DE8417872U1 - Brechwerkzeug - Google Patents
BrechwerkzeugInfo
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- DE8417872U1 DE8417872U1 DE19848417872 DE8417872U DE8417872U1 DE 8417872 U1 DE8417872 U1 DE 8417872U1 DE 19848417872 DE19848417872 DE 19848417872 DE 8417872 U DE8417872 U DE 8417872U DE 8417872 U1 DE8417872 U1 DE 8417872U1
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Description
• · · · |
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.1984 |
• · · | : 26.11 | : 560/001 |
Datum | Zeichen | |
Mein | ||
Wilhelm Ries, Georg-ReismUller-Str.46
8000 München 50
8000 München 50
Brechwerkzeug
Die Erfindung betrifft ein Brechwerkzeug, gebildet
aus einem Stiel mit einem an seinem kopfseitigen
Ende zur Längsmittelachse des Stieles abgewinkelt
verlaufenden, zum freien Ende hin spitz zulaufenden Hebelansatz.
aus einem Stiel mit einem an seinem kopfseitigen
Ende zur Längsmittelachse des Stieles abgewinkelt
verlaufenden, zum freien Ende hin spitz zulaufenden Hebelansatz.
Bei Kraftfahrzeugunfällen kann man immer wieder beobachten, daß bei der hierbei herrschenden Aufregung und
Verwirrung v/ertvolle Zeit für die Rettung von in den
fahrzeugen eingeschlossenen Verletzten verlorengeht, v/eil weder die Autoinsassen selbst noch hinzugekommene
Retter Brechwerkzeuge griffbereit haben, um Türen aufzubrechen und/oder Front-, Seiten- oder Heckscheiben
einzuschlagen. Erfahrungsgemäß können aber beispielsweise
bei pinem Autobrand Minuten über Leben und Tod entscheiden.
Der Erfinder hat sich nun die Aufgabe gestellt, ein Drechwerkzeug zu schaffen, welches dazu geeignet ist,
ohne Behinderung von allen Kraftfahrzeugfahrern pflichtmSßig
im Wagen an einer hierfür als besonders geeignet zu bezeichnenden Stelle mitgeführt zu werden, so daß
entweder der Unfallfahrer selbst mit einem Handgriff an das im Wagen befindliche Werkzeug gelangen kann, um
sich selbst zu befreien, sofern dies sein Zustand noch zuläßt, oder aber auch jeder hinzukommende Dritte aus
seinem eigenen Wagen das für die Befreiung des Unfallopfers aus dessen Fahrzeug erforderliche Werkzeug ohne
suchen zu müssen sofort zur Hand hat.
Lrfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Stiel von seiner für den Gebrauch des Brechwerkzeugs vorgesehenen Länge auf eine vorbestimmbare, für die
Unterbringung des Brechwerkzeugs geeignete Länge verkürzbar ist. :
• ·
Durch Verkürzung des Brechwerkzeuges auf eine handliehe
Form ist es möglich, dieses im Griffbereich des Fahrers in jedem Kraftfahrzeug unterzubringen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen sowie aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Hierin
zeigen:
Fig. 1: Eine Schnittdarstellung durch ein Brechwerkzeug mit zweiteiligem Stiel.
2a - 2h: Verschiedene Stielprofile.
Ein Brechwerkzeug mit ausziehbarem innerem
Stielteil.
Ein Brechwerkzeug mit teleskopischem Stiel.
Ein Brechwerkzeug mit Bajonettverschluß.
Ein zusammenschraubbares Brechwerkzeug.
Ein zusammenklappbares Brechwerkzeug.
Ein ausklappbares Vrechwerkzeug. Fig. 10: Ein abknickbares Brechwerkzeug.
Ein in Fig. 1 gezeigtes Brecheisen umfaßt einen inneren Rundeisenstab 2, der einstückig mit einem sich
kopfseitig anschließenden, sich zu seinem Ende hin verjüngenden Hebelansatz 3 verbunden ist. Der Hebelansatz
3 verläuft in einem Winkel<χ zur Längsmittelachse
des Rundeisenstabes 2. Der Rundeisenstab 2 trägt an seinem Ubergangsbereich zum Hebelansatzstück 3 einen
von dem Hebelansatzstück 3 fortweisenden, in einem Winkel von etwa 90 Grad aus dem Stab 2 herausragenden
Fortsatz 4. Während der Hebelansatz 3 zum
Fig. | 2 |
Fig. | 3 |
Fig. | 5 |
Fig. | 6 |
Fig. | 7 |
Fig. | 8 |
Fig. | 9 |
-A-
Aufhebeln oder Aufbrechen verklemmter Gegenstände, insbesondere
verklemmter KraftfahrzeugtUren, verwendet wird, soll der hammerartige Fortsatz 4 vorzugsweise
zum Einschlagen der an einem Kraftfahrzeug befindlichen Scheiben dienen.
In den Rundeisenstab 2 ist eine Längsnut 5 eingelassen,
die in einem geringen Abstand vor dem unteren Ende des Stabes 2 endet. Die Längsnut 5 dient als
Führungsnut des Stabes 2 in einem Außenrohr, welches den Stab 2 hülsenartig umgibt. Das Außenrohr 6
ist an seinem oberen Ende mit einem in die Nut 5 eingreifenden Stift 7 ve'rsehen. Die Innenwandung des
Außenrohres 6 weist in einem geringen Abstand von dessen oberem bzw. unterem stirnseitigen Ende zwei
ringförmige Nuten ,8a und 8b' auf. In einer im unteren Endbereich des Rundstabes 2. vorgesehenen Querbohrung
(9) befinden sich zwei unter Federdruck stehende Bolzenteile 10a und 10b . Die Bolzenteile 10a und 10b
werden, sobald sie bei Verschieben des Rundstabes 2 in dem Außenrohr (6) in den Bereich der Ringnuten 8a
oder (8b) gelangen, durch eine Feder 11 in die Nut 8a bzw. 8b hineingedrückt und arretieren hierbei
den Rundstab 2 in dem Außenrohr 6 .
Auf diese Weise erhält man abhängig davon ob die Bolzen
10a b in die Nut 8a oder die Nut 8b eingreifen ein arbeitsbereites Brecheisen JUit langem Stiel oder ein für
eine raumsparende Aufbewahrung vorbereitetes Werkzeug mit verkürztem Stiel.
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Man kann auch anstelle des Rundstabes 2 und des Außenrohres 6 mit kreisförmigem Querschnitt Profilrohre bzw.
Stäbe nach einer der Figuren 2b bis h verwenden.
In ihrer Wirkungsweise gleichwertige Ausbildungen des erfindungsgemäßen Brechwerkzeuges sind in den Figuren 3 bis
10 gezeigt. Die Arretierung von Innenstab und Außenrohr ist bei der Ausbildung nach Figur 3 durch eine überwurfmutter ausgeführt. Die überwurfmutter 20 erlaubt eine
kontinuierliche Längenveränderung des Brechwerkzeugstieles,
Gemäß Figur 4 ist der Hebelansatz 30 am Außenrohr 31 angebracht und ein Innenstab 32 kann aus dem Außenrohr
herausgezogen werden.
Aus Figur 5 ist zu erkennen, daß der Stiel des Brechwerkzeuges 40 auch aus mehreren Teilen 41a, 41b und 41c gebildet sein kann, wobei diese Teile teleskopisch ineinander
verschiebbar sind.
In Figur 6 ist ein Brechwerkzeug 50 mit einem aus zwei Teilen bestehenden Stiel 51a, 51b dargestellt, die
mittels eines Bajonettverschlusses 52 in der gewünschten Stellung zu arretieren sind. In Figur 7 lassen sich
die Stielteile 55 und 56 miteinander verschrauben.
Die gewünschte LängenverSnderung des Stieles eines Brechwerkzeuges
kann aber auch, wie in den Figuren 8 bis 10 gezeigt ist, durch eine Gelenkverbindung der einzelnen
Stielteile miteinander bewerkstelligt werden.
In Figur 8 sind die Stielteile (60a und 60b) durch das Gelenk 61 miteinander verbunden und können nach Art eines
Taschenmessers zusammengeklappt v/erden. Nach ^igur 9 sind mit dem den Ilebelansatz tragenden Stielabschnitt
über Gelenke 71 und 72 zwei weitere Stielabschnittö .73ab verbunden, die zur Verkürzung des Stieles nach außen so
umgeklappt werden, daß sie über das Stielende 70 zu liegen kommen.
Für spezielle Anwendungen ist es denkbar, ein nach Figur abknickbares Brechwerkzeug 80 zu schaffen.
Das erfindungsgemäß verkürzbare Brecheisen kann in einem Kraftfahrzeug, ζ. B. an der Innenwand der Fahrertür, untergebracht
werden, da auch hier sichergestellt ist, daß das Brecheisen jederzeit leicht erreichbar ist. Sinnvoller
ist es allerdings, das für die Rettung unumgänglich notwendige Werkzeug in allen Fahrzeugen an der gleichen
Stelle auf die gleiche Welse unterzubringen, damit jeder in jedem Unglücksfall ohne nachzudenken mit einem
sicheren Griff das Werkzeug benützen kann.
Claims (14)
1. Brechwerkzeug, gebildet aus einem Stiel, mit einem an seinem kopfseitigen Ende zur Längsmittelachse des
Stieles abgewinkelt verlaufenden, zum freien Ende hin spitz zulaufenden Hebelansatz, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stiel <2,6) von seiner £ür dan Gebrauch des Brechwerkzeuges (1) vorgesehenen
Länge auf eine vorbestimmbare, für seine Unterbringung geeignete Länge verkürzbar ist.
2. Brechwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Stiel mindestens zwei teleskopisch
ineinander verschiebbare Stielteile (2 ,6 ,41a,41b, 41c) umfaßt.
3» Brechwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des vom Kopfteil abliegenden Endes des jeweils innen qelegenen Stielteiles
(2) eine Querbohrung (9) mit unter Federdruck (11) stehen-
den, in der Querbohrung verschiebbaren Bolzen (10a, 10b)
vorgesehen ist, und daß die Bolzen in an der Innenwandung des den innen gelegenen Stielteil hülsenartig umgebenden
äußeren Stielteils (6) im Abstand voneinander angebrachten
Nuten (8ab) unter der Wirkung der Federkraft zur Arretierung der Stielteile in ihrer eingeschobenem bzw. ihrer
ausgezogenen Lage eingreifen.
4. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dats die ineinander verschiebbaren Stielteile (51a, 51b) mit Hilfe eines
Bajonettverschlusses (52) in ihren Endstellungen arretierbar sind.
5. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stielteile durch eine in ihren Endstellungen befestigbare überwurfmutter
(20) arretierbar sind.
6. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielteile
(60a, 60b, 70, 73a, b) gelenkig miteinander verbunden sind.
7. lirechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stielteile (60a, 60b) zusammenklappbar sind.
8. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stielteile (70, 73a, b) auseinanderklappbar sind.
9. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stielteile (80) abknickbar sind.
10. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stielteile (31, 32) ausziehbar sind.
11. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stielteile (55, 56) von zwei Seiten aus miteinander verschraubbar
sind.
12. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
kopfseitigen Ende des Stieles diametral zum Hebelansatz (3) ein hammerartiger Fortsatz (4) vorgesehen ist.
kopfseitigen Ende des Stieles diametral zum Hebelansatz (3) ein hammerartiger Fortsatz (4) vorgesehen ist.
13. Brechwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stielteile derart dimensionsmäßig aufeinander abgestimmte Profile aufweisen, daß sie hülsenartig übereinander verschiebbar sind.
Stielteile derart dimensionsmäßig aufeinander abgestimmte Profile aufweisen, daß sie hülsenartig übereinander verschiebbar sind.
14. Drehwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Profile der Stielteile kreuzförmig, oval, vier-, fünf- oder sechskantig sind (Figur 2).
Profile der Stielteile kreuzförmig, oval, vier-, fünf- oder sechskantig sind (Figur 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848417872 DE8417872U1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Brechwerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848417872 DE8417872U1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Brechwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8417872U1 true DE8417872U1 (de) | 1985-02-28 |
Family
ID=6767845
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19848417872 Expired DE8417872U1 (de) | 1984-06-13 | 1984-06-13 | Brechwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8417872U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3829422A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-04-20 | Sandvik Ab | Faellstab mit schlagansatz |
DE4242308A1 (de) * | 1992-12-15 | 1995-02-09 | Arnold Zurell | Rettungswerkzeuge aller Art für eingeklemmte oder eingesperrte Personen |
-
1984
- 1984-06-13 DE DE19848417872 patent/DE8417872U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3829422A1 (de) * | 1987-09-02 | 1989-04-20 | Sandvik Ab | Faellstab mit schlagansatz |
DE4242308A1 (de) * | 1992-12-15 | 1995-02-09 | Arnold Zurell | Rettungswerkzeuge aller Art für eingeklemmte oder eingesperrte Personen |
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