DE417137C - Riemenantrieb fuer Lichtdynamos zur Beleuchtung von Schienenfahrzeugen - Google Patents
Riemenantrieb fuer Lichtdynamos zur Beleuchtung von SchienenfahrzeugenInfo
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- DE417137C DE417137C DES67750D DES0067750D DE417137C DE 417137 C DE417137 C DE 417137C DE S67750 D DES67750 D DE S67750D DE S0067750 D DES0067750 D DE S0067750D DE 417137 C DE417137 C DE 417137C
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- axis
- belt
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D43/00—Devices for using the energy of the movements of the vehicles
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T30/00—Transportation of goods or passengers via railways, e.g. energy recovery or reducing air resistance
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8.AUGUST1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 417137 KLASSE 21 c GRUPPE 45
(S 67750 VHIjsic")
Societe Henri Guillou & Cie. in fflontrouge, Frankr.
Riemenantrieb für Lichtdynamos zur Beleuchtung von Schienenfahrzeugen.
Kür diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in Frankreich vom 28. Januar 1924 beansprucht.
Die gebräuchlichen Einrichtungen zur Beleuchtung von Eisenbahn- oder Straßenbahnwagen
besitzen in der Regel eine Dynamomaschine, welche vermittels Scharniere derart am Rahmen des Fahrzeuges angel erkt ist, daß
ihre Drehachse quer zu der Richtung des Schienenstranges bzw. zur Fahrtrichtung verläuft.
Bei diesen Einrichtungen ist die Dynamomaschine vermittels Riemen mit einer Radachse direkt in Verbindung gebracht, zu
welchem Zweck auf letzterer eine Antriebsscheibe sitzt. Zum Erhalt der erforderlichen
Riemenspannung wird dabei entweder die Horizontalkomponente herangezogen, welche
infolge einer Versetzung des Aufhängepunktes der Dynamomaschine im Verhältnis zum
Schwerpunkt erzeugt werden kann, oder aber eine stellbare Spannnfeder.
Diese Einrichtungen weisen aber einen ίο doppelten Mißstand auf.
1. Die vorbeschriebene Aufhängungsari der Dynamomaschine bedingt vorerst starke Änderungen
der Zugbeanspruchung des Riemens während der plötzlichen positiven oder negativen
Geschwindigkeitswechselperioden, bei welchen die Massenträgheit der Dynamomaschine
ganz besonders zur Geltung kommt; praktisch äußert sich dieser Mißstand entweder
in einem Reißen des Riemens oder aber in einer Erschlaffung, welche sein Abgleiten
von der Riemenscheibe im Gefolge hat.
2. Beim Nehmen von Kurven wird der Parallelismus zwischen den Radachsen und
der Drehachse der Dynamomaschine in einem oder dem anderen Sinne gestört, indem die
Radachse zur Dynamodrchr.chsc Winkel von
0 bis io° bilden kann. Bekanntlich muß aber, damit auch bei nicht parallelen Drehwellen
der Riemen stets die ihm zugewiesene Lage einnimmt, das auflaufende Riementrum sich
immer in einem zur Drehachse der entsprechenden Riemenscheibe senkrechten Felde bewegen. Bei den gebräuchlichen Einrichtungen,
bei welchen die zwei in einem Felde gelegenen Drehachsen nicht auch parallel zueinander
sind, wird nun die vorerwähnte Bedingung nie erreicht.
Die Erfindung hat einen Riementrieb für Lichtdynamos bei Schienenfahrzeugen zum
Gegenstand, welchem diese Mangel nicht anhaften.
Bei dieser Einrichtung ist die Dynamomaschine ebenfalls an Scharnieren angelenkt,
und zwar so, daß ihre Drehachse mit der Schienen- bzw. mit der Fahrtrichtung parallelt
verläuft, ganz gleichgültig, wie diese Richtung ist. Außerdem besitzt die Einrichtung zwei
Vorgelegescheiben für den Riemen, welche derart angeordnet sind, daß sie bei normaler
Stellung der beiden die Bewegung vermittelnden Riemenscheiben tangential zu deren mittleren
Ebenen verlaufen. Ein weiteres Merkmal des neuen Riementriebes besteht noch darin,
daß die Verlängerung der Dynamodrehachse das Zentrum der Radachse trifft.
Durch die solcherart gestaltete Einrichtung werden folgende Vorteile erzielt:
i. Die durch Massenträgheit hervorgerufe- ;
nen Spannungsdifferenzen werden beseitigt; die erforderliche Zugspannung .wird indessen
unbehindert durch das Gewicht der einseitig aufgehängten Dynamomaschine gewahrt.
2. Der Riemen läuft bei beiden Scheiben unabhängig vom jeweiligen Schrägengrad von
Radachse und Dynamodrehachse und von der jeweiligen Richtung des Fahrzeuges senkrecht
zur Drehachse dieser Scheiben auf.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht.
Abb. ι zeigt den unterhalb des Längsträgers des Fahrzeuges angeordneten Riementrieb in
einem schematischen Aufriß;
Abb. 2 zeigt die gleiche Einrichtung im Grundriß.
Die gestrichelten Linien geben die Stellungsänderungen der Antriebsscheibe, der
Radachse und des Riemens an, welchen diese Organe b.i einem beliebig sinnigen'Einfahren
der Radachse in Kurven unterworfen sind.
In diesen Abbildungen bezeichnet A die Scharnierachse der Dynamomaschine D unterhalb
des aus Längsträgern L bestehenden Fahrzeugrahmens. B bezeichnet die Drehachse
der Dynamomaschine D, deren Ver-Iängerung durch das Drehzentrum der Antriebsradachse
E geht. Der Riemen C läuft über eine Riemenscheibe P auf der Drehwelle
der Dynamomaschine sowie Vorgelegescheiben O, G', mit den Achsen g, g', welche seitlich
der Scheibe P lagern, und endlich über eine mit der Radachse E fest verbundene Antriebstrommel
T. Der Riemen C kann auf der Trommel T die in Abb. 2 in vollen oder gestrichelten
Linien dargestellten Stellungen einnehmen je nach der Lage der Radachse in einem oder dem anderen Sinne im Verhältnis
zur Fahrtrichtung.
Claims (2)
1. Riementrieb für gelenkig aufgehängte Lichtdynamos zur Beleuchtung von
Schienenfahrzeugen, gekennzeichnet durch die Einschaltung von zwei Vorgelegescheiben
zwischen der treibenden und der getriebenen Scheibe, derart, daß der Riemen
bei jedem Fahrsinne und bei jeder Radachsenstellung selbsttätig eine sowohl zur Dynamodrehachse als auch zur Radachse
normale- Stellung einnimmt.
2. Riemenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dynamodrehachse
parallel zur Fahrtrichtung derart angeordnet ist, daß ihre Verlängerung das Drehzentrum der Radachse kreuzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR417137X | 1924-01-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE417137C true DE417137C (de) | 1925-08-08 |
Family
ID=8898180
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES67750D Expired DE417137C (de) | 1924-01-28 | 1924-11-19 | Riemenantrieb fuer Lichtdynamos zur Beleuchtung von Schienenfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE417137C (de) |
-
1924
- 1924-11-19 DE DES67750D patent/DE417137C/de not_active Expired
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