DE375435C - Antriebs- und Anlassvorrichtung fuer Naehmaschinen oder andere Kleinmaschinen mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Antriebs- und Anlassvorrichtung fuer Naehmaschinen oder andere Kleinmaschinen mit elektrischem Antrieb

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DE375435C
DE375435C DES56900D DES0056900D DE375435C DE 375435 C DE375435 C DE 375435C DE S56900 D DES56900 D DE S56900D DE S0056900 D DES0056900 D DE S0056900D DE 375435 C DE375435 C DE 375435C
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/10Electrical or electromagnetic drives
    • D05B69/12Electrical or electromagnetic drives using rotary electric motors
    • D05B69/125Arrangement of clutch-brake construction

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Description

  • Antriebs- und Anlaßvorrichtung für Nähmaschinen oder andere Kleinmaschinen mit elektrischem Antrieb. Die Erfindung tezieht sich auf die Anordnung eines Elektromotors und einer Kraftüt.ertragungseinrichtung, die im besonderen zur Benutzung beim Antrieb und bei der Regelung der Tätigkeit kleiner Maschinen geeignet sind, die im Augenblick eine starke Erhöhung der Geschwindigkeit verlangen, also etwa sehr schnell vom Stillstand auf die volle Tourenzahl kommen und ebenso schnell wieder angehalten werden sollen.
  • Es ist beispielsweise bei Nähmaschinen mit Kraftantrieb, die in Fabriken benutzt werden sollen, von äußerster Wichtigkeit, daß die Antriebs- und Steuerungseinrichtungen ein schnelles Anlassen und Anhalten der Maschine gestatten, so daß der Arbeiter das verlangte ArLeitspensum leisten kann. Zu diesem Zweck ist es bisher üblich gewesen, den Antriebsmotor ununterbrochen mit voller Geschwindigkeit laufen zu lassen und eine schnellwirkende, durch den Arbeiter gesteuerte Reibungs-, Kupplungs- und Bremsvorrichtung zu benutzen, welche die Antriebsverbindung zwischen dem Motor und der Maschine herstellt und wieder unterbricht.
  • Ein Elektromotor, der 5ooo bis 8ooo Umdrehungen in der Minute macht, ist bekanntlich kleiner und billiger herzustellen als ein Motor von geringerer Geschwindigkeit; es ist aber bisher nicht als tunlich angesehen worden, einen Motor mit so hoher Geschwindigkeit in Verbindung mit einer Reibungskupplung zu benutzen, weil es wegen des Geräusches, der Abnutzung, der Zentrifugal-Leanspruchung u. dgl. unerwünscht ist, den Motor mit hoher Geschwindigkeit während der Zeiträume, in denen er von der Maschine abgekuppelt ist, leerlaufen zu lassen.
  • Es war auch bisher üblich, einen Schnurantrieb zwischen dem Motor und der Maschine zusammen mit einer Reibungskupplung zu benutzen; der Motor war dabei gewöhnlich unterhalb der Arbeitsbank angeordnet, auf der die Maschine stand. Unter diesen Bedingungen ist aber ein Schnurantrieb nicht von genügender Wirksamkeit, und eine starke Beschleunigung des Laufes der Maschine kann hierdurch nicht erreicht werden, ohne einen ungewöhnlich schweren Riemen und Motor anzuwenden.
  • Wenn der Motor mit der Maschine in Arbeitsverbindung steht, ohne daß eine Kupplungsvorrichtung benutzt wird, und daher jedesmal angehalten werden rnuß, wenn die Maschine angehalten wird, entsteht ein erheblicher Zeitverlust während derjenigen Zeitabschnitte, in denen der Motor mit verhältnismäßig niedrigem Geschwindigkeitszuwachs läuft. Wenn man versucht, den Motor schnell anlaufen zu lassen, wird in übermäßiger und verschwenderischer Weise Anlaßstrom von dem Motor verbraucht.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine vereinigte Motoranlaß- und Kraftübertragungsvorrichtung zu schaffen, welche die oben angeführten Übelstände vermeidet und die Benutzung eines mit hoher Geschwindigkeit laufenden Motors gestattet, der vorzugsweise mehr als eine Umdrehung auf jede Umdrehung der Maschinenantriebswelle der zu treibenden Maschine macht.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, diese vereinigte Motoranlaß- und Kraftübertragungsvorrichtung so auszugestalten, daß sie sparsam im Stromverbrauch ist und praktisch augenblickliches Anlassen oder Anhalten der Maschine ohne schädliche Beanspruchungen oder Stöße gestattet.
  • Schließlich hat die Erfindung zum Zweck, die vereinigte Vorrichtung so auszubilden, daß sie einfach in der Bauart und leicht zu bedienen ist, und daß ihre Teile zur Besichtigung, Einstellung und Reparatur leicht zugänglich sind.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung kann so ausgestaltet werden, daß sie sich bequem bei den bekannten Nähmaschinentypen anbringen läßt.
  • So ist. die Einrichtung nach der Erfindung mit besonderem Vorteil bei -einer mit hoher Geschwindigkeit laufenden Nähmaschine der Type zu verwenden, die gewöhnlich in Kleiderfabriken benutzt werden. Als Motor wird vorzugsweise ein Hauptschlußmotor gewählt, der eine normale Geschwindigkeit von annähernd 6 ooo Umdrehungen in der Minute hat und mit dem antreibenden Glied einer Reibungskupplungsvorrichtung verbunden ist, die auf dem Nähmaschinengestell angeordnet ist. Das angetriebene Glied der Kupplung ist auf einer außerhalb liegenden Verlängerung der Maschinenantriebswelle aufgekeilt und wird in und außer Eingriff mit dem antreibenden Glied mittels eines durch den Arbeiter gesteuerten Anläß- und Anhaltehebel verschoben. Eines der neuen Merkmale der Vorrichtung nach der Erfindung besteht in der Bauart, die gestattet, daß der Motor nicht angehalten wird, sondern seine Geschwindigkeit verringern und mit einer zuvor bestimmten Leerlaufgeschwindigkeit laufen kann, so daß der Motor in einem sehr kurzen Zeitraum wieder auf volle Geschwindigkeit gebracht werden kann, ohne daß ein übermäßiger Anlaßstrom verlangt wird. Ein Anlasser ist in den Motorstromkreis eingeschaltet und mit einer beweglichen Kontaktvorrichtung, etwa einem Arm, versehen, der mit der durch den Arbeiter beeinflußten Vorrichtung, z. B. einem Fußtritt, verbunden ist, welcher die Kupplungsvorrichtung betätigt. Wenn der Fußtritt losgelassen wird, werden die Kupplungsglieder getrennt. Die Bremse wirkt auf das angetriebene Kupplungsglied, und der Kontaktarm des Anlassers wird in diejenige Stellung bewegt, in der er den Motor mit niedriger Geschwindigkeit laufen läßt, was vorzugsweise dadurch erreicht wird, daß der Kontaktarm eine vorbestimmte Widerstandsgröße in den Motorstromkreis einschaltet, ohne daß dieser unterbrochen wird. Wenn der Fußtritt abwärts gedrückt wird, schaltet der Kontaktarm den Widerstand aus, - und zwar vorzugsweise in zwei Stufen, und veranlaßt so das schnelle Erhöhen der Geschwindigkeit des Motors. Gerade wenn der Kontaktarm seine Stellung für volle Geschwindigkeit erreicht, werden die Kupplungsglieder mittels des Anlaß- und Anhaltehebels zusammengepreßt. Der Motor erreicht daher im wesentlichen seine volle Geschwindigkeit, bevor er mit der Maschine -verbunden wird. Diese EinzeloperatiQnen gehen sehr schnell und glatt vor sich und erscheinen dem Beobachter praktisch als einziger im Augenblick sich- vollziehender Vorgang. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Antriebsvorrichtung in Verbindung mit einer Nähmaschine, wobei einzelne Teile aufgebrochen dargestellt sind; Abb. 2 ist eine hintere Endansicht der Maschine und der Antriebsvorrichtung; Abb. 3 ist eine Ansicht, teilweise im Schnitt, der Kraft übertragenden Verbindungen zwischen dem Motor und der Näh- maschine in vergrößertem Maßstäbe; Abb. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 5 eine Ansicht von hinten einer abgeänderten Ausführungsform.
  • In den Abb. i, 2 und 3 bedeutet A die übliche Tischplatte, auf der eine Nähmaschine B aufgesetzt ist. Bei der gewählten Ausführungsform besteht das Maschinengestell aus der Grundplatte i, dem Ständer 2 sowie dem Maschinenarm 3, der in den Kopf 4 ausläuft, in welchem die Nadelstange 5 und die Druckerstange 6 gelagert sind. Die Nadelstange trägt die Nadel 7, welche mit einem unterhalb der Maschinengrundplatte angeordneten Greifer 8 zusammen wirkt. Die Maschinenantriebswelle 9 ist in der Längsrichtung innerhalb des Maschinenarmes 3 gelagert und mit den verschiedenen arbeitenden Einrichtungen der Nähmaschine in beliebiger Weise verbunden.
  • Auf der nach außen herausragenden zylindrischen Lagerbuchse io ist ein gespaltenes zylindrisches Gehäuse aufgeklemmt, das einen unteren Teil i i und einen oberen Teil 12 besitzt, die auf der Buchse io mittels der Klemmschrauben 13 befestigt sind. Der untere Teil i i ist aus einem Stück mit dem Gehäuse 14 gebildet, das seinerseits aus einem Stück mit dem Rahmen 15 eines Elektromotors C besteht, der von beliebiger Type sein kann, vorzugsweise aber ein kleiner Hauptschlußkollektormotor ist, der mit hoher Geschwindigkeit läuft und entweder für Gleichstrom oder Wechselstrom eingerichtet ist. Die Kraftwelle 16 des Motors ist achsial in dem Gehäuse 14 und quer zu der Antriebswelle 9 der Nähmaschine so gelagert, daß die Achse der Welle 16 und die Achse der Welle 9 sich nicht schneiden. Innerhalb des Gehäuses 14 ist auf der Welle 16 ein Schnekkentrieb 17 befestigt, der in Eingriff mit einem Schneckenrad i8 steht, das auf der Nabe des Antriebsgliedes, etwa der Scheibe i9 einer - Reibungskupplung, befestigt ist. Die Scheibe i9 ist so aufgesetzt, daß sie sich frei auf der Maschinenantriebswelle 9 drehen kann.
  • Das angetriebene Glied 2o der Kupplungsvorrichtung ist als Handrad ausgebildet, das auf der Maschinenantriebswelle 9 befestigt ist und eine Ausnehmung zur Aufnahme der antreibenden Scheibe i9 besitzt. Innerhalb der Aussparungsfläche des Handrades 2o ist ein Ring 2i angeordnet, an dem drei seitliche Zapfen 22 befestigt sind, die mit Winkelabständen von i2o° an dem Ring sitzen und durch entsprechende Führungsöffnungen in dem Handrad 2o hindurchgehen. Der Ring 21 ist so gezwungen, mit dem angetriebenen Glied 2o umzulaufen, kann aber achsial zu der Maschinenantriebswelle 9 in der Richtung auf die Antriebsscheibe i g verschoben werden. Zwischen dieser Scheibe und dem Ring 21 ist ein Ring 23 aus gepreßtem Kork, Leder o. dgl. eingesetzt, der die Kupplung durch Reibung bewirkt. Der Ring 23 ist vorzugsweise weder an der Scheibe ig noch an dem Ring 21 befestigt und kann beim Auseinandernehmen der Vorrichtung leicht entfernt werden.
  • Um auf die Zapfen 22 einen Druck zu dem Zweck auszuüben, die Antriebsverbindung zwischen der Scheibe ig und dem Rade 20 herzustellen, wird ein glockenförmiger Körper 24 benutzt. An diesem Glockenkörper 24 ist ein achsial liegender, mit einem Kopf versehener Führungszapfen 25 befestigt, der frei in eine Längsbohrung 26 im Ende der N,Iaschinenantriebswelle 9 eintreten kann. An der Umfangskante des Glockenkörpers 24 sind drei Führungszapfen 27 befestigt, die frei in entsprechende Führungsöffnungen 28 des angetriebenen Gliedes 20 eintreten können. Wie aus Abb. 2 ersichtlich ist, sind dieZapfen 27abwechselnd mit den Zapfen 22 angeordnet. Um die Antriebsscheibe i9 gegen den Druck des Glockenkörpers 24 abzustützen, ist ein Kugelstützlager 29 zwischen dem Schneckenrad 18 und dem freien Ende der Lagerbuchse io angeordnet.
  • An dem Ständer 2 ist mittels einer Schraube ein Lagerbock so befestigt, an welchem bei 31 eine Strebe 32 befestigt ist, die von dem Motorrahmen abwärts führt. Der Hauptzweck des Lagerbockes 30 ist, den Drehzapfen 33 eines dreiarmigen Kupplungshebels zu tragen, dessen nach aufwärts gerichteter Arm 34 bei 35 eine Buchse trägt, um einen Stoßzapfen 36 aus einem Stoff von geringer Reibung, wie ölgetränktem harten Holz, aufzunehmen, der hinten sich gegen einen Gewindezapfen 37 legt und in Eingriff mit dem mit Kopf versehenen Zapfen 25 gebracht werden kann. Eine Mutter 37' dient dazu, den Schraubzapfen 37 in der gewünschten Einstellung in der Buchse 35 zu halten.
  • Der Bremsarm 38 des dreiarmigen Hebels trägt einen Bremsschuh 39 aus gut reibendem Stoff, der gegen die Umfangsfläche des Handrades 2o gedrückt werden kann, wenn der Zapfen 36 zurückgezogen wird, um die Antriebsverbindung zwischen den Kupplungsgliedern zu unterbrechen. Der nach. abwärts führende Arm 4o des dreiarmigen Hebels ist gelenkig bei 41 mit einem Ende eines Lenkers .42 verbunden, der sich in der Längsrichtung und unterhalb der Tischplatte <d erstreckt. Das andere Ende des Lenkers 42 ist bei 43 gelenkig mit einem Kurbelarm 44 verbunden, der an einem Ende einer Welle 45 befestigt ist, die in einem Lagerbock 46 gelagert ist, der an der unteren Fläche der Maschinengrundplatte i befestigt ist. An dem anderen Ende der Welle 45 ist ein Kurbelarm 47 befestigt, von dessen mit einem Auge versehenen Ende eine Fußtrittstange 48 abwärts führt. Wenn auf die Fußtrittstange ein abwärts gerichteter Zug ausgeübt wird, schwingt die Welle 45, streckt so den Kniehebel, der von dem gelenkig verbundenen Arm 44 und dem Lenker 42 gebildet wird, und schwingt den Hebel 40, 34, so daß der Druckzapfen 36 kräftig gegen den Glockenkörper 24 gepreßt wird, wodurch die Kupplung in Eingriff kommt. Die Welle 45 trägt einen Arm 49, in welchem einstellbar ein Anschlagzapfen 50 eingeschraubt ist, der gegen die untere Fläche der Maschinenplatte i anstoßen und so die den Kniehebel streckende Bewegung der Welle 45 anhalten kann, wenn die Gelenkverbindung 43 im wesentlichen in einer Ebene mit der Achse der Welle 45 und dem Zapfen 41 liegt. Eine Feder 51 ist an einem Ende an dem Bund 52 befestigt, der auf der Welle 45 festgeschraubt ist. Das andere Ende der Feder ist unter den Arm 44 gehakt. Die Feder hat die ?Neigung, den Arm 44 zu heben und so den Kniehebel wieder einzuknicken, wenn die Fußtrittstange losgelassen ist.
  • Der Anlasser D kann von beliebiger Bauart sein, um die Geschwindigkeit des Motors zu regeln. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Anlasser D an der unteren Seite der Tischplatte A befestigt. Der Anlasser besitzt einen gelenkig angeordneten Arm 53, der i so eingerichtet ist, daß er elektrischen Kontakt mit einer Reihe von vorzugsweise drei Kontakten 54 herstellen kann, die als Pol für zwei Widerstandspulen r', r" dienen. Die Feder 55 hält den Kontaktarm 53 nachgiebig ; gegen den Anschlag 56 und in Berührung mit dem obersten Kontakt 54, so daß die Widerstandsspulen r' und r" in Reihe mit dem Motorstromkreis geschlossen sind und den Motor mit einer verhältnismäßig geringen Gesch-,vindigkeit laufen lassen, wenn die Nähmaschine sich in Ruhe befindet. Eine Kette 57, die von dem Kontaktarm 53 abwärts führt, ist mit der Fußtrittstange 48 verbunden. Die Teile sind so bemessen und eingestellt, daß, j wenn die Fußtrittstange abwärts gezogen wird, die Widerstandsspulen r" und r' nacheinander aus dem Motorstromkreis ausgeschaltet werden, so daß der Motor schnell auf seine volle Geschwindigkeit kämmt. Unmittelbar, nachdem der Kontaktarm 53 die unterste Widerstandsstelle 54 trifft, erhält der Motor, seine volle Geschwindigkeit, und der Hebel 34 stellt die Antriebsverbindung zwischen dem Motor C und der Nähmaschine B her.
  • Wenn der Druck auf den Fußtritt aufhört, heben die Federn 51 und 55 die Fußtrittstange 48 und den Kontaktarm 53 und entkuppeln so den Motor von der Nähmaschine und lassen gleichzeitig, den Bremsschuh 39 auf das Handrad 2o wirken. Zu derselben Zeit wird die Geschwindigkeit des Motors verringert, weil die Widerstandsspulen r' und r" in den Motorstromkreis eingeschaltet werden.
  • In der in den Abb.4 und 5 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist der Motor C in eine öffnung des Maschinenständers eingepaßt, derart, daß seine Motorwelle 16' sich quer zu -der Maschinenantriebswelle g' der Nähmaschine durch die genannte Aussparung hindurch erstreckt. Die Motorwelle 16' trägt den Schneckentrieb i7', welcher mit dem Schneckenrad i8' in Eingriff steht, das auf einer rohrförmigen Welle 58 befestigt ist, die in einer Lagerbuchse 59 gelagert ist, welche in eine Aussparung in dem Maschinengestell eintritt und deren mit einem Flansch versehenes Ende an dem Maschinengestell bei 6o befestigt ist. Die rohrförmige Welle 58 bildet ein Lager für die Maschinenantriebswelle g', welche sich durch die erstere hindurch erstreckt. Auf der Hohlwelle 58 ist das antreibende Glied, die Scheibe i9' einer Reibungskupplungsvorrichtung,befestigt. Eine Fläche des angetriebenen Gliedes 2o' der Reibungskupplung ist ausgespart, um die antreibende Scheibe i9' aufzunehmen, und trägt einen Ring 23' von gut reibendem Stoff, wie Leder, der gegen die kegelförmig abgeschrägte Kantenfläche der Scheibe i9' gedrückt werden kann. Das angetriebene Glied 2o ist mit der Maschinenantriebswelle g' durch Nut und Feder verbunden, so daß es mit der letzteren zusammen umläuft, aber in der Richtung gegen die antreibende Scheibe i9' mittels eines von einem Fußtritt gesteuerten Armes 34' verschoben werden kann, der in seiner Bauart ähnlich dem in Verbindung mit den Abb. i, 2 - und 3 beschriebenen Arm 34 ist. Der Fußtritt und die Motoranlaßvorrichtung sind im wesentlichen die gleiche wie oben beschrieben. Ein Kugelstützlager 29' ist zwischen der Nabe der antreibenden Scheil-e ig' und der Lagerbuchse 59. angeordnet, um den Druck aufzunehmen, der von dem Arm 34' ausgeübt wird, wenn er das angetriebene Glied 2o' gegen das antreibende Glied i9' preßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebs- und Anlaßvorrichtung für Nähmaschinen oder andere Kleinmaschinen mit elektrischem Antrieb, mit einer Kupplungsvorrichtung, die aus einem angetriebenen Glied und einem treibenden Glied besteht, mit welch letzterem ein Motor verbunden ist, und mit einer durch den Arbeiter gesteuerten Vorrichtung zur Herstellung und zur Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen den Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kontakthebel o. dgl. eines Anlassers mit der durch den Arbeiter gesteuerten Einrückvorrichtnug für die Kupplung in der Weise verbunden ist, daß, wenn diese Vorrichtung losgelassen wird, der Kontakthebel des Anlassers in eine solche Stellung gelangt, daß der Motor mit einer vorher bestimmten niedrigen Geschwindigkeit anläuft, und daß, wenn die durch den Arbeiter gesteuerte Vorrichtung betätigt wird, die Motorgeschwindigkeit erhöht wird, worauf die Antriebsverbindung zwischen dem antreibenden und dem getriebenen Glied hergestellt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlasser eine Mehrheit von Kontaktstellen und einen beweglichen Kontaktarm besitzt, wobei die Teile so gestaltet und angeordnet sind, daß, wenn die durch den Arbeiter gesteuerte Vorrichtung losgelassen wird, der Kontaktarm zur Einschaltung einer bestimmten Widerstandsgröße in den Motorstromkreis bewegt wird und, `nenn die durch den Arbeiter gesteuerte Vorrichtung betätigt wird, der genannte Widerstand ausgeschaltet wird,- bevor die Antriebsverbindung zwischen dem antreibenden und angetriebenen Glied hergestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine von einer durch den Arbeiter beeinflußten Vorrichtung betätigte Kniehebelvorrichtung, sobald sie in gestreckten Zustand übtrgetührt wird, die Antriebsverbindung zwischen dem antreibenden und dem angetriebenen Glied herstellt, wobei der Anlasser mit den die Kniehebelverbindung betätigenden Gliedern verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20080302895A1 (en) * 2007-06-11 2008-12-11 Chef'n Corporation Rolling food processor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US20080302895A1 (en) * 2007-06-11 2008-12-11 Chef'n Corporation Rolling food processor

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