DE608967C - Vorrichtung zum Aufhaengen eines Maschinensatzes an einem Eisenbahnpersonenwagen mit Fahrgestellen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufhaengen eines Maschinensatzes an einem Eisenbahnpersonenwagen mit Fahrgestellen

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DE608967C
DE608967C DEW90225D DEW0090225D DE608967C DE 608967 C DE608967 C DE 608967C DE W90225 D DEW90225 D DE W90225D DE W0090225 D DEW0090225 D DE W0090225D DE 608967 C DE608967 C DE 608967C
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machine set
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WAGGON und MASCHB AKT GES
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WAGGON und MASCHB AKT GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K5/00Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
    • B60K5/12Arrangement of engine supports

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 5. FEBRUAR 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Ve 608 KLASSE 20 c GRUPPE
W9022S IIj20 C
Waggon- und Maschinenbau Akt.-Ges. Görlitz in Görlitz
mit Fahrgestellen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1932 ab
Bei der Verwendung und Anordnung von Maschinensätzen, z. B. einer von einem Motor angetriebenen Luftdruckpumpe, einer Verbrennungskraftmaschine mit Dynamomaschine 0. dgl., an Eisenbahnpersonenwagen muß man die störenden Geräusche und Schwingungen der Maschinensätze nach Möglichkeit von dem Wagenkasten abhalten. Bei Eisenbahnwagen mit Fahrgestellen baut man deshalb den Maschinensatz unabhängig vom Wagenkasten in das Fahrgestell ein, was jedoch den Nachteil hat, daß von den normalen Fahrgestellbauarten stark abweichende Bauarten nötig sind, da der ohnehin durch, das Fahrgestellgerippe, die Federung, das Bremsgestänge 'u. a. beschränkte Raum bei den Fahrgestellen gebräuchlicher Art für den Maschinensatz nicht ausreicht.
Zur Behebung dieses Nachteils ist man bereits dazu übergegangen,._ an den Fahrgestellen eines Wagens unter dessep Fußboden ein Traggestell für den Maschinensatz aufzuhängen. Auch diese bekannte Bauweise ist mit verschiedenen Mißständen behaftet. Die Fahrgestelle liegen weit auseinander, so daß das
a5 Traggestell dementsprechend lang und schwer wird und den häufig für andere Zwecke nötigen Raum unter dem Wagenfußboden in starkem Maße beengt. Für kleinere Maschinensätze, z. B. eine Kompressoranlage zur Erzeugung der Bremsluft, ist ein solches Traggestell überflüssig groß und daher ungeeignet. Das an· seinen Enden mit den Fahrgestellen verbundene Traggestell muß außerdem beim Befahren von Krümmungen den seitlichen Bewegungen folgen und wirkt dabei infolge seiner Massenträgheit hindernd auf die schnelle und richtige Kurveneinstellung. Auch werden die auf die Achsen ausgeübten Seitenstöße ungemildert auf den Maschinensatz übertragen.
Bei zweiachsigen Triebwagen ohne Fahrgestell hat man den Maschinensatz bereits auf ein Traggestell gelagert, das sich mit dem einen Ende auf die eine als Lenkachse ausgebildete Achse stützt und mit dem anderen Ende in senkrechter Richtung und quer federnd am Wagenkasten aufgehängt ist. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Seitenstöße ungefedert auf den Maschinensatz übertragen werden und der Maschinensatz nahe der Aufhängung des Traggestells am Wagenkasten gelagert ist. Infolgedessen muß die Federung des Traggestells gegen den Wagenkasten verhältnismäßig steif sein, so daß die durch, die Maschine hervorgerufenen Geräusche und Erschütterungen in starkem Maße auf den Wagenkasten übertragen werden.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Aufhängung des Traggestelles am Fahrgestellrahmen quer pendelnd oder gleitend ausgebildet ist. Zweckmäßig sind dabei das Traggestell und die Untergestellquerträger für das Traggestell federnd ausgebildet.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Gesamtanordnung eines aus einem Elektromotor und einer umlaufenden Luftdruckpumpe bestehenden Maschinensatzes an einem Drehgestellwagen,
Abb. 2 eine Seitenansicht und Abb. 3 den Grundriß der Aufhängung des ίο Maschinensatzes in vergrößertem Maßstabe. Die beiden zu einem elastischen Traggestell a für den Maschinensatz δ, c verbundenen Träger sind mittels eines langen Pendels d so an dem Fahrgestellrahmen e aufgehängt, daß das Traggestell α um den Tragbolzen f quer zur Fahrgestellängsrichtung schwingen kann. Das andere Ende des Traggestells α hängt an den Bolzen g, die von den Hängelagern h getragen werden, welche ihrerseits an zwei Untergestellquerao trägern i , befestigt sind. Das Traggestell a und die Untergestellquerträger i sind so bemessen, daß sie die durch den Maschinensatz entstehenden und die von dem Fahrgestell übertragenen Schwingungen elastisch aufzua5 nehmen im Stande sind. Der Elektromotor c übt keine nennenswerten Schwingungen aus, da seine umlaufenden Teile gegeneinander ausgeglichen sind. Dagegen sind schwingende Bewegungen bei der Luftpumpe δ nicht zu vermeiden. Sie ist deshalb nahe an das Fahrgestell gelegt, so daß ihre Bewegungen mehr von dem Aufhängebolzen f als von den Bolzen g aufgenommen werden. Die schwere Masse des Elektromotors c wirkt dämpfend auf die Schwingungen der Luftpumpe b ein. Der Wagenfußboden ist unabhängig von den Untergestellquerträgern i darüber angeordnet.
In ähnlicher Weise kann auch die Aufhängung eines Maschinensatzes an einem Fahrgestell mit einer Achse erfolgen.
Statt der pendelnden Aufhängung des Traggestells α am Fahrgestell kann auch eine gleitende oder rollende Auflage vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 4S
    i. Vorrichtung zum Aufhängen eines Maschinensatzes an einem Eisenbahnpersonenwagen mit Fahrgestellen, bei der ein Traggestell an einem der Fahrgestelle und am Wagenuntergestell angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung (d, f) des Traggestelles (a) am Fahrgestellrahmen (e) quer pendelnd oder gleitend ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (α) und die Untergestellquerträger (i), die für das Traggestell (α) vorgesehen sind, federnd ausgebildet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEW90225D 1932-10-27 1932-10-27 Vorrichtung zum Aufhaengen eines Maschinensatzes an einem Eisenbahnpersonenwagen mit Fahrgestellen Expired DE608967C (de)

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