DE3630001A1 - Fuehrungshuelse zum zentrieren mehrerer platten-, leisten- oder rohrfoermiger teile einer form sowie werkzeug zum ausziehen einer fuehrungshuelse aus gegenseitig durch die fuehrungshuelse zentrierten teilen einer form - Google Patents
Fuehrungshuelse zum zentrieren mehrerer platten-, leisten- oder rohrfoermiger teile einer form sowie werkzeug zum ausziehen einer fuehrungshuelse aus gegenseitig durch die fuehrungshuelse zentrierten teilen einer formInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Führungshülse zum Zentrieren mehrerer
platten-, leisten- oder rohrförmiger Teile einer Form, insbesondere
einer Spritzgußform, welche formschlüssig in Bohrunqen der platten-,
leisten- oder rohrförmigen Teile einsetzbar ist, sowie ein Werkzeug
zum Ausziehen einer Führungshülse aus gegenseitig durch die Führungs
hülse zentrierten platten-, leisten- oder rohrförmigen Teilen einer
Form.
Bei Werkzeugen, wie sie als Spritzguß für thermoplastische Kunststoffe,
als Preß- oder Spritzform für die Verarbeitung von härtbaren Kunsthar
zen oder als Druckgußform für schmelzbare Metalle Verwendung finden,
werden die Formen mehrteilig ausgebildet. Die Formen bestehen in der
Regel aus zwei gegeneinander bewegbaren, je aus mehreren platten-, lei
sten- oder rohrförmigen Teilen, welche miteinander durch in Bohrungen
eingesetzte Führungshülsen gegenseitig zentriert werden. Da eine exakte
Ausführung dieser Formen erforderlich ist, muß der Zusammenbau und die
Zentrierung der einzelnen Teile in engen Toleranzgrenzen erfolgen. Die
Führungshülsen werden exakt passend in die Bohrungen der einzelnen Tei
le eingesetzt, wobei es jedoch bereits bei der Montage der Formen oder
auch bei einem Zerlegen nach Beendigung des Spritzgußvorganges erforder
lich ist, die Führungshülsen wiederum aus den einzelnen Teilen heraus
zubringen.
Die Führungshülsen sitzen relativ fest in den einzelnen Teilen der Form,
wobei bisher das Entfernen der Führungshülsen aus den Bohrungen so ge
handhabt wurde, daß die Führungshülsen am einen Ende eine Verengung
aufwiesen, wobei dann durch Einführen eines Schlagstempels unter Zu
hilfenahme eines Hammers diese nach unten herausgeschlagen werden konnten.
Es ist aber nicht immer möglich, gerade bei speziellen Formen, daß von
oben her in diese Führungshülsen entsprechende Schlagbolzen eingeführt
werden können. Es wurde dann versucht, beispielsweise mit einem Gummi
hammer gleichmäßig am ganzen Umfang des vorstehenden Bereiches der
untersten Aufspannplatte der Form aufzuschlagen, um dadurch der Reihe
nach die einzelnen platten-, leisten- oder rohrförmigen Teile von der
Führungshülse zu entfernen. Beide bisher angewandten Maßnahmen sind
aber umständlich und können außerdem zu Beschädigungen der paßgenauen
Führungen sowohl an den plattenförmigen Teilen als auch an der Füh
rungshülse selbst führen.
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, eine Führungs
hülse zu schaffen, welche trotz einfacher Konstruktion problemlos aus
dem gegenseitig zentrierten platten- leisten- oder rohrförmigen Teilen
herausgezogen werden kann. Ferner ist es Aufgabe der vorliegenden Er
findung, ein Werkzeug zum Ausziehen einer solchen Führungshülse zu schaf
fen, welches ein rasches Ausziehen von Führungshülsen ermöglicht und
welches ohne Beschädigungsmöglichkeiten für die Formteile und die Füh
rungshülse eingesetzt werden kann.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß die Führungshülse an ihrem einen
Ende eine Gewindebohrung aufweist zum Ansetzen eines Werkzeuges zum Aus
ziehen der Führungshülse aus den gegenseitig zentrierten Teilen einer
Form.
Da das der untersten Aufspannplatte einer Form zugeordnete Ende der
Führungshülse immer zugänglich ist, ist durch diese erfindungsgemäße
Maßnahme ein Ausziehen der Führungshülse immer möglich, auch wenn von
der oberen Seite her keine Zugangsmöglichkeit durch entsprechende die
Führungshülse verschließende Bolzen od. dgl. gegeben ist. Außerdem ist
die Gewähr gegeben, daß durch diese einfache konstruktive Maßnahme
die Kräfte beim Ausziehen der Führungshülse stets exakt in Achsrich
tung der Führungshülse verlaufen, so daß auch ein Verkanten ausgeschlos
sen ist.
Durch eine sehr einfache konstruktive Maßnahme ist die Demontage einer
solchen Form, die aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, wesentlich
erleichtert worden. Obwohl solche Aufbauten von Formen unter Zuhilfe
nahme von Führungshülsen schon mehrere Jahrzehnte bekannt sind, wurde
bisher immer noch mit den herkömmlichen Methoden versucht, die Füh
rungshülsen aus den gegenseitig zentrierten Teilen herauszuschlagen.
Es mußte daher offensichtlich ein Vorurteil gegenüber der Fachwelt
überwunden werden, um auf diese einfache konstruktive Maßnahme zu
stoßen, die einen wesentlichen Fortschritt auf dem Gebiet des Formen
baues darstellt.
Die einfachste Ausführung ist dann gegeben, wenn die Führungshülse an
ihrem einen Ende einen nach innen gerichteten Ringflansch aufweist,
in welchem achsgleich zur Führungshülse die Gewindebohrung vorgesehen
ist. Es können dadurch praktisch die bisher eingesetzten Führungshülsen
verwendet werden, wobei lediglich an dem an sich bisher schon vorge
sehenen, nach innen gerichteten Ringflansch ein Gewinde ausgebildet
werden muß. Durch eine sehr einfache zusätzliche Bearbeitung kann
also eine wesentlich verbesserte Arbeitsweise beim Formenbau er
zielt werden.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, daß die Führungshülse einen
durchgehend gleichen Innenquerschnitt aufweist, wobei an ihrem einen Ende
ein Innengewinde in der Hülsenwandung vorgesehen ist. Es kann also das
eine Ende mit dem Innengewinde zum Ansetzen des Werkzeuges ausgebildet
sein, wogegen das andere Ende der Führungshülse zur Aufnahme von Füh
rungsstiften einer zweiten Formhälfte paßgenau ausgeführt sein kann.
Das Werkzeug zum Ausziehen einer Führungshülse ist gekennzeichnet durch
einen wenigstens an einem Ende mit einem Gewinde versehenen Bolzen, der
an seinem anderen Ende einen Kopf trägt, und einen entlang des Bolzen
schaftes verschiebbar geführten Schlagkörper, wobei die bolzenseitige
Begrenzung des Kopfes als Anschlag für den Schlagkörper ausgebildet
ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen ist ein spezielles Werkzeug
zum Ausziehen solcher Führungshülsen geschaffen worden, durch welches
gewährleistet ist, daß ein einfaches Befestigen an der Führungshülse
ermöglicht wird und durch welches eine exakt in Achsrichtung der Füh
rungshülse ausgerichtete Krafteinwirkung ausgeübt werden kann. Es muß
lediglich der Schlagkörper entlang des Bolzenschaftes verschoben wer
den, wobei durch das Anstoßen des Schlagkörpers an der bolzenseitigen
Begrenzung des Kopfes in ruckartigen Bewegungen die Führungshülse aus
den Bohrungen der durch sie zentrierten Teile herausgezogen wird. Es ist
daher auch nur ein einziges Werkzeug für solche Arbeiten erforderlich,
so daß es auch nicht, wie bei der Verwendung eines Hammers, zu Verkan
tungen oder zu Beschädigungen der Teile kommen kann.
Eine sehr einfache Betätigung des Werkzeuges ergibt sich dann, wenn
der Schlagkörper als einseitig offener Hohlzylinder ausgeführt ist,
der an seinem Boden eine Durchgangsöffnung für den Bolzen aufweist,
wobei der Durchmesser der Zylinderöffnung größer ist als die Außenab
messungen des Bolzenkopfes.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist eine ausreichend große Griff
fläche für den Monteur gegeben, der praktisch diesen Schlagkörper zur
Gänze umfassen und trotzdem einen entsprechend großen Schlagweg ausfüh
ren kann.
Wenn ferner gemäß der vorliegenden Erfindung der als offener Hohlzylinder
ausgebildete Schlagkörper an seiner offenen Seite einen radial nach außen
gerichteten Flansch aufweist, ergibt sich eine noch bessere Handhabung,
da die Bedienungsperson nicht von dem durch den Schlagkörper gebildeten
Handgriff abrutschen kann. Es können dadurch relativ große Schlagkräfte
auf den Kopf des Bolzens ausgeübt werden, so daß in kürzester Zeit Füh
rungshülsen aus den Bohrungen der durch sie zentrierten Teile herausge
zogen werden können.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der
nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine aus mehreren platten-, lei
sten- oder rohrförmigen Teilen aufgebauten Form mit einer diese Teile
zentrierenden Führungshülse;
Fig. 2 den die Führungshülse umfassenden
Bereich der Form nach Fig. 1 in um 180° verdrehter Stellung mit ange
setztem Werkzeug,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel.
Die in Fig. 1 dargestellte Form, die insbesondere als Spritzgußform
dienen kann, ist nur zur Erläuterung der Erfindung dargestellt, wobei
der Aufbau grundsätzlich auch anders sein könnte. Die hier dargestellte
Form besteht aus einem oberen Formteil mit einer Kopfplatte 1 und einer
oberen Formhalteplatte 2 sowie einem unteren Formteil, welcher aus einer
Aufspannplatte 3, einer Abstandsplatte oder -leiste 4, einer Zwischen
platte 5 und der unteren Formhalteplatte 6 gebildet ist. Die einzelnen
platten-, leisten- oder rohrförmigen Teile haben an exakt übereinstimmen
den Stellen Durchgangsbohrungen 7, in welche eine Führungshülse 8 zum
gegenseitigen Zentrieren dieser Teile eingesetzt werden kann. Diese
Führungshülse 8 ist also bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
formschlüssig in die Aufspannplatte 3, die Abstandsplatte oder -leiste
4 und die Zwischenplatte 5 eingesetzt. Eine weitere Führungsbüchse 9
ist am Übergang zwischen der Zwischenplatte 5 und der unteren Formhalte
platte 6 eingesetzt. Ein an dem oberen Formteil befestigter Führungs
stift 10 wird beim Öffnen und Schließen der Form in der Führungsbüchse
9 bzw. der Führungshülse 8 geführt.
Nach der Montage der einzelnen Teile der Form und dem Zentrieren durch
Einsetzen der Führungshülse 8 erfolgt noch eine Fixierung durch Schrau
ben 11. Bei der Herstellung der Formteile muß vor einem endgültigen
Einsatz derselben mehrfach eine Demontage erfolgen, z. B. zum Anbringen
von Bohrungen, Nuten od. dgl, so daß mehrfach eine Demontage der Form
teile erforderlich ist. Auch nach entsprechendem Einsatz einer Form wird
diese wieder in die Einzelteile zerlegt, so daß also jeweils die Füh
rungshülse 8 wieder aus den Bohrungen 7 der einzelnen Teile entfernt
werden muß. Bisher wurde dies so gehandhabt, daß nach dem Abheben des
oberen Formteiles ein Schlagbolzen in Pfeilrichtung 12 in die Führungs
hülse 8 eingeführt wurde, dessen freies Ende sich an einem am unteren
Ende der Führungshülse nach innen gerichteten Ringflansch 13 abstützte.
Durch Schlageinwirkung mittels eines Hammers auf den Schlagbolzen wurde
dann die Führungshülse 8 aus den Bohrungen 7 herausgeschlagen. Wenn durch
besondere Konstruktionen keine Zugänglichkeit durch die Führungshülse 8
gegeben war, behalf man sich dadurch, daß durch Schlageinwirkung mittels
eines Hammers auf die vorstehenden Bereiche 14 der Aufspannplatte ein
Lösen der aufeinanderfolgenden Teile von der Führungshülse 8 erfolgte.
Bei allen diesen Varianten kam es zu Beschädigungen der Formteile und
der Führungshülse 8.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist nun die Führungshülse 8 an ihrem
einen Ende eine Gewindebohrung 15 auf, zum Ansetzen eines Werkzeuges 16
zum Ausziehen der Führungshülse aus den gegenseitig zentrierten Teilen
der Form. Bei der gezeigten Ausführungsform ist diese Gewindebohrung 15
achsgleich zur Führungshülse ausgerichtet in dem nach innen gerichteten
Ringflansch 13 vorgesehen. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die
Führungshülse 8 mit einem über die ganze Länge gleichbleibenden Innen
durchmesser auszuführen, wobei dann eben an ihrem einen Ende ein Innen
gewinde in der Hülsenwandung vorgesehen wird.
Im Rahmen der Erfindung wäre es auch denkbar, am freien Ende der Füh
rungshülse einen Gewindezapfen vorzusehen, wobei dann das Werkzeug ent
sprechend mit einer Gewindebohrung ausgeführt werden müßte. Eine solche
konstruktive Maßnahme ist aber aufwendiger und außerdem müßte dann der
Gewindezapfen zusätzlich mit einer mittigen Bohrung versehen sein, da
die Führungshülse 8 nach dieser Seite offen sein muß, damit die Luft
beim Eindringen des Führungsstiftes 10 entweichen kann.
Das Werkzeug 16 besteht aus einem Bolzen 17, der an seinem einen Ende
ein Gewinde 18 trägt und an seinem anderen Ende mit einem Kopf 19 ausge
stattet ist. Ferner ist ein entlang des Bolzenschaftes verschiebbar ge
führter Schlagkörper 20 vorgesehen, wobei die bolzenseitige Begrenzung
21 des Kopfes 19 als Anschlag für den Schlagkörper 20 ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist der Schlagkörper 20 als einseitig offener Hohlzylinder
ausgeführt, der an seinem Boden 22 eine Durchgangsöffnung 23 für den
Bolzen 17 aufweist. Der Durchmesser der Zylinderöffnung 24 des Schlag
körpers 20 ist dabei größer ausgeführt als die Außenabmessungen des Bol
zenkopfes 19. Bei entsprechender Bewegung des Schlagkörpers 20 in den
Pfeilrichtungen 25 wird daher der Bolzenkopf 19 immer wieder in die
Zylinderöffnung 24 versenkt. Durch diese Ausführung als Hohlzylinder
kann ein entsprechend großer Weg für die Bewegung des Schlagkörpers
20 erreicht werden, obwohl der Schlagkörper zur Gänze mit einer Hand
umfaßt werden kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der als offener Hohlzylinder ausge
bildete Schlagkörper 20 an seiner offenen Seite einen radial nach außen
gerichteten Flansch 26 aufweist, der zur sicheren Halterung des Schlag
körpers 20 durch die Bedienungsperson dient.
Zum Herausziehen der Führungshülse 8 wird der untere Formteil zweckmäßig
um eine horizontale Achse um 180° gedreht, wie dies auch in Fig. 2 dar
gestellt ist, so daß die Entfernung der Führungshülse 8 nach oben hin
erfolgen kann.
Zum Entfernen der Führungshülse 8 muß also lediglich der Bolzen 17 mit
dem Gewinde 18 in die Gewindebohrung 15 in der Führungshülse 8 einge
dreht werden, worauf dann durch die auf- und abgehende Bewegung in den
Pfeilrichtungen 25 durch den Schlagkörper 20 die Führungshülse 8 ruck
weise aus den Bohrungen 7 der einzelnen Teile herausgezogen werden kann.
Es ist dies gegenüber den bisher angewandten Methoden eine sehr einfache
und wirkungsvolle Demontagemöglichkeit solcher Formen.
Die spezielle Form des Werkzeuges kann im Rahmen der Erfindung in mehr
facher Hinsicht verändert werden. So ist es auch denkbar, den Schlag
körper lediglich als ringförmigen Körper auszubilden, der eine mittige
Bohrung zum Führen auf dem Bolzen 17 aufweist. Die einfachste und zweck
mäßigste Ausführungsform für das Werkzeug ist jedoch der Fig. 2 der
Zeichnung zu entnehmen.
In Fig. 1 ist bei der dargestellten Form lediglich eine solche Führungs
hülse 8 gezeigt. Es können im Rahmen der Erfindung natürlich auch mehrere
solcher Führungshülsen 8 in einer Form vorgesehen werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist anstelle des Schlagkörpers 20
nach Fig. 2 eine ambossartige Hülse 30 vorgesehen, die mit ihrer unteren
Stirnseite auf der Aufspannplatte 3 aufliegt und an deren oberen Stirn
seite 31 der Kopf 19 des Bolzens 17 anliegt. Wird der Bolzen 17 (Pfeil
25′) gedreht, so stützt sich der Kopf 19 an der erwähnten Stirnseite 31
der ambossartigen Hülse 30 als Widerlager ab und zieht dabei die Führungs
hülse 8 aus. Zur Bezeichnung gleicher Teile wurde in der Fig. 3 gleiche
Hinweisziffern verwendet wie in Fig. 2.
Claims (7)
1. Führungshülse zum Zentrieren mehrerer platten-, leisten- oder rohr
förmiger Teile einer Form, insbesondere einer Spritzgußform, welche
formschlüssig in Bohrungen der platten-, leisten- oder rohrförmigen
Teile einsetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse
(8) an ihrem einen Ende eine Gewindebohrung (15) aufweist zum An
setzen eines Werkzeuges (16) zum Ausziehen der Führungshülse (8)
aus den gegenseitig zentrierten Teilen einer Form.
2. Führungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungshülse an ihrem einen Ende einen nach innen gerichteten Ring
flansch (13) aufweist, in welchem achsgleich zur Führungshülse (8)
die Gewindebohrung (15) vorgesehen ist.
3. Führungshülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füh
rungshülse einen durchgehend gleichen Innenquerschnitt aufweist, wo
bei an ihrem einen Ende ein Innengewinde in der Hülsenwandung vorge
sehen ist.
4. Werkzeug zum Ausziehen einer Führungshülse aus gegenseitig durch
die Führungshülse zentrierten platten-, leisten- oder rohrförmigen
Teilen einer Form, zum Einsatz bei einer Führungshülse nach den An
sprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen wenigstens am einen Ende
mit einem Gewinde (18) versehenen Bolzen (17), der an seinem anderen
Ende einen Kopf (19) trägt, und einen entlang des Bolzenschaftes ver
schiebbar geführten Schlagkörper (20), wobei die bolzenseitige Be
grenzung (21) des Kopfes (19) als Anschlag für den Schlagkörper (20)
ausgebildet ist.
5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkörper
(20) als einseitig offener Hohlzylinder ausgeführt ist, der an seinem
Boden (22) eine Durchgangsöffnung (23) für den Bolzen (17) aufweist,
wobei der Durchmesser der Zylinderöffnung (24) größer ist als die
Außenabmessungen des Bolzenkopfes (19).
6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der als offener
Hohlzylinder ausgebildete Schlagkörper (20) an seiner offenen Seite
einen radial nach außen gerichteten Flansch (26) aufweist.
7. Werkzeug zum Ausziehen einer Führungshülse aus gegenseitig durch
die Führungshülse zentrierten platten-, leisten- oder rohrförmigen
Teilen einer Form, zum Einsatz bei einer Führungshülse nach den An
sprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen wenigstens am einen Ende
mit einem Gewinde (18) versehenen Bolzen (17), der an seinem anderen
Ende einen Kopf (19) trägt und der Kopf (19) an der einen Stirnseite
(31) der ambossartigen Hülse (30) anliegt, die vom Bolzen (17) durch
setzt ist und die mit ihrer anderen Stirnseite an der Aufspannplatte
(3) aufsteht (Fig. 3).
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