplatte 12 an den Schaft 10 fügt, ist vorzugsweise gegenüber dem mit den Zähnen 14 versehenen, vorderen Plattenabschnitt 13 abgewinkelt.
Außerdem ist eine Platte, die als Schlagansatz 17 dient, an der Unterseite 16 des Schaftes 10 nahe dem Verbindungsabschnitt 15 befestigt. Dieser Schlagansatz 17 ist vorzugsweise aus dickerem Stahl hergestellt als die Hebelplatte 12, er weist eine konvexe Oberfläche und einen abgerundeten Übergang 18 2

Claims (3)

  1. AT 398 150 B anschließend an den Verbindungsabschnitt 15 zwischen der Hebelplatte 12 und dem Schaft 10 auf. Eine erfindungsgemäße Fällstange kann auch auf herkömmliche Weise mit einem Drehhaken versehen sein, der mittels Scharnier am Schaft 10 in einem angemessenen Abstand von der Hebelplatte 12 entfernt angelenkt ist und zusammen mit der Hebelplatte 12 dazu verwendet werden kann, die gefällten Baumstämme zu drehen. Die konvexe Oberfläche des Schlagansatzes 17 ist vorzugsweise als Zylinder geformt, dessen Achse durch den Schwerpunkt der Fällstange und durch die Mitte des Handgriffs 11 verläuft, um eine Drehung der Fällstange um ihre Längsachse durch den Schiagaufprall zu verhindern. Der Schwerpunkt der gesamten Fällstange ist vorzugsweise so nahe am Schlagansatz 17 gelegen, daß das Produkt des Abstandes vom Schwerpunkt zur Mitte des Handgriffs 11 mit dem Abstand vom Schwerpunkt zum Schlagansatz 17 gleich dem Quadrat des Trägheitshalbmessers ist. Auf diese Weise überträgt die Fällstange keinen Schlagaufprall auf den Handgriff 11. Patentansprüche 1. Fällstange umfassend einen langgestreckten Schaft, dessen eines Ende als Handgriff geformt ist und dessen anderes Ende mit einer aus zwei zusammenhängenden, einen Winkel einschließenden Abschnitten gebildeten Hebelplatte versehen ist, deren gezahnte Vorderkante nach vorne weist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fällstange auch einen Schlagansatz (17) in Form einer Platte aufweist, der parallel zum Schaft (10) an oder nahe dem Verbindungsabschnitt (15) befestigt ist, der die Hebelplatte (12) an den Schaft (10) fügt.
  2. 2. Fällstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagansatz (17) aus einer Platte besteht, die dicker als die Hebelplatte (12) ausgebildet ist und eine zylindrische, konvexe Schlagoberfläche aufweist, deren Achse längs des Schafts (10) verläuft.
  3. 3. Fällstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagansatzplatte (17) mit einem glatten Übergang mit dem hinteren Abschnitt (15) der Hebelplatte (12) kontinuierlich verbunden ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT0211488A 1987-09-02 1988-08-29 Fällstange mit schlagansatz AT398150B (de)

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