DE418095C - Vorrichtung zum Lochen oder Eintreiben von Huelsen in maessig harte Koerper - Google Patents

Vorrichtung zum Lochen oder Eintreiben von Huelsen in maessig harte Koerper

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DE418095C
DE418095C DEB115133D DEB0115133D DE418095C DE 418095 C DE418095 C DE 418095C DE B115133 D DEB115133 D DE B115133D DE B0115133 D DEB0115133 D DE B0115133D DE 418095 C DE418095 C DE 418095C
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guide sleeve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D3/00Hand chisels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Lochen oder Eintreiben von Hülsen in mäßig harte Körper. Die Vorrichtung gestattet, in Bauteile, die aus mäßig harten Stoffen, z. B. Holz, Hartgummi, Fiber usw., bestehen, Löcher oder Hülsen, die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, z. B. Schrauben, Niete usw., dienen, in vollkommen senkrechter oder innerhalb gewisser Grenzen beliebig von der senkrechten abweichender Richtung zu einer ebenen Fläche des Bauteiles einzutreiben. Dabei bleibt dieser Winkel dauernd genau der gleiche.
  • Die Vorrichtung besitzt erfindungsgemäß eine von Hand zu haltende Führungshülse, deren Aufsatzfläche eine solche Breite hat, daß sie ein kippsicheres, rechtwinkliges oder schräges Aufsetzen dieser Hülse auf eine Oberfläche des Bauteiles gestattet, je nachdem die Löcher oder Hülsen senkrecht oder schräg zu dieser Fläche eingeschlagen werden sollen.
  • In dieser Führungshülse sitzt, wie an sich. bekannt, ein durch Schläge vorzutreibender Schlagstempel, der an seinem in der Nähe der erwähnten Aufsatzfläche der Führungshülse befindlichen Ende einen Hohldorn hat, der in die mäßig harten Bauteile eingetrieben bzw. auf den .che einzutreibende Hülse gesteckt wird.
  • Neu an diesem Schlagstempel ist, daß er durch Federkraft gewöhnlich in einer solchen Lage innerhalb der Führungshülse gehalten wirrt, daß der Hohldorn in ganzer Länge aus der Führungshülse hervortritt, der Arbeiter also mit Sicherheit den Dorn auf die Stelle des Bauteiles aufsetzen kann, an der ein Loch oder eine Hülse eingeschlagen werden soll.
  • Hat dieses Aufsetzen des Hohldornes stattgefunden, so drückt der Arbeiter die Führungshülse nieder, bis ihre Aufsatzfläche fest auf dein betreffenden Bauteil ruht, und schlägt dann mit einem Hammer auf den Schlagstempel, bis der Dorn oder die auf diesen gestreifte Hülse eingetrieben ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele: Abb. i ist eine Vorderansicht der Vorrichtung; Ab-h.'2 ist ein Längsschnitt nach Drehung der Z"orrichtung um go° ; Abb 3 zeigt eine Ausführung der Führungshülse mit schräger Aufsatzfläche.
  • a ist die erwähnte, von Hand zu erfassende Führungshülse, welche, wie Abb. i zeigt, am oberen Teil mit Riffelungen (Fischhaut) versehen ist, um sicher gehalten werden zu können. In dieser Führungshülse sitzt, achsial verschiebbar, der den Hohldorn b tragende Schlagstempel. Bei dem durch die Abb. i und z veranschaulichten Ausführungsbeispiel besteht der Schlagstempel aus den beiden Teilen c und d, von denen der Teil c dazu bestimmt ist, den Schlag des Hammers aufzunehmen, während der Teil d den Hohldorn b trägt. Der Teil c hat ein Muttergewinde, in welches ein Zapfen des Teiles d eingeschraubt ist. Eine Feder e, deren eines Ende gegen den Teil d und deren anderes Ende gegen eine Ringfläche f im Innern der Führungshülse a sich anlegt, dient dazu, den Schlagstempel c, d stets in einer solchen Lage zu halten, daß der Hohldorn b ganz aus der Führungshülse a herausragt.
  • Der Teil c des Schlagstempels c, d ist auf einem Teil seiner Länge dünner gedreht, so daß eine Ringfläche entsteht, die sich gegen eine Ringfläche g innerhalb der Führungshülse a unter der Wirkung der Feder e anlegt. Die Ringfläche g verhütet auch, daß der Teil d des Schlagstempels c, d zum Teil mit in den Bauteil hineingetrieben wird.
  • Mit lc ist die Aufsatzfläche der Führungshülse d und mit i die Schlagfläche des Schlagstenipels c, d bezeichnet.
  • Der Durchmesser des Schlagstempelteiles d ist so viel größer als der äußere Durchmesser des Holildoriies b, daß eine Ringfläche h am Teil d geschaffen ist, die der auf den Hohl-Born b aufzusteckenden Hülse während ihres Eintreibens in den Bauteil die nötige Widerlage gewährt.
  • Der Dorn b ist hohl gewählt, damit ein wesentlicher Teil des zu entfernenden Stoffes des Bauteiles in ihn eindringt, die betreffende Stoffmenge also nicht in die übrige .-Tasse des Bauteiles hineingetrieben wird.
  • Der Schlagstenipelteil d hat eine Ausfräsung l und die Führungshülse a. einen Ausschnitt in, die sich decken. Durch die Hohlräume l und in können die in den Hohldorn b eingedrungenen Stoffteile selbsttätig heraustreten oder entfernt werden.
  • Die lladenschraube o, deren Vorderteil gegen eine Abflachung p des Schlagsternpelteiles d anliegt, verhütet eine solche Drehung des Schlagstempels c, d, daß die Ausschnitte I und in sich nicht mehr decken.
  • Abb. 3 zeigt eine Ausführung der Vorrichtung, bei der auf das Vorderende der Führungshülse a. ein Schuh q mit schräger Aufsatzfläche l2' aufgesetzt ist. Diese schräge Aufsatzfläche ermöglicht @es, Löcher oder Hülsen unter einer bestimmten, von der senkrechten abweichenden Richtung in den Bauteil einzutreiben.
  • Der Hohldorn b kann bei r einen Konus haben, der dazu dient die V ersenkausnehnittngen für Schrauben oder Nieten bei seinem Eintreiben gleichzeitig mit herzustellen.
  • Den Schlagstempel aus den zwei Teilen c und d herzustellen, bietet den Vorteil, Hohldorne von verschiedener Länge und verschiedenem Durchmesser einsetzen zu können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Lochen oder Eintreiben von Hülsen in mäßig harte Körper mit einem innerhalb einer Führungshülse bewegbaren, unter Federwirkung stehenden Schlagstempel, der mit einem Hohldorn versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohldorn (b) in der Ruhelage unter der Wirkung der Feder (e) aus der Führungshülse (a) vorgetrieben ist und die Aufsatzfläche (h) dieser Hülse (a) eine solche Breite hat, daß sie unter gleichzeitigem Spannen der Feder (e) ein kippsicheres Aufsetzen der Hülse auf die Fläche des Körpers gestattet. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzfläche des in bekannter Weise auswechselbaren Vorderteils (q) der Führungshülse (a) schräg gerichtet ist (siehe h').
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