DE393757C - Maschine zum Kaltbiegen von Rund-, Vierkant- und sonstigen Profileisen - Google Patents
Maschine zum Kaltbiegen von Rund-, Vierkant- und sonstigen ProfileisenInfo
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- DE393757C DE393757C DEH90375D DEH0090375D DE393757C DE 393757 C DE393757 C DE 393757C DE H90375 D DEH90375 D DE H90375D DE H0090375 D DEH0090375 D DE H0090375D DE 393757 C DE393757 C DE 393757C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D11/00—Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
- B21D11/10—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
- B21D11/12—Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 9. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49 f GRUPPE 8
Adam Hoos in Buenos Aires, Argentinien.
Maschine zum Kaltbiegen von Rund-, Vierkant- und sonstigen Profileisen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum j Eisen verwendet werden, so soll die vorliegende
Biegen von Rund-, Vierkant-, Flach- und ahn- ! Erfindung die Möglichkeit bieten, gleichzeitig
liehen Profileisen, wie sie vor allen Dingen beim ; Eisenstäbe verschiedener Profile in die ge-Eisenzementbau
zur Herstellung des Eisen- wünschte Form zu biegen. Es sind bereits Biegegerippes
benutzt werden. Da hierbei die ver- maschinen bekannt, bei denen von einer Kraftschiedenartigsten
Profile und Stärken solcher quelle aus durch eine Kurbelstange eine Welle
893757
hin und her bewegt wird, die ihrerseits mit Hilfe eines Schaltgetriebes eine Scheibe mit einem
Biegenocken dreht, der bei dem Hin- und Herschwingen der Welle allmählich Eisen verhält-S
nismäßig starken Profils kalt um einen beliebigen Winkel dreht.
Gemäß der Erfindung sollen diese bekannten Maschinen auch gleichzeitig zum Biegen schwächerer
Profile verwendet werden. Und um diesen ίο Erfolg zu erreichen, trägt die von der Kurbelstange
hin und her bewegte Welle noch einen Biegenocken, der bei jedesmaligem Hin- und Hergang der Welle ein schwächeres Profil bis
um 90° biegen kann. Ferner trägt diese Welle Hebelarme, die durch Drahtzüge auf Wellen
einwirken und diese hin und her bewegen, die ihrerseits wieder mit Biegenocken versehen sind,
um schwächere Profile bei einmaligem Hin- und Hergang der Welle um einen gewünschten
Winkel zu biegen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine in schematischer Darstellung,
Abb. 2 eine Aufsicht hierzu,
Abb. 2 eine Aufsicht hierzu,
Abb. 3, 4, 5 zeigen das Schaltgetriebe in verschiedenen
Stellungen,
Abb. 6 ist eine Aufsicht hierzu, während die Abb. 7 bis 13 die Wirkungsweise der weiteren
Biegevorrichtungen der Maschine veranschaulichen.
Auf dem Maschinengestell 1 ist eine Welle 2 gelagert, die von irgendeiner Kraftquelle aus
mittels der Kurbelstange 3 und eines auf der Welle 2 befestigten Hebelarmes hin und her
bewegt wird. Auf dieser Welle 2 sitzt ein Hebel 4, der durch eine Klinke 5 in die Zähne einer Schalt- \
scheibe 6 einfaßt, welche auf der Welle 2 lose I drehbar sitzt. Die Klinke 5 nimmt bei jeder j
Schwingung der Welle 2 die Schaltscheibe 6 um einen oder mehrere Zähne, je nach dem Ausschlag
des Hebelarms 4, mit, wobei eine Sperrklinke 7 das Schaltrad 6 an einer Rückwärtsbewegung
verhindert. An dem Schaltrad 6 sitzt ein Nocken oder Zapfen 8, der bei der Bewegung
der Welle 2 in der aus den Abb. 3 bis 5 ersieht- !
liehen Weise um die Welle herumwandert und so ein verhältnismäßig starkes Profileisen 9, das
mit seinem umzubiegenden Ende auf die Welle 2 aufgelegt ist und mit seinem anderen Ende von
einem Widerlager 10 gehalten wird, um den gewünschten Winkel biegt. Um das Anhalten der
Maschine bei Erreichen des gewünschten Biegungswinkels zu vermeiden, ist auf der Schaltscheibe
6 eine die Schaltzähne teilweise abdeckende Platte 11 einstellbar angeordnet, die
sich mit der Schaltscheibe dreht, und, wie Abb. 5 veranschaulicht, die beiden Klinken 5 und 7
aus den Zähnen ausheben kann. Das Schaltrad kann dann mit Hilfe eines durch Schnurzug mit
ihm verbundenen Gewichtes 12 wieder in die Antangsstellung zurückgedreht werden.
; Die beiden Klinken 5 und 7 können außerdem noch von Hand ausgerückt werden, da sie durch
I Schnurzüge 13 mit einem von Hand zu bej wegenden Ausrückhebel 14 verbunden sind (vgl.
insbesondere Abb. 3).
j Erfindungsgemäß ist am anderen Ende der Welle 2 ein Nocken 15 (vgl. Abb. 2 und 7 bis io)
angeordnet, der sich mit der Welle dreht, so daß er ein schwächeres Profileisen biegen kann, das
einerseits auf die Welle 2 aufgelegt, anderseits Von einem Widerlager 16 gehalten wird.
Die Abb. 7, 8, 9 veranschaulichen die verschiedenen Möglichkeiten der Biegung mit Hilfe
des Nockens 15.
Auf der Welle 2 sind weiter zwei Paare von Hebeln 17,18 aufgekeilt, von denen jedes Paar
durch einen Dralltzug 19, 20 mit je einer Schnurscheibe
2i, 22 verbunden ist, die ihrerseits auf je einer Welle 23, 24 sitzen. Die Drahtzüge
19,20 laufen zweckmäßig mit mindestens ι V2 Wicklungen um ihre Scheiben und sind auf
diesen in irgendeiner Weise befestigt, so daß die Scheiben jeder Bewegung der Hebelpaare 17, 18
folgen. Die Wellen 23 und 24 tragen auf ihren beiden Seiten Nocken oder Zapfen 25, mit deren
Hilfe sie schwache Profile, die über die Wellen 23, 24 gelegt und von Widerlagern 26 gehalten
werden, biegen. Zweckmäßig sind die Nocken 25 gegeneinander versetzt, wie Abb. 1 erkennen
läßt, so daß man bei dem dauernden Antrieb der Maschine an verschiedenen Stellen während
jeder Kurbelumdrehung neue Profile einlegen kann. In die Drahtzüge sind zweckmäßig noch
Federn 27 eingelegt, um die Drahtzüge gespannt zu erhalten und andererseits eine Überanstrengung
der Maschine zu vermeiden.
In den Abb. 11 bis 13 ist die Arbeitsweise der
Nocken 25 veranschaulicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zum Kaltbiegen von Rund-, Vierkant- und sonstigen Profileisen, bei welchen eine durch eine Kurbel hin und her gedrehte Welle durch Vermittlung eines Schaltgetriebes einen Biegenocken um einen vorher bestimmbaren Winkel dreht, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) noch Biegenocken (15) sowie Hebelarme (17) trägt, die durch Drantzüge (19, 20) unter Vermittlung von Schnurscheiben (21, 22) auf Wellen (23, 24) mit gegeneinander \'ersetzten Biegenocken (25) wirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH90375D DE393757C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Maschine zum Kaltbiegen von Rund-, Vierkant- und sonstigen Profileisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH90375D DE393757C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Maschine zum Kaltbiegen von Rund-, Vierkant- und sonstigen Profileisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393757C true DE393757C (de) | 1924-04-09 |
Family
ID=7165850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH90375D Expired DE393757C (de) | 1922-07-04 | 1922-07-04 | Maschine zum Kaltbiegen von Rund-, Vierkant- und sonstigen Profileisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393757C (de) |
-
1922
- 1922-07-04 DE DEH90375D patent/DE393757C/de not_active Expired
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