DE684873C - Federnde Abstuetzung des Wagenkastens auf dem Achswerk bei Fahrzeugen mit gesteuerten Achsen - Google Patents

Federnde Abstuetzung des Wagenkastens auf dem Achswerk bei Fahrzeugen mit gesteuerten Achsen

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Publication number
DE684873C
DE684873C DER95552D DER0095552D DE684873C DE 684873 C DE684873 C DE 684873C DE R95552 D DER95552 D DE R95552D DE R0095552 D DER0095552 D DE R0095552D DE 684873 C DE684873 C DE 684873C
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DE
Germany
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car body
stilts
controlled
axles
vehicles
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Expired
Application number
DER95552D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich K Clar
Carl Geissen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE684873C publication Critical patent/DE684873C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/22Guiding of the vehicle underframes with respect to the bogies
    • B61F5/24Means for damping or minimising the canting, skewing, pitching, or plunging movements of the underframes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

F^f» AUSGEGEBEN AM
^-" 7. DEZEMBER 1839
■R P5552 ///20 d
mit gesteuerten Achsen
• Die Erfindung bezieht sich auf eine federnde Abstützung des Wagenkastens auf dem Achswerk bei Fahrzeugen mit gesteuerten Achsen, insbesondere Eisenbahnschnelltriebwagen. Die Abstützung des Wagenkastens auf dem Achswerk bereitet bei Fahrzeugen mit gesteuerten Achsen bekanntlich erhebliche Schwierigkeiten, die vor allem auf die bei der Steuerung auftretenden verhältnismäßig großen Relativbewegungen zwischen dem Wagenkasten und seinen Achsen zurückzuführen ist. Die Ausführungen, welche Gleitstücke verwenden, ergeben einen sehr starken Verschleiß. Die sinngemäße Übertragung der bekannten kurzen Stützglieder, die zwischen dem Drehgestell und dem unteren Teil des Wagenkastens angeordnet sind, auf Fahrzeuge mit gesteuerten Achsen ware nachteilig, weil die Winkelausschläge, d.h. die Schiefstellungen, so kurzer Stützglieder gegenüber ihrer lotrechten Mittellage infolge der Steuerbewegungen, welche die Achsen unter dem Wagenkasten ausführen, so groß werden, daß einerseits die Gefahr des Ausknickens der Stützglieder ent-
»5 steht und andererseits die durch das Gewicht des Wagenkastens auf die Achsen ausgeübten waagerechten Kraftkomponenten unzulässig große Werte annehmen.
Erfindungsgemäß wird zur Überwindung der beschriebenen Schwierigkeiten der Wagenkasten auf gesteuerten Achsen abgestützt mittels paarweise angeordneter, im wesentlichen lotrechter, kugelgelenkartig mit den gesteuerten Achsen und'dem Wagenkasten verbundener Stelzen, die von den gesteuerten Achsen bis dicht unter das Dach des Wagenkastens reichen, so daß auch bei großen Ausschlägen der gesteuerten Achsen die Winkelausschläge der Stelzen und damit die waagerechten, der Rückkehr der gesteuerten Achsen in die Mittellage entgegenwirkenden Kräfte gering bleiben. Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die paarweise angeordneten Stelzen mittels ihrer dicht unter dem Dach des Wagenkastens befindlichen Kugelgelenke die Torsionshebel von Drehstabfedern tragen, an denen der Wagenkasten aufgehängt ist. Die Abfederung des Wagenkastens durch Drehstabfedern kann ersetzt sein durch eine Federung, die in die Stelzen selbst hineinverlegt und somit in Längsrichtung der Stelzen wirksam ist. Dabei kann das obere Ende der Stelzen nahe dem Wagendach kugelgelenkartig mit den Spanten des Wagenkastens verbunden sein.
Die neue Abstützung des Wagenkastens von Fahrzeugen mit gesteuerten Achsen ergibt den Vorteil, daß der Wagenkasten auf den langen Stelzen beliebig tief herabhängen und somit das Fahrzeug als Niederflurfahr- fio
~) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden: Dipl.-Ing. Friedrich K. Clar in Berlin-Hermsdorf und Carl Geissen in Berlin-Schöneberg.
zeug ausgebildet werden kann. Wegen der hierdurch bedingten Tief lage des Schwerpunktes des Fahrzeugs kommt der Erfindung bei schnell fahrenden Fahrzeugen besondere Bedeutung zu. Schließlich besteht noch ein weiterer Vorteil der Erfindung darin, daß die Lagerung des Wagenkastens mittels der Stelzen einen geringen Platzverbrauch auf den gesteuerten Achsen ergibt, so daß genügend
»° Raum für die Anordnung von Hilfs-, Brems- und Antriebseinrichtungen auf den gesteuerten Achsen freibleibt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 lauft die gesteuerte Achse 1 mit ihren Rädern auf der um 90° verdreht gezeichneten Schienenoberkante 2. Der Wagenkasten 3 ist mit seinen Spanten 4 an Stabfedem 5 befestigt. An Stelle dieser Ausführung kann der Wagenkasten durch Lagerböcke 6 mit den Stabfedern 7 verbunden sein. Auf den Stabfedern 5 bzw. 7 sitzen fest die Torsionshebel 8 bzw. 9, die sich mit Hilfe von Kugelgelenken 10, 11 auf Stelzen 12 und 13 abstützen. Die Stelzen 12 und 13 sind an ihren anderen Enden 14 bzw. 15 auf der Achse gelagert. Um zu verhindern, daß übermäßige Schiefstellungen des unteren Teils des Wagenkastens eintreten können, sind besondere Abstützfedern 16 vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 läuft wiederum die Achse 1 mit ihren Rädern auf der Schienenoberkante 2. Der Wagenkasten ist durch seine Spanten 4 mittels der Kugelgelenke 17 und 18 auf den Stelzen 19 und 20 abgestützt. Die unteren Enden der Stelzen sind mit der Achse 1 durch Kugelgelenke 21-und 22 verbunden. In die Stelzen und 20 sind Federn 23 und 24 eingebaut, die eine federnde Abstützung des Wagenkastens auf den Achsen ermöglichen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: .g
    i. Federnde Abstützung des Wagenkastens auf dem Achswerk bei Fahrzeugen mit gesteuerten Achsen, insbesondere Eisenbahnschnelltriebwagen, gekennzeichnet durch paarweise angeordnete, im 50 · wesentlichen lotrechte, kugelgelenkig mit den gesteuerten Achsen und dem Wagenkasten verbundene Stelzen, die von den gesteuerten Achsen bis dicht unter das Dach des Wagenkastens reichen, so daß auch bei großen Ausschlägen der gesteuerten Achsen die Winkelausschläge der Stelzen und damit die waagerechten, der Rückkehr der gesteuerten Achsen in die Mittellage entgegenwirkenden Kräfte gering bleiben.
  2. 2. Wagenkastenabstützung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die paarweise angeordneten Stelzen (12, 13) mittels ihrer dicht unter dem Dach befindliehen Kugelgelenke (10,11) die Torsionshebel (8, 9) von Drehstabfedern (5, 7) tragen, an denen der Wagenkasten (3) auf- , gehängt ist.
  3. 3. Wagenkastenabstützung nach Au-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die paarweise angeordneten Stelzen (19, 20) die gesamte Federung (23, 24) des Wagenkastens eingebaut ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER95552D 1936-02-21 1936-02-21 Federnde Abstuetzung des Wagenkastens auf dem Achswerk bei Fahrzeugen mit gesteuerten Achsen Expired DE684873C (de)

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