DE229134C - Sprechmaschine mit einem Federmotor und einem elektromotor - Google Patents

Sprechmaschine mit einem Federmotor und einem elektromotor

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DE229134C
DE229134C DE1910229134D DE229134DD DE229134C DE 229134 C DE229134 C DE 229134C DE 1910229134 D DE1910229134 D DE 1910229134D DE 229134D D DE229134D D DE 229134DD DE 229134 C DE229134 C DE 229134C
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Germany
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motor
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wheel
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Expired
Application number
DE1910229134D
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English (en)
Inventor
Eduardo Pergolizzi
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/40Driving record carriers otherwise than by electric motor

Landscapes

  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- Ja 229134 KLASSE 42 g. GRUPPE
EDUARDO PERGOLIZZI in NEAPEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1910 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Sprechmaschine, die. wahlweise mit einem Federmotor oder einem elektrischen Motor betrieben werden kann.
Zum Antrieb der Spielplatte der Sprechmaschinen wird gewöhnlich ein Uhrwerk mit einem Federmotor verwendet, jedoch ist auch die Verwendung von elektrischen Motoren zu diesem Zweck bekannt.
ίο Es ist nun vorteilhaft, sich nach Belieben sowohl des einen als auch des anderen Triebwerkes bedienen zu können. Dies wird durch die vorliegende Erfindung vermöge der besonderen Anordnung erreicht, daß die Umschaltung von einem Betriebe zum anderen durch einen geeigneten Stellhebel erfolgt, wobei gleichzeitig der ausgeschaltete Antrieb zu völligem Stillstand gebracht wird.
In nachstehender Beschreibung ist angenommen worden, daß das Grammophon mit den bekannten, -mit Klangrillen versehenen Platten arbeitet, jedoch ist diese Erfindung nicht auf Verwendung von Platten beschränkt, es können ebensogut große Walzen angewandt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt (schematisch) Fig. ι einen Teil der gemäß der Erfindung eingerichteten Sprechmaschine in Aufsicht,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht gegen die rechte Seite,
Fig. 3 gegen die linke Seite der Fig. 1.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht, während
Fig. 5 die innere Seite des für den elektrischen Antrieb bestimmten Rades zeigt.
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45
Auf der Zeichnung bedeuten die ausgezeichneten Linien den durch Federantrieb, die gestrichelten Linien den durch elektrischen Antrieb hervorgerufenen Zustand.
Die Umschaltung der Bewegung bewirkt der Hebel a, welcher nach der Umschaltung die Stellung a1 einnimmt. Am äußeren Ende dieses Hebels befinden sich zwei Bohrungen b, in welche abwechselnd der federbeeinflußte Zapfen b1 eingreift, um die jeweilige Stellung des Hebels zu sichern. Der Hebel α dreht sich um seinen Stützpunkt c und umfaßt mit seiner Gabel d die Rolle e, welche lose auf der Welle f sitzt. Diese Welle nimmt gleichfalls das lose Zahnrad g auf, woran der Zahntrieb h festsitzt; Zahnrad g und Trieb h bilden einen Teil des. Zahngetriebes der Federtrommel k und übertragen deren Bewegung auf den festen Zahntrieb i der Welle /, die gleichzeitig die Grammophonscheibe aufnimmt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß, wenn die Rolle e nach e1 gerückt wird, das Rad g und der Trieb i keine Bewegung der Federtrommel k übertragen.
An den Hebel α ist die Stange I angelenkt, die mit einem doppelten, in einer senkrechten Ebene liegenden Zweihebelsystem m verbunden ist, deren Drehpunkte die Zapfen η bilden und die in eine Gabel o1 (Fig. 5) endigen, welche den Hals der Rolle p umfaßt, wobei die Rolle auf der bereits erwähnten Welle I gleitbar ist. Die Rolle p wird durch den elektrischen Motor in Umdrehung versetzt, welcher auf der Zeichnung nicht mit darge- 7c stellt ist; die Rolle p besitzt Aussparungen q.
Auf der Welle / sitzt das Rad r fest, wel-
ches mit einer Zapfenkrone 5 versehen ist, die in die Aussparungen q der Rolle p paßt. Soll der elektrische Antrieb übertragen werden, so braucht nur das Rad r gegen die Rolle p bewegt werden, so weit, daß die Ansätze s in die Aussparungen q eingreifen.
In der Lage der verschiedenen Organe, wie sie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Federtrommel mit der Welle / verbunden, und die
ίο Rolle p ist isoliert, so daß das Grammophon ausschließlich von dem Federantrieb bedient wird. Das Senken des Hebels α bringt das Rad g und den Trieb i außer Eingriff mit der Federtrommel k und gleichzeitig die Rolle p in Eingriff mit dem Rade r, worauf der Federantrieb aufhört und der elektrische Antrieb in Kraft tritt.
Es können ferner noch Mittel vorgesehen sein, damit der elektrische Motor nach seiner Ausrückung nicht leer weiterläuft, ebenso dafür, daß die Federtrommel nach dem Einrücken des elektrischen Motors zum Stillstand kommt. Hierdurch wird der unnötige Verbrauch von elektrischer Kraft vermieden, wenn der Federmotor arbeitet.
Um den letzteren Zweck zu erreichen, ist der Hebel α mit einem Hebelsystem t (Fig. 4) verbunden, das in einer mit Spitzen ν versehenen Gabel u endigt; die Spitzen υ greifen in Vertiefungen des Rades w, das auf der gleichfalls das Zahnrad χ aufnehmenden Welle sitzt. Das Rad χ kämmt mit dem auf der Trommel k sitzenden Hauptzahnrade (Fig. 1). Wenn nun die Spitzen ν in die Vertiefungen des Rades w eingreifen, kann die Trommel k nicht weiterlaufen.
Um die Wirkung des elektrischen Motors zu regeln, kann man irgendeinen Unterbrecher verwenden; beispielsweise kann man einen Isolierblock y in die Muffen des Rades r einfügen und die metallischen Teile z, zwischen denen er eingefügt ist, mit den Polen des elektrischen Apparates verbinden. Auf diese Weise kann der elektrische Motor nicht funktionieren, wenn nicht die Rolle p in Verbindung mit dem Rade r gebracht wird.

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Sprechmaschine mit einem Federmotor und einem Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung von einem Antrieb zum anderen durch einen einzigen Stellhebel erfolgt, durch den auch gleichzeitig der Federmotor gebremst bzw. der Motorstrom ein- oder ausgeschaltet wird.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (a) durch mehrere Gelenke (c; m,n; t) mit einem Kupplungsrad (h) für den Federmotor, einer Kupplungsklaue (r) für den Elektromotor, einer Sperrung (u, v) für den Federmotor und einem Ausschalter (y) für den Elektromotor verbunden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE1910229134D 1910-01-23 1910-01-23 Sprechmaschine mit einem Federmotor und einem elektromotor Expired DE229134C (de)

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