DE48562C - Elektrisch mechanischer Geschwindigkeitsregeier - Google Patents
Elektrisch mechanischer GeschwindigkeitsregeierInfo
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- DE48562C DE48562C DENDAT48562D DE48562DA DE48562C DE 48562 C DE48562 C DE 48562C DE NDAT48562 D DENDAT48562 D DE NDAT48562D DE 48562D A DE48562D A DE 48562DA DE 48562 C DE48562 C DE 48562C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P3/00—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
- H02P3/08—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor
- H02P3/10—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor by reversal of supply connections
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der elektrisch-mechanische Geschwindigkeitsregeler besteht in seinen wesentlichsten Theilen
aus einem Stromschalter und aus der Vorrichtung zum Uebertragen der Wirkung eines
elektrischen Stromes auf die Kraftmaschine.
A. Stromschalter.
Angetrieben durch eine Schnecke s, Fig. 1 und 2, welche mit derjenigen Maschine in Verbindung
steht, deren Geschwindigkeit — unmittelbar, wenn es die Kraftmaschine selbst ist,
mittelbar, wenn es eine Arbeitsmaschine ist — geregelt werden soll, dreht sich das Schneckenrad
S bei vorgeschriebener Umdrehungszahl der Maschine einmal in der Minute um, also
auch der auf der Schneckenradwelle befestigte Arm w.
Durch diese Welle hindurch geht eine von einem gewöhnlichen Uhrwerk bewegte Welle W,
welche sich, sowie der darauf angebrachte Arm Z ebenfalls einmal in der Minute umdreht.
Werden die Arme w und Z einander gegenübergestellt, so müssen bei richtiger Umdrehungszahl
der Maschine beide in dieser Stellung zusammen umlaufen.
Je nachdem jedoch die Maschine schneller oder langsamer, als vorgeschrieben, läuft, wird
eine Verschiebung des Armes w gegen Z nach der einen oder anderen Richtung eintreten.
Die beiden Arme w und Z sitzen, durch
Büchsen von Hartgummi isolirt, auf ihren Wellen und stehen mit einander durch das
Röllchen r insofern in Verbindung, als stets eine Berührung beider vorhanden ist. Stehen
beide Arme einander gegenüber, so liegt das Röllchen r auf einem am Arm w angeschraubten
Stück Hartgummi; weicht Z nach rechts oder links ab, so trifft das Röllchen r
mit der schrägen. Kante eines der gegen w isolirten Metallplättchen ρ ρ zusammen. Von
den Plättchen ρ ρ gehen isolirte Leitungsdrähte d und dj nach den über die Schneckenradwelle
isolirt gegen diese gezogenen Messingringen ν und V1, an welchen Federn Fund F^
schleifen, die wiederum mit Leitungsdrähten für elektrischen Strom in Verbindung stehen.
An der Nabe des Armes Z schleift ebenfalls eine Feder (f), die auch mit einem Leitungsdraht
verbunden ist.
Von der Breite der zwischen den Plättchen pp liegenden Hartgummiplatte hängt es
ab, wie grofs die Abweichung der Geschwindigkeit der Maschine von der vorgeschriebenen
werden kann, bis die elektrische Leitung geschlossen wird; man kann diese Abweichung
so klein halten, als man will.
Der Arm Z sitzt nicht fest auf der Welle W, sondern wird vermittelst des Klinkrades k bewegt,
was den Zweck hat, dafs, wenn wider Erwarten sich der Arm Z bedeutend gegen n>
zu verschieben strebt, das Uhrwerk aufser Verbindung gesetzt wird, indem durch die schiefe
Ebene der Plättchen pp die Klinke ^1 ausgehoben
wird.
B. Vorrichtung zum Uebertragen der Wirkung des elektrischen Stromes auf
die Kraftmaschine.
Die Einwirkung auf die Kraftmaschine kann in verschiedener Weise stattfinden. Erstens
kann man auf den Zutritt von Dampf (bei Dampfmaschinen) oder Wasser (bei Turbinen)
u. s. w. wirken. Versieht man z. B. die Drehachse der Drosselklappe einer Dampfmaschine
oder die Schieberstange eines Meyer'schen
Expansionsschiebers oder die Achse eines Drehschiebers mit einem Schraubenrad, das im
Eingriff steht mit einer von der Dampfmaschine
zu treibenden Schnecke x, Fig. 3, so kann man mittelst Elektricität durch Ein- und Ausrücken
einer entsprechenden Kupplung es erreichen, dafs die Schnecke nebst Schneckenrad
feststeht, wenn die Maschine (um deren Geschwindigkeit es sich handelt) die vorgeschriebene
Umdrehungszahl hat, und dafs sie rück- oder vorwärts dreht und damit eine entsprechende Verstellung der Drosselklappe
oder der Expansionsvorrichtung veranlafst, wenn die Maschine zu rasch oder zu langsam läuft.
Man hat nämlich nur nöthig, den Ausrücker für die Kupplung, wie in Fig. 3 angedeutet,
zwischen zwei Elektromagnete zu legen, durch die er nach links oder rechts gezogen wird,
je nachdem Stromkreis I oder II durch den Stromschalter geschlossen wird. Bei unterbrochener
Leitung, also bei ordnungsmäfsigem Gange der Maschine, mufs dann der Ausrücker
in der Mittelstellung sich befinden, in welche er nach Unterbrechung des Stromes
durch Abreifsfedern zurückgeführt wird.
Hat man elektrischen Kraftstrom zur Verfugung, wie bei elektrischen Beleuchtungsanlagen,
so kann man die Drehung der Steuerungsschnecke χ (s. Fig. 3) unmittelbar durch
einen kleinen Elektromotor bewirken, so dafs dann der Ausrücker und die Elektromagnete
fortfallen.
Statt auf den Dampfzutritt etc. zu wirken, kann man, wenn nur die Ueberschreitung einer
Höchstgeschwindigkeit zu verhüten ist, zweitens auch eine Bremsung der Maschine durch elektrischen
Strom veranlassen, indem man z. B. bei Lokomotiven mit Luftdruckbremse diese Bremse auf elektrischem Wege in einer derbekannten
Weisen mit Hülfe des Stromschalters auslöst.
C. Umsteuerung des Stromschalters.
Kommt es bei Maschinen, von welchen der Stromschalter bewegt wird, vor, dafs sie bald
vorwärts, bald rückwärts kufen müssen, dann ist es erforderlich, eine Umsteuerung für den
Stromschalter anzubringen, so dafs der Arm w, Fig. 2, stets nach derselben Richtung umläuft.
. .' .
Diese Umsteuerung geschieht einfach durch die Antriebsschnecke 5 selbst, v und zwar vermöge
des bei der Bewegung in der Richtung der Achse auftretenden Druckes. Setzt man nämlich das Schraubenrad 5 lose auf die
Welle, dagegen das Kegelrad jR fest, und bringt, wie Fig. 2 und 4 erkennen lassen,
einen Hebel H mit zwei Uebertragungskegelrollen U U so auf dem Zapfen i an, dafs er
durch die auf der Welle verschiebbare Schnecke s (je nach ihrer Drehung) nach links
oder nach rechts gedrückt und eine der Kegelrollen U U zwischen die Kegelflächen von R
und S geprefst wird, dann wird sich R und auch w immer in derselben Richtung drehen,
wie auch 5 umläuft.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Umschalter für elektrischen Strom, bestehend aus:a) dem von einer Maschine, deren Geschwindigkeit auf elektrischem Wege geregelt werden soll, angetriebenen Schneckenrade S nebst Schnecke s\b) dem Arme w auf der Schneckenradwelle , an welchem sich zwei isolirte Metallplättchen mit daran befestigten, nach den isolirt auf die Schneckenradwelle aufgesteckten Messingringen ν und V1 führenden Leitungsdrähten befinden ;c) einem Uhrwerke, von dem aus eine Minutenwelle W durch die Schneckenradwelle hindurchgeht und am Ende den isolirten Arm Z trägt, dessen Röllchen r auf der oberen Kante des Armes n> schleift und das je nach der relativen Geschwindigkeit der Arme w und Z gegen einander zwischen den Plättchen auf Hartgummi steht oder sich (nach links oder rechts) gegen eines derselben anlegt, in letzterem Falle' Schlufs der elektrischen Leitung f-F oder /-F1 bewirkend;d) den mit Leitungsdrähten in Verbindung stehenden Schleiffedern /, F und F1;e) einem Klinkrade k nebst Klinke; letztere trägt das Röllchen r und wird durch eine Feder zum Eingriff in das Rad k veranlafst;f) einem Gehäuse, welches die vorstehend unter a) bis e) genannten Gegenstände einschliefst und die Lager für die Wellen des Schneckenrades S und der Schnecke s hergiebt. .
- 2. Zur selbsttätigen Verstellung des (zur Umsteuerung des in Anspruch 1. gekennzeichneten Stromschalters anzubringenden) Wendegetriebes dienenden Hebels H, der je nach der Drehrichtung der Schnecke s durch diese selbst nach der einen oder anderen Richtung bewegt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE48562C true DE48562C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=323539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT48562D Expired DE48562C (de) | Elektrisch mechanischer Geschwindigkeitsregeier |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE48562C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961326C (de) * | 1951-11-16 | 1957-04-04 | Krauss Maffei Ag | Drehzahlregelung von Kraftmaschinen |
DE1031642B (de) * | 1953-11-18 | 1958-06-04 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Regeleinrichtung zur Erzielung eines drehzahlgleichen Laufes mehrerer Maschinen |
-
0
- DE DENDAT48562D patent/DE48562C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961326C (de) * | 1951-11-16 | 1957-04-04 | Krauss Maffei Ag | Drehzahlregelung von Kraftmaschinen |
DE1031642B (de) * | 1953-11-18 | 1958-06-04 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Regeleinrichtung zur Erzielung eines drehzahlgleichen Laufes mehrerer Maschinen |
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